DE1596658B1 - Nichtstarres formrohr fuer glasfasern und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Nichtstarres formrohr fuer glasfasern und verfahren zu seiner herstellung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/02Hoses, i.e. flexible pipes made of fibres or threads, e.g. of textile which may or may not be impregnated, or provided with an impermeable layer, e.g. fire-hoses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C3/00Making tubes or pipes by feeding obliquely to the winding mandrel centre line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H81/00Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
    • B65H81/06Covering or wrapping elongated cores
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verarbeitung von Glasfasen-naterial, insbesondere auf einen als »Formrohr« bezeichneten Träger zum Aufwickeln frisch gesponnener Glasfaser oder -fäden.
  • Beim Spinnen von Glasfasern zur Verarbeitung in Textilmaterial, beispielsweise Garne od. dgL, wird geschmolzenes Glas durch kleine Perforationen einer als Spinndüse bezeichneten Platte in Form fortlaufender Fäden gezogen, die bei Berührung mit der Luft erstarren. Diese kontinuierlich gezogenen Fäden werden auf einen rohrförmigen Träger in Form einer flexiblen zylindrischen Hülse aufgewickelt, die als »Formrohr« bezeichnet wird. Beim Glasfaser-Spinnvorgang befindet sich das Formrohr auf eine Spindel aufgeschoben, die mit hoher Drehzahl, häufig bei etwa 8000 bis 10 000 U/min und mehr, rotiert. Die aus der Spinndüse kommenden Glasfäden werden deshalb auf das Rohr mit relativ großer Lineare geschwindigkeit aufgewickelt, etwa bei 3000 bis 3700 m/min. Die Formrohre werden nicht nur für diesen Aufwickelvorgang, sondern auch für nachfolgende Auf- und Abspulvorgänge benutzt.
  • Wegen der hohen Drehzahl und rauhen Bedingungen im Betrieb dieser Formrohre müssen sie erhebliche Widerstandsfestigkeit besitzen und sollten in ihrem Aufbau und vom verwendeten Material her relativ billig sein, sich andrerseits jedoch zur längeren bzw. mehrmaligen Benutzung eignen. Ferner müssen die Formrohre an ihrer Außenseite besondere Eigenschaften aufweisen, die auf ihre Anwendung zum Auf- und Abwickeln von Glasfasermaterial abgestimmt sind. Allgemein kann gesagt werden, daß solche Rohre eine relativ glatte Außenfläche besitzen sollten, damit sich die Glasfasern leicht abwickeln lassen; gleichzeitig sollte die Außenfläche jedoch eine ausreichende Rauhigkeit besitzen, damit sich die Glasfasern ohne besondere Schwierigkeiten aufwikkeln lassen. Zusätzlich sollten die Rohre ein leichtes Gewicht aufweisen, um Verformungen auf Grund von Zentrifugalkräften zu vermeiden, die bei den genannten Drehzahlen erhebliche Werte erreichen. Ferner sollten die Fonnrohre eine hohe Widerstandsfestigkeit gegen Druckkräfte besitzen, die durch die fest aufgewickelten Fasern entstehen, damit der Rohrquerschnitt in seiner Form auch nach dein Abziehen von der Spindel erhalten bleibt. Andererseits ist eine ausreichende Flexibilität und Elastizität erforderlich, damit die Rohre für weitere Verwendung leicht aus dem aufgewickelten Glasfaserknäuel herausgezogen werden können.
