DE2858078C2 - 2-Chlorethylnitrosoharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen - Google Patents
2-Chlorethylnitrosoharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische ZubereitungenInfo
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Description
in der R1 eine Ci-CVAlkylgruppe oder 2-Hydroxyethyl darstellt, und R2 eine Gruppe der Formel
— CH2(CHOH)11CH2OH
bedeutet, wobei π 0,1 oder 2 ist.
2. Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorethylnitrosohamstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Chlorethylharnstoffe der allgemeinen Formel
R1
/ Il
R2 O
in der R1 und Rz die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise nitrosiert.
3. Pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend eins therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 sowie pharmazeutisch annehmbare Träger.
Die Erfindung betrifft neue 2-Chiorcthylnitrosoharnstoffe, ein Verfahren zu deren Herstellung, sowie diese
Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen.
Die 2-ChlorethylnitrosohamstolTe entsprechen der
allgemeinen Formel
glucopyranosylharnstoff(letzterer wird im folgenden als
»GANU« bezeichnet) die Lebensspanne von Mäusen verlängern, denen intraperitoneal lymphoide Leükämie-L-1210-Tümorzellen eingepflanzt würden. Därü-
ber hinaus ist es bekannt, daß sich (N'-Chlorethyl-N'-nitrosocarbamoyl)-aminoderivate von Disacchariden,
wie l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso-3-D-IactosylharnstofF und l-(2-Odoretoyl)-l-mtJOSo-3-D-maltosylharnstoff
aus den entsprechenden (N'-Chlorethyl-carbamoyl)-
amino-disacchariden auf die gleiche Weise wie im vor
angehenden beschrieben, herstellen lassen und gegen
Leukämiezellen eine Antitumoraktivitat zeigen CJA-PA
64 073/1975, JA-OS 141 815/1976).
Es hat sich nun gezeigt, daß die erfmdungsgemäßen
Nitrosohamstoffe [JJ eine starke Antitumor- oder Antileukämieaktivität bei geringer Toxizität zeigen und
geeignet sind, das Wachstum von bösartigen Xumorzellen in Warmblütern zu inhibieren. Darüberhinaus sind
die Nitrosohamstoffe [I] wenig toxisch und weisen eine
große Sicherheit als Antitumormittel auf. Die Verbindungen [Ij zeichnen sich ebenfalls durch einen hohen
therapeutischen Index aus, der als Verhältnis von Max D (maximale Dosis, die 100% Wachstumshemmung von
Ehrlich-Ascites-Tumor in Mäusen bewirkt, ohne den
Tod der Mäuse zu verursachen) zu Min. D (minimale Dosis, die 100% Wachstumsinhibierung des genannten
Ascites-Tumors bewirkt) bestimmt wird. Die Verbindungen (I] zeigen vielfach eine geringere Toxizität auf
das Knochenmark.
In der allgemeinen Formel [I] ist R1 besonders
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, selc-ButyL terL-Butyl, n-Pentyl, oz-Methyl-n-butyl,
Neopentyt, 1-Methyl-n-butyl, 1-Äthylpropyl und tert-Pentyl oder 2-Hydroxyäthyl.
R2 bedeutet bevorzugt wie 2-Hydroxyäthyl, 2,3-Dihydroxy-n-propyl und 2,3,4-Trihydroxy-n-butyl.
Erfindungsgemäß werden die Nitrosohamstoffe (I) durch eine in an sich bekannte Weise vorgenommene
Nitrosierung von Verbindungen der allgemeinen For
mel
R1
/ II
R2 O
R1
Il I
O NO
der X1 eine C,-C5-Alkylgruppe oder 2-Hydroxyethyl
darstellt, und R1 eine Gruppe der Formet:
— CHj(CHOH)11CHjOH
bedeutet wobei η 0, 1 oder 2 ist.
Es ist bekannt, (N'-Chlorethyl-N'-nitrosocarbamoyl)-äfflinoderivate von Monosacchariden durch Nitrosierung von (N' - Chlorethylcarbamoyl) - amino - monosacchariden mit einem Alkalimetallnitrit, wie Natriumnitrit, herzustellen (JA-PA 31 131/1975, 90266/1974
und 124 319/1974, die unter der jeweiligen Nr. 1 08 043/1976, 26 826/1976 und 52 128/1976 offengelegt wurden). Diese Patentanmeldungen beschreiben
auch, daß l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso-3-D-mannopyranosylharnstoff und l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso-3-D-
der R1 und R2 die bereits angegebenen Bedeutungen
haben, erhalten.
