DE2852167C2 - Abtasteinrichtung in einem Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe breitbandiger Signale - Google Patents

Abtasteinrichtung in einem Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe breitbandiger Signale

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    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/52Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
    • G11B5/53Disposition or mounting of heads on rotating support

Description

gestellt ist Eine dieser genauen Zuordnungen betrifft die cirkumpolare Ausrichtung der Abtastscheibe gegenüber der Tachoscheibe auf der gleichen Welle. Hier können sich Exzentrizitätsfehler der beiden Scheiben addieren und zu Gleichlaufschwankungen der umlaufenden Welle führen. Die zur Vermeidung solcher Fehler geforderte große Bearbeitungsger.auigkeit der Aufnahmeflächen beider Scheiben verteuert die Herstellung der Abtasteinrichtung.
Es hat sich gezeigt, daß eine völlig phasensiarre Kopplung der Kopfradumdrehungen an einen Referenztakt mit Hilfe optischer Impulsgeber-Einrichtungen mit genügend großer Auflösung möglich ist
Aus der DE-OS 23 40 374 ist eine Vorrichtung zur Aufzeichnung breitbandiger Signale auf Magnetband bekannt. Das beschriebene Magnetbandgerät offenbart eine Abtasteinrichtung mit einer feststehenden Untertrommel und einer rotierenden Obertrommel, an deren Umfang die Magnetköpfe für Aufnahme, Wiedergabe und Löschen der Videospuren angeordnet sind. Auf der Welle zwischen dem Antriebsmotor und der rotierenden Obertrommel ist eine rotierende optische Scheibe befestigt, deren äußere und innere Markierungssätze mittels Lichtquellen und Lichtsensoren abgetastet werden und die für die Drehzahl- und Drehphasenregelung notwendigen Signale liefern. Bei der Herstellung und bei jeder Demontage der Abtasteinrichtung muß die Winkelzuordnung der optischen Scheibe und der in der Obertrommel angeordneten Magnetköpfe sehr genau wiederhergestellt werden, um die Austauschbarkeit der mit einem solchen Gerät beschriebenen Magnetbänder zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Herstellung und Wartung zu vereinfachen und die einmal erreichte präzise Zuordnung der Winkelstellungen der Magnetköpfe und der Markierungen der optischen Impulsgebereinrichtung während der Lebensdauer der Kopfscheibe aufrechtzuerhalten. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs dadurch, daß die Kopfscheibe aus einem Werkstoff hoher Lichtdurchlässigkeit besteht und die Impulsgebereinrichtung auf dieser Kopfscheibe angeordnet ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat nur eine einzige Kopfscheibe, die die beiden Funktionen der Abtast- und der Tachoscheibe in sich vereinigt, und allein präzise gefertigt und montiert werden muß. Bei der gewählten Anordnung ist es nicht mehr notwendig, bei einem Austausch des Kopfrades nach erfolgtem Verschleiß der Magnetköpfe aufwendige und kostspielige Maßnahmen zur Einstellung der Winkellage zwischen Kopfscheibe und Tachoscheibe vorzunehmen, vielmehr genügt der einfache Ersatz der verbrauchten Kopfscheibe durch eine neue. Die erforderliche genaue Zuordnung zwischen der mit der Kopfsclieibe einstükkig verbundenen optischen Impulsgeber-Einrichtung und den am Umfang der Kopfscheibe angeordneten Magnetköpfen erfolgt bereits bei der Erstmontage oder beim Austausch der Magnetköpfe beim Hersteller.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Winkellage der Kopfscheibe auf der Welle nicht mehr in engen Grenzen genau sein muß. Ausrichtende Paßfedern, Stifte, Bohrungen oder ähnliches, die den schlagfreien Lauf der Welle beeinträchtigen können, sind entbehrlich.
Schließlich ist vorteilhaft daß die mit diesen Merkmalen ausgerüsteten Geräte dadurch kleiner und leichter werden, was vor allem für die Herstellung tragbarer Videomagnetbandgeräte erwünscht ist
Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Abtasteinrichtung möglich.
