AT115449B - Selbstgreifer, insbesondere für Eisenschrott, Erz u. dgl. - Google Patents

Selbstgreifer, insbesondere für Eisenschrott, Erz u. dgl.

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AT115449B
AT115449B AT115449DA AT115449B AT 115449 B AT115449 B AT 115449B AT 115449D A AT115449D A AT 115449DA AT 115449 B AT115449 B AT 115449B
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gripper
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scrap iron
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Heinrich Reichmann
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Heinrich Reichmann
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  Selbstgreifer, insbesondere für Eisenschrott, Erz   u.   dgl. 
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 Anzahl von Schalen arbeiten, können diese Aufgabe nicht bewältigen, namentlich weil sieh diese Greifer den beim Eindringen in die Masse des Gutes und beim Erfassen desselben auftretenden   ungleichmässigen   Widerständen nicht anzupassen vermögen. 



   Die Lösung der Aufgabe gelang durch Schaffung eines Greifers, der mit einem   Vielgreifergelenk   ausgerüstet ist. Unter einem Vielgreifergelenk ist dabei diejenige. Ausbildung des Greifers zu verstehen, welche ihm die Anpassung an die beim Greifen auftretenden verschiedenen Widerstände ermöglicht und eine möglichst gleichmässige Verteilung der Beanspruchungen hervorruft. Zu diesem Zweck sind Oberflasche, Unterflasche, Greiferarme und die zwischen Oberflasche und Greiferarmen liegenden Druckstangen in jeder Stellung des Greifers gegeneinander beweglich und durch   keine Anschläge gegenseitig   gehindert.

   Bekannte Greifer weisen dagegen starre   Führungen   der rnterflasehe oder Anschläge auf die den Greifer für die genannten Massengüter ungeeignet machen. rm die   Anpassungsfähigkeit   und die   Einstellungsmögliehkeit   der Greiferenden beim Aufgreifen sperrigsten Gutes weitgehend zu erhöhen, erhalten sämtliche   Greifergelenke   in ihren   Lagern so grosses   Spiel, dass eine zwanglose Einstellung der Greiferarme auch ausserhalb ihrer normalen Mittelebene ermöglicht wird. 



   Um ein kräftiges Eindringen in das anzuhebende Material zu erreichen steht der mittlere Gelenkpunkt jedes   Greiferarmes   ungefähr gleich weit von der Greiferspitze und dem oberen Gelenkpunkt ab und haben die Arme eine besondere Formgebung erhalten. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, bei der nur die in einer Ebene liegenden Greiferarme dargestellt sind. 
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 Querschnitt nach Linie   Il-77   der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt durch die rnterflasehe naehLinie   777 777   der Fig. 1, Fig. 4 zeigt   ein Greifergelenk   in Seitenansicht in   grösserem     Massstab, Fig. 5   die   Rückansicht   einer Schubstange, Fig. 6 die Rückansicht eines Greiferarmes. 



   An der Unterflasche B sind in radialer Richtung bogenförmig gestaltete Arme 0. beispielsweise acht Stück, bei 1 angelenkt. An diesen Armen greifen bei 3 Schubstangen D an, die an der Oberflasehe-l 
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 einander verbunden. Die Oberflasche   A   ist ihrerseits an dem   Entleerungsseil aufgehängt.   Bei dieser Anordnung kann sich die Unterflasehe gegebenenfalls schräg zur Oberflasehe einstellen. Die rnterflasehe B 
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   F'aschp verlegt   sind, so dass sie möglichst weit von der Mittelachse des Greifers abstehen.

   Es werden   dadurch die innen hegenden   Gelenke 1 durch die als Pendelscheibe wirkende Unterflasche zu einem allseitig 
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 tretende Widerstände wird dadurch noch wesentlich erhöht, dass man die   Unterflasche   so breit als   mög-   lich macht und die Gelenkpunkte 1 möglichst am Umfange anordnet, weil dann von den einzelnen Greifern ein grosses Drehmoment auf die Unterflasehe ausgeübt werden kann. Anderseits gibt dies die Möglichkeit, eine grössere Anzahl von Greifern anzuordnen, also den Ausgleich der Kräfte zu verfeinern. Dies hat noch den Vorteil, dass dann für besondere Zwecke, z. B. zum Greifen von Holzbalken, Trägern od. dgl. 
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 gefasst wird.