Die Ausgangsverbindungen (II) werden ebenfalls auf einfache Weise erhalten. Sie können z. B. durch Kondensation einrs primären Amins der allgemeinen Formel R1 - NH2 (in der R1 die bereits angegebenen Bedeutungen hat) mit einer Verbindung der allgemeinen For-
mcl R2 - X (in der R2 die bereits angegebene Bedeutung
hat und X Hydroxyl- oder Halogen darstellt) bei etwa 20 bis 800C in einem inerten Lösungsmittel (z. B. Methanol, Äthanol) unter Bildung eines sekundären Amins
der allgemeiner. Formel
R1
NH
■/
(in der R1 und R2 die bereits angegebenen Bedeutungen
haben) hergestellt werden, worauf das sekundäre Amin
2&
mit 2-ehlorethylisocyanat bei O bis 300G in· einem
Lösungsmittel ζ. B. Tetrahydrofuran, Methanol; Äthanol
kondensiert wird. :■,.'■
Die Nitxosierung wird durchgeführt, indem die Verbindungen
(II) mit salpetriger Säure, Stickstofftrioxid oder Stickstofftetroxid in einem Lösungsmittel in Kontakt
gebracht werden. Vorzugsweise wird die Reaktion bei -20 bis 200C, insbesondere bei 0 bis 5°C durchgeführt
Geeignete inerte Lösungsmittel sind Wasser, niedere Alkanole (z. B. Methanol, Äthanol), tetrahydrofuran,
Methylenchlorid, Äthylacetat, Essigsäure oder
Ameisensäure. Wenn freie salpetrige Säure durch Umsetzung eines Alkalimetallsalzes der salpetrigen
Säure (z. S. Natriumnitrit, Kaliumnitrit) oder eines niederen
ilkylesters derselben (z. B. Butylnitrit, Ämylnitrit)
mit einer anorganischen oder organischen Säure (z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Ameisensäure oder
Essigsäure) hergestellt wird, ist es vorzuziehen, die freie
salpetrige Säure, die für die nachfolgende Nitrosierungsreaktion
begjjmmt ist, unmittelbar nach deren
Herstellung zu verwenden. Wenn andererseits Stickstofftrioxid
oder Stickstofftetroxid verwendet werden, so ist es vorzuziehen, bei der Durchführung der Nitrosierungsreaktion
die Ausgangsverbindungen (II) in einem inerten Lösungsmittel zu lösen und dann das gasförmige
Stickstofftrioxid oder -tetro-dd in Gegenwart
oder Anwesenheit eines Säureakzeptors einzuleiten. Geeignete Säureakzeptoren sind Natriumbicarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumacetat oder Kaliumacetat Wenn die Nitrosierungsreaktion abgeschlossen
ist, können die Verbindungen (T) leicht aus dem Reaktionsgemisch gewcranen vsr/den; sie können,
falls dies gewünscht wird, mit Hilfe von Silikagelchromatografie weiter gereinigt werden.
Es ist durch Versuchsbeispiele belegt worden, daß die
Verbindungendes Hydroxyalkyl-Typus ausgezeichnete
Anti-Tumor-Wirkung besitzen. Gerade aber für Verbindungen sehr ähnlicher Struktur hierzu, nämlich für 1 -(2-ChlorethyI)-l-nitroso-3,3-dialkylharnstoffe
ist aber in Chemical Abstracts 91 (1979) Nr. 84 733 angegeben, daß diese Verbindungen sehr stark karzinogen oder sehr
stark toxisch sind. Angesichts dieser literaturbelegten sehr stark toxisehen und Karzinome erzeugenden Wirkung
der vorbekannten Verbindungen, ist es äußerst überraschend, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine Anti-Tumor-Wirkung aufweisen und diese stark ausgeprägt ist. Darüber hinaus ist weiter die
geringe Toxizität sehr überraschen, die sich aus den Vergleichsdaten ebenfalls herauslesen läßt Die in der
Bereitstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen zum Ausdruck kommende Lehre ist daher gegenüber
dem Stand des Wissens zum Anmeldezeitpunkt gemäß der Literaturstelle Chemical Abstracts absolut überraschend
und unerwartet.
Die auf diese Weise hergestellten Nitrosoharnstofie [I] zeigen eine starke Antitumoraktivität gegen verschiedene
Tumorzellen, wie Ehrlich-Karzinom, Sarcom 180, Leukämie L-1210, Lewis-Lungenkarzinom, Yoshida-Sarcom
oder Ratten-Ascites-Häpatom. Die erfindungsgemäße
Verbindungen sind geeignet, die Überlebenszeit von warmblütigen Tieren, die von den genannten
Tumoren befallen sind, zu verlängern und/oder das Wachstum der genannten Tumore in den Tieren auf ein
Minimum zu reduzieren. Die Verbindungen lassen sich auch zur Therapie von bösartigem Lymphon, Leukämie,
Magentumor, Häpatom und anderen bösartigen Tumoren einsetzen. Die Nitrosoharnstoffe (I) sind in
Form pharmazeutischer Präparationen, und zwar für die orale oder parenterale Verabreichung geeignet Die Verbindungen
0) können ebenfalls in Verbindung oder in Beimischung zu einem; pharmazeutischen Träger verwendet
werden. Der Exzipientsollte so ausgewählt werden,
daß er nicht mit den Verbindungen (T) reagiert Geeignete Exztpienten umfassen z. B. Gelatine, Lactose,
Glucose, Natriumchlorid, Stärke, Magnesiumstearat, Talk oder pflanzliches ÖL Ebenso können andere
bekanntemedizinische Exzipienten verwendet wenien.
