DE200903C - - Google Patents

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DE200903C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 200903 -KLASSE 52 b. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz. Festongabel für Schiffchen-Stickmaschinen.
Zusatz zum Patente 200088 vom 27. September 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1907 ab. Längste Dauer: 26. September 1922.
Das Patent 200088 bezieht sich auf eine Festongabel, welche mindestens auf einer Seite des Gabelschaftes zwei Gabelarme· aufweist, von denen der eine mit seinem Außenrand schräg gegen den Schaft steht. Durch die Schrägung dieses Außenrandes wird bei Bildung eines Festons die Fadenschleife seitlich verschoben, um die Stelle des zweiten Einstiches . freizulegen. Mit dieser Gabel geht die Bildung von Festons mit obenliegendem Festonstich allerdings stets sicher vonstatten; bei der Bildung von Festons mit untenliegendem Festonstich können aber leicht Störungen eintreten, indem die Fadenschleife bei ihrer seitlichen Verschiebung infolge des schrägen Außenrandes, der die Schleife nach den Armenden drängt, die Neigung hat, von den Armen abzugleiten. Mit der Gabel nach vorliegender Erfindung ist die Anfertigung beider Arten von Festons gleich . sicher möglich. Die neue Gabel unterscheidet sich von der alten dadurch, daß von der Schrägung des Außenrandes eines Gabelarmes Abstand genommen wird und dafür der Gabelschaft zwischen den Gabelarmen ausgeschnitten ist. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Gabel und
Fig. 2 eine Ansicht derselben in der Pfeilrichtung A gesehen.
Fig. 3 bis Ii zeigen verschiedene Arbeitsstellungen der Gabel und die Lage des Nadelfadens bei der Bildung von Festons,
Fig. 12 ein mit der Gabel herstellbares Festongebilde.
α ist der Gabelschaft, und b und c sind die seitlich von, demselben abstehenden" Gabelarme,, welche von senkrecht zum Gabelschaft stehenden Drahtstiften gebildet sind und parallel zueinander laufende Außenränder besitzen. Zwischen den Gabelarmen ist im Gabelschaft ein halbkreisförmiger Ausschnitt α1 angebracht.
Der Arbeitsvorgang bei der Bildung eines Festons mit in wagerechter Reihe nebeneinanderliegenden Schleifen und oberem Festonstich sowie mit senkrecht untereinanderliegenden Schleifen und rechtsliegendem Festonstich ist in den Fig. 3 bis 8 dargestellt und dem entsprechenden Vorgang nach dem Hauptpatent ähnlich.
Zu Beginn der Bildung eines Festons mit oberem Festonstich befindet sich die Gabel links vom letzten Einstich 2 (Fig. 3). Nachdem das Gatter durch entsprechende Bewegung die Stelle 1* des Stoffes, an welcher der erste Einstich einer neuen Schleife zu erfolgen hat, vor die Nadel gebracht hat, bewegt sich die Gabel in die Stellung nach Fig. 4 und zieht dabei den zwischen der Nadel und dem letzten Einstich gespannten Faden

Claims (1)

  1. in die gezeichnete Schleife aus, die Nadel sticht ein (Stich i), und Gatter sowie Gabel bewegen sich dann derart, daß die Nadel vor dem Einschnitt im Gabelschaft zu liegen kommt (Fig. 5), worauf der zweite Stich (2) gemacht und sodann die Gabel seitlich aus der Schleife herausgezogen wird.
    Zu Beginn der Bildung eines Festons mit rechtsliegendem Festonstich befindet sich die Gabel links vom letzten Einstich 20 (Fig. 6); durch entsprechende Bewegung wird das Gatter die Stelle lxx des Stoffes, an welcher der erste Stich der neuen Schleife zu erfolgen hat, vor die Nadel bringen und die Gabel, indem sie sich in die Stellung nach Fig. 7 begibt, den von der Nadel nach dem letzten Einstich führenden Faden in die gezeichnete Schleife ausziehen. Es wird dann der erste Einstich i° gemacht und der Stoff so gehoben, daß die Nadel vor den Einschnitt im Gabelschaft zu liegen kommt (Fig. 8), worauf der zweite Stich 20 gemacht und die Gabel seitlich aus der Schleife herausgezogen wird.
    Zu Beginn der Bildung eines Festons mit unterem Festonstich befindet sich nun die Gabel links von der zurückgegangenen Nadel 200 (Fig. 9) der letzten Schleife. Das Gatter wird um die Festonhöhe nach abwärts und zugleich um die Distanz zweier nebeneinanderliegender Schleifen nach links bewegt, so daß die Stelle ixxx des Stoffes (Fig. 9), an welcher der erste Stich der neuen Schleife zu erfolgen hat, vor die Nadelspitze zu liegen kommt. Jetzt wird die Gabel in die in Fig. 10 gezeichnete Stellung bewegt, was ein Ausziehen des von dem letzten Stich nach der Nadel gespannten Nadelfadens durch den unteren Gabelarm in die in Fig. 10 dargestellte Schleife zur Folge hat. Ist dies erfolgt, so macht die Nadel den ersten Stich i00 der neuen Schleife, worauf das Gatter bei zurückgegangener Nadel um die Festonhöhe und die Gabel so nach aufwärts bewegt wird, daß die Nadel vor den Einschnitt im Nadelschaft der Gabel zu liegen kommt (Fig. n), worauf der zweite Stich 200 des Festons gemacht und die Gabel nach links seitlich aus der Schleife herausgezogen wird.
    Die Arbeitsweise der neuen Gabel unterscheidet sich von derjenigen der Gabel nach dem Hauptpatent, wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, dadurch, daß die seitliche Verschiebung der Schleife nicht infolge der Schrägung eines Gabelarmes zustande kommt, sondern durch den als Mitnehmer dienenden Gabelschaft besorgt wird; es versteht sich, daß dann der Schaft einen Ausschnitt haben muß, um Platz für die einstechende Nadel zu schaffen. ,.
    Wie die Festongabel nach Patent 200088, so kann auch die vorliegende an derjenigen Seite, die der die Arme b, c tragenden Seite des Schaftes gegenüberliegt, noch zwei weitere Gabelarme besitzen (in Fig. 1 strichpunktiert angegeben), in welchem Falle natürlich zwischen diesen Gabelarmen auch ein Einschnitt im Gabelschaft vorzusehen wäre. Mit diesen weiteren Gabelarmen können Festons mit oberem, unterem und linksliegendem Festonstich gemacht werden.
    Fig. 12 zeigt nun ein Festongebilde, welches mit der neuen Gabel gemacht werden kann, und zwar können mit den rechtsliegenden Gabelarmen die Teile I und II in den gezeichneten Pfeilrichtungen, mit den linksliegenden Gabelarmen die Teile III und IV in den gezeichneten Pfeilrichtungen gemacht werden.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Festongabel für Schiffchen-Stickmaschinen nach Patent 200088, dadurch gekennzeichnet, daß der mit geneigtem Außenrand versehene Gabelarm (c) durch einen . dem zweiten Gabelarm (b) gleichen ersetzt und gleichzeitig der Gabelschaft (a) zwischen den beiden Gabelarmen (b, c) mit einer Aussparung (a1) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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