DE4034991A1 - Messeinrichtung zum elektrischen erfassen eines stellwinkels - Google Patents

Messeinrichtung zum elektrischen erfassen eines stellwinkels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zum elektrischen Erfassen eines Stellwinkels eines um eine Drehachse drehbaren Stellorgans, insbesondere einer Drosselklappe eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotors, wobei in einem Gehäuse eine mit dem Stellorgan mitdrehbare Drehscheibe und ein dieser gegenüber feststehender Träger vorgesehen sind.
Eine derartige Meßeinrichtung ist in der DE 36 40 110 C2 beschrieben. Dort sind auf dem Träger im Stellwinkelbereich zur Drehachse konzentrische Bahnen vorgesehen, von denen die eine eine Leiterbahn und die andere eine Widerstandsbahn ist. An der Drehscheibe ist ein über die Bahnen gleitbarer Kontakt angeordnet. Damit ist an der Leiterbahn eine dem jeweiligen Stellwinkel entsprechende elektrische Spannung abgreifbar. Da der Kontakt auf den Bahnen schleift, ist bei längerem Betrieb ein Verschleiß nicht ausgeschlossen. Dieser beeinträchtigt die Meßgenauigkeit. Die abgegriffene Spannung ist als Analogwert weiterzuverarbeiten. Auf Dauer ist dabei die geforderte Genauigkeit nicht zu gewährleisten.
In der DE 37 42 592 A1 ist ebenfalls eine Meßeinrichtung an einer Drosselklappe beschrieben. Auch hier sind Potentiometer vorgesehen. Diese haben die oben genannten Nachteile.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der der jeweilige Stellwinkel berührungslos und digital zu erfassen ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Meßeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß am Träger eine erste kapazitive Elektrodenanordnung angebracht ist, die im Stellwinkelbereich mehrere um die Drehachse verteilte Winkelelektroden und eine zur Drehachse konzentrische, teilkreisförmige Leseelektrode aufweist, daß an der Drehscheibe eine zweite kapazitive Elektrodenanordnung angebracht ist, die einen ersten Bereich aufweist, der je nach dem Stellwinkel unterschiedlichen Winkelelektroden gegenübersteht, und die einen zweiten Bereich aufweist, der bei jedem Stellwinkel der Leseelektrode gegenübersteht, wobei die zweite Elektrodenanordnung die jeweilige Winkelelektrode mit der Leseelektrode kapazitiv koppelt, und daß eine Auswerteschaltung an die Winkelelektroden nacheinander zyklisch ein Signal legt und an der Leseelektrode die vorhandene oder nicht vorhandene kapazitive Kopplung dieses Signals zyklisch erfaßt.
Bei jedem Meßvorgang legt die Auswerteschaltung nacheinander das Signal an alle Winkelelektroden. Nur bei derjenigen Winkelelektrode, der im jeweiligen Fall der erste Bereich der Elektrodenanordnung der Drehscheibe gegenübersteht, wird das Signal über den zweiten Bereich kapazitiv auf die Leseelektrode gekoppelt. Bei den anderen Winkelelektroden stellt sich keine kapazitive Kopplung des Signals ein. Damit ist auf einfache Weise eine digitale Auswertung des Meßvorgangs erreicht. Es läßt sich dadurch eine hohe Genauigkeit der Auflösung gewährleisten.
Da zwischen der Drehscheibe und dem Träger keine Berührung stattfindet, ist nicht mit einem Verschleiß zu rechnen, der auf Dauer die Genauigkeit beeinträchtigen könnte. Günstig ist auch, daß die Meßeinrichtung in einem weiten Temperaturbereich, beispielsweise -40°C bis +140°C, sicher arbeitet.
In Weiterbildung der Erfindung ist an der Drehscheibe eine weitere zweite Elektrodenanordnung angeordnet, die einer weiteren ersten Elektrodenanordnung des Trägers zugeordnet ist, deren Winkelelektroden enger stehen als die Winkelelektroden der anderen ersten Elektrodenanordnung des Trägers. Dadurch ist der Meßbereich in einen Grobbereich und in einen Feinbereich aufgeteilt. Dies erleichtert den Aufbau der Elektrodenanordnungen bei der gewünschten hohen Winkelauflösung von beispielsweise 0,5°.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den mechanischen Aufbau der Meßeinrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht der Elektrodenanordnung der Drehscheibe,
Fig. 3 eine Aufsicht der Elektrodenanordnung des Trägers und
Fig. 4 eine an die Elektrodenanordnung des Trägers angeschlossene Auswerteschaltung.
