DE285235C - - Google Patents

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DE285235C
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Germany
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arm
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wheel
shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/58Arrangements of pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
dl
fc/!t
PATENTSCHRIFT
- M 28£235 KLASSE 42βΓ GRUPPE
Meßvorrichtung für Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für Flüssigkeiten. Insbesondere handelt es sich um eine Verbesserung in bezug auf Registrieren und Kontrollieren von Seibstmeßvorrichtungen mit einem Anzeigeapparat, der aus mehreren zusammen so einstellbaren Teilen besteht, daß die durch die Vorrichtung zu messende Menge bestimmt werden kann. Von diesen Teilen steht einer im Eingriff mit der ίο Meßvorrichtung und bewegt sich während der Bewegung in einer Kreisbahn, während ein anderer Teil dazu dient, die genannte Bewegung abzustellen. Das Anzeigeorgan, das in einer Kreisbahn während der Bewegung der Selbstmeßvorrichtung beweglich ist, ist auf einer Welle gelagert und mit ihr durch eine Kupplung für beide Drehrichtungen verbunden.
Der Zweck der Erfindung ist im wesentlichen die Schaffung einer Vorrichtung zum Einstellen der Anzeigeorgane auf eine beliebige Flüssigkeitsmenge.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht einer mit einer Registrier- und Kontrolleinrichtung ausgerüsteten Kraftpumpe, bei welcher die Erfindung angewendet werden kann,
Fig. 2 deren Seitenansicht,
Fig. 3 die Gesamtansicht der Registrier- und Kontrollvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Kontrollvorrichtung und der nach dieser Erfindung konstruierten Kupplung,
Fig. 5 einen Querschnitt der Registrier- und Kontrollvorrichtung, wobei der Schnitt durch die Kontrollvorrichtung nach der Linie 7-7 in Fig. 4 geführt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist auf einem geeigneten Ständer 16 ein Pumpenzylinder 15 gelagert und ein Gehäuse 20 befestigt, in welches die Kolbenstange 21 reicht, mit deren oberem Ende eine Kette 22 verbunden ist. Deren oberes Ende ist an einem mit einem Schlitz 25 versehenen Sektor 24 befestigt, welcher um einen Zapfen 26 schwingt, mit dessen Achse die der Bogenführung 23 zusammenfällt (Fig. ι und 2).
Auf einer Welle 28 ist eine Losscheibe 29 und ein fester Trieb 30 angeordnet. Mit dem Trieb 30 steht in dem Gehäuse ein Zahnrad 31 im Eingriff, welches einen Zapfen 32 trägt. Dieser Zapfen 32 ist in einem Stein 33 drehbar, der in dem Schlitz 25 des Sektors 24 gleiten kann, so daß bei Drehung der Welle 28 der Trieb 30 das Zahnrad 31 treibt, welches den Sektor 24 in Schwingung und folglich die Kolbenstange 21 in auf und nieder gehende Bewegung versetzt (Fig. 1 und 2).
Zum Kuppeln der Scheibe 29 mit der Welle 28 ist eine geeignete Kupplung 34 vorgesehen. Das Auslösen der Kupplung wird in geeigneter Weise durch einen Teil 39 bewirkt. Mit dem Teil 39 ist ein Lenker 41 und mit diesem ein Hebel 42 verbunden. Mit dem Hebel 42 ist eine Stange 44 gekuppelt (Fig. 1 und 2), welche am oberen Ende eine Hakennase 45 trägt, mit welcher eine im Gehäuse 20 schwingbar gelagerte Klinke 46 in Eingriff ist, die einen Arm 47 trägt
(Fig. 3)·
In dem Gehäuse 20 ist ferner ein Schaltrad 48
mit einem Daumen 49 gelagert, der gegen das Ende des Armes 47 zur Wirkung kommt, um die Klinke 46 aus dem Haken 45 auszulösen (Fig. 3).
Die Einstellvorrichtung für eine vorausbestimmte Fördermenge besteht gemäß der vorliegenden Erfindung aus dem Skalenring 52 und dem darüber beweglichen Arm 53, welcher in die Zähne des Rades 48 eingreifen kann (Fig. 3, 4 und 5). Dieser Arm 53 sitzt an einer Nabe 54, welche mit diametral gegenüberstehenden Daumen 55 und 56 und mit ebensolchen Augen 57 versehen ist. Auf der im Gehäuse 20 gelagerten Achse 59, auf welcher die Nabe 54 lose sitzt, ist eine mit letzterer zusammenwirkende Scheibe 58 mit einem Flansch 60 fest angeordnet, zwischen welchem und den Daumen 55 und 56 der Nabe 54 vier zentral durchbohrte Klemmrollen 61 eingesetzt
ao sind. In den Augen 57 sind beiderseits davon vorstehende Federn 62 angebracht, welche die Klemmrollen 61 nach außen gegen die Daumen 55 und 56 und den Flansch 60 drücken. Die Neigung der Schrägflächen der Daumen 55 und 56 ist eine derartige, daß eine unbeabsichtigte Drehung des Armes 53 nach beiden Richtungen verhindert wird. Die Drehung des Armes 53 erfolgt mittels einer mit Griffknopf 65 versehenen Scheibe 63, welche auf der Achse 59 lose drehbar ist und durch die Kopfschraube 66 gehalten wird. Die Scheibe 63 besitzt einen Radflansch 64 und an der Innenseite vier in die Bohrungen der Klemmrollen 61 ragende Lagerstifte 67, welche beim Drehen des Handgriffes die Klemmrollen 61 mitnehmen, wodurch auch der Arm 53 verstellt wird.
