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Dampferzeuger.
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das engbohrige Rohr die Verbrennungsprodukte, die durch die Öffnungen bei 6 eintreten, unter der Wirkung des durch die Verpuffung entwickelten hohen Gasdruckes mit grosser Geschwindigkeit gedrückt werden.
Die wasserführenden Rohre stehen eng nebeneinander, so dass sie die Verbrennungskammerwand vor hohen Temperaturen schützen, also als innere Wandauskleidung den besonderen Kühlmantel unnötig machen. Die Zu-und Abführung des Wassers zu den Heizflächen geschieht durch die Kanäle 7 und 8.
Sie sind so ausgebildet, dass sie gleichzeitig als Küblmäntel derjenigen Teile der Verbrennungskammer dienen, die nicht von wasserführenden Rohren bedeckt sind. Das zu erwärmende Wasser wird bei 9 eingeführt und verlässt bei 10 den Verdampfer. Im allgemeinen wird man das Wasser durch eine Pumpe 11 einpressen, um in den Verdampferrohren möglichst grosse Geschwindigkeit zu erhalten und nach einem Behälter 12 führen, wo sich die Dampfblasen ausscheiden. Der entwickelte Betriebsdampf wird bei 13 entnommen, während das frische Speisewasser bei 14 eintritt. Um eine bessere Ausnützung der Abgaswärme zu ermöglichen, kann auch das Speisewasser mit Heizflächen in Berührung gebracht werden, die nur mit entspannten Verbrennungsprodukten beschickt werden.
Diese Vorwärmer können ebenfalls in die Verbrennungskammer eingebaut sein, also Teile des Wandschutzes bilden, aber auch wie die Fig. 2 zeigt, getrennt angeordnet sein. Es ist (Fig. 2) 20 die Zuführung des Speisewassers, das den Wärmeaustauschkörper 21 erfüllt und bis auf Verdampftemperatur erwärmt, bei 22 in den Sammelraum 23 übertritt, der gleichzeitig als Kühlraum für das Verbrennungskammerende und als Verbindungskanal mit dem Umlaufwasser der Verbrennungskammer-Heizflächen dient.
In Fig.-3 ist ein Kammerteil mit einer Eintrittsstelle der Gase und einer Austrittsstelle des Wassers in grösserem Massstabe wiedergegeben. Die Bezeichnungen sind die gleichen wie in Fig. 1.
Infolge des im Verhältnis zur Verbrennungskammer sehr kleinen Rauminhaltes der Heizrohre kann das Entladeventil, das dazu dient, den Druck in der Verbrennungskammer bis zur Beendigung der Verpuffung aufrechtzuerhalten, auch nach den Heizrohren angeordnet werden (15 in Fig. 1 und 24 in Fig. 2). Dies gewährt den grossen Vorteil, dass dieses Ventil dann nur von kalten Gasen durchströmt wird, also ohne Kühlung sein kann. Es entfällt also auch hier der besondere Kühlmantel mit den zugehörigen Verbindungsleitungen.
Für den Überhitzer ergibt sich erfindungsgemäss ebenfalls die Anordnung innerhalb der Verbrennungskammer. Er kann ans Ende der Verbrennungskammer in kreisförmigen Rohrschlangen 16 aufgewickelt, wie in Fig. 1 gezeigt, eingebaut sein, er kann aber auch eine weitere Wandverkleidung bilden, oder im Verbindungsraum 25 zum Vorwärmekörper, wie in Fig. 2, untergebracht sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampferzeuger, bei welchem der Brennstoff in einem geschlossenen Behälter unter Druckerhöhung verpufft und die Druckerhöhung zur Erzielung hoher Strömungsgeschwindigkeiten der Verbrennungsprodukte zwecks Erhöhung des Wärmeüberganges an die Heizflächen benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmantel der druckfesten Brennkammerwände aus Hohlkörpern geringen Querschnittes (z. B. Rohren) gebildet wird, welche die Innenseite der Kammerwand bedecken und von dem zu erwärmenden oder zu verdampfenden Stoff durchflossen werden.