ίο Die pharmazeutische Zubereitung kann in Form einer
festen Verabreichung, wie einer tablette, einer dragierten bzw. überzogenen Tablette, einer Pille oder einer
Kapsel, erfolgen oder in flüssiger Applikationsform, wie
in =Lösung, in einer Suspension oder einer Emulsion.
is Außerdem können die Verbindungen (I) in Form einer
Injektion verabreicht oder die Verabreichung erfolgt parenteral in Form eines Suppositoriums. Die pharmazeutische
Zubereitung kann sterilisiert werden und/ oder sie kann Hilfsstoffe, wie konservierende und stabilisferende
Mittel enthalten. Die Dosis der Verbindungen (I) für pharmazeutische Zwecke hängt vom Verabreichungsweg,
dem Alter, dem Gewicht und dem Zustand des Patienten ab, sowie von der speziellen
Krankheit, die behandelt werden soll. Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Verbindungen für pharmazeutische
Zwecke in einer Dosis von 0,1. bis 30 mg/ kg, insbesondere 0,2 bh, 10 mg/kg pro Tag angewandt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
a) 1,5 g N-Methyl-ethanoIamin werden in 30 ml Tetrahydrofuran
gelöst; dazu gibt man tropfenweise bei 0 bis 5°C 2,1 g 2-Cblorethylisocyanat. Die Lösung wird
14 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Daraufhin dampft man die Reaktionslösung im Vakuum ein, wobei
33 g l-(2-Chlorethyl)-3-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-harnstoff
als farbloses Öl erhalten werden.
): 3320,1620,1530
Mass (m/e): 182, 180 (M+)
Mass (m/e): 182, 180 (M+)
b)0,9 g l-(2-Chlorethyl)-3-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-harnstoff werden in 10 ml Essigsäure gelöst
Dazu gibt man unter Rühren 0,9 g Natriumnitrit Das Gemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Daraufhin fügt man dem Gemisch erneut 0,5 g Natriumnitrit zu und rührt weitere 4 Stunden bei der
gleichen Temperatur. Nach der Reaktion wird das
% Gemisch gefriergetrocknet und der erhaltene Rückstand
mittels Silikagel-Chromatografie gereinigt (Lösungsmittel: Chloroform-Methanol = 10 :1). Man
erhält 0,7 g l-(2-Chlorethyl)-l-nitrosor3-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-harnstoff
als blaßgelbes Öl.
IR;*, (cm-1): 3400, 1700
NMR(CDCIj) δ: 2,85 (s 1 H, OH),
3,23 (s, 3 H, CH3),
3,60-4,25 (m, 8 H, CH2CH2OH, CH2CH2Cl)
3,23 (s, 3 H, CH3),
3,60-4,25 (m, 8 H, CH2CH2OH, CH2CH2Cl)
Mass (m/e): 211,209(M+)
a) 2,1 g Diethanolamin werden in 30 ml Tetrahydrofuran gelöst. Dazu gibt man tropfenweise bei 0 bis 5°C
2,1 g 2-Chloräthylisocyanat. Die Lösung wird 2 Stunden
10
15
20
bei Raumtemperatur gerührt Daraufhin verdampft bzw. kondensiert man die Reaktionslösung im Vakuum.
Man erhält 4,2 g l-(2-CMorethyl)-3,3-bis-(2-hydroxyethyl)-hamstoff
als farbloses Öl.
(cm-1): 3320r 1620,1540
b) 4,0 g l-(2-Chlorethyl)-3,3-bis-(2-hydroxyethyl)-hamstoff
wenden in 30 ml Essigsäure geiösJL· Dazu gibt
man unter Rühren 2,5 g Natriumnitrit. Das Gemisch
wird 4 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach de? Reaktion behandelt man das Gemisch, wie im Beispiel
1 b) beschrieben (für die Chromatografie verwendetes Lösungsmittel: Chloroform-Methanol [10 :1]).
