DE815806C - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

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DE815806C
DE815806C DEB1028A DEB0001028A DE815806C DE 815806 C DE815806 C DE 815806C DE B1028 A DEB1028 A DE B1028A DE B0001028 A DEB0001028 A DE B0001028A DE 815806 C DE815806 C DE 815806C
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DE
Germany
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heat exchanger
heat
exchanger
gases
actual
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Expired
Application number
DEB1028A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Dr Kling
Ludwig Dipl-Ing Raichle
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE815806C publication Critical patent/DE815806C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F27/00Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher In vielen Fällen, insbesondere bei der Ausführung chemischer Reaktionen, an denen Gase oder Dämpfe teilnehmen, ist es zur Aufrechterhaltung eines wirtschaftlichen Betriebes erforderlich, \Värmeaustauscher zu verwenden, um die Wärme der heißen abziehenden Gase und Dämpfe auszunützen und sie wenigstens zum Teil an die zuströmenden Gase und Dämpfe abzugeben. Einen besonders günstigen Wärmeaustausch gestatten die bekannten Röhrenwärmeaustauscher, in welchen die beiden Medien, das abfließende einerseits und (las zufließende andererseits, innerhalb der Rohre eines Rohrbündels zu- bzw. abfließen und außerhalb der Rohre ab- bzw. zufließen. Bei der praktischen Anwendung der Wärmeaustauscher, insbesondere bei der Ausführung von Synthesen, wie z. H. :lmmotiiaksynthese oder Methanolsynthese, nehmen diese Wärmeaustauscher oft ganz erhebliche Ausmaße an, so daß bei ihrer Inbetriebnahme beträchtliche Schwierigkeiten auftreten, indem die gewünschte Temperatur der aufzuheizenden Gase nur sehr langsam oder überhaupt nicht erreicht wird. Praktisch verfährt man so, daß die Wärmeaustauscher mit kleinen Gasmengen in Betrieb genommen werden. Die Aufheizung dieser Gase und damit der ganzen Vorrichtung wird im allgemeinen aus der Heizenergie eines zweckmäßig elektrischen Brenners geliefert. Dieser ist meist nur so groß, daß seine Leistung gerade ausreicht, etwa ein Fünftel bis ein Zehntel der üblicherweise umgewälzten Gasmenge allmählich zu erhitzen.
  • Messungen an verschiedenen Wärmeaustauschern zeigten nun, daß sie gerade im Bereich dieser kleinen Gasmengen, die zur Inbetriebnahme dienen, einen sehr schlechten Wirkungsgrad aufweisen. 111111 grober Anteil der kostspieligen, elektrischen brennerieistung geht dann mit dem Abgas in das i@ulilwasser verloren.
  • Man hat zwar vielfach versucht, die Wärmeaustausclier zur Inbetriebnahme wirksamer zu gestalten, indem man verschiedene Arten von Schikanen um das Rohrbündel anbrachte. Dadurch soll auch bei kleinen Gasmengen eine W irbelung der Base und eine weitgehende liespulung der Oberflache erfolgen. Diese Maßnahmen machen den für die lnbetrieVsetzung zu großen Wärmeaustauscher bei dieser kleinen Belastung mitunter wirksam. 1 rotzdem stellen sie keine befriedigende Lösung uar, weil Wirbeleinbauten oder Umienkbleche zusatzlictie Strömungswiderstände verursachen, welche auf Grund ihrer quadratischen Abhängigkeit vom olunien den Gasdurchgang infolge des gegebenen Druckgefälles begrenzen oder aber den verlangten Umlauf bei voller Belastung nur mit sehr erhöhtem Euergieautwand erreichen fassen. Hierzu tritt der umstand, daß Schikaneneinbauten Strömungsschatten bilden, die die Wärmedurchgangszahl (K-Wert) vermindern und infolge der Totraumwirbel zu verstärkter Verschmutzung führen müssen. Schikane erleichtern zwar die inbetriebnahine, ergeben dafür aber wesentliche Nachteile beim eigentlichen Betrieb.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die geschilderten Nachteile in allen Fällen mit Sicherheit vermieden werden, wenn man dem Wärmeaustauscher zwecks Inbetriebnahme zur raschen Aufheizung auf die gewünschte Temperatur einen kleinen tlilfswärmeaustauscher mit besserem Wärmewirkungsgrad, als ihn der eigentliche Wärmeaustauscher besitzt, in Richtung der zuströmenden Kaltgase vorschaltet. Der bessere Wärmewirkungsgrad wird vorteilhaft dadurch erzielt, daß der Hilfswärmeaustauscher eine geringere Heizfläche besitzt und mit wesentlich höherer Strömungsgeschwindigkeit derwärmeaustauschenden Medien betrieben wird als der eigentliche Austauscher. Die Heizfläche beträgt z. B. '/a bis '/s derjenigen des eigentlichen Austauschers.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung schematisch näher erläutert: Es bedeuten darin: a einen Reaktionsofen, in welchem z. B. die Ammoniaksynthese, Methanolsynthese oder die Druckhydrierung eines Mittelöls in der Dampfphase vorgenommen wird, b den elektrischen Brenner, durch den die Reaktionsteilnehmer auf Reaktionstemperatur auigeneiztwerden, c den Wärmeaustauscher, d den nach der Erfindung verwendeten Hiltswärmeaustauscher, der zur Inbetriebnahme dient; e, f, 1, m Ventile; g den Abscheider, z. B. für flüssiges Ammoniak, Methanol oder Kohlenwasserstofte, die dort nach vorausgehender Kühlung im Kühler 1a dem Betrieb entnommen und bei n abgezogen werden, i die Umlaufpumpe und k die Eingangsstelle für Frischgase bzw. r rischdämpfe. Bei der Inbetriebnahme strömen die Gase oder Dämpie bei k ein, durchlaufen bei gescnlossenem Ventil e den Hiltswärmeaustauscher d, durchströmen sodann den Hauptaustauscher c und den Reaktionsofen a, werden durch Brenner b erhitzt und stromen in I leilrichtung zurück über den Austauscher c durch Hiltsaustauscher d über das geöffnete Ventil r11 (bei geschlossenem Ventil 1), den Abscheider g und die Umlaufpumpe i. Ist die Reaktionstemperatur erreicht, so werden die Ventile e, 1 geötinet und die Ventile f und m geschlossen. Die bei k zugeführten Gase strömen dann durch Ventil e über Austauscher c und Reaktionsofen a und zurück durch Austauscher c, Kühler h, Ventil 1 zum Abscheider g, die Restgase dann weiter über Umlaufpumpe i zurück in die Apparatur.
  • Die Wärmeaustauscheranordnung gemäß vorliegender Erfindung kann auch bei bestehenden Anlagen eingebaut werden, und zwar vor allem dann, wenn die Brennerleistung bei der Inbetriebnahme nicht ohne weiteres erhöht werden kann, um den Bedingungen eines größeren Wärmeaustauschers zu genügen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wärmeaustauscher, insbesondere Röhrenwärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß dem eigentlichen Wärmeaustauscher zwecks Inbetriebnahme ein kleinerer Hilfswärmeaustauscher mit besserem Wärmewirkungsgrad als dem des eigentlichen Wärmeaustauschers in Richtung der zuströmenden Kaltgase vorgeschaltet ist. z. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswärmeaustauscher geringere Heizfläche besitzt und mit höherer Strömungsgeschwindigkeit der wärmeaustauschenden Medien betrieben wird als der eigentliche Wärmeaustauscher.
DEB1028A 1949-12-09 1949-12-09 Waermeaustauscher Expired DE815806C (de)

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