DE285694C - - Google Patents

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DE285694C
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Germany
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wood veneer
veneer
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wood
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Holzfurnier ist bereits zu Zigarettenmundstückbelag versucht worden, doch erfolglos, weil das Furnier sehr spröde und elastisch ist, so daß es schwer die runde Form beibehält und leicht von der Hülse abspringt. Das Ankleben an den Zigarettenstreifen war sehr schwierig, weil infolge der Schnelligkeit, in der diese Arbeit auf der Maschine erfolgt, der bisher zur Verfügung stehende Klebstoff
ίο nicht schnell genug trocknete, um das Holzfurnier festzuhalten. Durch die Federkraft der Fasern hob es sich sehr leicht wieder ab. Die Erfindung besteht nun darin, daß das Holzfurnier, und zwar zweckmäßig mit dem unterklebten Seidenpapierstreifen, vor der Verwendung so gequetscht und gebrochen wird, daß die Fasern in ihrer Spannung zerstört werden und das Furnier geschmeidig und biegsam wird.
Gemäß der Erfindung wird der Mundstückbelagstreifen zwischen geriffelten oder geränderten Walzen hindurchgeführt, die die Fasern in kurzen· Abständen brechen oder knicken, so daß das Furnier vollständig gequetscht wird.
Dadurch wird die Sprödigkeit und Spannung in den Holzfasern zerstört, und diese können nicht mehr federn, so daß das Furnier vollständig geschmeidig und unelastisch wird.
Das auf diese Weise behandelte Holzfurnier läßt sich dann als allen Anforderungen entsprechender Mundstückbelag für Zigaretten verwenden. Es ist bedeutend billiger als alles andere Mundstückbelagmaterial, und ist vor allem geeignet, den durchlöcherten Korkbelag zu ersetzen, da seine Oberfläche vollständig gleichmäßig ist.
Dieses neue Holzfurnier läßt sich sehr leicht in die zylindrische Form, z. B. durch Umkleben um Zigaretten, bringen und auch sehr leicht an den Hülsenstreifen ankleben, da es kein Bestreben hat, sich abzuheben, sondern glatt liegen bleibt.
Durch das Brechen und Quetschen wird das Holzfurnier rauh, und dadurch hält nicht nur der Klebstoff viel besser an seiner Rückseite, sondern das Mundstück läßt sich auch viel besser und sicherer im Munde festhalten, und es wird zwischen den Lippen nicht so schlüpfrig, wie z. B. Kork- oder Metallbelag.
Die Aufbereitung des Holzfurnierbelages zu Bobinenform, um diesen unmittelbar in der Maschine zu verarbeiten, erfolgt in der bisher bekannten Weise nach den bekannten Verfahren. Zweckmäßig wird das im Handel erhältliche Holzfurnier auf einen endlosen, ganz dünnen Seidenpapierstreifen aufgeklebt und zwar so, daß die Stücke des Furniers glatt und ohne Verstärkung aneinanderstoßen. Dieser Streifen wird dann zu der bekannten Spule aufgewickelt und diese in entsprechend schmälere Spulen oder Rollen zerteilt.
Das Behandeln des Holzfurniers, insbesondere das Quetschen und Brechen der Fasern, kann dabei entweder während des Aufwickeins des endlosen Streifens erfolgen, oder es können die Stücke des Holzfurniers vor dem Aufkleben auf den dünnen Seidenpapierstreifen behandelt werden. In beiden Fällen wird es zu diesem Zwecke zwischen geeigneten Walzen hindurchgeführt, die so gerieft oder gezahnt' sind, daß das Furnier vollständig und gleichmäßig durchgearbeitet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus Holzfurnier bestehende Mundstückbelagbobine, insbesondere für Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise spiralförmig zu einer Rolle aufgewickelte Holzfurnier auf geeignete Weise zwischen geriffelten o. dgl. Walzen gemustert wird, wodurch die Elastizität der Fasern zerstört und die Klebfähigkeit durch die Rauhung vergrößert wird, während der Belag gleichzeitig ein seidenartiges Aussehen erhält.
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