Man erhält 3,0 g l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso-33-bis-(2-hydroxyethyl)-harnstoff
als gelbes ÖL
IRvj?„ (cm"1): 3370, 1690
NMR(CDCl3) δ: 3,40-4,00 (m, 10 H,
NMR(CDCl3) δ: 3,40-4,00 (m, 10 H,
CH2CH2OH, CH2CH2Q),
4,10 (t, 2 H, -N(NO)CH2-),
4,50 breites s, 2 K, OH)
4,10 (t, 2 H, -N(NO)CH2-),
4,50 breites s, 2 K, OH)
a) Man läßt ein Gemisch aus 3,3 g 3-Chlor-l,2-dihydroxy-n-propan
und 20 ml einer 30%igen Methylamin-Methanol-Lösung 3 Tage bei Raumtemperatur stehen.
Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei 4,2 g N-Methyl-2,3-dihydroxy-n-propylamin-hydrochlorid
als Rohprodukt erhalten werden. 4,2 g dieses genannten Rohproduktes und 3 g Triethylamin werden in 30 ml Methanol
gelöst Zu dieser Lösung gibt man tropfenweise bei 0 bis 5°C 3,2 g 2-Chlorethylisocyanat Die Lösung wird
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Daraufhin dampft man die Reaktionslösung unter vermindertem
Druck ein und reinigt den erhaltenen Niederschlag durch Silikagel-Chromatografie (Lösungsmittel: Chloroform-
Ethylacetat-Methanol [3:1:1]). Man erhält
3,5 g l-^-Chlorethyl^-rnethyW-^-dihydroxy-n-propyl)-harnstofT
als farbloses Öl.
25
(cm'1): 3350, 1630, 1540
Mass (m/e): 210 (M+ schwach), 143 (B+)
Mass (m/e): 210 (M+ schwach), 143 (B+)
b) 2,1 g l-(2-Chlorethyl)-3-methyl-3-(2,3-dihydroxyn-propyl)-hamstoff
werden in 10 ml Essigsäure gelöst. Dazu gibt man unter Rühren 1,4 g Natriumnitrit. Das
Gemisch wird nun bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Daraufhin fügt man 2 ml konzentrierte Salzsäure
and i g Natriumjiitrit und rührt weitere 2 Stunden bei der gleichen Temperatur. Nach Beendigung der
Reaktion behandelt man das Gemisch, wie im Beispiel 1 b) beschrieben (für die Chromatografie verwendetes
Lösungsmittel: Chloroform - Ethylacetat - Methanol (3:1: I]). Man erhält 1,5 g l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso-3-methyl-3-(2,3-dihydroxy-n-propyl)harnstofF
als blaßgelbes Öl.
IRvIl (cm"1):
NMR(D2O) δ:
NMR(D2O) δ:
3400, 1690
3,20 (s, 3 H, CH3),
3,40-3,90 (m, 7 H,
CH2CH(OH)CH2OH,
CH2CH2Cl),
4,20 (t, 2 H, -N(NO)-CH2-),
4,78 (breites s, 2 H, OH)
60
a) 6,1 g l-n-Butylamin-l-desoxy-2,4-O-äthyliden-D-erythrit
(hergestellt aus 2,4-O-Ethyliden-D4rythrose
gemäß dem Verfahren von Zidermann (L Zidermann und E. Dimant, J. Org. Chem. 31,223 (1966)), werden in
20 ml einer 10%igen wäßrigen Salzsäure gelöst und die Lösung 1 Stunde auf 8O0C erwärmt Das Reaktionsgemisch
wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei 6,4 g 1-n-Butylamin-ldesoxy-D-erythrit-hydrochlorid
als Rohprodukt erhalten werden. 6,4 g des genannten Rohproduktes und 3 g
Triethylamin werden in 40 ml Methanol gelöst Zu der Lösung gibt man tropfenweise bei 0 bis 5°C 3,2 g
2-Chlorethylisocyanat Das Reaktionsgemisch wird, wie in Beispiel 3 a) beschrieben, behandelt Man erhält 5,0 g
1 -(2-Chlorethyl)-3-n-butyl-3 -(I -desoxy-D-erythrityl)-harnstoff
als farbloses Öl.
fern"1): 3320,1620, 1540, 1260, 1070
b) 3,1 g l-(2-Chloretnyl)-3-n-Diiyi-3-(l-desoxy-D-erythrityl)-hamstoff
werfen in 10 ml Ameisensäure gelöst; dazu gibt man 1,4 g Natriumnitrit Das Gemisch
wird 3 Stunden bei 0 bis 5°C gerührt Nach der Reaktion behandelt man das Gemisch, wie im Beispiel 3 b) beschrieben.
Man erhält 2,0 g l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso-3-n-butyl-3-(I-desoxy-D-eiythrityi)-harnstoff
als gelbes Öl.
