DE460374C - Verfahren zum Vorwaermen der Blaseluft fuer Gasgeneratoren - Google Patents

Verfahren zum Vorwaermen der Blaseluft fuer Gasgeneratoren

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DE460374C
DE460374C DEB117046D DEB0117046D DE460374C DE 460374 C DE460374 C DE 460374C DE B117046 D DEB117046 D DE B117046D DE B0117046 D DEB0117046 D DE B0117046D DE 460374 C DE460374 C DE 460374C
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gas generators
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/80Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorwärmen der Blaseluft für Gasgeneratoren. Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um Blaselaft für Generatoren, Dampfkessel usw. vorzuwärmen. Die bekannten Verfahren beruhen in der Regel darauf, daß Flüssigkeiten durch Abgase bei Kesselanlagen oder durch Nutzgase bei Generatorenanlagen an einer Heizfläche erhitzt werden. An einer zweiten Heizfläche wird die erforderliche Blase- oder Verbrennungsluft durch die heiße Flüssigkeit vorgewärmt. Diese Arbeitsweise hat den großen Nachteil, daß beim Überschreiten des Siedepunktes der als Wärmeübertragungsmittel dienenden Flüssigkeit sich hohe Drücke in den Wärmeaustauschern einstellen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, hochsiedende flüssige Wärmeübertragungsmittel, z. B. Öl oder geschmolzenes Metall, zu verwenden. Wenn auch die Öle an und für sich einen wesentlich höheren Siedepunkt wie Wasser haben, so können doch nicht Temperaturen von 6oo bis 7oo° angewandt werden, um eine möglichst hohe Vorwärmung der Blaseluft zu erreichen, ohne daß besondere Hochdruckapparate zur Anwendung kommen. Bei der Verwendung von geschmolzenem Metall können wohl höhere Temperaturen angewandt werden, jedoch ist ein Betrieb mit solchen Wärmeübertragungsmitteln sehr schwierig, besonders wenn die Temperaturen, die zur Vorwärmung der Blaseluft dienen, stark schwanken und zu befürchten ist, daß während des Betriebes eine Erstarrung des Metalls bei niedrigen Temperaturen eintritt. Derartige Temperaturschwankungen treten bei Generatorenanlagen häufig ein, besonders wenn der Generator mit frischem Brennstoff gefüllt wird. Die Temperaturen der Nutzgase des Generators schwanken zwischen goo und 700° C.
  • Es sind ferner Wärmeaustauschvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen ein brennbares Gas, beispielsweise das Nutzgas selbst, unmittelbar zur Vorwärmung der Blaseluft verwendet wird. Diese an und für sich einfachen Wärmeaustauschvorrichtungen haben jedoch den sehr großen Nachteil, daß sich bei der geringsten Undichtigkeit an den Heizflächen ein explosibles Gasluftgemisch bilden kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden alle diese Nachteile der bekannten Verfahren dadurch vermieden, daß als Wärmeübertragungsmittel ein indifferentes, zwischen zwei Heizflächen umlaufendes Hilfsgas verwendet und demzufolge die Blaseluft durch das indifferente Hilfsgas vorgewärmt wird, so daß bei eintretenden Undichtigkeiten an einer der beiden Heizflächen sich nur das Generatorgas oder die Luft mit dem inerten Gase zu einem ungefährlichen Gemisch vereinigen können. Es können hierbei ohne Nachteil Temperaturen von 6oo bis 700° angewendet werden, die auch beliebigen Schwankungen unterworfen sein können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Das inerte Gas wird in dem Heizkörper a an den Rohrwänden e durch das hindurchstreichende Generatorgas erwärmt. Durch die Leitung d gelangt es in den Heizkörper b und gibt hier seine Wärme an die Rohrwandung f ab. Letztere wird von der Blaseluft umspült, welche auf diese Weise vorgewärmt wird. Dieses nun heruntergekühlte inerte Gas wird durch einen Exhaustor c aus b abgesaugt und dem Heizkörper a wieder zugeführt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Heizflächen in zwei getrennten Behältern oder Heizkörpern angeordnet. Man kann aber auch eine Ausführungsform verwenden, bei welcher in einem einzigen Behälter sowohl die Heizrohre von- dem Generatorgas wie auch diejenigen, welche von der Blaseluft durchströmt werden, angeordnet sind, während in dem freien umgebenden Raume das iner te Gas fließt, welches die Wärme der ersteren Rohre auf die anderen Rohre überträgt. Das letztere wird dann in ständigem Umlauf durch einen Exhaustor an dem einen Ende des einzigen Heizbehälters eingeführt und vom anderen wieder abgesaugt.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCI3: Verfahren zum Vorwärmen der Blaseluft für Gasgeneratoren unter mittelbarer Übertragung der fühlbaren Wärme des Generatorgases, dadurch gekennzeichnet, daß. die Abkühlung des brennbaren Generatorgases und die Erwärmung der Blaseluft an getrennten Heizflächen stattfinden und die Wärmeübertragung von der einen zur anderen Heizfläche durch ein nichtbrennbares Hilfsgas bewirkt wird.
DEB117046D Verfahren zum Vorwaermen der Blaseluft fuer Gasgeneratoren Expired DE460374C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953510A (en) * 1944-11-30 1960-09-20 Herbert L Anderson Neutronic reactor
US3194308A (en) * 1962-05-28 1965-07-13 John C Haried Cross flow heat exchanger with ducts in panel
US3284309A (en) * 1943-07-27 1966-11-08 Eger V Murphree Nuclear power generating apparatus

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