  • Zwei zur Herstellung solcher Forinrohre üblicherweise verwendete Materialien sind einfaches Papier oder Karton sowie Kunststoff, z. B. Polyäthylen, die jedoch beide zum Teil unbefriedigende Eigenschaften besitzen. Obwohl ein allein aus gewöhnlichem Karton bestehendes Forinrohr im allgemeinen zufriedenstellend bei seinem ersten Einsatz verwendbar ist, sind mangelnde Festigkeit und mangelnde Flexibilität die Ursachen dafür, daß bei Weiterverwendung ein schneller Verfall einsetzt. Dieser schnelle Verfall von Formrohren aus Pappe oder Papier dürfte in erster Linie darauf zurückzuführen sein, daß die Zellstofffasem auf Grund der Biege- und Knickvorgänge brechen. Formrohre aus Fasermaterial, wie Pappe und Papier, müssen deshalb nach kurzer oder einmaliger Benutzung ausgewechselt werden, was zu besonderen Kosten bzw. zur Verteuerung der Herstellung von Glasfasern führt, selbst wenn man die niedrigen Herstellungskosten solcher Papierrohre berücksichtigt. Formrohre aus Kunststoff sind zwar ebenfalls mit gewissem Erfolg zur Anwendung gekommen; die starken Beanspruchungen führen jedoch häufig zu einem Aufplatzen der Formrohre als Folge der Zentrifugalkraft, wodurch nicht nur eine Gefahrenquelle. sondern auch eine erhebliche Verteuerung auf Grund der großen Herstellungskosten von Kunststoffrohren entsteht.
  • Ziel der Erfindung ist deshalb ein neuartiges Verfahren zur Herstellung nicht starrer Formrohre, deren Oberfläche zur Anwendung beim Spulen oder Wikkeln von Glasfäden oder -fasern besonders geeignet ist. Für ein solches nicht starres Formrohr soll eine Kombination von zwei Fasermaterialarten benutzt werden, die dahingehend zusammenwirkt, daß hohe Festigkeit und Flexibilität gewährleistet sind und das Formrohr sich wiederholt bei minimaler Abnutzung verwenden läßt. Das Herstellungsmaterial soll leicht erhältlich bzw. herstellbar und billig sein und sich auf einfache Weise auf einer üblichen Wendelrohr-Rohrwickelmaschine herstellen lassen.
  • Das Verfahren zum Wickeln des nicht steifen Formrohres als Träger für aufzuwickelnde Glasfasern geht in einem schraubenförmigen Wickelvorgang von wenigstens einem Streifen aus faserhaltit' Crem Material, beispielsweise Papier, vor sich. Ein Streifen aus nichtgewebtem Textilmaterial, das mit einem geeigneten Harz getränkt ist, wird anschließend schraubenförmig über das Papierrohr gewickelt, und zwar noch während des Wickelvorgangs für dieses Papierrohr. Darüber wird noch eine Lage aus glattem rutschigem, wieder abnehmbarem Material gewickelt, worauf man das Harz zum Erhärten bringt. Das sich in der Lage aus nichtgewebtem Textilmaterial befindliche Harz bewirkt eine Klebverbindung mit dem darunterliegenden Papierrohr. Wenn das Harz abgebunden hat, wird die Lage des ablösbaren Materials abgewickelt und weggeworfen. Das entstehende Formrohr umfaßt somit wenigstens eine innere schraubenförmig gewickelte Papierlage sowie eine äußere Lage aus mit Harz getränktem nichtgewebtein Textilmaterial mit einer harten, gleichmäßig glatten, geschichteten Oberfläche, die von dem wieder abgewickelten Material aufgedrückt worden ist. Das so hergestellte Forinrohr ist ausreichend flexibel, um in Längsrichtung so weit zusammengedrückt werden zu können, daß es aus einem aufgewickelten Glasfaserknäuel herausgezogen werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in seinem Aufbau und seiner Ausführung nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Rohrwickelmaschine zur Herstellung des Formrohres nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, F i g. 3 in vergrößerter perspektivischer Darstel-.ung das mit der Maschine nach F i g. 1 gewickelte Rohr, F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt längs der Schnittlinie 4-4 in F i g. 3 in der durch die Pfeile angegebenen Blickrichtung und F i g. 5 eine ähnliche Schnittzeichnung wie F i g. 4 durch das Formrohr nach der Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt schematisch den wesentlichen Aufbau einer Wickelmaschine 12 für schraubenförmig gewikkelte Rohre. d. h. auch für die Herstellung des Formrohres nach der Erfindung. Ein solches Formrohr, das im Schnitt nach F i g. 5 mit 11 bezeichnet ist. eignet sich vorteilhaft zum Aufwickeln von frisch gesponnenen Glasfäden oder -fasern, die aus der Spinndüse eines Glasschmelztiegels gezogen werden. Das Formrohr11 nach der Erfindung kann jedoch auch bei anderen Glasfaser-Verarbeitungsvorgängen verwendet werden, z. B. beim Auf- und Abspulen USW.