(cm-1): 3400,1680,1080
NMR(CDCl3) δ: 0,80-1,80 (m, 7 H,
CH2CH2CH3)
NMR(CDCl3) δ: 0,80-1,80 (m, 7 H,
CH2CH2CH3)
[α]? -23,5° (C = 0,9, Methanol)
a) Man läßt ein Gemisch aus 3,3 g 3-Chk>r-l,2-dihydroxy-n-propan
und 8 g n-Propylamin bei Raumtemperatur 5 Tage stehen. Das Reaktionsgemisch wird dann
im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei 5,0 g N-n-Propyl-2,3-dihydroxy-n-propylamin-hydrochlorid
als Rohprodukt erhalten werden. 5,0 g des genannten Rohproduktes und 3 g Triäthylamin werden in 40 ml
Methanol gelöst Zu dieser Lösung gibt man bei 0 bis 5°C 3,2 g 2-Chlorethylisocyanat. Dann behandelt man
die Reaktionslösung, wie im Beispiel 3 a) beschrieben. Man erhält 3,0 g l-(2-Chlorethyl)-3-n-propyl-3-(2,3-dihydroxy-n-propyl)-narnstoff
als farbloses Öl.
(cm"1): 3300, 1620, 1530, 1260, 1050
Mass {m/e): 238 (M+ sehr schwach), 171 (B+)
Mass {m/e): 238 (M+ sehr schwach), 171 (B+)
b) 3 g l-(2-Chlorethyl)-3-n-propyl-3-(2,3-dihydroxyn-propyl)-harnstoff
werden in 10 ml Eisigsäure gelöst. Dazu gibt man unter Rühren 1,5 g Natriumnitrit. Das
Gemisch wird dann 4 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt Nach der Reaktion behandelt man das
Gemisch, wie in Beispiel 3 b) beschrieben. Man erhält 1,7 g 1-(2-αΗ1θΓ6ΐΗγ1)-1-ηϊΐΓθ5θ-3.η-ρΓοργ1.3=(2,3-£ΐΐΗγ-droxy-n-propyl)-harnstoff
als gelbes Ö.1.
IRvÜ (cm"1): 3400, 1685, 1080
NMR(CLVCl3) <5: 0,90 (t, 3 H, -CH2CH3),
NMR(CLVCl3) <5: 0,90 (t, 3 H, -CH2CH3),
1,30-2,00 (m, 2 H,
-CH2CH2CH3)
Zur Glaubhaftmachung, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen nützliche therapeutische Wirkungen gegenüber dem Wachstum bösartiger Tumorzellen bei
Warmblütlern aufweisen, wurden die Anti-Tumor-Aktivitäten dieser Verbindungen gegenüber Aszites-Tumor
und Leukämie in Mäusen in Vergleichsversuchen festgestellt. Die Wirkung der getesteten Verbindungen auf
die Lebensdauer von Mäusen, denen Leukämie-L-1210-Tumorzellen implantiert waren, wurden nach der
Methodik des National Cancer Centers, Tokyo, Japan (A. Hoshi et al, Farumashia Vol. 9 (1973), Seiten 464-4-68) untersucht. Die Präventivwirkung der dem Test
unterworfenen Verbindungen gegenüber dem Wachstum von Ehrlich Aszites Karzinom wurde nach der
Methr.dik von K. Sugiura (Cancer Research Vol. 19 (1959), Seiten 438-445) geprüft.
Methodiken und Ergebnisse dieser Vergleichsversuche sind nachstehend aufgeführt:
Methodik *°
(A) Wirkung auf die Lebensdauer von Mäusen
denen Leukämie-Zellen L-1210 implantiert wurden
105 Leukämie-Zellen L-1210 wurden intraperitoneal ;s
bei einer Gruppe von 4 bis 6 männlichen Mäusen, BDF,-Mäuse, Körpergewicht: 18 bis 23 g) inokuliert.
Die zu prüfende Verbindung wurde in physiologischer Kochsalzlösung aufgelöst und den Mäusen intraperitoneal verabreicht. Die Verabreichung der zu prüfenden ω
Verbindung wurde 24 Stunden nach der Inokulierung der Leukämie-Zellen begonnen und einmal täglich
während eines Zeitraums von 5 Tagen durchgeführt. Sodann wurde die Anti-Tumor-Wirkung der Versuchsverbindung nach der folgenden Formel berechnet: J5
Zunahme der = P -C
Lebenszeit (ILS, %) ri
100
Optimale Dosis = die Tagesdosis, bei der die maximale Zunahme der Lebenszeit der Mäuse
erfolgt, die mit Leukämie-Zellen inokuliert wurden.