Dabei ist vorteilhaft daß der Ort der optischen Markierungen der Impulsgebereinrichtung in einem hochgenauen optischen Verfahren auf die Kopfscheibe aufgebracht werden kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten;
Fig.2 die gleiche Abtasteinrichtung wie in Fig. 1, ebenfalls in perspektivischer Ansicht teilweise geschnitten, jedoch zur Verdeutlichung des Aufbaus in auseinandergezogener Darstellung;
Fig.3A und B die Kopfscheibe der Abtasteinrichtung nach F i g. 1 in Längsschnitt und Ansichtsdarstellung;
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt Einzelheiten der Befestigung und elektrischen Verbindung der Kopfscheibe.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung
Die Abtasteinrichtung gemäß F i g. 1 weist einen unteren Führungszylinder 1 und koaxial zu diesem ausgerichtet einen oberen Führungszylinder 2 auf. Beide Führungszylinder 1 und 2 schließen zwischen sich einen Ringspalt 3 ein, in dem eine am Umfang mit elektromagnetischen Wandlern, von denen bei 4, 5 ein Teil sichtbar ist, bestückte Kopfscheibe 6 umlaufen kann. Aufbau, Lagerung, Antrieb und Funktion der Kopfscheibe 6 werden im folgenden anhand der F i g. 2 bis 4 näher beschrieben.
Der obere und der untere Führungszylinder werden im Betrieb vom — nicht dargestellten — Magnetband umschlungen, wobei die magnetisierbare Schicht des Magnetbandes der Oberfläche der Führungszylinder 1, 2 und damit auch den elektromagnetischen Wandlern 4, 5 zugewandt ist.Dabei kann im Prinzip ein verhältnismäßig schmales Magnetband die Abtasteinrichtung wendelförmig über einen Umfangswinkel von annähernd 360° umschlingen oder es kann ein breiteres Magnetband so um die Abtasteinrichtung geführt sein, daß ein Helix mit einem Zentriwinkel von etwas mehr als 180° und einer Steigung von etwa der Breite des Magnetbandes entsteht. In beiden Fällen werden von den elektromagnetischen Wandlern auf der umlaufenden Abtastscheibe parallele Spuren auf das bewegte Magnetband in einem Winkel zur Bandkante geschrieben oder abgetastet. Schließlich kann die Bewegungsrichtung des Magnetbandes parallel zur Drehachse der Abtastscheibe verlaufen und das Magnetband durch äußere Führungselemente trogartig verformt werden, so daß es etwa auf eiir=m Viertel der Umfangsfläche der Abtasteinrichtung anliegt und in parallelen Spurabschnitten annähernd quer zur Bandmittellinie beschrieben oder abgetastet wird.
Je nach den konstruktiven Voraussetzungen können
bei allen drei Systemen die Führungszylinder entweder einzeln oder gemeinsam umlaufen oder stationär angeordnet sein; für die meisten dieser denkbaren Variationen gibt es ausgeführte Beispiele. Auf die Anwendung der Erfindung ist die Art der Magnetbandführung ohne Einfluß, die Anwendbarkeit hierdurch nicht eingeschränkt
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist die Abtasteinrichtung mit feststehendem oberen und unteren Führungszylinder ausgerüstet. Die Befestigung und koaxiale Ausrichtung kann durch Konstruktionsmittel erfolgen, wie sie beispielsweise in der DE-OS 25 10 166 beschrieben sind. Die Abtasteinrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist daher gedacht zur Anwendung in einem Magnetbandgerät mit wendelförmiger Umschiingung über einen Winkel von etwas mehr als 180°. Der obere Führungszylinder 2 enthält in einem Einsatz 7 den stationären Teil 8 des induktiven Übertragers 9, während der rotierende Teil 10 des Übertragers 9 fest mit der Welle 11 verbunden ist. Die Kopf- und Codescheibe 6 ist mittels mehrerer Schrauben 12 und eines Druckringes 13, wie bei der Beschreibung der F i g. 4 näher erläutert, mit der Welle 11 drehfest verbunden.