  • Mit der Wickelmaschine 12 wird ein Wickelvorgang durchgeführt, durch den ein sich kontinuierlich in Richtung des Pfeiles I verlängerndes Rohr T entsteht. Das Rohr T wird in gewünschte Längenabschnitte unterteilt, wobei die erfindungsgemäßen Formrohre 11 in nachfolgend beschriebener Weise entstehen.
  • Die Wickelmaschine 12 umfaßt einen Rahmen 13, einen auf dem Rahmen abgestützten feststehenden Dorn 14, einen endlosen Riemen 16, der zwei Riemenscheiben 17 umschließt, von denen wenigstens eine zur Erzeugung der Drehbewegung und des Vorschubes des Rohres T während seiner Herstellung angetrieben ist, sowie eine Trennvorrichtung 18 zum Abschneiden des kontinuierlich gewickelten Rohres 7-in gleichmäßige Abschnitte vorbestimmter Längen.
  • Beim Wickeln des fortlaufenden Rohres T wird wenigstens ein Streifen 21 aus faserhaltigem Material oder Papier von einer Vorratsrolle 22 zunächst auf den Dom 14 aufgewickelt. Vorzugsweise werden zwei solcher Papierstreifen verwendet, wobei der zweite Streifen 23, der von einer Vorratsrolle 24 stammt, in versetzter Beziehung mit dem gleichen Wickelwinkel wie der Streifen 23 von der entgegengesetzten Seite auf den Dom 14 entsprechend F i g. 1 aufgewickelt wird. Der Winkel, mit dem die Papierstreifen 21, 23 auf den Dorn 14 zulaufen, liegt vorzugsweise zwischen 35' und 501 bezüglich der Längsachse des Domes 14, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Wickelwinkel etwa 40' beträgt.
  • Um die schraubenförmig gewickelten und übereinanderliegenden Papierstreifen 21, 23 aneinander zu halten, wird der Papierstreifen 23 an einer Auftragerolle 26 vorbeigeführt, die in einem mit Klebstoff gefüllten Behälter 27 drehbar gelagert ist. Wenn die Auftragerolle 26 rotiert, versieht sie die Unterseite des Streifens 23 mit Klebstoff. Die Anlage des Papierstreifens 23 an der Auftragerolle 26 wird durch die Vorschubbahn des Streifens 23 unter den Führungsrollen 28, 29 vorbei aufrechterhalten, die ebenfalls drehbar in dem Behälter 27 gelagert sind. Auf diese Weise werden die beiden Papierstreifen 21, 23 schraubenförmig mit dazwischen befindlichem Klebstoff übereinandergewickelt und bilden ein aus zwei Lagen bestehendes Papierrohr 31, das unter der Wirkung des Riemens 16 in Richtung des Pfeiles I weitergeschoben wird. Die Papierstreifen 21, 23 werden zweckmäßigerweise jeweils so gewickelt, daß die Ränder benachbarter Umschlingungen aneinanderstoßen. Auf dem Rohr 31 entsteht deshalb eine schraubenförmige Stoßnaht 23 a entsprechend F i g. 3.
  • Beim Vorschub des Rohres 31 auf dem Dorn 14 wird hinter dem Riemen 16 eine äußere Lage 32 aus nichtgewebtem Textilmaterial, das mit einem Harz imprägniert ist, schraubenförmig über die äußere Papierlage 23 des Rohres 31 gewickelt. Der Streifen 32 kann aus einem hierfür geeigneten nichtgewebtem Textilmaterial bestehen, das überall handelsüblich zur Verfügung steht und entweder aus natürlichen oder synthetischen Fasem zusammengesetzt ist. Derartiges Textilmaterial ist in seinen Eigenschaften dem Papier ähnlich, mit der Ausnahme, daß es aus Textilfaser, beispielsweise aus Kunstseide, Baumwolle, Polyesterfasern usw., hergestellt ist.
