DE286193C - - Google Patents

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DE286193C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b. GRUPPE
in BERLIN.
Zusatz zum Patent 277626.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1911 ab. Längste Dauer: 31. Mai 1926.
Mit den> Hauptpatent 277626 ist eine führerlose Elektrohängebahn mit Fahr- und Hubmotor geschützt, die aus der Ferne elektrisch gesteuert wird. Die Erfindung war an dem Beispiel eines Zweiseilgreifers erläutert worden, dessen Hub- und dessen Entleerungsseil über je eine Windetrommel liefen, die von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. Die Steuerung des Motors und seine Kupplung mit der einen oder der anderen bzw. beiden Windetrommeln wurde von der Ferne her unter Einschaltung je einer Schnecke zwischen Motorwelle und Windetrommel, dazugehöriger Kupplungen, die durch vom Arbeitsstrom durchflossene Solenoide ein- und ausgerückt wurden, und eines Schalters bewirkt, der von einer der Schnecken mittels einer auf einem Gewindeansatz sitzenden Wandermutter betätigt wurde. Die beiden Schnecken saßen lose auf der Welle und wurden abwechselnd oder gleichzeitig mit ihr gekuppelt.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft nun eine Abänderung dieser Einrichtung, bei welcher jede Schnecke und damit jede Windetrommel ihren Antrieb von einem besonderen Motor erhält. Bei einer solchen Anordnung, bei der jede Schnecke auf der Welle des ihr zugeordneten Motors sitzt, fallen natürlich die beiden elektromagnetischen Kupplungen des Hauptpatents fort, und die Notwendigkeit der praktisch schwierigen Verkupplung der beiden Schnecken mit der laufenden Motorwelle wird umgangen. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß hierbei beide Motor- und Schneckenwellen 27, 30 durch Vermittlung einer zwischen ihnen angeordneten elektromagnetischen Kupplung 28, 29 miteinander gekuppelt werden können, damit sie gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und beide Windetrommeln sich drehen können. Die selbsttätige Schaltvorrichtung zur Zuschaltung des Stromes auf den einen oder den anderen ■Motor in Gestalt einer auf einer Gewindewelle 34 sitzenden Wandermutter 35 und eines auf einer gleichachsigen Welle 39 sitzenden, die Wandermutter drehenden Mitnehmerstiftes 40 ist hier neben den Schnecken gelagert und steht mit ihnen durch Zahnräder 32,33 bzw. 41, 42 in Eingriff.
Die Steuerung des Zweiseilgreifers mittels der neuen Einrichtung vollzieht sich in folgender Weise:
Angenommen, der Greifer sei gefüllt, befinde sich in höchster Stellung und solle nun gesenkt werden, so müssen beide Seile gleichmäßig abgewickelt werden, die beiden Windetrommeln I und II also sich gleichzeitig drehen. Zu diesem Zweck wird die Schaltwalze in bekannter Weise auf die Stellung »Senken voll« geschaltet. Der Strom kommt über den Steuermagneten 4 zu Finger 6, geht über den Walzenbelag zu Finger 7, durch die Leitung 8,
den Bremslüftmagneten 9, den Motor 10 der Hubseiltrommel II, durch die Leitung 11, den Finger 12, über den Walzenbelag nach Finger 13 und von hier zum Minuspol bzw. zur Erde. Andererseits geht der Strom von Finger 6 über den Walzenbelag nach Finger 14, durch die Leitung 15, den Bremslüftmagneten 16, den Motor 17 der Entleerungsseiltrommel, durch Leitung 18, Finger 19 über den Walzenbelag nach Finger 20, durch die Leitung 21, über den Kontakt b nach dem Schalthebel 22, durch die Leitung 23, die Wicklung des Kupplungsmagneten 24, die Leitung 25, den Finger 26, über den Walzbelag nach Finger 13 und von hier zum Minuspol bzw. zur Erde. Sobald der Finger 6 Strom erhält, laufen also beide Motoren an und rollen das Hubseil sowohl wie das Entleerungsseil ab. Da der Kupplungsmagnet 24 erregt ist, hat er seinen auf der