ILS30 = Die minimale tägliche Dosis, die
eine 30%ige Zunahme der Lebenszeit der Mäuse bewirkt
(B) Präventiv-Wirkung gegenüber dem Wachstum von Ehrlich Aszites Tumor
106 Tumor-Zellen des Ehrlich Aszites Karzinom wurden intraperitoneal bei einer Gruppe von S weiblichen
Mäusen (ICR-Mäuse, Körpergewicht 19 bis 23 g) inokuliert. Die Versuchsverbindung wurde in physiologischer
Kochsalzlösung aufgelöst und den Mäusen intraperitoneal verabreicht. Die Verabreichung der Versuchsverbindung begann 24 Stunden nach der Inokulierung der
Tumor-Zellen und wurde einmal täglich während S Tagen durchgeführt. Das Volumen der Aszites bei den
behandelten Mäusen wurde, nachdem das Experiment während 7 Tagen durchgeführt wurde, bestimmt. Hierbei wurde die Anti-Tumor-Aktivilät der Versuchsverbindung entsprechend der folgenden Formel berechnet:
7"1 = die mittlere Überlebenszeit in Tagen der behandelten Mäuse
C1 = die mittlere Überlebenszeit in Tagen einer Kontrollgruppe von Mäusen (d. h. einer Gruppe von
Mäusen, die keine Medikamente erhielten, jedoch mit Leukämie-Zellen inokuliert wurden)
Der therapeutische Index der Versuchsverbindung wurde nach folgender Formel bestimmt:
C2-T2
100
C2 =
durchschnittliches Volumen an Aszites bei den behandelten Mäusen
durchschnittliches Volumen von Aszites bei einer Kontrollgruppe von Mäusen (d. h. Mäusen, die
mit Tumor-Zellen implantiert, jedoch ohne Medikamente waren).
Schließlich wurde der therapeutische Index der Versuchsverbindung nach der folgenden Formel berechnet:
MTD = maximal tolerierte Dosis (d. h. die maximale Dosis, die eine 100%ige Inhibierung des Ehrlich Aszites Tumors in den Mäusen ohne
Bewirkung des Ahlebens der Mäuse herbeiführt)
MED = minimale wirksame Dosis (d. h. die minimale Dosis, die eine 100%ige Inhibierung des
Wachstums der Aszites Tumore ergibt).
50
Das Ergebnis der Versuche ist in den folgenden Tabellen 1 und 2 wiedergegeben:
ίο
Wirkung auf die Lebenszeit der | Mäuse, denen | Leukämie L-1210-Zellen implantiert waren | ILS | 64.3 | Überlebende | 1 |
Versuchsverbindung | Dosis | Überlebens tage | OX) | > 592.9 | nach | Therapeutischer |jj |
> 682.9 | 60 Tagen | Index Sj | ||||
(mg/kg/Tag) | ri/c. | 97.1 | (optimale ffl | |||
78.6 | 0/4 | Dosis/ ILS30) B | ||||
l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso- | 50 | 11.5/7.0 | 57.1 | 3/4 | 22.7 1 | |
3,3-bis(2-hydroxyethyl)- hamstofT |
25 | >48.5/7.0 | 4U.0 | 3/4 | (12.5/0.55) 1 | |
12.5 | > 54.8/7.0 | 21.4 | 0/4 | I | ||
6.25 | 13.8/7.0 | 85.7 | 0/4 | I | ||
3.12 | 12.5/7.0 | >432.9 | 0/4 | I | ||
1.56 | 11.0/7.0 | 107.1 | 0/4 | j | ||
0.78 | 9.8/7.0 | 85.7 | 0/4 | I | ||
0.39 | 8.5/7.0 | 71.4 | 0/4 | 1 | ||
1 -(2-Chlorethyl)- l-nitroso- | 25 | 13.0/7.0 | 54.3 | 2/4 | 27.8 § | |
3-methyl-3-(2,3-dihydroxy- n-propyl)harnstoff |
12.5 | >37.3/7.O | 25.7 | 0/4 | (12.5/0.45) § | |
6.25 | 14.5/7.0 | -5.4 | 0/4 | 1 | ||
3.12 | 13.0/7.0 | > 278.4 | 0/4 | 1 | ||
1.56 | 12.0/7.0 | 100.0 | 0/4 | I | ||
0.78 | 10.8/7.0 | 59.5 | 0/4 | I | ||
