DE285569C - - Google Patents

Info

Publication number
DE285569C
DE285569C DENDAT285569D DE285569DA DE285569C DE 285569 C DE285569 C DE 285569C DE NDAT285569 D DENDAT285569 D DE NDAT285569D DE 285569D A DE285569D A DE 285569DA DE 285569 C DE285569 C DE 285569C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire basket
flame
wire
gases
basket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285569D
Other languages
English (en)
Publication of DE285569C publication Critical patent/DE285569C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures
    • G01N25/44Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid
    • G01N25/46Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid for investigating the composition of gas mixtures

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 285569 -KLASSE 746. GRUPPE
BRUNO ZYTTKOWSKI in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Anzeigen von Schlagwettern bekannt, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß durch Verbrennung der in den bekannten Drahtkorb eingedrungenen Gase die für den Stromschluß eines elektrischen Warnungssignals erforderliche Ausdehnung eines Körpers herbeigeführt wird.
Versuche haben gezeigt, daß, wenn Gase in heftiger Strömung in den Drahtkorb eindringen, sich Stichflammen bilden, die ein Erglühen des Drahtkorbes herbeiführen, wodurch wiederum die den Drahtkorb umgebenden Gase zur Enzündung gebracht werden.
Gemäß der Erfindung ist nun, um die BiI-dung solcher Stichflammen zu verhindern, der Drahtkorb, in welchem die Gase zur Verbrennung gelangen, von einem zweiten Drahtkorb derart umgeben, daß zwischen beiden ein Luftraum verbleibt.
Um ferner zu verhindern, daß die Gasexplosionen aus dem inneren Drahtkorb in den von dem äußeren Drahtkorb umschlossenen, ringförmigen Raum hinüberschlagen, ist dieser Raum unten gegen die stetig brennende Flamme, die die Verbrennung der Gase herbeiführt, durch ein Drahtsieb abgeschlossen. Infolgedessen ist die Möglichkeit, daß der äußere Drahtkorb durch Stichflammen zum Erglühen gebracht wird, ausgeschlossen. Hierdurch wird außerdem verhindert, daß die Flamme durch die abwärts gedrückten Verbrennungsdünste erstickt wird, da Luft auf dem Wege durch den äußeren Drahtkorb, den Zwischenraum zwischen diesem und dem inneren Drahtkorb und das erwähnte Drahtsieb zur Flamme gelangen kann.
Zur Erhöhung der Sicherheit sind auch die bekannten Luftlöcher im Brenner, welche dazu dienen, Luft in das Brennerinnere einzuführen, durch ein Drahtnetz abgeschlossen, so daß die Gasexplosionen nicht in die Lampe hineinschlagen können.
Gemäß der Erfindung ist ferner der Körper, dessen Ausdehnung den Stromschluß für das Warnungssignal herbeiführt, auf die äußere Mantelfläche des inneren Drahtkorbes aufgewickelt, so daß er sich außerhalb des Verbrennungsraumes der Gase befindet und der Einwirkung der stetig brennenden, zur Entzündung der Gase dienenden Flamme entzogen ist. .;
Durch diese Anordnung wird sowohl eine Beschädigung des Leiters durch allzu große Erhitzung vermieden, als auch bei Benutzung eines flüssigen Leiters, z. B. Quecksilbers, die Oxydation des Quecksilbers, welche durch die Abreißfunken am Kontakt entsteht, möglichst eingeschränkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Lampe, teilweise geschnitten, mit dem Schaltungsschema,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Mit ι ist der Akkumulator bezeichnet, der den elektrischen Strom für die Grubenlampe einerseits und das Warnungssignal andererseits liefert. Der Akkumulator steht durch zwei Leitungen 3, 4 bei 5, 6 mit Polklemmen 7 bzw. 8 in Verbindung. Er speist zwei Glühlampen 9, 10, von denen die obere, 9, eine Glocke aus gewöhnlichem farblosen Glas, die untere Warnungslampe 10 dagegen eine Glocke aus rotem Glas besitzt. Die Glühlampen befinden sich in den Gehäusen 11 bzw. 12.
In dem Gehäuse der Lampen ist ferner an dem Rahmenteil 13 ein Elektromagnet 14, 15 angeordnet, vor dessen Polen bei 16 ein federnder Anker 17 befestigt ist. Der Anker besitzt zwei Kontaktfedern 18, 19, von denen die eine, 18, bei normalen Verhältnissen, d.h. solange der Elektromagnet nicht erregt ist, an der Kontaktschraube 20 anliegt, während, wenn bei Erregung des Magneten der Anker angezogen ist, die Feder 18 von dem Kontakt 20 entfernt, die Feder 19 aber an die Kontaktschraube 21 angedrückt ist.
Der Schalter 22 dient dazu, die Lampe in Betrieb zu nehmen oder außer Betrieb zu setzen. Bei stromlosem Magneten, wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem Akkumulator 1 über Leiter 3, Klemme 7, Leiter 24, 25, Klemme 26, Rahmenteil 13, Anker 17 und Kontaktfeder 18, Kontaktstift 20, Klemme 27, Leiter 28, Glühlampe 9, Leiter 29, Schalter 22, Leiter 30, 31, 32, 33, Klemme 8 und Leiter 4 zum Akkumulator zurückfließt. Bei Erregung des Magneten 14, 15 wird der Anker 17 angezogen und dieser Stromkreis durch Entfernung der Kontaktfeder 18 von dem Kontaktstück 20 unterbrochen, während durch Berührung der Feder 19 mit dem Kontaktstück 21 ein anderer Stromkreis geschlossen wird, in dem der Strom vom Akkumulator 1 über Leiter 3, Klemme 7, Leiter 24, 25, Klemme 26, Rahmenteil 13, Anker 17, Kontaktfeder 19, Kontaktstück 21, Leiter 35, Glühlampe 10, Leiter 36, 32, 33, Klemme 8 und Leiter 4 zum Akkumulator zurückfließt.
