DE1095194B - Plakettenplombe - Google Patents

Plakettenplombe

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Publication number
DE1095194B
DE1095194B DET11824A DET0011824A DE1095194B DE 1095194 B DE1095194 B DE 1095194B DE T11824 A DET11824 A DE T11824A DE T0011824 A DET0011824 A DE T0011824A DE 1095194 B DE1095194 B DE 1095194B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hooks
seal
badge
shells
rib
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Pending
Application number
DET11824A
Other languages
English (en)
Inventor
Bartholomaeus Bitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THERMO PLASTIK GmbH
Original Assignee
THERMO PLASTIK GmbH
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Publication date
Application filed by THERMO PLASTIK GmbH filed Critical THERMO PLASTIK GmbH
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Publication of DE1095194B publication Critical patent/DE1095194B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Plakettenplombe Plomben in Plakettenform dienen vor allem dazu, durch Verplombung verpackter, zum Versand oder Verkauf bestimmter Waren aller Art dem Hersteller die Gewähr zu bieten, daß seine Ware sicher verpackt ist und gleichzeitig dem Käufer die Gewißheit zu geben, daß der von ihm erstandene Gegenstand durch das Vorhandensein einer sichtbaren Plombe noch im Originalzustand verpackt ist. Diese Plakettenplomben verbinden üblicherweise die Enden einer um die Ware herumgelegten Schnur in solcher Weise, daß ohne Beschädigung bzw. Beseitigung der Plombe die Schnur nicht geöffnet und damit die verpackte Ware nicht benutzt werden kann. Meist sind Plakettenplomben so gestaltet, daß sie den die beiden Enden der Verpackungsschnur verbindenden Knoten schützend umhüllen, so daß der Knoten ohne Beschädigung der Plombe nicht gelöst werden kann.
  • Es sind bereits Ausführungen von Plomben bekannt, die aus zwei Plombenhälften bestehen, welche mit federnden, beim Zusammendrücken der Plombenhälften zuerst ausweichenden und danach einrastenden Widerhaken versehen sind. Diese Plomben sind aus Blech gefertigt.
  • Es ist auch die Ausnutzung der elastischen Eigenschaften des Kunststoffes beim Zusammendrücken und Verriegeln der Plombe an sich bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine neuartige und vorteilhafte Ausführungsform von Plakettenplomben anzugeben, die in einem sehr einfachen Herstellungsgang aus Kunststoff gefertigt werden können.
  • Sie betrifft eine Plakettenplombe aus Kunststoff zum festen, nicht wieder lösbaren Einklemmen eines oder mehrerer Fäden, die aus zwei mit ihren Hohlseiten einander zugekehrten flachen Schalen bestehen, die mit federnden, einander zugeordneten Widerhaken versehen sind, so daß beim weiteren Zusammendrücken die gegenüberliegenden Haken zuerst seitlich ausweichen und dann ineinander einrasten. Gemäß der Erfindung wird diese Plakettenplombe derart ausgeführt, daß jede Schale im Innern zwei parallel zueinander angeordnete federnde Widerhaken trägt, deren Oberseiten in bekannter Weise abgeschrägte Aufgleitflächen haben, und daß die eine Schale zwischen den beiden. Haken eine vorspringende, quer zur Verbindungslinie der beiden Haken verlaufende Rippe trägt, hingegen die andere Schale einen quer zur Verbindungslinie der beiden Haken verlaufenden vorspringenden länglichen Ringwulst trägt, der beim Zusammendrücken der Schalen mit nur wenig Abstand die Rippe umgibt, während jeweils mindestens einer der einander zugeordneten Haken eine Aussparung zum Zwecke der Fadenführung hat.
  • Während die eingangs erwähnte bekannte Ausführungsform von Blechkapseln nur schwierig und mit großem Aufwand mittels teilbarer Kunststofformen hergestellt werden kann, ermöglicht die Erfindung die Herstellung von. Kunststoffplomben mit sehr einfachen Preßformen, die nur zwei Unterschneidungen aufweisen. Bei der bekannten Ausführungsform bereitet der Übergang von Blechplomben zu Kunststoffplomben wegen der kreisförmigen Unterschneidung außerordentliche Schwierigkeiten, die bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wegfallen. Überdies ermöglicht die Anordnung von jeweils zwei geraden, zueinander parallel angeordneten Haken pro Schale eine wesentlich einfachere Formteilung, und es wird auch nur wenig Preßmaterial für die Herstellung benötigt. Hierbei wird das seitliche Verschieben oder Verdrehen der beiden Schalen durch die Rippe in der einen Schale, die in die längliche Ringwulst der anderen greift, verhindert. Gleichzeitig werden die Haken, der Ringwulst und die Rippe zum Festhalten des Fadens 'benutzt, so daß diese Bauteile eine doppelte Funktion haben.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, im Rand einer oder -beider Schalen Kerben an den Stellen anzuordnen, an denen die Verlängerungen einer durch die beiden Haken und die vorspringende Rippe gezogenen Verbindungslinie den Rand treffen. Zweckmäßigerweise wird eine Plombenhälfte mit einer Rille versehen, welche die Körperfestigkeit so schwächt, daß beim unberechtigten Eingriff dem Zerspringen Vorschub geleistet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Ränder der beiden Plombenhälften derart ausgebildet, daß in zusammengedrücktem Zustand der eine Rand den anderen umschließt.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite und einen Schnitt durch jede der beiden Plombenschalen; Fig.2 zeigt einen Schnitt durch die geschlossene Plombe längs der Plombenschnur.