0.39 | 8.8/7.0 | 52.7 | 0/4 | I | ||
1-(2-Chlorethyl)-l-nitroso- | 50 | 7.0/7.4 | 35.1 | 1/4 | 22.7 I | |
3-n-butyl-3-( 1 -deoxy-D- erythritolyl)harnstofF |
25 | > 28.0/7.4 | 25.7 | 0/4 | (25/1.1) I | |
12.5 | 14.8/7.4 | 0/4 | ||||
6.25 | 11.8/7.4 | 70.8 | 0/4 | |||
3.12 | 11.3/7.4 | > 198.6 | 0/4 | |||
1.56 | 10.0/7.4 | 73.6 | 0/4 | |||
0.78 | 9.3/7.4 | 45.8 | ||||
(Bekannte Verbindung) | 29.2 | 0/6 . | ||||
H2-Chlorethyl)-l-nitroso- | 12.5 | 12.3/7.2 | 13.9 | 1/6 | 7.8 | |
3-D-gIucopyranosyl-harnstofF | 6.25 | >21.5/7.2 | 0/6 | (6.25/0.8) | ||
3.12 | 12.5/7.2 | 40.0 | 0/6 | |||
1.56 | 10.5/7.2 | > 290.0 | 0/6 | |||
0.78 | 9.3/7.2 | 157.1 | 0/6 | |||
0.39 | 8.2/7.2 | 78.6 | ||||
(Bekannte Verbindung) | 32.9 | 0,4 | ||||
H2-Chlorethyl)-l-nitroso- | 25 | 9.8/7.0 | 11.4 | 1/4 | 11.4 f 1 1 C /t t \ |
|
S-lO-fl^D-glucopyranosyl- (1 -»4>D-glucopyTanosyl]- |
123 | >27.3/7.0 | 0/4 | (123/1.1) | ||
narnstoff | 6.25 | 18.0/7.0 | 0/4 | |||
3.12 | 123/7.0 | 0/4 | ||||
136 | 9.3/7.0 | 0/4 | ||||
0.78 | 7.8/7.0 | |||||
Dosis (mg/kg/Tag)
Überlebenstage ri/ci
ILS
12
Überlebende Therapeutischer nach Index
60 Tagen (optimale
Dosis/ ILS30)
(Bekannte Verbindung)
1 -(2-ChlorethylH -nitroso-
3-D-galactopyranosyl- harnstofT |
25
12.5 6.25 |
8.5/7.5
>6O.O/7.5 > 34.5/7.5 |
13.3
> 700.0 > 360.0 |
0/4
4/4 2/4 |
3.12 | 15.0/7.5 | 100.0 | 0/4 | |
1.56 | 12.3/7.5 | 57.3 | 0/4 | |
0.78 | 9.8/7.5 | 30.7 | 0/4 | |
0.39 | 8.0/7.5 | 6.7 | 0/4 | |
(Bekannte Verbindung) | ||||
1 -(2-Chlorethy I)-1 -nitroso-
3-D-xylopyranosyl-harnstofi" |
12.5
6.25 |
9.0/7.7
>48.8/7.7 |
16.9
>533.8 |
0/4
3/4 |
3.12 | >27.5/7.7 | >257.1 | 1/4 | |
1.56 | 14.0/7.7 | 81.8 | 0/4 | |
0.78 | 11.8/7.7 | 53.2 | 0/4 | |
0.39 | 10.0/7.7 | 29.9 | 0/4 | |
0.19 | 9.5/7.7 | 23.4 | 0/4 | |
(Bekannte Verbindung) | ||||
1 -{2-Chlore thyl)-1 -nitroso-
S-fO-./f-D-galactopyrar.osyl- (1 — 4)-D-glucopyranosyl]- harnstofF |
25
12.5 6.25 |
9.3/7.5
>38.0/7.5 > 38.0/7.5 |
24.0
>406.7 >406.7 |
0/4
2/4 2/4 |
3.12 | >36.0/7.5 | > 380.0 | 2/4 | |
1.56 | 11.3/7.5 | S0.7 | 0/4 | |
0.78 | 9.3/7.5 | 24.0 | 0/4 | |
(Bekannte Verbindung) | ||||
1 -{2-Chlorethy I)-I -nitroso-
3-D-mannopyranosyl- harnstoff |
25
12.5 6.25 |
8.3/7.5
13.5/7.5 13.0/7.5 |
10.7
80.0 73.3 |
0/4
0/4 0/4 |
3.12 | 12.0/7.5 | 60.0 | 0/4 | |
1.56 | 10.3/7.5 | 37.3 | 0/4 | |
0.78 | 9.8/7.5 | 30.7 | 0/4 | |
0J9 | 8.5/7.5 | 13.3 | 0/4 |
16.2 (12.5/0.77)
15.6 (6.25/0.4)
13.7 (12.5/0.9)
16.2 (12.5/0.77)
Präventiv-Wirkung gegenüber dem Wachstum von Ehrlich Aszites Karzinom
Testverbindungen |
Dosis
(mg/kg/Tag) |
Aszites
Volumen (g) T2ZC2 |
Inhibierungs- MTD
verhältnis (%) |
MED |
Thera
peutischer Index |
l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso- 3,3-bis(2-hydroxyethyl)- harnstofr |
100 50 12.5 |
0.0/4.8 0.0/4.8 |
Toxic (5/5)* 50 100 100 |
0.78 | 64 |
3.12 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.78 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.39 | 1.5/4.8 | 68.7 | |||
0.19 | 4.2/4.8 | 12.5 | |||