  • Der Textilstreifen 32 wird von einer Vorratsrolle 33 abgewickelt und beim Vorschub durch einen Behälter 34 mit darin befindlichem Harzbad 36 (F i g. 2) getränkt. Das Tränkungsmaterial 36 besteht vorzugsweise aus einem Acrylharz, das in wäßriger Emulsion angesetzt ist. Das Erhärten des Imprägnierungsmaterials 36 kann deshalb durch Verdampfung des wäßrigen Trägers der aus Acrylharz und Wasser bestehenden Mischung vorgenommen werden. Gemäß F i g. 2 sind Führungsrollen 37 bis 40 dem Behälter 34 räumlich so zugeordnet, daß der Streifen 32 in das Bad 36 eingetaucht und anschließend zum Aufwickeln auf das Papierrohr 31 herausgezogen wird. Vorzugsweise wird der getränkte Streifen 32 so aufgewickelt, daß seine Ränder sich überlappen und gemäß F i g. 3 eine äußere schraubenförinige Naht 32 a entsteht.
  • Um eine harte gleichmäßige und glatte Oberfläche auf der harzgetränkten, nichtgewebten Lage 32 nach dem Abbindungen des Harzes zu erzeugen, wird ein Hüllstreifen 42 aus glattem Material, beispielsweise aus Polyäthylen, Mylar od. dgl. von einer Vorratsrolle 43 abgezogen und schraubenförmig entsprechend F i g. 1 und 3 über die imprägnierte, aus nichtgewebtem Textilmaterial bestehende Lage 32 gewickelt. Die Lage 42 wird vorzugsweise so aufgebracht, daß sich die Kanten benachbarter Umschlingungsstreifen einander überlappen, wodurch eine äußere schraubenförmige Naht 42a entsteht, welche die darunterliegende mit Harz imprägnierte Lage 32 vollständig abdeckt. Durch die Verwendung von ablösbarem Material für die Lage 42 wird das Anhaften an dem Harz der darunter befindlichen Lage 32 vermieden. Die Lage 42 wird bei dem schraubenförmigen Wickelvorgang nach F i g. 1 fest auf die darunterliegende Schicht 32 aufgebracht. Die feste, dichte Anlage der Hüllage 42 auf der harzgetränkten Lage 32 hält nicht nur das Harz in der Lage 32, sondern führt auch zu einem innigen Kontakt zwischen den Oberflächen der beiden aufeinanderliegenden Lagen oder Schichten.
  • Indem sich das fortlaufend weiter geformte Rohr 7 in Richtung des Pfeiles I bewegt, gelangt es an die Trennvorrichtung 18, in der es in gleichmäßige Ab- schnitte zertrennt wird, die dann zum Abbinden des Harzes weggenommen werden. Die Länge dieser Ab- schnitte beträgt vorzugsweise etwa 2,5 m, und jeder Abschnitt besteht aus vier schraubenförmig übereinander gewickelten Lagen entsprechend F i g. 4. Anschließend erfolgt das Abbinden oder Erhärten der von dem kontinuierlichen Rohr T abgetrennten Ab- schnitte, wobei der Träger der Harz-Wassermischung innerhalb der äußeren Rohrlage 32 verdampft wird, während das Harz, mit dem das Rohr T getränkt ist, sich bleibend in dem Rohr absetzt und erhärtet. Bei Verwendung einer wäßrigen Acrylmischung zum Tränken der Lage 32 kann das Abbinden oder Erhärten unter normaler Raumtemperatur innerhalb einer relativ kurzen Zeitdauer durchgeführt werden. Falls die Erhärtungs- oder Abbindezeit durch Anwendung von Wärme verkürzt werden soll, kann ein Ofen oder eine andere Heizeinrichtung benutzt werden.