Die zur selbsttätigen Erregung des Elektromagneten dienende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer gewöhnlichen Lampe 67, deren Flamme 64 zur Sicherung gegen Entzündung schlagender Wetter in dem bekannten Drahtkorb 63 eingeschlossen ist. Dieser Drahtkorb ist von einem zweiten Drahtkorb 68, der. an dem Gehäuse 67 der Lampe befestigt ist, derart umschlossen, daß zwischen beiden Drahtkörben ein freier Raum verbleibt, wodurch die Bildung von Stichflammen im inneren Drahtkorb und dessen Erglühen verhindert wird.
Der zwischen dem inneren und dem äußeren Drahtkorb befindliche Raum ist von der Flamme 64 durch ein Drahtsieb 69 abgeschlossen, so daß die Flamme in diesem Raum keine Entzündung der Gase herbeiführen kann und die Explosionen nicht aus dem inneren Drahtkorb in den von den beiden Drahtkörben abgegrenzten Raum überschlagen und den äußeren Drahtkorb zum Erglühen bringen können. Es werden also die Explosionen auf den Raum des inneren Drahtkorbes beschränkt.
Durch die Umhüllung des inneren Drahtkorbes mit dem äußeren und die Abschließung des zwischen beiden befindlichen Raumes nach unten gegen die Flamme wird also die Bildung von Stichflammen, die den inneren und äußeren Korb zum Erglühen bringen könnten, verhindert.
Damit auch durch die Luftlöcher des Brenners Explosionen nicht nach innen schlagen können, sind diese gleichfalls durch ein Drahtnetz 65 nach außen abgeschlossen.
Um den inneren Drahtkorb 63 ist außen ein ausdehnbarer, stromleitender Körper, beispielsweise in einem Rohr 60 enthaltenes Quecksilber, in mehreren Windungen herum angeordnet, so daß er bei Erhöhung der Temperatur, die durch die im Inneren des Drahtkorbes stattfindende Verbrennung der eingedrungenen Gase hervorgerufen und durch den Drahtkorb auf ihn gleichmäßig übertragen wird, stark ausgedehnt wird und durch Berührung mit einem Kontaktstück 62 Stromschluß herbeiführt.
Sowohl die Kontaktnadel 62 als auch das in dem Rohr enthaltene Quecksilber sind durch Leiter mit der Stromquelle 1 verbunden, so daß bei Berührung des Quecksilbers mit der Kontaktnadel 62 ein Stromkreis geschlossen wird, in dem der Strom vom Akkumulator 1 über Leiter 3, Klemme 7, Leiter 24, Klemme 48, Leiter 49, Klemme 69, die Quecksilbersäule, Kontaktnadel 62, Leiter 70, 71, Klemme 72, Leiter 52, Wickelung der Magnete 14, 15, Leiter 53, 54, 55, 32, 33, Klemme 8 und Leiter 4 zum Akkumulator zurückfließt. Durch die Erregung der Magnete und die Anziehung des Ankers 17 führt dieser Stromkreis die Unterbrechung des Stromkreises der Lampe 9 und die Schließung des Stromkreises der Lampe 10 herbei.
Bei Einschaltung der Lampe mittels des Schalters 22 brennt normalerweise die weiße Glühlampe 9. Wenn aber brennbare Gase durch die beiden Drahtkörbe 68 und 63 in den Innenraum des letzteren gelangt sind und sich an der Flamme 64 entzündet haben, bewirkt ihre Verbrennung eine Erhitzung des Drahtkorbes 63 und des um diesen herumgewickelten Ausdehnungskörpers, so daß eine Berührung des letzteren mit der Kontaktnadel 62 zustande kommt, wodurch der Magnetstromkreis geschlossen, Anker 17 angezogen, der Stromkreis der Lampe 9 unter-
brochen und der Stromkreis der Warnungslampe io geschlossen wird. Sobald im Innern des Drahtkorbes 63 keine Verbrennung von Gasen mehr stattfindet, sinkt die Temperatur, der Ausdehnungskörper zieht sich zusammen, der Magnetstromkreis wird unterbrochen und der Normalzustand wiederhergestellt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit Vorrichtung zum Anzeigen von Schlagwettern versehene Grubenlampe, bei der durch Verbrennung der in den bekannten Drahtkorb eingedrungenen Gase an einer stetig brennenden Flamme die iür den Stromschluß eines elektrischen Warnungssignals erforderliche Ausdehnung eines Körpers herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme innerhalb des Drahtkorbes (63) brennt, und dieser Drahtkorb von einem zweiten Drahtkorb (68) derart umgeben ist, daß zwischen beiden ein Luftraum verbleibt, der unten durch ein Drahtsieb (69) gegen die Flamme und den Innenraum des inneren Drahtkorbes abgeschlossen ist, zu dem Zweck, die Bildung von Stichflammen zu vermeiden und durch Zufuhr von Luft durch den äußeren Drahtkorb und das Drahtsieb (69) zur Flamme deren Ersticken durch die Explosionsdünste zu verhindern. "
  2. 2. Grubenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten Luftlöcher im Brenner, welche dazu bestimmt sind, Luft in das Brennerinnere zu führen, durch ein Drahtnetz nach außen abgeschlossen sind.
  3. 3. Grubenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auszudehnende Körper auf die äußere Mantelfläche des inneren Drahtkorbes (63) aufgewickelt ist, d. h. sich außerhalb des Verbrennungsraumes der in den Drahtkorb gelangten Gase befindet, und der Einwirkung der stetig brennenden, zur Entzündung der Gase dienenden Flamme entzogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285569D Active DE285569C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE285569C true DE285569C (de)