1 -(2-Chlorethyl)-l -nitroso- 3-methyI-3-(2,3-dihydroxy- n-propyl)-hamstofT |
50 25 6.25 |
0.0/4.8 0.0/4.8 |
Toxic (5/5)* 25 100 100 |
0.39 | 64 |
1.56 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.39 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.19 | 3.7/4.8 | 22.9 | |||
1 -(2-Chlorethy I)-1 -nitroso- 3 -n-buty l-3-( 1 -deoxy-D- erythritolylVharnstofT |
100 50 12.5 |
0.0/4.1 0.0/4.1 |
Toxic (5/5)* 50 100 100 |
0.78 | 64 |
3.12 | 0.0/4.1 | 100 | |||
0.78 | 0.0/4.1 | 100 | |||
0.39 | 3.4/4.1 | 17.1 | |||
(Bekannte Verbindung) | |||||
1 -(2-Chlorethy IV1 -ni troso- 3-D-glucopyranosyl-harnstofT |
25 12.5 |
0.0/4.8 | Toxic (5/5)* 12.5 ieo |
0.39 | 32 |
3.12 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.78 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.39 | 0.0/4.8 | 100 | |||
0.19 | 1.0/4.8 | 79.2 | |||
0.09 | 4.6/4.8 | 4.2 | |||
(Bekannte Verbindung) | |||||
l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso- 3-tO-ff-D-glucopyranosyl- (1 -*4VD-glucopyranosyl]- harnstoff |
50 25 6.25 |
0.0/5.7 0.0/5.7 |
Toxic (5/5)* 25.0 100 100 |
0.39 | 64 |
1.56 | 0.0/5.7 | 100 | |||
0.39 | 0.0/5.7 | 100 | |||
0.19 | 3.1/5.7 | 45.6 | |||
0.09 | 5.3/5.7 | 7.0 |
Γ | (Bekannte Verbindung) | Dosis | 28 58 078 | Inhibieruhgs- | 16 | MED | Thera | I | 32 | ' |
I 15 | H2-Chlorethyl)-l-nitroso- | verhältnis | peutischer | I | ||||||
Fortsetzung | 3-D-xylopyranosylbarnstofr | (mg/kg/Tag) | (%) | MTD | Index | 32 "J1 | ||||
Testverbindungen | Asates | Sj-'t | ||||||||
25 | Volumen (g) | Toxic (5/5)* | 039 | 32 | '■■\ | |||||
ns | T2IC2 | 100 | ||||||||
(Bekannte Verbindung) | 3.12 | 100 | 123 | f;. | ||||||
l-(2-ChlorethylH-nitroso- | 0.78 | — | 100 | )■■ | ||||||
I 3-D-galactopyranosyl-
I harnstoff |
(Bekannte Verbindung) | 039 | 0.0/5.7 | 100 | ||||||
■ | H2-Chlorethyl)-l-nitroso- | 0.19 | 0.0/5.7 | 54.4 | ||||||
3-(O-j8-D-galactopyranosyl-
(1 -» 4)-D-glucopyranosyl]- |
0.09 1 | 0.0/5.7 | iü.5 | 16 K | ||||||
harnstofF | 0.0/5.7 | |||||||||
25 | 2.6/5.7 | Toxic (1/5)* | 039 | |||||||
12.5 | 5.1/5.7 | 100 | ||||||||
3.12 | 100 | 12.5 | ||||||||
(Bekannte Verbindung) | 0.78 | - | 100 | |||||||
l-(2-Chlorethyl)-l-nitroso- | 0.39 | 0.0/43 | 100 | 1 | ||||||
3-D-mannopyranosylhamstofF | 0.19 | 0.0/43 | 72.1 | |||||||
0.09 | 0.0/43 | 18.6 | ||||||||
0.0/43 | ||||||||||
25 | 1.2/4.3 | Toxic (1/5)* | 0.78 | |||||||
12.5 | 3.5/4.3 | 100 | ||||||||
3.12 | 100 | 12.5 | ||||||||
0.78 | - | 100 | ||||||||
0.39 | 0.0/5.7 | 84.2 | ||||||||
0.19 | 0.0/5.7 | 10.5 | ||||||||
0.0/5.7 | ||||||||||
25 | 0.9/5.7 | Toxic (2/5)* | 039 | |||||||
12.5 | 5.1/5.7 | 100 | ||||||||
3.12 | 100 | 12.5 | ||||||||
0.78 | - | 100 | ||||||||
0.39 | 0.0/5.7 | 100 | ||||||||
0.19 | 0.0/5.7 | 61.4 | ||||||||
0.09 | 0.0/5.7 | 7.0 | ||||||||
0.0/5.7 | ||||||||||
2.2/5.7 | ||||||||||
5.3/5.7 | ||||||||||
Claims (1)
1. 2-Chlorethyhiitrosohamstoffe der allgemeinen
Formel:
R1
N—C —Ν—CH2CH2Cl
/ Il I
R2 O NO
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