DE2856365B1 - Spanndrahtklemme,insbesondere fuer Schraub- und Spannschellen - Google Patents

Description

• Die Merkmale der Erfindung und der technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführunngsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt Fig 1 eine Schrägansicht auf ein Ausführungsbeispiel; F i g. 2 eine Ansicht gemäß Linie 2-2 in F i g. 1; F i g. 3 eine Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel und F i g. 4 eine Ansicht gemäß Linie 4-4 in F i g. 3.
• Nach der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist ein Spanndraht 1 an einer Stelle 2 hälftig abgebogen und bildet somit zwei Schleifen. An dieser Stelle umschlingt der Spanndraht wie nachfolgend näher ausgeführt ein Hütchen zur Aufnahme der freien Spitze einer Spannschraube 3.
• Die beiden freien Enden 4 und 5 des zweischleifigen Spanndrahtes 1 werden durch Abkröpfungen von innen nach außen durch Bohrungen 6 und 7 in Schenkeln 8 und 9 eines U-förmigen Bügels 10 lose hindurchgesteckt, so daß die Verbindung zwischen dem Spanndraht 1 und dem Bügel 10 gelenkig ist.
• Im Steg 11 des U-Bügels 10 ist ein Gewinde 12 vorgesehen, in welchem die Spannschraube 3 verdrehbar gelagert ist. Die Spitze der Spannschraube 3~einer üblichen Normschraube, die nicht irgendwie bearbeitet ist - ist im oben erwähnten Hütchen 13 lose und leicht drehbar geführt; das Hütchen besteht aus Stahlblech; das Hütchen hat annähernd zylindrische Wandungen und ist an seinem Ende 14 geschlossen; das Hütchen kann auch aus Kunststoff bestehen.
• Das Hütchen 13 weist einen Rand 15 senkrecht zur Spannschraubenachse auf und ist vom Schlaufenende 2 des Spanndrahtes 1 fest umhüllt Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, umschlingt das Schlaufenende 2 das Hütchen 13 um mehr als 270°, so daß das Hütchen fest durch den Spanndraht gehalten ist; gegebenenfalls kann noch eine weitere Verbindung durch Nieten oder Löten erfolgen. Unterhalb der Spannschraube 3 ist der Spanndraht 1 um etwa 900 abgekröpft; danach läuft der Spanndraht 1 unter dem Unterrand 16 des Steges 11 des U-förmigen Bügels 10 hindurch. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, überdecken sich die zu den freien Enden 4 und 5 des Spanndrahtes 1 führenden Abkröpfungen 17 und 18 mit der Abkröpfungsstelle des Schlaufenendes 2, so daß bei einem Aufsetzen der Spanndrahtklemme der Spanndraht einen in sich geschlossenen Ring bildet, so daß Verklemmungen des Schlauches oder dergleichen weitgehend vermieden werden.
• Bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform weist zwar der U-förmige Bügel 20 in etwa die gleiche Form wie der U-förmige Bügel 10 nach F i g. 1 auf; in dessen Steg 21 ist die Spannschraube 22 drehbar gelagert; auch das Hütchen 23, welches vom Drahtschlaufenende 25' mit einer Umschlingung von mehr als 3000 festgehalten wird, ist in etwa gleich ausgebildet wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Die Arretierung der beiden freien Enden 25, 26 des Spanndrahtes 24 erfolgt jedoch auf die weiter unten angegebene Weise.
• Die beiden freien Enden 25 und 26 sind in Ausnehmungen 27 und 28 im Steg 21 eingehängt, so daß sie (F i g. 4) unmittelbar neben dem Gewinde 29 für die Spannschraube 22 liegen. Die doppelt abgekröpften freien Enden 25 und 26 sind in Aussparungen 30 und 31 am unteren Rand der Querplatte bzw. des Steges 21 geführt; auf diese Weise wird die Überdeckung der beiden Drahtenden im Bereich der Spannschraube 22 besonders lang.
• Die Schenkel 32,33 des U-förmigen Bügels 20 können auch vollständig in Wegfall kommen; um jedoch die Gefahr von Verletzungen oder auch die Gefahr eines selbsttätigen Lösens der Drahtspannklemme auszuschalten, kann statt der Schenkel eine Kunststoffhülle o. dgl. vorgesehen werden, die an der Querplatte oder am Steg 21 befestigt wird und den Spannschraubenschaft mit dem Hütchen vollständig einhüllt.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Drahtklemme mit einem mindestens zu einer Spannschleife geschlungenem Spanndraht, welcher an einer Schlaufe ein als Drucklager ausgebildetes Widerlager für die Spannschraubenspitze trägt und von dem mindestens ein Ende an einem das Spannschraubengewinde aufweisenden Gewindeabschnitt angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckteil ein um mindestens 2700 von dem auf der halben Spanndrahtlänge vorgesehenen Schlaufenende (2) umschlungenes Hütchen (13; 23) ausgebildet ist und die beiden freien Enden (4, 5; 25, 26) des zweischleifigen Spanndrahtes (1, 24) beidseitig der Spannschraubenachse am Gewindeabschnitt (8,9, 11; 21) angreifen.
2. 2. Drahtklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hütchen (13) am Schlaufenende (2) durch einen Rand (15) gehalten ist
3. 3. Drahtklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt die Form eines U-förmigen Bügels (10) aufweist, dessen Steg (11) das Gewinde (12) und dessen Schenkel (8, 9) Bohrungen (6, 7) für die Aufnahme der entgegengesetzt zueinander abgebogenen freien Enden (4,5) des Spanndrahtes (1) aufweisen.
4. 4. Drahtklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt aus einer Querplatte (21) gebildet ist, welche in der Mitte das Gewinde (29) und beidseitig davon Bohrungen (27, 28) zur Aufnahme der beiden um 1800 umgebogenen freien Enden (25, 26) des Spanndrahtes (24) sowie an den Biegestellen des Spanndrahtes (24) Aussparungen (30, 31) für die Führung des letzteren aufweist.
5. 5. Drahtklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querplatte (21) eine den Spannschraubenschaft umgebende Kunststoffhülle vorgesehen ist.
6. 6. Drahtklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4,5; 25, 26) des Spanndrahtes (1; 24) im Gewindeabschnitt einerseits und die Spannschraubenspitze im Hütchen (13; 23) andererseits leicht herausnehmbar eingesetzt sind.

