DE2852126C2 - - Google Patents

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DE2852126C2
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Joseph Theophile Guido Saint-Denijs-Westrem Be Gilleman
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CNH Industrial Belgium NV
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Sperry Nv Zedelgem Be
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/18Safety devices for parts of the machines
    • A01D75/187Removing foreign objects
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Description

Die Erfindung betrifft eine Erntemaschine, insbesondere Feldhäcksler mit einer Verarbeitungseinrichtung für Ernte­ gut, Zuführungsorganen für Erntegut zur Verarbeitungsein­ richtung, einer zwischen einer Hauptantriebswelle und den Zuführungsorganen angeordneten Antriebsmission, einem Er­ kennungsgerät für metallische Fremdkörper innerhalb des in der Maschine bewegten Erntegutes vor Erreichen der Verar­ beitungseinrichtung und mit einer vom Erkennungsgerät ein­ schaltbaren Sperreinrichtung für die Antriebstransmission.
Bei einer aus der DE-OS 25 52 805 bekannten Erntemaschine der vorbezeichneten Art wird das rechtzeitige Arretieren der Einzugswalzen eines Feldhäckslers bei Ermittlung eines metallischen Fremdkörpers durch das Erkennungsgerät mit Hilfe einer zwangsläufig wirkenden Einrichtung erreicht, zu der ein in der Antriebstransmission zu den Einzugswalzen angeordnetes Sperrad gehört, in das eine Sperrklinke ein­ fällt, sobald vom Erkennungsgerät ein metallischer Fremd­ körper gemeldet worden ist. Die dadurch abrupt erfolgenden Blockierungen der Einzugswalzen verursachen Schäden an der Maschine, deren Abwendung kostspielige Vorkehrungen erfor­ dert; denn es wäre sinnlos, im Fall eines Feldhäckslers den empfindlichen Messerkopf vor Schäden zu schützen, jedoch dabei auftretende Schäden in der den Zuführungsorganen zu­ geordneten Antriebstransmission in Kauf zu nehmen. Die zu diesem Zweck vor dem Sperrad angeordnete Rutschkupplung be­ ginnt anzusprechen und damit Schäden der Antriebsmission zu verhindern, sobald die Sperrklinke in das Sperrad eingefal­ len ist.
Weil trotz Arretierung der Einzugswalzen deren Antrieb wei­ terhin Antriebsleistung zugeführt wird, besteht die Gefahr, daß bei zufälligem Zurückziehen oder Herausspringen der Klinke aus dem Sperrad die Einzugswalzen weiterlaufen und dadurch den Fremdkörper in den Messerkopf befördern. Tat­ sächlich kann die Klinke bei plötzlichem Anfahren oder auf­ grund von Rüttelbewegungen der Maschine sich leicht aus dem Eingriff mit dem Sperrad lösen. Andererseits ist auch das fortgesetzte Durchrutschen der Sicherheitskupplung wegen der damit verbundenen Abnutzung unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erntemaschi­ ne der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Sicherheit für ein fortgesetztes Anhalten der Zu­ führungsorgane bei aktivierter Sperreinrichtung erhöht wird und daß auch bei häufigem Ansprechen des Erkennungsgerätes und Betätigen der Sperreinrichtung die zu den Zuführungsor­ ganen führende Antriebstransmission gegen Überlastungen und vorzeitigen Verschleiß geschützt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß eine Einrichtung zum zwangsläufigen unterbrechen des mittels der Antriebstransmission auf die Zuführungsor­ gane übertragenene Antriebskraftflusses vorgesehen ist, daß zwischen der Sperreinrichtung und der Unterbrechereinrich­ tung Kopplungsmittel vorgesehen sind, und daß die Unterbre­ chereinrichtung über die Kopplungsmittel durch Einschalten der Sperreinrichtung in eine den Antriebskraftfluß unter­ brechende Stellung angetrieben ist.