In F i g. 2 ist in den unteren Führungszylinder 1 der feststehende Teile des Antriebsmotors 14 eingelassen und mit dem unteren Führungszylinder 1 drehfest verbunden. Die Welle 15 des Antriebsmotors 14 ist in Wälzlagern gelagert, von denen bei 16 eines sichtbar ist. Auf der Welle 15 ist ferner ein Aufnahmeflansch 17 für die Kopfscheibe 6 befestigt. Die Planfläche 19 des Aufnahmeflansches 17 enthält vier Gewindebohrungen 20 zur Aufnahme de- Befestigungsschrauben 12 für den Druckring 13, mit dem die Kopfscheibe 6 auf der Planfläche 19 des Aufnahmeflansches 17 befestigt ist. Am Ende der Welle 15 ist der rotierende Teil 10 des induktiven Übertragers 9 angeordnet Die Kopfscheibe 6, die bevorzugt aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise aus einem Glas mit geeigneten optischen und mechanischen Eigenschaften besteht, trägt auf einer Planseite in mehreren Ringspuren verschiedenen Durchmessers Impulsreihen, deren Aufbau und Bedeutung in Verbindung mit der Beschreibung der Fig.3 erläutert wird.
Die F i g. 3A und 3B zeigen den Teil der Abtasteinrichtung, der bei Beschädigung oder Verschleiß der elektromagnetischen Wandler austauschbar ist Die Kopf- oder Codescheibe 6 trägt an ihrem Umfang zwei Paare elektromagnetischer Wandler, wovon jeweils die beiden mit gleicher Funktion einander gegenüberliegend angeordnet sind. So sind beispielsweise mit 4 die beiden rotierenden Löschköpfe bezeichnet, während mit 5 die beiden Videoaufnahme- und -wiedergabemagnetköpfe bezeichnet sind. Auf einer inneren Spur 22 weist die Abtastscheibe 6 eine segmentförmige Markierung 23 auf, die etwa den halben Umfang der Kopfscheibe einnimmt und sich in der Lichtdurchlässigkeit von der übrigen Hälfte der Spur 22 unterscheidet Beim Betrieb der Codescheibe 6 im Magnetbandgerät wird die Markierung 23 von zwei in einem Leiterplattenring 24 (Fig.2) im gleichen radialen Abstand wie die Markierung 23 um 90° am Umfang versetzt angeordneten Leuchtdioden 25 beleuchtet Auf der anderen Seite der Codescheibe 6 sind auf einem ähnlich der Codescheibe 6 gestalteten Codering 26 in gleicher Anordnung wie die Leuchtdiode 25 Fotoelemente 26 vorgesehen. Bei Dehnung der Abtastscheibe und Belichtung der Fotoelemente durch die Leuchtdioden ergibt sich durch den Hell-Dunkel-Übergang auf der Spur 22 eine Kennung für die Augenblickslage der Kopfscheibe 6. Infolge des 90°-Versatzes der beiden Leuchtdioden 25 und der zugehörigen Fotoelemente 27 läßt sich aus den Hell-Dunkel-Übergängen weiter eine Vor-Rückwärts-Kennung für die Drehbewegung der Kopfscheibe 6 gewinnen, die beispielsweise für die elektronische Steuerung des kollektorlosen Gleichstrommotors 14 verwendet wird.
Auf der Kopfscheibe 6 sind auf einer weiteren Spur 28, die sich auf einem größeren Radius als die Spur 22 befindet, eine Anzahl Markierungen 29 in gleichmäßigen Abständen entlang der Spur 28 angeordnet. Auf dem Leiterplattenring 24 befindet sich in gleichem radialen Abstand von der Drehachse der Kopfscheibe 6 wie die Spur 28 eine Leuchtdiode 30 und entsprechend auf dem Code-Ring 26 ein zugehöriges Fotoelement 31. Die Unterbrechungen des Lichtstroms von der Leuchtdiode 30 zum Fotoelement 31 beim Drehen der Abtastscheibe 6 stellen ein Maß für die Drehgeschwindigkeit der Kopfscheibe 6 dar und werden in entsprechenden Auswerteschaltungen, die an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung sind, für die Drehzahlregelung und die Synchronisierung der Abtastscheibe 6 mit dem darüber laufenden Magnetband benutzt.
