DE286195C - - Google Patents

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DE286195C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/02Machine needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1914 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Nadel für Stickmaschinen. Die Perl-, Flitter-, Stifte- und dergleichen Stickerei ist noch immer verhältnismäßig umständlich, weil die Perlenfäden sich schwer verarbeiten lassen. Diesem Übelstand soll durch die neue Nadel abgeholfen werden. Nadeln mit einem großen und kleinen Öhr zur Erleichterung des Einfädeins sind bereits bekannt. Bei vorliegender Erfindung soll eine solche Nadel aber zum Sticken von Perl- oder ähnlicher Stickerei brauchbar gemacht werden. Zu diesem Zweck sind in dem die öhre verbindenden Schlitz zwei Nasen angeordnet, die den Faden im kleinen Öhr halten und ihn erst bei größerem Fadenzug in das große Öhr gleiten lassen.
Die Nadel ist auf der Zeichnung in vergrößertem Maßstab in
Fig. ι in Ansicht von der Seite gesehen, in Fig. 2 in Draufsicht, und in
Fig. 3 im Schnitt nach A-B veranschaulicht.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung der Nadel.
Der nach der Spitze führende Nadelschaft a ist mit Schlitz b versehen, und dieser Schlitz b verbindet das gewöhnliche Fadenöhr c mit einem großen, weiter zurückliegenden öhr d. Der Faden kann also vom kleinen öhr c nach dem großen Öhr d gleiten, und sobald er im großen Öhr geführt ist, können Perlen, Flitter, Stifte o. dgl., welche auf den Faden gereiht sind, durch das öhr d geführt werden. Dabei steht das Öhr dicht am zu bestickenden Stoff. Sobald der Faden im Öhr c liegt, muß er einen Halt haben, und zu diesem Zweck sind zwei Nasen e und f im Schlitz δ vorgesehen, welche den Faden bei der Stichbildung halten. Nur wenn der Faden besonders nach dem öhr d hingezogen wird, geht er zwischen den Nasen e und f hindurch, um ins große Öhr d zu gelangen.
Es wird also mit der neuen Nadel genau wie seither gestickt, nur fällt die Perle, sobald die Nadel an dem Stoff steht, durch das öhr d. Dann gleitet der Faden beim Zurückbewegen der Nadel und bei genügender Fadenspannung ins kleine Öhr c und wird durch die nächste Vorbewegung der Nadel verstickt und vom Schiffchen abgebunden. Dadurch ist die Perle angestickt, welche durch Öhr d gelangte.
Bei der neuen Nadel ist es also nicht nötig, den Faden beim Sticken mit Perlen u. dgl. fortgesetzt aus der Nadel zu heben und ihn wieder einzulegen. Sollen Fadenöhr c und das Perlendurchlaßöhr d nicht in einer Ebene, sondern winklig zueinander liegen, dann erhält der Verbindungsschlitz b eine gebogene Form, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
Die Krümmung des Schlitzes an der Nadel ist nicht ein notwendiges Merkmal, sie macht sich nur in bestimmten Fällen nötig. Da der Perlfaden stets senkrecht oder wenigstens annähernd senkrecht gefürt ist und die Perlen von oben nach unten kommen, muß das große öhr der Nadel, durch welches die Perle, der Flitter o. dgl. geht, wagerecht liegen. Da die Konstruktion der Schiffchenstickmaschinen insofern verschieden ist, als das Schiffchen sich entweder wagerecht oder senkrecht bewegt, so muß natürlich das kleine Öhr der Nadel,

Claims (2)

  1. durch welches der Stickfaden führt, senkrecht oder wagerecht durch die Nadel gehen. ' Ist ersteres der Fall, dann liegt das große und kleine öhr in einer Ebene und der Schlitz kann gerade sein; ist aber die letztere Konstruktion zu berücksichtigen, bei welcher das kleine öhr wagerecht durch die Nadel führt, so steht die Ebene des großen Öhrs zu der des kleinen im rechten Winkel, und dadurch
    ίο wird es erforderlich, daß der Schlitz aus der einen Ebene in die andere übergeht, also gekrümmt sein muß. Dabei ist auch zu berücksichtigen, ob das Schiffchen über oder unter der Nadel vorbeiführt; wenn auch Maschinen mit unter der Nadel bewegtem Schiffchen jetzt noch nicht gebaut sind, so ist dies doch möglich, und dann findet die Nadel mit geradem Schlitz Anwendung. Bei den bekannten Maschinen mit wagerechter Schiffchenbahn geht das Schiffchen über die Nadel hinweg, der Perlfaden würde sich also beim geraden Schlitz um die Nadel schlingen. Um dies zu vermeiden, muß er gewendet werden, und dies bewirkt dann der krumme Schlitz, der in diesem Fall eine halbe Drehung um die Nadel ausführen muß.
    P Λ T E N T - A N S P R Ü C H E:
    ι. Nadel für Stickmaschinen zur Herstellung von Perlstickereien mit einem großen und kleinen, durch Schlitz verbundenen öhr, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitz (b) zwei gegeneinander gerichtete Nasen (e und f) angeordnet sind, die den Faden im kleinen öhr (c) halten, ihn aber bei genügendem Fadenzug zwecks Zuführens von Perlen in das große öhr gleiten lassen.
  2. 2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (b) krummlinig am Umfang der Nadel vom großen zum kleinen öhr führt, um dem Perlfaden die zur Richtung des Stickfadens und Schiffchenfadens erforderliche Lage zu geben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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