Die vorgeschlagene Bauform sieht damit anstelle der bisher bekannten Rutschkupplung Mittel vor, um die Antriebstrans­ mission zwangsläufig zu unterbrechen und mit Sicherheit zu erreichen, daß auch bei Fehlverhalten oder Störungen der Sperreinrichtung keine Leistung zur Weiterbeförderung eines Fremdkörpers zur Verfügung steht. Entgegen der logisch er­ scheinenden Maßnahme, den angetriebenen Bauteil erst dann anzuhalten, nachdem der dahin führende Antrieb unterbrochen worden ist, wird mit der erfindungsgemäßen Lösung ein davon abweichender Weg beschritten, nämlich bei Erkennung des me­ tallischen Fremdkörpers zunächst die Bewegung der Zufüh­ rungsorgane augenblicklich zu arretieren und erst in der Folge den zu den Zuführungsorganen führenden Antriebskraft­ fluß zu unterbrechen. Besonders vorteilhaft wird beim er­ findungsgemäßen Vorschlag die in der Sperreinrichtung nach ihrer Einschaltung durch das Erkennungsgerät aus der An­ triebstransmission aufgenommene Energie ausgenutzt, um die Unterbrechereinrichtung mit Sicherheit zu betätigen, wobei auf dem Schaltweg der Kopplungsmittel ebenfalls ein Teil der über die Sperreinrichtung aufgenommenen kinetischen Energie vernichtet wird.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Erntemaschine wird vorgeschlagen, daß ein als Unterbrechereinrichtung dienen­ des Wendegetriebe von einer Vorlaufstellung über eine Neu­ tralstellung, in welcher der zu den Zuführungsorganen ge­ richtete Antriebskraftfluß unterbrochen ist, in eine Rück­ laufstellung und umgekehrt mittels einer manuellen Stell­ einrichtung umschaltbar ist und bei Erkennung eines metal­ lischen Fremdkörpers von der Sperreinrichtung über die Kopplungsmittel bis in die Neutralstellung geschaltet wird. Dabei ist weiterhin zweckmäßig, wenn die manuelle Stellein­ richtung und die als automatische Stelleinrichtung wirksa­ men Kopplungsmittel untereinander in Wirkverbindung stehen, jedoch voneinander unabhängig betätigbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Erntemaschine können die als automatische Stelleinrichtung wirksamen Kopplungsmittel als Antrieb ein auf einer Welle in der Antriebstransmission zwischen der Unterbrecherein­ richtung und den Zuführungsorganen sitzendes Sperrad und eine auf einem Schwenkarm befestigte Sperrklinke aufweisen, die von einer vom Erkennungsgerät aus gesteuerten Stellein­ richtung betätigbar ist. Die durch das Erkennungsgerät freigesetzte und dann in das Sperrad einfallende Klinke dient als Antriebsquelle, um das Wendegetriebe in seine Neutralstellung zu bringen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erntemaschine nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wirk­ verbindung zwischen der manuellen Stelleinrichtung und den als automatische Stelleinrichtung wirksamen Kopplungsmit­ teln so vorgesehen ist, daß nach Betätigung der Kopplungs­ mittel zum Umschalten des Wendegetriebes in die Neutral­ stellung die Vorlaufstellung des Wendegetriebes mittels der manuellen Stelleinrichtung nur dann wieder eingeschaltet werden kann, wenn es zuvor in die Rücklaufstellung gebracht worden ist. Diese Maßnahmen stellen folglich sicher, daß nach dem Anhalten der Zuführungsorgane aufgrund eines auf­ gefundenen metallischen Fremdkörpers das Wendegetriebe nur dadurch wieder eingeschaltet werden kann, daß es zunächst in die Rücklaufstellung gebracht und aufgrund der dann rückwärts laufenden Zuführungsorgane der metallische Fremd­ körper mit Sicherheit auf dem Weg aus der Erntemaschine herausbefördert wird, auf dem er in die Maschine eingedrun­ gen war.