   Die Verstellung der Greiferarme erfolgt in der   üblichen   Wiese durch Heben und   Senken der   Flasche B gegenüber der Flasche A. 



   Um nun eine grössere Gelenkigkeit und Anpassungsfähigkeit des Greifers zu erhalten, haben sämtliche beweglichen Glieder des Greifers in ihren Lagern so viel Spiel, dass sie sich um ein gewisses Mass seit- 
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 arme in den   Gelenkpunkten   und 3 um die Strecke   2y   bzw. 2z in seitlicher Richtung auf ihrer Drehachse   verschrieben.   Sämtliche   Greifergelel1ke   bilden daher, obwohl sie zwangläufig miteinander verbunden sind, infolge dieses Spieles eine vollkommen lockere nach jeder Richtung hin sich den   auftretenden   Widerständen anpassende und einstellende Gelenkverbindung. 



   Um diese freie   Einstellungsmöglichkeit noch weiter zu erhöhen,   bestehen die   Schliessstangen   D aus zwei oder mehreren durch. Distanzbolzen f od. dgl. in einigem Abstand voneinander gehaltenen hochkant stehenden Armen   9'aus Federstahl, wobei   jeder Arm aus einem Blatt oder aus mehreren Blättern gebildet sein kann. Durch diese Ausbildung der Schliessstangen vermögen sie bei leichtem Aufbau allen   Kräften   standzuhalten, die nach der Mittelachse des Greifers gerichtet sind oder sie auf Kniekung beanspruchen. 



  Treten jedoch beim AufgTeifen besonders widerspenstiger Stücke so grosse seitlich gerichtete Kräfte auf. dass das vorhandene tote Spiel zum Ausgleich nicht ausreicht, so können die   Schliessstangen   und mit ihnen die Greiferarme um ein geringes   Mass   einzeln nach der Seite federnd ausweichen. Die Übertragung der Kraft wird dadurch begünstigt, dass die Rippen c'zwischen die Arme g greifen. Nach dem Entladen 
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 Rippen zwischen die   Schliessstangen.   



   Diese Ausbildung der einzelnen Greifergelenke erhöht ganz wesentlich die Anpassungsfähigkeit und Unempfindlichkeit des Greifers gegen sperriges Material und erhöht dessen Lebensdauer. 



   Damit ferner die Greiferarme nicht Über das zu fassende Material   hinweghüpfen,   sondern in dieses eindringen und zusammenscharren, ist die Lage der Gelenkpunkte 1 und 3 der Greiferarme so gewählt, dass der mittlere   Gelenkpunkt J ungefähr   gleich weit von der Greiferspitze h und von dem oberen Gelenkpunkt 1 absteht und der Gelenkpunkt 3 nur wenig über der Horizontalebene liegt, die bei geschlossenen Greiferarmen durch die Greiferspitze geht. 



   Das Eindringen der Greiferarme in das Material wird noch dadurch gefördert, dass die Greifer- 
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 werden dadurch infolge der geraden   Greiferenden Stauungen   des Materials beim Eindringen der Greiferspitzen vermieden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Selbstgreifer für sperriges Gut wie   Eisensehrott,   Erz u. dgl., dadurch   gekennzeichnet.   dass die Gelenkpunkte   (3)-der   in bekannter Weise in grösserer Anzahl einerseits mit dem einen Ende an der Unterflasche (B), anderseits durch Stangen (D) an der Oberflasche angelenkten Greiferarme (C) in der Offen-und in der   Schliesslage   ein bei auftretenden Widerständen sich   selbsttätig   einstellendes, allseits nachgiebiges   Vie1greifergelenk   bilden. 
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Claims (1)

  1. soviel Spiel (x, y, z) haben, dass eine zwanglose Einstellung der Greiferarme ausserhalb ihrer normalen Mittelebene ermöglicht wird.
    3. Selbstgreifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessstangen aus hochkant stehenden durch Distanzstücke (f) in Abstand voneinander gehaltenen Gruppen (g) aus Federstahlbändern bestehen. EMI2.6
AT115449D 1927-03-11 1928-02-29 Selbstgreifer, insbesondere für Eisenschrott, Erz u. dgl. AT115449B (de)

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