Family

ID=540950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT285569D Active DE285569C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE285569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894324C (de) * 1950-03-02 1953-10-22 Otto Harlfinger Schlagwetteranzeigende Grubenlampe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894324C (de) * 1950-03-02 1953-10-22 Otto Harlfinger Schlagwetteranzeigende Grubenlampe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE285569C (de)
DE2517818A1 (de) Zuend- und betriebseinrichtung fuer eine hochdruckentladungslampe
DE2718166B2 (de) Schaltröhre und ihre Verwendung
DE2805113A1 (de) Zuendsystem fuer gasbetriebene brenneinrichtungen
DE1489350A1 (de) Mit Deuteriumgas oder Wasserstoffgas gefuellte Gasentladungslampe
DE100725C (de)
DE713824C (de) Zuendvorrichtung fuer OElfeuerungsbrenner mit elektrisch gezuendeter Brandpatrone
DE606023C (de) Elektrische Zuendeinrichtung
DE575324C (de) Einrichtung zur Inbetriebsetzung von Elektronen emittierende Gluehelektroden besitzenden elektrischen Leuchtroehren
DE21563C (de) Vorrichtung zur automatischen An. zeige schlagender Wetter in Bergwerken
AT126658B (de) Vorrichtung zum Feststellen, Anzeigen und Aufzeichnen der Gegenwart von entzündbaren Dämpfen und Gasen, insbesondere in Bergwerken.
DE692585C (de) Elektrische Sicherheitsgrubenleuchte
DE564235C (de) Elektrische Leuchtroehre mit gluehenden Hauptelektroden
AT263187B (de) Zündbrenner für elektronische Zündsicherungsvorrichtungen
DE901084C (de) Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtstofflampen
DE340698C (de)
DE432779C (de) Elektrische Gluehlampe mit einstellbarem Schlagwetteranzeiger in Form einer mit fluessigem Brennstoff gespeisten Lampe, deren Zuendung durch die Gluehlampenbatterie erfolgt
DE828687C (de) Vorrichtung zum Entzuenden von Leuchtgas
DE354771C (de) Elektrische Lampen fuer Gruben oder adere mit entzuendlichen Gasen oder Daempfen erfuellte Raeume
DE876433C (de) Anordnung zum Betrieb von Leuchtstofflampen oder anderen mit Gas gefuellten Entladungsroehren mit Gleichstrom
DE497793C (de) Entladungsroehre mit Edelgasfuellung
DE1193602B (de) Einrichtung fuer Leuchtstofflampen-Schaltungsanordnungen
DE315416C (de)
DE256329C (de)
DE543143C (de) Mechanische UEberwachungseinrichtung fuer Feuerungsanlagen, insbesondere solche fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe