DE285443C - - Google Patents

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DE285443C
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rim
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B25/00Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind quergeteilte Felgen bekannt geworden, die zum Teil durch ein in die Lücke eingelegtes Stück ergänzt werden.
Bei diesen Anordnungen zeigen sich aber Mängel, wenn der Umfang der Felge verändert werden soll, insbesondere weil hierbei die mit der Felge und Nabe gleichzeitig verbundenen Speichen hinderlich sind und beim Zusammenziehen der Felge unzulässige bzw.
ίο unberechenbare Spannungen erzeugt werden. Die Erfindung hat die Beseitigung dieser Schwierigkeiten zum Gegenstande. Gemäß ihr kann die quergeteilte Felge dergestalt zusammengezogen werden, daß eine Behinderung durch den Speichenwiderstand fortfällt, indem die Speichenendpunkte volle Bewegungsfreiheit erhalten.
Infolgedessen kann auch die Felgennachgiebigkeit besser ausgenutzt werden.
Zu dem gedachten Zwecke werden drehbare Nabenscheiben, welche auf der Tragachse sitzen, in der Weise angeordnet, daß die an den Scheiben und an entsprechenden Stellen der quergeteilten Felge befestigten
25. Speichen bei einer Verdrehung der Nabenscheiben eine elastische Zusammenziehung der quergeteilten Felge veranlassen, wenn vorher zwischen den Felgenenden angeordnete Segmentstücke beliebiger Ausführung aus dem Felgenumfange ausgeschaltet wurden.
Derselbe Vorgang findet im umgekehrten Sinne statt, wenn die gekrümmte Felge in die ursprüngliche normale Lage gebracht wird, wobei zum Schluß die Segmentstücke wieder in die entstandene Lücke eingefügt werden. Der hierbei auftretende, eigentümliche Bewegungsvorgang ist der gleiche, ob die drehende Kraft an den Felgenenden oder an geeigneten Punkten der Nabenscheiben oder Speichen angreifend gedacht wird.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß das Ein- und· Ausschalten der Segmentstücke gleichzeitig mit der Vergrößerung oder Verkleinerung des Felgenumfanges dadurch erfolgt, daß die Segmentstücke zwangläufig mit den Nabenscheiben vermittels besonderer Gelenke o. dgl. bewegt werden.
Beispiele von Ausführüngsformen sind in der Zeichnung dargestellt.
So zeigt die Fig. 1 den Nabenteil eines Rades, welches auf eine beliebig ausgebildete Radachse 0. dgl. aufgebracht wird.
In diesem Beispiele werden zwei zylindrische, ineinander gelagerte Nabentrommeln angewandt, welche je zwei Speichenscheiben b1, δ2, b3, bl tragen, an denen die Speichen g mit einem Ende befestigt sind.
Die Drehung der Speichenscheiben, von denen eine beliebige Anzahl, hier vier, sonst mindestens zwei, zur Verwendung kommt, kann durch jede beliebige Vorrichtung erfolgen, die eine Verdrehung der Scheiben in zueinander entgegengesetztem Drehsinne erzeugt.
Es können Hebel, Windwerke, Schrauben, Schneckengetriebe o. dgl. in bekannter Ausführung Anwendung finden.
In Fig. ι und 2 sind beispielsweise die Teile eines Windwerks mit den Stirnrädern c und d, dem Schneckenrade β und der Schnecke f abgebildet.
In Fig. 2 ist die Seitenansicht eines Rades mit der Felge a, den Speichen und den Scheiben b1, bz dargestellt. Es bezeichnen k1, k2 (in Fig. 2 und 3) zwei durch Längsteilung entstandene Segmentstücke, deren je zwei mit den Felgenenden erzeugte Stoßfugen g1, q3 bzw. q%, q* sich in der Draufsicht kreuzen.
In gewöhnlichen Fällen genügt ein ungeteiltes, an einem Felgenende drehbar befestigtes Segmentstück.
Die Segmentstücke sind mittels Drehgelenke P-, V·, mit der Felge und durch bei m1, m2 eingreifende Verbindungsstreben n1, n% mit den Scheiben V-, δ2 verbunden.
s Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Segmentstückteilstelle.
Durch die Schraube 0, welche durch Öffnungen der Segmentflansche greift, werden die beiden Segmentstücke k1, k'2 zwecks Sicherung verbunden, nach deren Lösung das Aus-, schwenken der Segmente nach innen stattfinden kann unter Einwirkung der von den Scheiben bewegten Verbindungsstreben.
Die Anwendbarkeit der vorstehend beschriebenen Anordnung ist eine vielseitige; sie dient z. B. dem Zwecke der erleichterten schnellsten, Aufbringung und Abnahme beliebiger fertiger Schlauch- oder zusammengesetzter Lauf reif en, überhaupt beliebiger Laufmantel-, Felgen- oder Luftreifenanordnungen ο. dgl.
Die Vorrichtung kann z. B. auch als Hilfs- oder Nebenfelge unter Benutzung der bekannten Verbindungen zwischen nebeneinander angeordneten Felgen oder Radnaben Verwendung finden.
Die Vorrichtung kann ferner dem Zwecke dienen, durch entgegengesetzte Drehung der Nabenscheiben ein weiteres Anspannen der aufgebrachten Teile zu ermöglichen. ,
Ebenso kann umgekehrt eine gleichmäßige schnelle Spannung von Drahtspeichensystemen 0. dgl. mittels der Vorrichtung erzielt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Quergeteilte Radfelge, deren Umfang unter gleichzeitiger Ein- bzw. Ausschaltung von zwischen den Felgenenden angeordneten Segmentstücken vergrößert bzw. verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Radnabe drehbar angeordnete Scheiben (δ1, δ2) durch Speichen (g) mit der Felge (a) verbunden sind, so daß durch Verdrehung der Scheiben gegeneinander der Felgenumfang zwangläufig vergrößert bzw. verkleinert werden kann.
2. Quergeteilte Radfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstücke (k1, k2) an den Felgenenden angelenkt und mit-den Scheiben (δ1, δ2) verbunden sind, so daß die Segmentstücke gleichzeitig mit der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Felgenumfanges von innen zwischen die Felgenenden geschaltet bzw. nach innen aus diesen herausgeklappt werden. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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