Das Wendegetriebe kann durch eine Schubstange schaltbar sein, die mit den beiden Stelleinrichtungen in Verbindung steht. Zweckmäßigerweise ist die Schubstange über ein Zahn­ radsystem mit den beiden Stelleinrichtungen verbunden. Da­ bei kann das Zahnradsystem drei Planetenräder aufweisen, von denen ein erstes an die Schubstange, ein zweites an die als automatische Stelleinrichtung wirksamen Kopplungsmittel und ein drittes Planetenrad an die manuelle Stelleinrich­ tung angeschlossen und mit den ersten und zweiten Planeten­ rädern in Eingriff steht.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Erntemaschine zeichnet sich dadurch aus, daß zwei durch eine Feder miteinander verbundene, zu einem Kipp­ spannwerk gehörende Hebel, von denen der eine an das zweite Planetenrad zu dessen Verstellung gelenkig angeschlossen, der andere ortsfest gelagert ist, an ihren einander benach­ barten Enden über einen gemeinsamen Schwenkzapfen an ein zu den Kopplungsmitteln führendes Verbindungsglied angeschlos­ sen sind, wobei der Schwenkzapfen normalerweise auf einer Seite einer Verbindungslinie durch die Schwenkpunkte der beiden Hebel liegt und bei Erkennung eines Fremdkörpers über die Kopplungsmittel nach Überwindung der Federkraft über die Verbindungslinie in Richtung auf die entgegenge­ setzte Seite der Verbindungslinie bewegt wird. Diese von der Sperreinrichtung und den angeschlossenen Kopplungsmit­ teln betätigte Kippspannwerk sorgt somit aufgrund der in der Totpunktlage frei werdenden gespeicherten Federkraft für eine zwangsläufige sichere Ausschaltbewegung des Wende­ getriebes.
Weiterbildungen der Erntemaschine gemäß Hauptanspruch erge­ ben sich aus den Unteransprüchen 5 bis 7, 9 und 14 bis 16.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in Ver­ bindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, je­ weils schematisch
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen gezogenen Feldhäcksler,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Teildraufsicht in Blickrichtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig. 6 eine ähnliche Draufsicht wie in Fig. 5, jedoch mit dem in einer anderen Schaltposition befindli­ chen Kippspannwerk,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 4,
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 5,
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 5,
Fig. 10 einen Teilschnitt nach der Linie X-X in Fig. 6,
Fig. 11 eine Fig. 4 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 12 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 12,
Fig. 13 eine Fig. 12 ähnliche Ansicht mit Bauteilen in einer anderen Stellung,
Fig. 14 eine Fig. 13 ähnliche Ansicht,
Der Feldhäcksler nach Fig. 1 bis 10 umfaßt einen Hauptrah­ men 1 mit Querträgern 2 und 3. An den Enden des Querträgers 2 sind Bodenräder 4 und 5 gelagert. Der Feldhäcksler wird in Betriebsfahrtrichtung A an einer Deichsel 6 gezogen, die gelenkig am Querträger 2 angeschlossen ist. Auf dem Rahmen ist eine Aufnehmereinrichtung 7 angeordnet, die das Ernte­ gut über Zuführungsorgane 9 an eine Verarbeitungseinrich­ tung 8 abgibt. Zu dieser gehört ein drehbarer Messerkopf 14, der mit einer ortsfesten Gegenschneide 25 zusammenar­ beitet und die Silage über einen Abwurfbogen 10 z. B. in einen Ladewagen fördert.
Eine zu einem Getriebe 12 führende Hauptantriebswelle 11 ist oberhalb der Deichsel 6 angeordnet und im Betrieb an die Zapfwelle eines Traktors angeschlossen. Eine Ausgangs­ welle 13 des Getriebes 12 verläuft rechtwinklig zur Welle 11 quer bis zur Verarbeitungseinrichtung 8 und trägt zwei Riemenscheiben 101 und eine Sicherheitskupplung 102. Die Sicherheitskupplung 102 ist über eine Universalgelenkwelle 89 und eine Freilaufkupplung 14 an einen in Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 2 umlaufenden Messerkopf 14 angeschlos­ sen.
Die Zuführungsorgane 9 bestehen aus einem Satz vorderer Einzugswalzen 21 und 22, die das Erntegut verdichten und zwischen zwei rückwärtige, neben der Gegenschneide 25 ange­ ordnete Einzugswalzen 23, 24 fördern. Die untere hintere Einzugswalze 24 sitzt auf einer Welle 103, die mit einer Zwischenwelle 20 gekuppelt ist. Auf der Welle 103 sitzt ein Kettenrad 104, das bezüglich eines Kettenrades 105 auf dem freien Ende einer die untere vordere Walze 22 tragenden Welle 105 ausgerichtet ist. Um die Kettenräder 104 und 105 läuft eine Kette 134.