Eine Meßeinrichtung weist ein Gehäuse (1) auf, an dem eine Mitnehmerbuchse (2) drehbar gelagert ist. An eine Aufnahme (3) der Mitnehmerbuchse (2) ist eine nicht dargestellte Welle einer Drosselklappe eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs ankoppelbar. Die Drechachse ist mit (4) bezeichnet.
Mittels eines O-Rings (5) ist die Mitnehmerbuchse (2) gegenüber dem Gehäuse (1) abgedichtet. An der Mitnehmerbuchse (2) greift eine Rückholfeder (6) an, die die Mitnehmerbuchse (2) gegen einen Anschlag (7) zurückstellt.
An der Mitnehmerbuchse (2) ist ein Federelement (8) angeordnet, das an einem Rotor (9) angreift. Der Rotor (9) ist in einem metallischen Einsatz (10) des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses (1) um die Drehachse (4) drehbar gelagert. Das Federelement (8) entkoppelt in Richtung der Drehachse (4) axiale Bewegungen der Drosselklappe bzw. deren Welle von dem Rotor (9).
An dem Rotor (9) ist eine Drehscheibe (11) mittels eines Klebers (12) befestigt. In den Einsatz (10) ist ein scheibenförmiger Träger (13) eingeklebt, der planparallel zur Drehscheibe (11) liegt. Um einen notwendigen Abstand zwischen der Drehscheibe (11) und dem Träger (13) sicherzustellen, ist ein Distanzring (14) vorgesehen. Im Zentrum des Trägers (13) ist eine elektronische Auswerteschaltung (15) befestigt, die in eine Ausnehmung (16) der Drehscheibe (11) ragt.
Zwischen dem Träger (13) und einem aus Kunststoff bestehenden Deckel (17) des Gehäuses (1) ist ein Gummiring (18) angeordnet. Der Deckel (17) ist mit dem Gehäuse (1) kunststoffverschweißt. Am Deckel (17) ist eine Steckerhülse (19) mit drei Steckerstiften (20) ausgebildet, an die die Auswerteschaltung (15) angeschlossen ist.
Außerdem sind im Gehäuse (1) Durchbrechungen (21) zum Druckausgleich vorgesehen. Eine Druckausgleichsbohrung (22) innerhalb der Steckerhülse (19) ist gegenüber dem Gehäuseinnern mit einer Filzdichtung (23) geschützt.
Die Drehscheibe (11) und der Träger (13) bestehen aus einem ITO-Nickel-Gold-beschichteten Flachglas, wie es aus der LCD-Technik bekannt ist, oder einem Keramiksubstrat. Diese sind äußerst plan und unempfindlich gegen Temperaturschocks im Bereich zwischen -40°C und +140°C. Außerdem lassen sich diese Materialien in Dünnschichttechnologie kostengünstig bearbeiten.
Auf den Träger (13) ist auf seiner der Drehscheibe (11) gegenüberliegenden Seite eine kapazitive Elektrodenanordnung (24) aufgebracht. Auf die Drehscheibe (11) ist auf ihrer dem Träger (13) gegenüberliegenden Seite eine kapazitive Elektrodenanordnung (25) aufgebracht. Die Elektrodenanordnungen (24, 25) bestehen aus Metallschichten aus Indium-Zinn-Oxid, Nickel und Gold oder ähnlichen, geeigneten Metallfilmen. Auf die Goldschicht ist eine Schutzschicht, beispielsweise aus Polyimid, aufgebracht. Rückseitig kann eine gerasterte Massefläche aus Nickel vorgesehen sein.
Zwischen den Elektrodenanordnungen (24, 25) bzw. zwischen dem Träger (13) und der Drehscheibe (11) kann ein Ölfilm (26) als Gleitfilm und Dielektrikum eingebracht sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß der Stellwinkelbereich sich über einen Winkel von 110° erstreckt und in eine digitale Information von 8 bit gewandelt werden soll, so daß eine Auflösung von O,43° erzielt wird. Der Meßfehler soll kleiner als 1° sein.
Die Elektrodenanordnung (24) des Trägers (13) besteht aus einer ersten kapazitiven Elektrodenanordnung (27) und weiteren ersten kapazitiven Elektrodenanordnung (28). Die erste Elektrodenanordnung (27) (vgl. Fig. 3) weist eine Mehrzahl von, im Beispielsfalle fünfzehn, segmentförmigen Winkelelektroden (29) auf, die um die Drehachse (4) im Stellwinkelbereich von 110° etwa gleichmäßig verteilt sind. Außerdem weist die erste Elektrodenanordnung (27) eine Leseelektrode (30) auf, die sich kreisringförmig, konzentrisch zur Drehachse (4) außen um die Winkelelektroden (29) im Stellwinkelbereich von 110° erstreckt.