  • Die Plakettenplombe besteht aus zwei miteinander zu verbindenden Teilen I und 1I. Fig. 1 zeigt die Teile I und 1I sowohl in der Draufsicht auf die Innenseiten als auch im Längsschnitt. Werden die beiden Teile I und II so aufeinandergelegt, daß ihre hohlen Seiten einander zugekehrt sind, dann werden die Haken 1 und 2 des Teiles I den Häken la und 2a des Teiles 1I entgegengeführt. Wird nun auf die beiden Teile I und II von außen ein Druck ausgeübt, dann gleiten die sich berührenden federnden Haken entlang der schrägen Aufgleitflächen, weichen zuerst seitlich aus und rasten dann ineinander ein. Gleichzeitig wird die Rippe 3 des Teiles 1 in die durch einen Ringwulst des Teiles II gebildete Nut 4 hineingeschoben.
  • Werden vor dem Zusammenfügen der Teile I und II die zu verplombenden Schnurenden 6 in die dafür vorgesehenen Aussparungen 5 eingelegt, dann werden beim Zusammendrücken der beiden Plombenhälften diese Schnurenden sowohl zwischen den sich berührenden Haken als auch zwischen Rippe 3 und dem die Nut 4 bildenden Ringwulst eingeklemmt.
  • Fig.2 zeigt einen Längsschnitt durch die mit den Widerhaken eingerasteten beiden Hälften der Plakettenplombe, wobei die Führung der zu verplombenden Schnurenden deutlich erkennbar ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Plakettenplombe aus Kunststoff zum festen, nicht wieder lösbaren Einklemmen eines oder mehrerer Fäden, bestehend aus zwei mit ihren Hohlseiten einander zugekehrten flachen Schalen mit federnden, einander zugeordneten Widerhaken in beiden Schalen, so daß beim weiteren Zusammendrücken die gegenüberliegenden Haken zuerst seitlich ausweichen und dann ineinander einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale (I, 1I) im Innern zwei parallel zueinander angeordnete federnde Widerhaken (1, 2, l a, 2a) trägt, deren Oberseiten in bekannter '\Ä' eise abgeschrägte Aufgleitflächen haben, und daß die eine Schale (I) zwischen den beiden Haken (1, 2) eine vorspringende, quer zur Verbindungslinie der beiden Haken verlaufende Rippe (3) trägt, hingegen die andere Schale (1I) einen quer zur Verbindungslinie der beiden Haken (1a, 2a) verlaufenden vorspringenden länglichen Ringwulst trägt, welcher beim Zusammendrücken der Schalen mit nur wenig Abstand die Rippe umgibt, wobei zur Fadenführung jeweils mindestens einer der einander zugeordneten Haken (2 a, 2 bzw. la. 1) eine Aussparung (5) hat.
  2. 2. Plakettenplombe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Rand einer oder beider Schalen Kerben (5) an den Stellen angeordnet sind, an denen die Verlängerungen einer durch die beiden Haken (1 a, 2 a) und die vorspringende Rippe (3) gezogenen Verbindungslinie den Rand treffen.
  3. 3. Plakettenplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Plombenhälfte eine Rille aufweist, welche die Körperfestigkeit so schwächt, daß beim unberechtigten Eingriff dem Zerspringen der Körper Vorschub geleistet wird.
  4. 4. Plakettenplombe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Ränder der beiden Plombenhälften (I, II), daß in zusammengedrücktem Zustand der eine Rand den anderen umschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 235, 396 933; österreichische Patentschrift Nr. 176 175; französische Patentschriften Nr. 414876, 970463; britische Patentschriften Nr. 295 834, 379 123; USA.-Patentschriften Nr. 1727 754, 1791342.
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