DE286248C - - Google Patents
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- DE286248C DE286248C DENDAT286248D DE286248DA DE286248C DE 286248 C DE286248 C DE 286248C DE NDAT286248 D DENDAT286248 D DE NDAT286248D DE 286248D A DE286248D A DE 286248DA DE 286248 C DE286248 C DE 286248C
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- gripper
- closing
- gripping
- closing force
- closing movement
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstgreifer für Erz, Kohle, Kalkstein und ähnliches
Material, der folgende Vorteile gleichzeitig aufweisen soll.
i. Das Innere des Greifers ist von Triebwerksteilen vollständig frei, so daß der Greifer
tief in das Fördergut eingreifen kann, ohne daß Teile, wie Flaschenzüge, Seilrollen, Lenkstangen,
Schließtrommeln o. dgl., auf das Fördergut aufstoßen und das Eindringen des Greifers
behindern.
2. Infolgedessen brauchen die Triebwerks-. teile auch nicht durch besondere, störende
Verkleidungen vor der Berührung mit dem Fördergut geschützt zu werden.
3. Der zum Schließen des Greifers vorgesehene Flaschenzug liegt außen und oberhalb
der Schaufeln, ist also frei zugänglich. Das erleichtert das Einscheren der Seile wie, überhaupt
die Wartung und Instandhaltung des Greifers.
4. Per zweiteilige Flaschenzug" greift an
sehr langen Hebelarmen an, wodurch sich eine außerordentlich hohe Schließkraft ergibt, so
daß selbst das härteste Fördergut zwischen den Schneiden des Greifers zerschnitten, und
ein sicheres Schließen des Greifers gewährleistet wird.
5. Die obere, sonst meist festgelagerte FIaschenzugrolle
ist beweglich gelagert, so daß das ganze jjreifergewicht für die Schließkraft
voll ausgenutzt ist und sich diese Rolle im Verlauf der Schließbewegung so einstellen
kann, daß die vertikal und horizontal auf sie wirkenden Kräfte im Gleichgewicht sind, daß
also die Rolle sich jeweils in die günstigste Lage einstellen kann.
6. Die beiden Greiferschaufeln sind in ihrer Bewegung voneinander abhängig gemacht, so
daß stets ein Kraftausgleich in den beiden Flaschenzughälften Stattfindet und einseitige
Überlastungen vermieden werden.
Die zur Erzielung dieser Vorteile benutzten Mittel sind außer der beweglichen Lagerung
der oberen Flaschenrolle einzeln im wesentliehen schon bekannt geworden. Die Erfindung
besteht in der im folgenden beschriebenen Gesamtanordnung dieser bekannten Mittel,
durch die erst die vorerwähnten Vorteile gleichzeitig erreicht werden.
Auf der Zeichnung ist der neue Greifer in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1
zeigt ihn geschlossen, Fig. 2 geöffnet. Die
beiden Greifschaufeln α und ax drehen sich
um die, Punkte b und O1 an Lenkern c und C1.
Die Lenker c und C1 sind durch Vermittlung von Schienen d und Ax an eine Traverse e gelenkig
angeschlossen und dabei gegenseitig durch einen Drehzapfen f verbunden, der in
einem Schlitz der Traverse e frei beweglich ist, so daß beim öffnen und Schließen des
Greifers die Lenker c und C1 frei schwingen können. Ein zweiteiliger Flaschenzug greift
an Rollen g und gx an, die an mit den Greifschaufeln
verbundenen langen Armen h und A1 gelagert sind.
Durch Zugstangen i und ix sind nun die
beiden Greiferhälften in ihren Bewegungen voneinander abhängig gemacht. Diese Zugstangen
greifen einerseits an den Drehpunk-
ten b und J1 der Greifschaufeln und anderseits
an den Punkten k und A1 der Schaufelarme h und Ji1 an. Hierdurch erfüllen diese
Stangen einmal den Zweck, die Bewegungen der Greiferhälften voneinander abhängig zu
machen, anderseits dienen sie als Lenker und Aufhängung für die Schaufeldrehpunkte und
sorgen hierdurch für die nötige Greifweite. Schließlich erleichtern diese Stangen das öffnen
des Greifers und wirken hierbei gewissermaßen als Schubstangen.
: Das Halteseil I greift an der Traverse e an. Die Schließseile m und W1 werden um die auf der Achse η sitzenden Rollen o, so dann um die Rollen g und ^1 und nochmals um die Rollen 0 zu den Festpunkten f und P1 geführt. Die Achse η ist in einem Längsschlitz r gelagert und befindet sich bei ganz geöffnetem Greifer in der tiefsten Stellung dieses Schlitzes, wohingegen sie sich während der Schließbewegung in dem Augenblick nach oben abheben wird, wo die Resultierende aus den horizontal und vertikal gerichteten Kräften dies verlangt. Das freie Spiel der Kräfte und die vollständige Ausnutzung des Greifergewichts für die Schließkraft wird also hierdurch gefördert.