Die weitere erste kapazitive Elektrodenanordnung (28) weist weitere, im Beispielsfalle sechzehn, Winkelelektroden (31) sowie eine Leseelektrode (32) auf. Die weiteren Winkelelektroden (31) sind wie die Winkelelektroden (29) segmentförmig zur Drehachse (4) angeordnet, sind jedoch wesentlich schmaler und enger angeordnet als diese. Die Leseelektrode (32) erstreckt sich konzentrisch zur Drehachse (4) teilkreisförmig bis fast an die Leseelektrode (30) (vgl. Fig. 3).
Die Winkelelektroden (31) sind in zwei Gruppen (33, 34) aufgeteilt, wobei jede Gruppe z. B. acht Winkelelektroden (31) umfaßt und zwischen den Gruppen (33, 34) ein größerer Abstand besteht als zwischen den Winkelelektroden jeder Gruppe.
Die Elektrodenanordnung (25) weist eine zweite kapazitive Elektrodenanordnung (35) und eine weitere zweite kapazitive Elektrodenanordnung (36) auf. Die zweite Elektrodenanordnung (35) bildet einen ersten Bereich (37), der aus zwei segmentförmigen Strahlen besteht, die den Winkelelektroden (29) zugeordnet sind. Dieser erste Bereich (37) steht einer der Winkelelektroden (29) und/oder der benachbarten Winkelelektrode (29) je nach der Drehwinkelstellung gegenüber. Außerdem bildet die zweite Elektrodenanordnung (35) einen zweiten Bereich (38), der bei jeder Winkelstellung im Drehwinkelbereich der Leseelektrode (30) gegenübersteht (vgl. Fig. 2). Die Bereiche (37, 38) sind elektrisch miteinander verbunden.
Die weitere zweite Elektrodenanordnung (36) ist der weiteren ersten Elektrodenanordnung (28) des Trägers (13) zugeordnet. Die weitere zweite Elektrodenanordnung (36) weist einen ersten Bereich (39) auf, der aus einer Mehrzahl, im Beispielsfalle sechzehn, Strahlen besteht, die den weiteren Winkelelektroden (31) zugeordnet sind. Der Abstand zwischen zwei der Strahlen entspricht etwa dem Abstand zwischen den Gruppen (33, 34). Außerdem weist die weitere zweite Elektrodenanordnung (36) einen zweiten Bereich (40) auf, der sich konzentrisch zur Drehachse (4) erstreckt und immer der Leseelektrode (32) gegenübersteht. Der Bereich (40) ist mit dem Bereich (39) elektrisch leitend verbunden.
Die Auswerteschaltung (15) (vgl. Fig. 4) weist ein Schieberegister (41) mit Ausgangsverstärkern (42) auf, deren Ausgänge P1 bis P16 an die weiteren Winkelelektroden (31) angeschlossen sind. Dabei sind die ungeradzahligen Ausgänge P1 bis 15 an die Gruppe (33) und die geradzahligen Ausgänge P2 bis P16 an die Gruppe (34) angeschlossen. Die Ausgänge S1 bis S15 (vgl. Fig. 4) sind an die Winkelelektroden (29) angeschlossen. An der Leseelektrode (30) liegt ein Leseverstärker (43).
Den D-Flip-Flops des Schieberegisters (41) sind Latches (45) (Auffangspeicher) zugeordnet. Diese sind mit z. B. einem 31 : 8-Enkoder (46) verbunden, der an einen Parallel/ Seriell-Wandler (47) angeschlossen ist. Der Wandler (47) ist an eine nicht näher dargestellte elektronische Steuerschaltung des Verbrennungsmotors angeschlossen und übermittelt dieser die jeweilige Stellung der Drosselklappe.
Zur Steuerung der Auswerteschaltung (15) ist eine Steuerelektronik (48) mit einem Oszillator (49), beispielsweise 5 MHz-Oszillator, vorgesehen.
Die Funktionsweise der Auswerteschaltung (15) in einem Meßzyklus ist etwa folgende:
Die Steuerelektronik (48) setzt das Schieberegister (41) und alle Latches (45) zurück. Dann schiebt die Steuerelektronik (48) eine "1" in das Schieberegister (41). Diese "1" wird nun mit jedem Takt um eine Stelle im Schieberegister (41) weitergeschoben. Immer wenn dies erfolgt, tritt an einer der zugehörigen Winkelelektroden (29 bzw. 31) ein Signal auf. Ist eine der betreffenden Winkelelektroden (29 bzw. 31) über die zweite Elektrodenanordnung (35) bzw. die weitere zweite Elektrodenanordnung (36) - je nach der Drehwinkelstellung - auf die Leseelektrode (30 bzw. 32) zurückgekoppelt, dann wird über den Leseverstärker (43 bzw. 44) das Signal kapazitiv zurückgelesen, wodurch diese "1" in das zugeordnete Latch (45) übernommen wird.