Aus F i g. 3A ist ersichtlich, daß die Kopfscheibe 6 mit dem Druckring 13 eine bauliche Einheil darstellt, die durch Verkleben der beiden genau zueinander ausgerichteten Bauteile 6 und 13 und anschließendes Verkleben mit einem temperaturbeständigen Kleber, beispielsweise Epoxi-Harz unter Zwischenlage eines Distanzringes 32 (F i g. 4) entsteht.
F i g. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die Kopfscheibe 6 einschließlich des Druckringes 13 und des Distanzringes 32 aus F i g. 3A auf die Welle 15 des Antriebsmotors 14 aufgeschraubt Genauer gesagt erfolgt die Befestigung der Kopfscheibe 6 an der Planfläche 19 des Aufnahmeflansches 17, wobei der Aufnahmeflansch 17 auf der Welle 15 unlösbar befestigt ist. Von den Magnetköpfen am Umfang der Kopfscheibe 6 sind jeweils zwei gegenüberliegende mit gleichen Funktionsmerkmalen ausgestattet So sind beispielsweise die beiden mit 4 bezeichneten elektromagnetischen Wandler zum Löschen vorausgegangener Aufzeichnungen gedacht, während die beiden elektromagnetischen Wandler 5 wechselweise zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Information vorgesehen sind. Jeder elektromagnetische Wandler 4, 5 weist eine Erregerspule auf, deren Anschlußdrähte 33 durch die Bohrung 34 zum Außenumfang 13 geführt sind. Der Druckring 13 weist an seiner der Abtastscheibe 6 zugekehrten Seite segmentförmig leitende Bezirke auf, die sich radial vom inneren zum äußeren Durchmesser des Druckringes 13 erstrekken und deren Anzahl von der Anzahl der Leitungen 33 bestimmt ist Mit den leitenden Segmenten des Druckringes 13 sind am Umfang des Dmckringes 13 angeordnete Lötstützpunkte 35 oder halbe durchkontaktierte Bohrungen leitend verbunden, an die jeweils eine Leitung 33 von der Erregerwicklung der Magnetköpfe 4, 5 angelötet ist Die Welle 15 weist im Bereich des Aufnahmeflansches 17 eine Eindrehung 36 zur Aufnahme eines Isolierringes 37 auf. Auf dem federnden Kontaktring 38 sind einzelne Kontaktsegmente angeordnet, die sich radial nach außen erstrecken und federnd an den leitenden Segmenten des Druckringes 13 anliegen.
Der rotierende Teil 10 des induktiven Übertragers 9 ist an dem freien Ende der Welle 15 in der Weise angeordnet, daß jeweils ein mit einer Wicklung 39, 39', und 39" versehener Kern 40,40', 40" zwischen zwei abschir-
menden Metallringen 42, 42' und einem isolierenden Distanzring 41 eingeschlossen ist. Die Enden der Wicklungen 39, 39', 39" werden in geeigneter Weise zum Innendurchmesser des Übertragers 10 geführt und dort in Nuten 43 zu den Kontaktsegmenten des Kontaktringes 38 geleitet, an denen sie bei 44 angelötet sind.
Bei einem notwendigen Wechsel der Kopfscheibe 6 werden die Befestigungsschrauben 12 gelöst und dann die Kopfscheibe 6 einschließlich des Druckringes 13 und der Distanzscheibe 32 über den rotierenden Teil 10 des Übertragers 9 von der Welle 15 abgehoben. Dabei wird die elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktring 38 und den auf der Innenseite des Druckringes 13 angeordneten leitenden Segmenten gelöst und bei der Montage einer anderen Kopfscheibe 6 in gleicher Weise wieder hergestellt. Nach dem Festziehen der Befestigungsschrauben 12 ist die Kopfscheibe 6 ohne weitere Justiervorgänge betriebsbereit. Nach dem Aufsetzen der Obertrommel 2 kann die gesamte Abtasteinrichtung eingebaut und in Betrieb genommen werden. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Anwendung bei einem Magnetbandgerät mit Kopfscheibe beschränkt ist. Genauso kann eine rotierende Abtasttrommel anstelle einer Kopfscheibe verwendet werden.