: Das Halteseil I greift an der Traverse e an. Die Schließseile m und W1 werden um die auf der Achse η sitzenden Rollen o, so dann um die Rollen g und ^1 und nochmals um die Rollen 0 zu den Festpunkten f und P1 geführt. Die Achse η ist in einem Längsschlitz r gelagert und befindet sich bei ganz geöffnetem Greifer in der tiefsten Stellung dieses Schlitzes, wohingegen sie sich während der Schließbewegung in dem Augenblick nach oben abheben wird, wo die Resultierende aus den horizontal und vertikal gerichteten Kräften dies verlangt. Das freie Spiel der Kräfte und die vollständige Ausnutzung des Greifergewichts für die Schließkraft wird also hierdurch gefördert.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Greifers ist folgende: Wenn der Greifer geöffnet
werden soll, werden die Schließseile nachgelassen, während das Halteseil gespannt bleibt.
Dadurch sinkt die Achse η mit den Rollen 0 in dem Schlitz r abwärts. Die Greifschaufeln
drehen sich um die Punkte b und bv Die Schaufelarme h und A1 bewirken mit den
Schaufeln selbst vereint durch ihr Eigengewicht das öffnen des Greifers, weil die Schaufeldrehpunkte
außen liegen. Durch Vermittlung der dann als Schubstangen wirkenden Stangen * und I1 werden die Drehpunkte
gleichzeitig und gleichmäßig nach außen geschohen und so eine große Greifweite und
eine günstige Angriffsstellung der Greifschaufeln erzielt. Die Lenker c und C1 können der
Verschiebung der Drehpunkte b und b1 folgen, weil die sie verbindende Achse f in der
Traverse beweglich gelagert ist. Der geöffnete Greifer ist innen vollständig frei und
kommt mit keinem seiner beweglichen Teile mit dem Erz in Berührung. Der Schwerpunkt
des geöffneten Greifers liegt sehr tief, was wiederum beim Aufsetzen auf unebenen
Haufen vorteilhaft ist.
Wird die Schließbewegung eingeleitet, so arbeitet die Schließkraft unter denkbar günstigen
Verhältnissen, weil die Flaschenzüge an großen Hebelarmen angreifen. Findet dabei
eine Schaufelhälfte mehr Widerstand als die andere, so werden die freien Kräfte dereinen
durch Vermittlung der Zugstange i, auf die andere Hälfte übertragen. Die Schließkraft
wächst bis zum Schluß und wird auf ein Maximum gesteigert, dadurch, daß die Rollen
0 beweglich gelagert sind, so daß, wenn der Greifer geschlossen ist und die Schließ- 65..
seile den Greifer tragen, kein Teil des Greifergewichtes etwa direkt durch die Achse η aufgenommen
wird, sondern die ganze Last an dem Hebelsystem hängt und daher die Schneiden mit großer Kraft zusammengepreßt werden.
Etwa zwischen die Schneiden geratene Stücke werden mit Sicherheit zerschnitten.
Das ist außerordentlich wichtig, weil sonst aus dem offen bleibenden Spalt das Fördergut
abstürzen und Menschen und Gegenstände beschädigen kann. Ferner wird durch verspätetes
Zerschneiden eines eingeklemmten Stückes ein Nachsinken des schwebenden Greifers verursacht,
und es treten dadurch schwere Stöße auf, die das Hubwerk und den Kran unzulässig
beanspruchen.
Claims (2)
1. Selbstgreifer für Erz und ähnliche Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Schließbewegung einleitende Flaschenzug zweiteilig ausgeführt ist und ohne
Zwischenglied direkt an sich kreuzenden, über die Drehpunkte (δ, O1) der Greifschaufeln
(«, U1) verlängerten Schaufelarmen.(A, A1)
angreift, so daß er oberhalb und außerhalb des Greiferinnern liegt, während die
Greifschaufeln (a, U1) nur durch sich kreuzende
Lenker (i, I1) so miteinander verbunden
sind, daß sie in ihren Bewegungen voneinander abhängig sind.
2. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flaschenzugrollen (0) in senkrechter Richtung beweglich
gelagert sind, so daß sie sich während der Schließbewegung stets auf die, Gleichgewichtslage
der vertikal und horizontal wirkenden Kräfte einstellen können, zum Zwecke, das ganze Greifergewicht für die
Schließkraft auszunutzen und den Greifer während des Transportes durch ein Maximum
von Schließkraft geschlossen zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286248C true DE286248C (de) |
Family
ID=541587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286248D Active DE286248C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286248C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2248386A1 (de) * | 1971-10-07 | 1973-04-19 | Nemag Nv | Greifer |
AT386856B (de) * | 1986-11-05 | 1988-10-25 | Bankhamer Vinzenz | Zinkengreifer |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2248386A1 (de) * | 1971-10-07 | 1973-04-19 | Nemag Nv | Greifer |
US3807783A (en) * | 1971-10-07 | 1974-04-30 | Nemag Nv | Cable-operated mechanical grapple |
AT386856B (de) * | 1986-11-05 | 1988-10-25 | Bankhamer Vinzenz | Zinkengreifer |
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