DE285503C - - Google Patents

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DE285503C
DE285503C DENDAT285503D DE285503DA DE285503C DE 285503 C DE285503 C DE 285503C DE NDAT285503 D DENDAT285503 D DE NDAT285503D DE 285503D A DE285503D A DE 285503DA DE 285503 C DE285503 C DE 285503C
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heating
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285503 KLASSE 18 c. GRUPPE \
J.W DUNKER G. μ. β. H, in WERDOHL i.W.
Massenartikeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche ein gleichmäßiges Anlassen oder Härten (Bläuen) von Stahldübeln, Stimmnägeln oder ähnlichen Massenartikeln auf einfache und zuverlässige Weise ermöglichen und eine mechanische Beschädigung der betreffenden Gegenstände während dieser Prozesse verhindern soll.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
ίο erreicht, daß von den mittels einer selbsttätigen Zuführvorrichtung einzeln in einen Füllschacht eingebrachten Werkstücken das jeweils unterste mittels eines darunter befindlichen Schiebers dem Schacht entnommen und in einen anschließenden Heizkanal eingeschoben wird, wobei es die bereits im Heizkanal befindlichen Werkstücke um ein entsprechendes Stück vor sich herschiebt, so daß dadurch die Werkstücke absatzweise in fortlaufender Reihe durch den Heizkanal hindurchgeschoben werden.
Dadurch wird ein vollständig gleichmäßiges und selbsttätiges Anlasser! oder Härten der Werkstücke ermöglicht. Dazu kommt noch der weitere Vorteil einer besonders günstigen Wärmeausnutzung, weil einerseits die Form des Heizraumes genau den Werkstücken angepaßt werden kann und dadurch eine höchstmögliche Konzentration und direkte Einwirkung der Wärmestrahlung auf die betreffenden Werkstücke ermöglicht wird, und andererseits die sonst bei Härtevorrichtungen gebräuchlichen Transportbänder vermieden sind, nd em die Werkstücke unmittelbar und schließend im Heizkanal vorwärts geschoben und dadurch besondere Wärmeverluste vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel mit elektrischer Beheizung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt.
Es ist α das feste Untergestell der Vorrichtung, welches oben die elektrische Heizvorrichtung b trägt, die entsprechend den Werkstücken mit einem passend geformten Längskanal c versehen ist. An der Einführungsöffnung des Heizkanals ist eine Zuführvor- richtung angeordnet, welche aus einem Füllschacht f besteht, in den die im Beispiel als Dübel gedachten Werkstücke m aus einem Vorratsbehälter i mittels einer um den Bolzen g schwingbaren Rinne h eingeführt und einzeln aufeinandergeschichtet werden. Die Bewegung der Rinne h geschieht durch ein_ auf der am unteren Teil des Gestelles gelagerten Antriebswelle k befestigtes Exzenter I, welches mittels einer Kupplungsstange η an die Rinne g angreift und dieser eine auf und· ab schwingende Bewegung erteilt. Unterhalb des Füllschachtes f ist ein Schieber 0 angebracht, welcher in Richtung des Längskanals c geführt ist und in diesen einmündet. Dieser Schieber 0 wird durch ein auf der Welle k befestigtes Exzenter f unter Vermittlung eines um den Bolzen q schwingbaren Doppelhebels r
und eines mit letzterem gelenkig verbundenen Exzenterauges s angetrieben und schiebt bei jeder Vorwärtsbewegung ein Werkstück aus dem Füllschacht f in den Heizkanal c, wobei dieses letzte Werkstück die übrigen im Heizkanal befindlichen Werkstücke vor sich herschiebt.
Auf diese Weise werden die Werkstücke in fortlaufender ' Reihe durch den Heizkanal c
ίο hindürchgeschoben und auf die jeweilig gewünschte Temperatur gebracht.
Unter dem freien Ende des Heizkanals kann entweder ein besonderes Kühlgefäß angebracht sein, in welchem die austretenden Werkstücke abgekühlt werden, oder der Heizkanal kann so weit .verlängert sein, daß bereits im Heizkanal selbst eine allmähliche Abkühlung der Werkstücke stattfindet.
Die Beheizung des Kanals kann anstatt auf elektrischem Wege gegebenenfalls auch
auf andere Weise, z. B. durch Gas, Öl o. dgl. erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Härten und Anlassen von Stahldübeln, Stimmnägeln oder ähnlichen Massenartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß von den mittels einer selbsttätigen Zuführvorrichtung einzeln in einen Füllschacht eingebrachten Werkstücken das jeweils unterste mittels eines darunter befindlichen Schiebers dem Schacht entnommen und in einen anschließenden Heizkanal eingeschoben wird, wobei es die bereits im Heizkanal befindlichen. Werkstücke um ein entsprechendes Stück vor sich herschiebt, so daß dadurch die Werkstücke absatzweise in fortlaufender Reihe durch den Heizkanal hindurchgeschoben werden. ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE285503C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116256B (de) * 1958-02-18 1961-11-02 Erich Menzel Vorrichtung zum Zufuehren von Rohlingen bei Durchstoss-Schmiedoefen
DE1145652B (de) * 1957-07-09 1963-03-21 Philips Patentverwaltung Einrichtung zur thermischen Nachbehandlung von metallenen Werkstuecken
DE976368C (de) * 1952-01-23 1963-07-25 Licentia Gmbh Vorrichtung zum selbsttaetigen Beschicken von Gluehoefen, insbesondere Induktionsgluehoefen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976368C (de) * 1952-01-23 1963-07-25 Licentia Gmbh Vorrichtung zum selbsttaetigen Beschicken von Gluehoefen, insbesondere Induktionsgluehoefen
DE1145652B (de) * 1957-07-09 1963-03-21 Philips Patentverwaltung Einrichtung zur thermischen Nachbehandlung von metallenen Werkstuecken
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