Bei der Anordnung von zwei Aufnahme- und Wiedergabeköpfen 5 und zwei Löschköpfen 4 am Umfang der Kopfscheibe 6 braucht der rotierende Übertrager nur drei Sätze von Wicklungskernen aufzuweisen, da die beiden umlaufenden Löschköpfe 4 elektrisch stets gleich geschaltet sind und daher über eine gemeinsame Übertragerwicklung angeschlossen sein können.
Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung kann die Leitungsführung von den Wandlern 4 und 5 am Umfang der Kopfscheibe 6 zu den Lötstützpunkten 35 des Druckringes 13 durch entsprechende Leiterbahnen auf dem Glaskörper der Kopfscheibe in Dünnfilm- oder Leiterplattentechnik erfolgen. Übergänge von einer auf die andere Seite können dabei mit leitend ausgeführten Durchbrüchen (durchkontaktierten Bohrungen) bewerkstelligt werden. Gegebenenfalls können auch die Markierungen 23 und 28 auf der Kopfscheibe 6 in gleicher Technik ausgeführt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abtasteinrichtung in einem Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe breitbandiger Signale mit einer am Umfang mit Magnetköpfen bestückten Kopfscheibe, mit einer während des Betriebes der Kopfscheibe gleichachsig mit der Kopfscheibe umlaufenden Impulsgeber-Einrichtung zur Drehzahl- und Drehphasenregelung, welche als Raster unterschiedlicher Transparenz ringförmig ausgebildet und optisch abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfscheibe (6) aus einem Werkstoff hoher Lichtdurchlässigkeit besteht und die Impulsgeber-Einrichtung (22, 29) auf der Kopf scheibe angeordnet ist
2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anbringung der Markierungen (23,28) der Impulsgeber-Einrichtung (22,29) auf der Kopfscheibe (6) in Metallisiertechnik.
25
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Abtasteinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Abtast-Einrichtung ist aus der DE-OS 23 40 374 bekannt. Abtasteinrichtungen der genannten Art unterliegen einer Reihe von Forderungen, die teilweise einander widersprechen, aber nach Möglichkeit alle erfüllt sein sollen. So ist eine der Hauptforderungen an Geräte der Magnetspeicher-Technik darin zu sehen, daß die anfallenden Daten möglichst dicht gespeichert werden. Im Falle einer Aufzeichnung von frequenzmodulierten Fernsehsignalen mit Frequenzen bis 13 MHz und darüber oder von digitalisierten Fernsehsignalcn mit Bitraten von 50 MBit/s und darüber soll dieser Datenfluß auf einer möglichst kleinen Flächeneinheit des verwendeten Magnetbandes gespeichert werden. Es sind daher Anstrengungen unternommen worden, die Breite der auf dem Magnetband geschriebenen Spuren (Zonen der Ummagnetisierung) zu verringern und den Abstand benachbarter Spuren zu verkleinern. Es leuchtet ein, daß ein Speichersystem mit drastisch verringerten Spurbreiten und Spurabständen empfindlicher gegen Fehlabtastungen bei der Wiedergabe wird. Alle hochwertigen Magnetbandgeräte der hier in Rede stehenden Art weisen daher elektronische Schaltkreise zur Einregelung der Antriebsmotore für das Magnetband und/oder für die Abtastscheibe auf beste Abtastbedingungen bei der Wiedergabe auf.
Diese Schaltkreise erhalten Signale, die die Augenblickfrequenz und -phasenlage der Bandantriebs-Rolle oder der Abtastscheibe repräsentieren, von optisch oder magnetisch codiertea Scheiben oder Trommeln, die bei allen bekannten Magnetbandgeräten mit der Bandantriebsrolle oder der Abtastscheibe auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und daher synchron mit diesen umlaufen. Wegen der angedeuteten Empfindlichkeit aller Magnetbandspeichersysteme mit Dichtspeichertechnik gegen Abweichungen der abtastenden Magnetköpfe von der aufgezeichneten Spur (Tracking-Fehler) müssen diese codierten Scheiben oder Trommeln (meist Tacho-Scheiben genannt) möglichst frei von periodischen Fehlern und winkelrichtig mit der Abtastscheibe ausgerichtet sein.