Nachdem die "1" das gesamte Schieberegister (41) durchlaufen hat, übernimmt der Enkoder (46) die gesamte Information dieses Meßzyklusses und überträgt sie über den Wandler (47) auf die Elektronik des Motors. Danach erfolgt ein weiterer Meßzyklus.
Die Winkelelektroden (29) sind im Zusammenwirken mit dem ersten Bereich (37) der zweiten Elektrodenanordnung (35) so gestaltet, daß sie zu einer Grobmessung führen. Dabei umfaßt die Grobmessung die Winkelbereiche von
 1. Grobspur  1 bis   4°
 2. Grobspur  4 bis  12°
 3. Grobspur 12 bis  20°
 4. Grobspur 20 bis  28°
 5. Grobspur 28 bis  36°
 6. Grobspur 36 bis  44°
 7. Grobspur 44 bis  52°
 8. Grobspur 52 bis  60°
 9. Grobspur 60 bis  68°
10. Grobspur 68 bis  76°
11. Grobspur 76 bis  84°
12. Grobspur 84 bis  90°
13. Grobspur 90 bis  98°
14. Grobspur 98 bis 106°
15. Grobspur größer als 106°
Die sechzehn Winkelelektroden (31) zusammen mit den nach Fig. 2 angeordneten sechzehn ersten Bereichen (39) gestatten in den genannten Grobbereichen die Feinauflösung auf 0,5°. Im ungünstigsten Fall stehen vier der ersten Bereiche (39) den Winkelelektroden (31), speziell deren erster, zweiter, fünfzehnter und sechzehnter, gegenüber. Auch in diesem Fall kann über die Winkelelektroden (29) bzw. die ersten Bereiche (37) eindeutig entschieden werden, in welchem Grobbereich, 8°, 16°, 24°..., der jeweilige Stellwinkel liegt.

Claims (5)

1. Meßeinrichtung zum elektrischen Erfassen eines Stellwinkels eines um eine Drehachse drehbaren Stellorgans, insbesondere einer Drosselklappe eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotors, wobei in einem Gehäuse eine mit dem Stellorgan mitdrehbare Drehscheibe und ein dieser gegenüber feststehender Träger vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (13) eine erste kapazitive Elektrodenanordnung (24) angebracht ist, die im Stellwinkelbereich mehrere um die Drehachse (4) verteilte Winkelelektroden (29) und eine zur Drehachse (4) konzentrische, teilkreisförmige Leseelektrode (30) aufweist, daß an der Drehscheibe (11) eine zweite kapazitive Elektrodenanordnung (25) angebracht ist, die einen ersten Bereich (37) aufweist, der je nach dem Stellwinkel unterschiedlichen Winkelelektroden (29) gegenübersteht, und die einen zweiten Bereich (38) aufweist, der bei jedem Stellwinkel der Leseelektrode (30) gegenübersteht, wobei die zweite Elektrodenanordnung (25) die jeweilige Winkelelektrode (29) mit der Leseelektrode (30) kapazitiv koppelt, und daß eine Auswerteschaltung (15) an die Winkelelektroden (29) nacheinander zyklisch ein Signal legt und an der Leseelektrode (30) die vorhandene oder nicht vorhandene kapazitive Kopplung dieses Signals zyklisch erfaßt.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehscheibe (11) eine weitere zweite Elektrodenanordnung (36) angeordnet ist, die einer weiteren ersten Elektrodenanordnung (28) des Trägers (13) zugeordnet ist, deren Winkelelektroden (31) enger stehen als die Winkelelektroden (29) der anderen ersten Elektrodenanordnung (27) des Trägers (13).
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere zweite Elektrodenanordnung (36) mehrere erste Bereiche (39) aufweist, die weiter beabstandet sind als die ihnen zugeordneten Winkelelektroden (31).
4. Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (15) ein an die Winkelelektroden (29, 31) angeschlossenes Schieberegister (41) aufweist und daß den Schieberegisterstellen zugeordnete Speicher (45) die kapazitive Kopplung und Nichtkopplung im Meßzyklus erfassen.
5. Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (15) im Zentrum des Trägers (13) angeordnet ist.
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