DE88174C - - Google Patents

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DE88174C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/044Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying materials in a batch operation in an enclosure having a plurality of shelves which may be heated

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Zur Beheizung von Vakuumtrockenapparaten wird, je nach der Temperatur, welche man den Heizplatten geben will, Wasserdampf oder für Temperaturen unter ioo° warmes Wasser verwendet. Im letzteren Falle zeigt sich der Uebelstand, dafs die Vertheilung auf eine Anzahl über einander liegender Platten, sowie die Vertheilung in den Platten selbst sich nicht so gleichmäfsig erreichen läfst wie mit Dampf; die Trocknung geht auch unverhä'ltnifsmäfsig langsamer infolge der geringeren Menge latenter Wärme und sich unangenehm bemerkbar machenden raschen Wärmegefälles von statten. Es galt daher immer als ein wünschbares Endziel der Vervollkommnung solcher Einrichtungen, Flüssigkeiten beliebigen Siedepunktes statt des Wassers verwenden zu können, dem aber andererseits die Bedenken an Flüssigkeitsverlusten, weniger leicht regelbarer Betrieb und als Hauptpunkt die Feuersgefahr sich entgegenstellten.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung gestattet, mit jeder beliebigen, die betreffenden Metalle nicht angreifenden Flüssigkeit, ohne dafs die genannten Uebelstände sich einstellen, zu arbeiten.
Der in der Zeichnung mit ABCD bezeichnete Vakuumapparat ist wie gewöhnlich mit den Heizplatten P bis P6 ausgestattet, die einerseits mit dem die Dämpfe zuführenden Rohre//, andererseits mit dem Abdampfrohre MMin Verbindung stehen. Fist der Verdampfer, der durch das Rohr E F geheizt wird. Der Uebersichtlichkeit halber ist das Rohr EF in dieser einfachen Form gezeichnet; bei der praktischen Ausführung wird das Rohr in einer Anzahl schlangenförmiger Windungen angeordnet. Nur diese Röhren haben Dampfhochdruck auszuhalten, da nur sie durch Dampf direct geheizt werden; dieser tritt bei E ein und bei F aus. Der Verdampfer V wird so weit mit Flüssigkeit gefüllt, dafs das Rohr E bedeckt ist. Die entwickelten Dämpfe steigen durch das Rohr / auf, gehen durch die Platten, werden hier gröfstentheils condensirt, und Condensat und nicht condensirte Dämpfe gelangen in das Rohr M, wo ersteres abwärts fällt, während letztere in dem Kühler K verflüssigt werden. Aus diesem gelangt die Flüssigkeit durch das Rohr / nach der in passender Beobachtungshöhe angebrachten Glaskugel L und weiter durch das Rohr χ wieder in das Rohr MM; nach der in der Glaskugel beobachteten Rücklaufmenge wird die Beheizung der Vorrichtung geregelt.
Der Hauptverlust bei Verwendung solcher Heizflüssigkeiten wird hervorgerufen durch die Dämpfe, welche mit der austretenden Luft den Kühler verlassen,- durch den besten Kühler nicht zu verdichten sind und eine stete Feuersgefahr bilden. Ich benutze immer dieselbe Luftmenge; beim Erwärmen wird sie durch die Dämpfe der Heizflüssigkeit aus dem Verdampfer, den Rohren und Platten, sowie dem Uebersteiggefäfs R und theilweise auch aus dem Kühler verdrängt und gelangt durch das Rohr gρ ο η m unter die Glocke des Gasbehälters G, um bei Siedeschwankungen theilweise oder
beim Erkalten ganz wieder jene Räume auszufüllen. Der Gasbehälter kann an einem beliebigen passenden Orte, auch unten stehend angeordnet sein; in ihm verdichten sich die von der Luft mitgeführten Dämpfereste, sie bilden nach und nach entweder, je nach der benutzten Flüssigkeit, eine auf dem Wasser unter der Glocke schwimmende oder am Boden sich sammelnde Schicht, die zeitweise abgelassen wird.
Ueber dem Verdampfer V ist das Uebersteiggefäfs R angebracht; es dient dazu, die aus dem Verdampfer verdrängte Flüssigkeit aufzunehmen, wenn der Regulirhahn H zu weit geschlossen wird.
Für mehrere Trockenapparate, die bei der gleichen Temperatur betrieben werden, ist nur ein Verdampfer, ein Kühler, ein Uebersteigs und ein Gasbehälter nöthig.
Diese Einrichtung bietet nicht blos Vortheile für Temperaturen unter ioo° beim Trocknen, sondern auch für höher liegende, da dann nur die Schlange E F, \velche die entsprechend gewählte Flüssigkeit erhitzt, einen höheren. Dampfdruck auszuhalten hat, die im Vakuumapparat liegenden Theile aber immer nur auf ι Atmosphäre Innendruck, die aufserhalb desselben gar nicht auf Druck beansprucht werden.
Von den Apparaten der Patentschrift Nr. 67437, Klasse 82, unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, dafs der Kühler einerseits durch einen Flüssigkeitsverschlufs, andererseits durch die Trockenplatten vom Verdampfer getrennt ist, dafs die Beheizungsflüssigkeit nicht unter Vakuum steht und dafs auch jene Theile derselben, welche als Dämpfe mit der Luft durch den Kühler geführt werden, nicht verloren gehen; die Einschaltung des Uebersteiggefäfses ermöglicht in Verbindung mit dem Hähne H zwischen Verdampfer und Platten eine sehr weit gehende Regulirfähigkeit.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Vorrichtung
    zum
    Trocknen im Vakuum bei einer gleichmäfsigen, durch den Siedepunkt einer Heizflüssigkeit gegebenen Temperatur, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kühler (K) von dem Verdampfer (V) einerseits durch die Heizplatten (P), andererseits durch einen FlUssigkeitsabschlufs getrennt ist.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Kühler derart mit einem Gasbehälter (G) verbunden ist, dafs die durch die Dämpfe verdrängte Luft sich in dem Behälter sammeln und von dort in den Trockner zurücktreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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