Aus der DE-OS 25 22 584 ist ein Magnetbandgerät zur Speicherung breitbandiger Signale mit einer auf der umlaufenden Kopftrommel angeordneten Impulsgeber-Einrichtung bekannt Diese Impulsgeber-Einrichtung besteht aus einem mit der Kopftrommel umlaufenden dauermagnetischen Körper, der mit einem am feststehenden Teil des Magnetbandgerätes befestigten Aufnehmer magnetischer Kraftlinien zusammenwirkt Mit einer derartigen Einrichtung ist es zwar möglich, im Verlaufe einer Umdrehung der Kopftrommel oder -scheibe einen Impuls zu erzeugen, der zur Drehzahlsynchronisierung verwendbar ist Der Verlauf des so erzeugten Impulses und die Dauer lassen ihn jedoch für anspruchsvolle Phasenregelungen ungeeignet erscheinen, da bei modernen Magnetbandgeräten nach dem Gattungsbegriff eine Phasenregelung viele Male im Verlauf einer Kopfrad-Umdrehung vorgenommen werden muß. Die Anordnung vieler magnetischer Körper am Umfang der Kopftrommel ist mit der erforderlichen Genauigkeit technisch nur schwer möglich. Auch verursachen die so erzeugten Magnetfelder massive Störungen der magnetischen Aufzeichnungen.
Eine gleichartige Impulsgeber-Einrichtung, deren Signale auch zum Phasenvergleich des Kopfrades herangezogen werden, ist aus der Zeitschrift »Funktechnik« 1968, Nr. 23, Seite 897 bekannt.
Dabe1' handelt es sich jedoch um eine halbprofessionelle ivlagnetbandeinrichtung, bei der die verbleibenden Phasenabweichungen wegen der entsprechend geringeren Anforderungen an die erzielbare Bildqualität toleriert werden können.
Eine weitere Forderung an Abtasteinrichtungen zur Speicherung breitbandiger Signale zielt darauf, daß durch Verschleiß oder Beschädigung der das Magnetband berührenden und abtastenden Magnetköpfe unbrauchbar gewordene Abtasteinrichtungen rasch und kostensparend auswechselbar sein sollen. Wegen der außerordentlichen Genauigkeit, mit der die Lage der Magnetköpfe am Umfang der Kopfscheibe festgelegt sein muß, wegen der hohen Rundlaufgenauigkeit, mit der die Abtastscheibe selbst auf der Welle zentriert sein muß und schließlich wegen der geforderten winkelrichtigen Ausrichtung der Tachoscheibe gegenüber der Abtastscheibe sind in der Vergangenheit stets die unbrauchbaren Abtasteinrichtungen beim Hersteller, der über die notwendigen Einstell- und Prüfvorrichtungen verfügt, instandgesetzt worden.
Diese Methode ist jedoch sehr zeit- und kostenaufwendig und verlangt die Bereitstellung kompletter Reserve-Abtasteinrichtungen an jedem Anwendungsort.
Bei einem ausgeführten Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe breitbandiger Signale nach dem Schrägspurverfahren sind auf der Welle Teile zur Aufnahme der am Umfang mit Magnetköpfen bestückten Abtastkopfscheibe hoher Genauigkeit vorgesehen, die der Abtastscheibe bei der Montage die erforderliche axiale, radiale und polare Ausrichtung vermitteln. Die Abtastscheibe kann daher bei Beschädigung oder Abnutzung der Magnetköpfe für sich allein ausgewechselt werden. Dieses Austauschverfahiren funktioniert in der Praxis zufriedenstellend. Wegen, der wahlfreien Paarung von Abtastscheiben und den restlichen Abtasteinrichtungen müssen alle relevanten Toleranzfelder sehr eng gehalten sein, damit bei einer zufälligen Addition mehrerer Toleranzen in einer Richtung noch eine zufriedenstellende Ausrichtung der Abtastscheibe sicher-
DE2852167A 1978-12-02 1978-12-02 Abtasteinrichtung in einem Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe breitbandiger Signale Expired DE2852167C2 (de)

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