DE224930C - - Google Patents

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DE224930C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D55/00Machines for flattening, pressing, or rubbing the inseams of lasted shoes

Landscapes

  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand gehört zu derjenigen Gattung von Vorrichtungen zur Zuführung kalten Wachses auf Lederglätttrommeln, bei denen das Wachs nur von Zeit zu Zeit gegen die Glätttrommel gedrückt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird diese Tätigkeit von Hand eingeleitet; die Wachszuführung ist dabei keine unbedingt gleichmäßige.
ίο Dieser Vorrichtung gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß an demselben eine Einrichtung getroffen ist, die eine ganz bestimmte, gleichmäßige Zuführung des Wachses auf die Glatt trommel gewährleistet. Die Zuführung des Wachses steht dabei in einem ganz bestimmten Verhältnis zu den Umdrehungen der Trommel. Je schneller die Umdrehung der Trommel erfolgt, desto schneller erfolgt auch die Zuführung des Wachses.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung desselben.
Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Die Vorrichtung hat den Zweck, das Wachs in kaltem Zustande auf die Glätttrommel zu bringen, derart, daß es jedesmal nach einer größeren Anzahl von Umdrehungen der geheizten Glätttrommel einen Augenblick mit dieser in Berührung kommt, um sich hierauf sofort wieder selbsttätig von derselben abzuheben. Diese kurze Berührung des kalten Wachses mit der heißen Glätttrommel genügt, letzterer so viel Wachs zuzuführen, als zum Bearbeiten der Lederwaren notwendig ist. Die Bauart der Vorrichtung ist folgende:
An der Glätttrommel 1. befindet sich eine exzentrische Nabe 2, auf der eine Rolle 3 läuft, die durch einen Winkelhebel 4 mittels einer Sperrklinke 5 die durch die Einseitigkeit der Nabe 2 hervorgerufene Pendelbewegung auf ein Sperrad 6 als Drehbewegung überträgt (s. Fig. 2). Das Sperrad 6 wird von dem Tragkörper 7 der Maschine gehalten, es überträgt durch die Stellschraube 8, die sich in einer Nut der Welle 9 führt, die drehende Bewegung auf die Scheibe 10, die fest auf der Welle 9 aufgeschraubt ist. Diese Scheibe 10 zeigt an ihrem Umfange eine gerade Fläche 11 und einen Abweiser 12 (vgl. Fig. 3). Ferner führt sich in dem Tragkörper 7 der Maschine eine Stange 13 mit einem Winkel 14, an dem eine Führung 15 befestigt ist. In dieser Führung 15 bewegt sich der eigentliche Wachskasten 16, in dem die Wachsstange 17 gelagert ist (vgl. Fig. 4 und 5). Der Wachskasten 16 ruht mit einem Ansatz 18 auf der Scheibe 10, und der Winkelhebel 19, der in 18 aufgehängt. ist, übt durch das Gewicht 20 einen Druck gegen die Wachsstange 17 aus und kann sie in jeder Stellung festhalten.
Ist die Glätttrommel I im Gang, so wird bei jeder Umdrehung das Sperrad 6 durch die Sperrklinke 7 um einen Zahn weiter gedreht, was bei einer ganzen Umdrehung des Sperr rades 6 auch eine ganze Umdrehung der Scheibe 10 bewirkt. Hierdurch senkt sich der Wachskasten 16 auf die nunmehr obenstehende gerade Fläche 11. Gleichzeitig hebt der Abweiser 12 den Winkelhebel 19 hoch, die Wachsstange wird frei, und es wird nun so viel Wachs abgestrichen als erforderlich ist. Bei der weiteren Umdrehung der Scheibe 10 ist der Abweiser 12 frei, und der Winkelhebel 19 hält die Wachsstange 17 infolge des Druckes des Gewichtes 20 fest.
Gleichzeitig wird der Wachskasten 16 wieder durch die Scheibe 10 hochgehoben, da sich die Fläche 11 gleichfalls weiterbewegt. Bei jeder Umdrehung des Sperrades 6 hebt der Abweiser 12 den Hebel 10 einmal hoch, es erfolgt daher während einer Umdrehung nur eine Wachszuführung. Bei Arbeitsunterbrechung läuft die Glätttrommel leer weiter, und es wird die Wachszuführung abgestellt, was dadurch bewirkt wird, daß man die Sperrklinke 5 aus dem Sperrad 6 entfernt, wodurch eine Drehung der Scheibe 10 und eine Tätigkeit der anderen Elemente aufgehoben wird. Die Stange 13 ist durch ein Kuppelstück 21, das sich auf der Stange 9 zwischen zwei Stellringen 22 führt, mit dieser verbunden, so daß man jede Rille der. Glätttrommel durch einfaches Ein- oder Ausziehen der Stange 13 mit der Wachszuführung in Verbindung bringen kann. Die Sicherung der Stange 13 erfolgt durch einen Steckstift 23.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätig wirkende Zuführung von kaltem Wachs für Lederglättvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der in bekannter Weise mit Rillen versehenen Glatt trommel (1) eine exzentrische Nabe (2) verbunden ist, die durch eine an einem drehbar gelagerten Hebel (4) angeordnete Rolle (3) und eine an dem Hebel gelagerte, in ein Sperrad (6) eingreifende Sperrklinke (5) bei jeder Umdrehung der Trommel das Sperrad um einen oder mehrere Zähne weiter dreht, das bei jeder eigenen Umdrehung eine die zeitweise Wachszuführung bewirkende Vorrichtung einmal in Tätigkeit setzt.
  2. 2. Selbsttätig wirkende Wachszuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer von dem Sperrad angetriebenen Welle (9) eine mit einer Abflachung
    (11) versehene kreisbogenförmige geformte Scheibe (10) verbunden ist, auf deren Umfang ein in einer senkrechten Führung gleitbarer und eine Wachsstange (17) umschließender Wachskasten (16) ruht, wobei bei der durch die Abflachung der Scheibe bewirkten Abwärtsbewegung des Wachskastens ein an dem einen Schenkel durch ein Gewicht (20) belasteter, mit dem Ende des anderen Schenkels gegen die Wachsstange drückender und an dem Wachskasten drehbar gelagerter Winkelhebel von einem an der Scheibe befestigten Abweiser
    (12) bei jeder Umdrehung des Sperrades einmal ausgeschwenkt wird, so daß der gegen die Wachsstange drückende Schenkel letztere freigibt.
  3. 3. Selbsttätig wirkende Wachszuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scheibe (10) tragende Welle (9) und der die Führung des Wachskastens bildende Teil gegenüber dem an dem Gestell achsial unverschiebbar gehaltenen Sperrad (6) in achsialer Richtung zwangläufig miteinander verschiebbar sind, zum Zwecke, die Vorrichtung für die Bewachsung der verschiedenen Trommelrillen einstellbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE224930C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5452615A (en) * 1989-10-25 1995-09-26 Spacetec Imc Corporation Force and torque converter
US5591924A (en) * 1985-12-18 1997-01-07 Spacetec Imc Corporation Force and torque converter
US7988215B2 (en) 2007-05-11 2011-08-02 Deutsches Zentrum Fuer Luft-Und Raumfahrt E.V. Surgical robotic system

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