  • Nach dem Erhärten wird die Hüllage 42 aus dem ablösbaren Streifenmaterial von dem Rohrabschnitt abgewickelt und weg eworfen. Nach dem Entfernen C9 der Hüllage 42 kann man feststellen, daß diese äußere Lage 42 die darunterliegende imprägnierte Lage 32 verdichtet und vergleichmäßigt hat und darauf eine harte, relativ gleichförmige, jedoch unregelmäßige C C glatte äußere Oberfläche entstanden ist, auf der sich überall unregelmäßig willkürlich verteilte glatte Flächenbereiche befinden, die als Abdruck der glatten Hüllage anzusehen sind. Dazwischen befinden sich wenige relativ unebene Flächenbereiche, deren Anzahl viel kleiner als die der glatten Flächenbereiche ist, so daß die gesamte Oberfläche des Rohres ein ebenes glattes Aussehen erhält und ein ebensolches Gefühl vermittelt. Die erhärteten Rohrabschnitte werden dann nochmals in mehrere kürzere Längen unterteilt, vorzugsweise in Längen von etwa 20 cm, um Formrohre 11 mit geeigneter Länge zur Anwendung für die Mlickel- und Abwickelvorgänge mit Glasfasern zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung entsteht somit ein Formrohr zum Aufwickeln von Glasfasern unter Verwendung von Lagen aus nichtgewebtem Textilmaterial sowie Papier, die schraubenförmie, derart aufein-C andergewickelt sind, daß das Rohr eine äußerst hohe Festigkeit erhält, jedoch gleichzeitig ausreichend flexibel bleibt, um eine wiederholte Verwendung C ohne Abnutzungserscheinungen bei gleichzeitiger leichter Entfernbarkeit aus einem aufgewickelten Glasfaserknäuel zu erreichen. Darüber hinaus erhält das Formrohr nach der Erfindung eine Oberfläche, die hart und über ihre gesamte Ausdehnung im wesentlichen gleichmäßig glatt ist. Die neuartige Wickeloberfläche für Glasfasern entsteht durch ein neuartiges Verfahren unter Verwendung von glattem lösbarem, d. h. nicht anhaftendem Material, beispielsweise aus Mylar, Polyäthylen u. dgl., das auf die mit Harz Retränkte Lajage aus nichtgewebtem Textilmaterial in noch nicht erhärtetem Zustand so aufgewickeit wird, daß die ebene, glatte Oberfläche des nicht anhaftenden Materials auf die Außenseite der Textilmateriallage aufgepreßt wird, wonach man das Harz zum Erhärten bringt

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nichtstarres Formrohr zur Verarbeitung, insbesondere zum Auf- und Abspulen, von Glasfasern, dadurch gekennzeichnet, daß eine schraubenförmig gewickelte äußere Lage (32) aus mit Harz getränktem, nichtgewebtem Textilmaterial eine harte, gleichförmige, glatte Außenfläche zum Aufwickeln von Glasfasern über wenigstens eine schraubenförmig gewickelte innere Lage (21) aus faserhaltigem Material gewickelt ist und daß das Formrohr eine solche Flexibilität aufweist. daß es in Längsrichtung zusammendrückbar und aus einem auf ihm aufgewickelten Glasfaserknäuel herausziehbar ist.
  2. 2. Formrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere innere Lage (23) aus faserhaltigem Material, die vor dem Aufbringen durch ein Bad aus Klebemittel gezogeii worden ist, schraubenförmig derart über die innere Lage (21) aus faserhaltigem Material gewickelt ist, daß zwei schraubenförmig gewickelte innere Lagen (21, 23) aus faserhaltigem Material in zueinander versetzter Beziehung stehen. 3. Formrohr nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet. daß in den Lagen aus faserhaltigern Material die Streifenkanten benachbarter Windungen oder Umschlingungen aneinander stoßen (23a) und daß die Streifenkanten benachbarter Umschlingungen der äußeren Lage (32) aus nichtgewebtem Textilmaterial einander überlappen (32 a). 4. Verfahren zur Herstellung eines nichtstarren Formrohres zum Auf- und Abspulen von Glasfasern nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Streifen (21) aus faserhaltigem Material schraubenförmig zur Bildunc, einer inneren rohrförmigen Lage gewikkelt wird, daß ein Streifen (32) aus nichtgewebtem Textilmaterial mit einem Harz getränkt und schraubenförmio, über die innere Lage gewickelt wird, daß über die mit Harz imprägnierte äußere Lage (32) schraubenförmig ein Streifen (42) aus ablösbarem Material gewickelt wird, daß das Harz in der aus nichtgewebtem Textilmaterial bestehenden äußeren Lage zum Abbinden bzw. Erhärten gebracht und das Material (42) abgelöst wird, so daß ein Formrohr mit einer harten, gleichmäßig glatten Außenfläche erzeugt wird.
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