Zum Registrieren der Fördermengen dient ein Zählwerk 68 bekannter Bauart, welches durch ein geeignetes Räderwerk mit dem Zahnrad 31 gekuppelt ist. Am inneren Ende der Achse 59 ist auch ein Zahnrad 69 befestigt, mit dessen Hilfe die Achse 59 in Übereinstimmung mit dem Zahnrade 31 bewegt wird.
Der Arm 53 kommt an den mit Einteilung versehenen Zähnen des Schaltrades 48 in der Nähe des Nullpunktes des Skalenringes 52 zum Eingriff, und zwar wird bei jeder vollen Umdrehung des Armes 53 das Rad 48 stets um einen Zahn weitergedreht. Sobald der Arm 53 in den mit Null -bezeichneten Zahn des Rades 48 eingreift und dieser auf den Nullpunkt der Ringskala 52 trifft, hebt der Daumen 49 an dem Rade 48 den Arm 47 an, wodurch die Klinke 46 aus dem Haken 45 ausgelöst wird, worauf die Stange 44 mit dem Hebel 42 niederfällt und die Klaue 39 die Kupplung 34, 35 auslöst, so daß die Pumpe selbsttätig stillgesetzt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Das Rad 48 und der Arm 53 werden zuerst in die Stellungen gebracht, welche der zu befördernden Flüssigkeitsmenge entsprechen.
Angenommen, es sollen 25oVolumeneinheiten befördert werden; der Arm 53 wird auf die Nummer 50 der Skala 52 gebracht und das Rad 48 wird gedreht, bis der mit 200 bezeichnete Zahn dem Nullpunkt der Skala 52 gegenübersteht. Der Handgriff 43 wird alsdann gehoben, bis die Nase 45 und die Klinke 46 in Eingriff kommen. Durch die Bewegung des Handgriffes werden gleichfalls die Kupplungsteile 34, 35 miteinander in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Bewegung der Scheibe 29 auf das Zahnrad 31 übertragen, durch welches der Sektor vermittels Stiftes 32 und Schlitzes 33 in Schwingung versetzt wird. Mit dem Sektor 24 ist die Kolbenstange 21 durch eine Kette 22 verbunden, so daß der Kolben hin und her bewegt und die zu befördernde und zu messende Flüssigkeit durch das Rohr 17 eingesaugt und durch das Rohr 18 ausgeliefert wird. Während der Sektor sich schwingt, dreht sich die Welle 59 durch Vermittlung der in Fig. 5 gezeigten Übertragung in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung (s. Fig. 3). Die Bewegung der Welle 59 wird durch den Flansch 60 ■ des Teiles 58 und durch die Rollen 61 und Daumen 55, 56 auf den Arm 53 übertragen,.
Beim Rotieren geht der Arm 53 bei dem Nullpunkt der Skala 52 vorbei und in diesem Moment kommt besagter Arm mit dem Zahn 200 des Rades 48 in Eingriff, wodurch letzteres, verdreht und der Zahn 100 in die Stellung gebracht wird, wo vorhin sich der Zahn 200 befand. Der Arm 53 dreht sich weiter, und nach einer weiteren vollendeten Umdrehung kommt er mit dem Zahn 100 des Rades 48 in Eingriff und dreht dasselbe, bis der Zahn 0 dem Nullpunkt der Skala 52 gegenüberliegt.
Darauf führt der Arm 53 eine weitere Umdrehung aus, bei deren Vollendung er mit dem zuletzt genannten Zahn in Eingriff kommt und das Rad 48 wieder verdreht, worauf der Daumen den Arm 47 anhebt und die Nase 45 mit der Klinke 46 außer Eingriff bringt. Der Handgriff 43 fällt dann nieder und die Kupplung 34, 35 wird ausgelöst, wodurch die Beförderungsvorrichtung zum Stillstand gebracht wird.
Es ist ersichtlich, daß der Arm eine teilweise Umdrehung von dem Punkt .50 der Skala 52 bis zum Nullpunkt dieser Skala und danach zwei volle Umdrehungen ausführt. Auf diese Weise ist die Pumpe während der Bewegung des Armes 53 über 250 Einteilungen der Skala 52 betätigt worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Meßvorrichtung für Flüssigkeiten mit einer Anzeigeeinrichtung, die aus einer
    Anzahl von auf die vorausbestimmte zu messende Menge zusammen einstellbaren Organen besteht, von welchen das eine, I mit dem Mechanismus im Arbeitseingriff stehende während der Bewegung der Fördervorrichtung in einer Kreisbahn beständig bewegt wird, während ein anderes Organ dazu dient, die genannte Bewegung abzustellen und das Anzeigeorgan, das in einer Kreisbahn während der Bewegung der Selbstmeßvorrichtung beweglich ist, auf einer Welle gelagert und mit derselben durch eine Kupplung für beide Drehrichtungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplung einen Arm (53) hat, der Steuerflächen (55, 56) trägt, zwischen denen und einem äußeren Flansch (60) eines auf der Welle montierten Organes hohle, durch Federn gehaltene Kupplungsrollen angeordnet sind,.die durch ein Einstellorgan (63) getragen werden, das die Bewegung des Armes zum Zwecke der Einstellung mit Hilfe von Stiften (67) bewirkt, die in die Kupplungsrollen eingesetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095194B (de) * 1956-01-31 1960-12-15 Thermo Plastik G M B H Plakettenplombe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095194B (de) * 1956-01-31 1960-12-15 Thermo Plastik G M B H Plakettenplombe

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