DE2856559B2

DE2856559B2 - Tragbare Motorkettensägemaschine

Info

Publication number: DE2856559B2
Application number: DE2856559A
Authority: DE
Inventors: Akira Kawasaki Nagashima; Yasuo Nerima Tokio Saito
Original assignee: KIORITZ CORP MITAKA TOKIO (JAPAN)
Current assignee: KIORITZ CORP MITAKA TOKIO (JAPAN)
Priority date: 1977-12-28
Filing date: 1978-12-28
Publication date: 1981-02-05
Also published as: US4219932A; SE7813357L; JPS5490693A; DE2856559A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Motorkettensägemaschine mit Handgriffen, die mit dem Motor über Schwingungsdämpfungseinrichtungen verbunden sind.

Bei einer bekannten Motorkettensägemaschine dieser Art (DE-AS 12 71 370) sind die Handgriffe in Form eines starren Rahmens ausgebildet, der über schwingungsdämpfende Elemente mit dem Motor verbunden ist. An diesem starren Rahmen können weiterhin Zubehörteile der Motorkettensäge angeordnet sein, die keine starre Verbindung zum Motor aufweisen müssen. Die Anordnung von Überwachungsinstrumenten ist bei dieser bekannten Motorkettensägemaschine nicht vorgesehen und auch schwierig zu verwirklichen, da Überwachungsinstrumente in vielen Fällen schwingungsempfindlich sind und/oder eine starre Verbindung zu dem starken Schwingungen ausgesetzten Motorgehäuse erfordern.

Es ist andererseits bekannt (Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, Nr. 1, 3. Januar 1961, Seite 9), eine stationäre Elektromotorschwenksäge mit Überwachungsinstrumenten beispielsweise für das zum Schwenken dienende Hydrauliksystem zu versehen. Hierbei wird jedoch ein Elektromotor als Antriebsmotor verwendet, so daß die Schwingungsprobleme sehr gering sind, und weiterhin ist es möglich, die Überwachungsinstrumente in dem auf dem Boden oder einem Podest befestigten stationären Teil der Maschine anzuordnen, so daß übliche Überwachungsinstrumente verwendet werden können.

Die Verwendung derartiger Überwachungsinstrumente ist jedoch auch bei tragbaren Motorkettensägemaschinen wünschenswert, wenn diese Motorkettensägemaschinen von nur wenig ausgebildeten Personen bedient werden sollen. Hierzu ist es erforderlich, daß der Bedienungsperson eindeutige Anweisungen über die Handhabung und die Betriebszustände der Motorkettensägemaschine gegeben werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Motorkettensägemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Bedienung und Wartung auch für nicht besonders ausgebildete und geübte Personen einfach ist.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer tragbaren Motorkettensägemaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Handgriff in Form eines Instrumentenbrettes ausgebildet ist, auf dem Überwachungseinrichtungen in Form von Digital-Meßinstrumenten befestigt sind, die durch eine in dem Handgriff angeordnete, vom Antriebsmotor unabhängige elektrische Batterie gespeist werden.

Form eines Instrumentenbrettes ergibt sich eine kompakte tragbare Motorkettensägemaschine, bei der die Überwachungseinrichtungen auf dem durch Schwingungsdämpfungseinrichtungen von dem Motor getrennten Handgriff angeordnet sind, wobei durch die Ausgestaltung der Überwachungseinrichtungen in Form von Digital-Meßinstrumenten einerseits keine starre Verbindung mit dem Motor erforderlich ist und andererseits auftretende Schwingungen die Meßanzeige nicht beeinflussen oder die Lebensdauer der Meßinstrumente beeinträchtigen. Durch die Speisung der Digital-Meßinstrumente durch eine in dem Handgriff angeordnete, vom Antriebsmotor unabhängige elektrische Batterie ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß die Meßanzeigen auch bei stehenden Antriebsmotor für die Motorkettensägemaschine abgelesen werden können, so daß eine versehentliche Verwendung der Motorkettensägemaschine beispielsweise bei zu geringem Schmierölvorrat verhindert werden kann.

Die Digital-Meßinstrumente können der Bedienungsperson alle Informationen liefern, die für die Wartung oder die Bedienung der Maschine erforderlich sind, so daß Fehlbedienungen oder eine mangelhafte Wartung der Motorkettensägemaschine sicher vermieden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden ar.hand der Zeichnung noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Motorkettensägemaschine, wobei zur Vereinfachung der Darstellung ein Teil der Maschine geschnitten dargestellt ist,

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Motorkettensägemaschine nach Fi g. 1.

In den F i g. 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer Motorkettensägemaschine dargestellt, die einen Motor 1 und eine übliche Kettensäge CS (von der lediglich ein Teil gezeigt ist) umfaßt. Der Motor 1 ist mit einem vorderen Handgriff 2 über übliche Schwingungsdämpfungseinrichtungen 3 und 4 sowie mit einem hinteren Handgriff 9 über übliche Schwingungsdämpfungseinrichtungen 5, 6 und 7 verbunden. Die Schwingungsdämpfungseinrichtung 7 ist auf der Oberseite des hinteren Teils des Motors 1 angeordnet und mit der Unterseite des vorderen Kopfteils 9a des hinteren Handgriffs 9 verbunden. Der vordere Kopfteil 9a des hinteren Handgriffes weist eine im wesentlichen ebene obere Oberfläche auf, auf der Meßinstrumente befestigt sind, wie dies weiter unten ausführlicher erläutert wird.

Der mittlere oder Griffteil des hinteren Handgriffes 9 ist hohl ausgebildet, um einen Innenraum 9b zu bilden, der in zweckmäßiger Weise kleine Trockenbatterien 8 aufnimmt.

Die ebene obere Oberfläche des vorderen Endes des

5^r) hinteren Handgriffes 9 bildet in vorteilhafter Weise ein Instrumentenbrett für Digital-Meßinstrumente. Digital-Meßinstrumente weisen ein geringes Gewicht auf, sie sind kompakt und weisen keine beweglichen mechanischen Elemente auf, so daß sie in zweckmäßiger Weise als Meßinstrumente verwendet werden können, die an einer Motorkettensägemaschine befestigt sind, an der die Meßinstrumente nicht vollständig gegen heftige Schwingungen geschützt werden können.

Bei der dargestellten Ausführungsform der Kettensä-

b5 gemaschine ist die obere Oberfläche des vorderen Kopfteils 9a des hinteren Handgriffes 9 mit einem Motor-Drehzahlmesser 10, einem Treibstoffvorrats-

Durch die Ausgestaltung eines der Handgriffe in meßinstrument 11 und einem Öldruckmesser 12

versehen, die alle digital ausgebildet sind und elektrisch durch Batterien 8 betrieben werden. Die Batterien können vom Alkali- oder Quecksilbertyp sein oder sie köi.nen Sonnenbatterien sein. Diese Arten von Batterien sind kompakt und weisen ein geringes Gewicht auf, ^r> so daß sie in einem relativ kleinen Raum untergebracht werden können. Diese Batterien können daher in geeigneter Weise in dem hinteren Handgriff 9 benachbart zum Drehzahlmesser 10 und den anderen Meßinstrumenten 11 und 12befestigt werden. \<>

Die Verwendung von Batterien als Leistungsquelle für den Drehzahlmesser 10 und die Meßinstrumente 11 und 12 ist zweckmäßiger als die Verwendung eines vorhandenen Schwungrad-Magnetgenerators, der ursprünglich als Teil des Zündsystems des Motors der Kettensägemaschine bestimmt ist. Es ist zu erkennen, daß, wenn dieser Generator außerdem als Leistungsquelle für die Meßinstrumente 10 bis 12 verwendet würde, die Kapazität des Generators erhöht werden müßte, so daß sich eine Vergrößerung der Generatorbauteile, wie z. B. der Generatorwicklungen ergibt und die Befestigung dieser zusätzlichen Bauteile würde eine entsprechende Vergrößerung des Gewichtes der Maschine und der Herstellungskosten hervorrufen.

Der Motor-Drehzahlmesser 10 und die Treibstoff- und Öldruckmeßinstrumente 11 und 12 sind betriebsmäßig mit einem Schalter 13 für den Motor verb jnden. Wenn der Motorschalter 13 eingeschaltet wird, stehen die Anzeigen der Treibstoffvorrats- und öldrurknießinstrumente 11 und 12 sofort und vor dem Starten des Motors bereits zur Verfügung. Die Bedienungsperson kann daher eine Information über die Menge des Treibstoffvorrats und das Schmieröl erhalten, bevor der Motor gestartet wird.

Der Drehzahlmesser 10 wird gleichzeitig mit dem Starten des Motors betrieber., um die Motordrehzahl anzuzeigen. Die Bedienungsperson kann daher eine Anzeige der Motordrehzahl gewinnen und diese Drehzahlanzeigen in wirksamer Weise dazu verwenden, den Motor mit einer genau gesteuerten Drehzahl zu betreiben.

Die Verwendung des Motor-Drehzahlmessers und der Treibstoffvorrats- und Ölmeßinstrumente ermöglicht es, daß die Motorkettensägemaschine unter kontrollierten Bedingungen betrieben wird. Unzulässig hohe Motordrehzahlen können vermieden werden, so daß eine unnötige Abnutzung und ein unnötiger Treibstoffverbrauch vermieden wird, so daß insgesamt eine Vergrößerung der Betriebslebensdauer der Motorkettensägemaschine erzielt wird. Die Bedienungsperson muß nicht gut ausgebildet oder in der Handhabung der Maschine erfahren sein, sondern sie kann die Anzeigen der Meßinstrumente in einfacher Weise dazu verwen den, einen kontrollierten Betrieb der Motorkettensägi-maschine zu erzielen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Tragbare Motorkettensägemaschine mit Handgriffen, die mit dem Motor über Schwingungsdämpfungseinrichtungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (9) in Form eines Instrumentenbrettes (9a) ausgebildet ist, auf dem Überwachungseinrichtungen in Form von Digital-Meßinstrumenten (10, 11, 12) befestigt sind, die durch eine in dem Handgriff (9) angeordnete, vom Antriebsmotor (1) unabhängige elektrische Batterie (8) gespeist werden.