DE285567C - - Google Patents

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DE285567C
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DE
Germany
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key
lock
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rotary cylinder
tumblers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 285567 -KLASSE 6a«. GRUPPE
DAMM u. LADWIG m. b. H. in VELBERT, Rhld.
Von zwei Seiten aus schließbares Stechschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1914 ab.
Die bisher bekannt gewordenen, von zwei Seiten aus schließbaren Stechschlösser sind durchweg nur für ganz flache Schlüssel oder für solche mit genau symmetrischem Querschnitt verwendbar, was die Schloßsicherheit immerhin beeinträchtigt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist durch eine einfache Ausgestaltung des Drehzylinders die Möglichkeit geschaffen, für Schlösser der ίο genannten Arten auch Flachschlüssel von beliebigem, unsymmetrisch profiliertem Querschnitt zu verwenden, ohne daß die Schlüssel in dem Falle, in welchem die Zuhaltungsstifte symmetrisch zur Drehzylindermitte angeordnet sind, mehr Einschnitte aufweisen als solche für gewöhnlich von nur einer Schloßseite einzuführende Schlüssel. Bei letzterwähnter Abart ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß Schlüssel und Drehzylinder verhältnismäßig ao kurz werden können und das ganze Schloß sehr gedrängt gebaut werden kann, wodurch das Anwendungsgebiet von Stechschlössern mit beiderseitig verwendbarem Flachschlüssel wesentlich erweitert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schlosses nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt ohne den Schlüssel.
Fig. 2 zeigt das Schloß mit rechts eingeführtem Schlüssel,
Fig. 3 mit links eingeführtem Schlüssel.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht des Schlosses von links gesehen.
In der feststehenden Buchse α sind die Kanäle für die Zuhaltungsstifte I1 I, II, II, III in bekannter Weise angebracht. Der Dreh-
zylinder besteht aus zwei Teilen c und d, welche innerhalb der Buchse α durch Stifte oder in ähnlicher geeigneter Weise miteinander verbunden sind. An dem in den Schloßkasteh ragenden Teil d des Drehzylinders ist der Bart β zur Mitnahme des Schließriegels starr befestigt. Beide Teile c und d sind mit Bohrungen f für den Schlüssel versehen, welcher einen unsymmetrischen Querschnitt hat. Die Bohrung bei c ist in Fig. 4 gezeigt. Jede Bohrung f ist so angebracht, daß der Schlüssel an der betreffenden Seite auf den Rücken gestellt eingeführt werden kann. Die in Fig. 1 sichtbare abgestufte Wandung der Bohrung f des linken Zylinderteils entspricht der einen (linken), diejenige des rechten Zylinderteils der anderen (rechten) Flachseite des Querschnittsprofiles des Schlüssels aus der Ansicht von Fig. 4. Beide Bohrungen f reichen bis zum erweiterten, nicht profilierten mittleren Einschnitt g, in welchen die Zuhaltungsstifte hereinragen. Dieser Einschnitt g besitzt eine solche Breite und Höhe, daß der Schlüsselbart, gleichgültig von welcher Seite er eingeführt ist, darin bequem Platz findet.
Die Zuhaltungen, im dargestellten Beispiel fünf, sind so im Drehzylinder c, d angeordnet, daß die mittlere Zuhaltung III genau auf der Mitte des Drehzylinders c, d sitzt, also von beiden Stirnseiten desselben gleich weit entfernt liegt. Der Schlüssel besitzt die gleiche Anzahl von Ausschnitten, als Zuhaltungen vorhanden sind. Die Ausschnitte rechts und links vom mittleren Ausschnitt 3 für die mittlere Zuhaltung III sind symmetrisch gearbeitet, so daß nach rechts und links je gleichweit vom mittleren
Ausschnitt 3 abliegende Ausschnitte 2, 2 und ι, ι miteinander übereinstimmen (Fig. 2 und 3). Somit kann der Schlüssel nicht nur von rechts her, wie in Fig. 2, sondern auch von links her, wie in Fig. 3, in die Schlüsselbohrung f bis in den erweiterten Teil g eingeführt werden und jedesmal in derselben Weise die Zuhaltungen I, I, II, II, III ordnen. Die Ansätze h am Schlüsselschaft, welche sich vor die Stirnwand des Drehzylinders legen, bilden in bekannter Weise einen Anschlag für den Schlüssel.
Wird das Schloß mit einer geraden Anzahl von Zuhaltungen, ζ. B. vier oder sechs, versehen, so müssen diese entsprechend dem beschriebenenen Beispiel so angebracht sein, daß der Punkt in der Mitte zwischen den beiden mittleren Stiften auf der Mitte des Drehzylinders sich befindet. Die Ausschnitte im Schlüssel bilden in diesem Falle zwei symmetrisch ausgebildete Gruppen, deren jede auf die gleiche Anzahl von Zuhaltungen wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Von zwei Seiten aus schließbares Stechschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelbildlich zueinander liegenden Schlüsselbohrungen (f, f) in eine gemeinsame, sich über die Zone der Zuhaltungsstifte erstreckende Erweiterung (g) münden, zum Zweck, Flachschlüssel von beliebig unsymmetrischem, stufenförmigem oder gewelltem Profil beiderseits einführen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285567D Active DE285567C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690665A (en) * 1949-01-26 1954-10-05 Oroquieta Jesus Valiente Cylinder lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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