   Die Erfindung geht aus von einer Drahtklemme mit einem mindestens zu einer Spannschleife geschlungenen Spanndraht, welcher an einer Schlaufe ein als Drucklager ausgebildetes Widerlager für die Spannschraubenspitze trägt und von dem mindestens ein Ende an einem das Spannschraubengewinde aufweisenden Gewindeabschnitt angreift.

   Aus der US-PS 3939535 ist eine derartige Spanndrahtklemme bekannt. Bei dieser Drahtklemme besteht das Drucklager aus einer mit einem Loch zur Aufnahme des zugespitzten Endes der Spannschraube versehenen Platte, die an dem mit einer Schlaufe versehenen freien Ende des Spanndrahtes angebracht ist und der Gewindeabschnitt aus einer Platte, in welcher seitlich das andere Ende des Spanndrahtes verankert ist Ganz abgesehen davon, daß durch die seitliche Verankerung des freien Endes des Spanndrahtes beim Betätigen der Spannschraube exzentrische Belastungen und Verkantungen auftreten können, ist die bekannte Spanndrahtklemme auch nur zur Aufnahme von relativ geringen Kräften geeignet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spanndrahtklemmen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei einer noch größeren Kräfteaufnahmemöglichkeit die Vereinfachung des Aufbaus der gattungsgemäßen Spanndrahtklemme noch wesentlich weiter geführt wird.

   Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Druckteil ein um mindestens 2700 von dem auf der halben Spanndrahtlänge vorgesehenen Schlaufenende umschlungenes Hütchen ausgebildet ist und die beidseitig der Spannschraubenachse am Gewindeabschnitt angreifen.

   Hierdurch wird es möglich, die Spanndrähte und die Spannvorrichtung getrennt zu fertigen; unabhängig davon, daß praktisch Spanndrähte in großen Längenunterschieden bei gleich ausgebildeten Spannteilen Verwendung finden, ist auch das Zusammensetzen des Spanndrahtes mit den Spannteilen besonders einfach. Es ist zwar aus der DE-PS 6 60 113 (Fig. 6, 7) eine Spanndrahtklemme bekannt, bei der zwei Spannschleifen vorgesehen sind, die durch zwei beim Verdrehen der Spannschraube auseinanderdrückbare Spannstücke betätigt werden; der Aufbau dieser bekannten Spanndrahtklemme ist jedoch ein ganz anderer als derjenige nach der Erfindung.

   Aus der DD-PS 85 234 ist weiterhin ein die Spannschraubenspitze aufnehmendes Hütchen als Drucklager bei einer Spannbandklemme bekannt; der Aufbau einer Spannbandklemme weicht jedoch entscheidend vom Aufbau der erfindungsgemäßen Spanndrahtklemme ab.

   Die Entwicklung der Erfindung ausgehend vom Stand der Technik gemäß der US-PS 3939535 über die noch zu lösende und auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Lösungsmittel und damit die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, wenn auch einzelne Gestaltungsmerkmale beim Stand der Technik bekanntgeworden sind, jedoch ist auf die geschickte und zweckmäßige und erfolgreiche Gesamtanordnung bei der Erfindung beim Stand der Technik kein Hinweis gegeben.

   Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Hütchen am Schlaufenende durch einen Rand gehalten. Der Gewindeabschnitt kann die Form eines U-förmigen Bügels aufweisen, dessen Steg das Gewinde und dessen Schenkel Bohrungen für die Aufnahme der entgegengesetzt zueinander abgebogenen freien Enden des Spanndrahtes aufweisen.

   Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung wird der Gewindeabschnitt aus einer Querplatte gebildet, welche in der Mitte das Gewinde und beidseitig davon Bohrungen zur Aufnahme der beiden um 1800 umgebogenen freien Enden des Spanndrahtes sowie an den Biegestellen des Spanndrahtes Aussparungen für die Führung des letzteren aufweist; an der Querplatte ist zweckmäßigerweise eine den Spannschraubenschaft umgebende Kunststoffhülle vorgesehen.

   Die freien Enden des Spanndrahtes im Gewindeabschnitt einerseits und die Spannschraubenspitze im Hütchen andererseits sind bevorzugterweise leicht herausnehmbar eingesetzt.