Welle 27 achsial verschiebbaren Anker 28 in den Kern hineingezogen. Der Kern 29 ist mit der Schneckenwelle 30 fest verbunden. Da der Anker 28 durch einen Keil 31 gegen Drehung auf der Welle 27 gesichert ist, sind jetzt beide Schneckenwellen 27 und 30 miteinander gekuppelt, und beide Seile werden daher gleichmäßig schnell abgewickelt. Der Greifer geht nun gefüllt nach unten. Gleichfalls drehen sich die Wellen 34 und 39 mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Wandermutter 35 sich nicht bewegt und der Kontakt bei b geschlossen bleibt. Soll er jetzt entleert und dann leer gehoben werden, so muß die Schaltwalze in die nächste Schaltstellung übergeführt werden. Sobald dies geschehen ist, geht der Strom vom Finger 6 über den Walzenbelag nach Finger 19, durch die Leitung 18, den Motor 17 des Entleerungsseiles, seinen Bremslüftmagneten 16, Leitung 15, Finger 14, über den Walzenbelag nach Finger 13 und von hier zum Minuspol oder zur Erde. Der Motor 17 läuft jetzt allein an und dreht die Entleerungsseiltrommel im umgekehrten Sinne wie vorher, so daß der Greifer sich öffnet. Das auf der Schneckenwelle 30 sitzende Zahnrad 32 steht mit einem Zahnrad 33 in Eingriff, dessen Achse 34 Gewinde trägt. Durch die Drehung der Achse 34 wird die auf ihr sitzende Wandermutter 35, die durch den in sie eingreifenden Mitnehmerstift 40 verhindert ist, sich mitzudrehen, in der Längsrichtung der Achse 34 verschoben und setzt den Schalthebel 22 vom Kontakt b auf den Kontakt α um. Hierdurch wird dem Strom ein zweiter Weg geebnet, und zwar vom Finger 6 über den Walzenbelag nach Finger 26, durch die Leitung 25, den Kupplungsmagneten 24, die Leitung 23, den Schalthebel 22, über Kontakt α durch die Leitung 36, den Finger 38, über den Walzenbelag nach Finger 12, durch die Leitung 11, den Motor 10 des Hubseiles, seinen Bremslüftmagneten 9, die Leitung 8, Finger 7, über den Walzenbelag nach Finger 13 und von hier zum Minuspol bzw. zur Erde. Der Hubseilmotor 10 läuft also, und zwar in umgekehrter Richtung wie vorher, in dem Augenblick mit an, wo durch die Mutter 35 der Schalthebel 22 auf Kontakt α gelegt worden ist.
Die Hubseiltrommel II dreht sich jetzt gleichfalls und wickelt das Hubseil auf. Die Bewegung der Mutter auf ihrer Gewindeachse 34 ist in dem Augenblick zum Stillstand gekommen, in dem sich die durch Zahnräder 41 und 42 mit der Hubseilschneckenwelle 27 gekuppelte Achse 39 zu drehen beginnt, die den Mitnehmerstift 40 trägt; denn der Mitnehmerstift kreist jetzt um die Gewindeachse 34 und verhindert somit die Drehung der Wandermutter 35 nicht mehr. Beide Seiltrommeln drehen sich jetzt gleich schnell, da beim Anlaufen des Hubseilmotors 10 die Wicklung des Kupplungsmagneten 24 Strom erhalten hat und dieser durch Anziehen seines Ankers beide Schneckenwellen 27 und 30 miteinander gekuppelt hat. Der entleerte Greifer wird daher in geöffneter Stellung gehoben. Hat er seine höchste Stellung erreicht, so wird die Schaltwalze in die nächste Schaltstellung übergeführt, in der sie den Strom auf den Fahrmotor überleitet. Die Katze läuft zur Ladestelle, wird hier durch Ausschalten des Anlassers stillgestellt, und der leere Greifer soll nun auf das zu fördernde Material niedergesenkt werden. Zu diesem Zweck wird die Schaltwalze um eine Stufe weitergeschaltet. Die Schaltanordnung ist der zuletzt beschriebenen gleich, nur ist durch entsprechende Verlegung der Kontrollbeläge die Stromrichtung in den Ankern in beiden Motoren 10 und 17 umgekehrt, so daß die Motoren sich in umgekehrter Richtung drehen und die beiden Seile von ihren Windetrommeln abrollen. Der Schalthebel 22 liegt noch auf dem Kontakt a, so daß auch jetzt wieder der Kuppluhgsmagnet 29 seinen Anker 28 angezogen und beide Schnecken miteinander gekuppelt hat.
Der Seilgreifer ist nun in geöffneter Stellung auf das Fördergut herabgesenkt worden; er soll jetzt Material greifen, sich schließen und dann gehoben werden. Zu diesem Zweck wird die Schaltwalze in die nächste Schaltstellung gedreht. Der Strom geht jetzt von Finger 6 über den Walzenbelag nach Finger 12, durch die Leitung 11, den Motor 10 des Hubseiles, seinen Bremslüftmagneten 9, durch die Leitung 8, den Finger 7, über den Walzenbelag nach Finger 13 und von hier zum Minuspol oder zur Erde. Der Motor 10 läuft in umgekehrter Richtung an, das Hubseil wird aufgewickelt und schließt den Greifer. Das auf der Welle 27 sitzende Zahnrad 41 treibt
das Zahnrad 42 an; die Achse 39 dreht sich mit ihrem Mitnehmerstift 40 und dieser schraubt die Wandermutter 35 aus der punktiert gezeichneten Stellung in ihre erste Lage zurück, wobei der Schalthebel 22 wieder von Kontakt α auf Kontakt b gelegt wird. Hierdurch ist dem Strom ein zweiter Weg geebnet, und zwar vom Finger 6 über den Walzenbelag nach Finger 26, durch < die Leitung 25, die Wicklung des Kupplungsmagneten 24, die Leitung 23, über den Schalthebel 22 und Kontakt b, durch die Leitung 21, den Finger 20, über den Walzenbelag zu Finger 19, durch die Leitung i8, den Motor 17 des Entleerungsseiles, seinen Bremslüftmagneten 16, durch Leitung 15, Finger 14, über den Walzenbelag nach Finger 13 und von hier zum Minuspol oder zur Erde. Der Entleerungsseilmotor 17 läuft nun gleichfalls an und wickelt das Entleerungsseil auf. Der Magnet 29 kuppelt wieder die beiden Schneckenwellen 30 und 27, so daß Hubseil und Entleerungsseil gleichmäßig aufgerollt werden. Der Greifer wird gefüllt gehoben, und die Schaltwalze kann nun auf »Fahrtstellung« geschaltet werden, wodurch der Fahrmotor in umgekehrter Richtung angelassen wird und die Katze mit dem gefüllten Greifer nach der Entladestelle fährt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Führerlose, aus der Ferne
    aus der Ferne gesteuerte Elektrohängebahn mit Fahr- und Hubmotor nach Art des Hauptpatents 277626, bei der der Antrieb jeder Seilwinde des aus der Ferne gesteuerten Zweiseilgreifers durch einen besonderen Elektromotor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die bei gleichzeitigem Umlaufen der Windetrommeln erforderliche Gleichheit der Umlaufgeschwindigkeiten durch selbsttätige Kupplung der beiden Motorwellen mittels einer vom Arbeitsstrom durchflossenen elektromagnetischen Kupplung von einem elektrischen Stromwender erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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