Die obere hintere Einzugswalze 23 sitzt auf einer Welle 107 mit einem Kettenrad 108, das bezüglich eines Kettenrads 109, welches auf einer die obere vordere Einzugswalze 21 tragenden Welle 110 ausgerichtet ist. Um die Kettenräder 108 und 109 läuft eine Kette 111.
Die Einzugswalzen 21, 22, 23 und 24 werden vom Getriebe 12 aus mit Keilriemen 15 auf den Riemenscheiben 101 der Aus­ gangswelle 13 und einem weiteren Riemenscheibensatz 112 auf einer Eingangswelle 113 eines Wendegetriebes 16 angetrie­ ben. Eine Ausgangswelle 114 des Getriebes 16 trägt ein Ket­ tenrad 115, von dem aus die Zwischenwelle 20 mittels einer Kette 116 und einem auf der Zwischenwelle aufgekeilten Ket­ tenrad 117 angetrieben wird. Das Wendegetriebe 16 enthält außer Zahnrädern eine verschiebbare Doppelklauenkupplung.
Auf der Zwischenwelle 20 sitzt ein Zahnrad 96, das mit einem Zahnrad auf einer weiteren Zwischenwelle in Eingriff steht, die im Maschinenrahmen 1 gelagert und mit der Welle 107 gekuppelt ist. Dadurch werden die schwimmend gelagerten oberen Einzugswalzen 21, 23 stets entgegengesetzt zu den unteren Einzugswalzen 22 und 24 angetrieben.
Die Ausgangswelle 114 des Wendegetriebes 16 trägt ein Zahn­ rad 118, das mit einem auf der Welle 113 frei drehbaren Zahnrad 17 in Eingriff steht, um über ein Kettenrad 119 die Aufnehmereinrichtung 7 anzutreiben.
Die Maschine enthält ein Erkennungsgerät 26 zur Erzeugung eines konstanten Signales mit einer magnetischen Erreger­ wicklung 27 (Fig. 3), die in der Lage ist, ein vom Erken­ nungsgerät ständig ausgesendetes Signal immer dann zu un­ terbrechen, wenn sich ein metallischer Fremdkörper in die Nähe der Einzugswalzen 21 und 22 bewegt. Die mit der Sig­ nalerzeugereinrichtung elektronisch verbundene magnetische Erregerwicklung 27 ist innerhalb der unteren vorderen Ein­ zugswalze 22 untergebracht. Aufgrund der gezeigten Anord­ nung kann die Einzugswalze 22 rotieren, ohne daß die Welle 28 rotiert, so daß die Erregerwicklung 27 innerhalb der Walze 22 ortsfest bleibt.
Um zu verhindern, daß die Erregerwicklung 27 auf eisenhal­ tige Gegenstände anspricht, die zur Maschine gehören, sind beiderseits des Magneten 120 Abschirmungen 130 angeordnet. Die vordere Einzugswalze 21 besteht aus nicht-magnetischem, rostfreien Stahl.
Die elektronische Schaltung umfaßt einen Hubmagneten 35, dessen in Fig. 4 gezeigter Außenkörper mittels einer Stütze 34 am Querträger 2 befestigt ist. Entsprechend Fig. 1 ist ein Steuerkasten 83 auf dem Zugfahrzeug über die Leitung 84 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen. Der Steuer­ kasten 83 steht über Anschlußleitungen 86 mit der Signaler­ zeugereinrichtung 26 des Erkennungsgerätes in Verbindung, das über Leitungen 87, 88 an den Hubmagneten 35 bzw. an die Erregerwicklung 27 angeschlossen ist. In die elektrische Verbindung zum Hubmagnet 35 ist ein normalerweise offener Schalter 48 eingefügt.
Zur Unterbrechung der Antriebstransmission für die Einzugs­ walzen 21 bis 24 und die Aufnehmereinrichtung 7 ist in Fig. 4 bis 11 ein Gelenkhebelsystem dargestellt. Ein Anschluß­ glied 36 ist am Anker 35′ des Hubmagneten 35 nach unten verlaufend befestigt und unterstützt normalerweise durch einen Stift 37 einen Schwenkarm 38, der auf einer Schwenk­ achse 39 an einem im allgemeinen aufrechten Schwenkhebel 40 gelagert ist und eine Sperrklinke 91 trägt. Eine Zugfeder 41 sucht den Schwenkarm 38 entgegen der normalerweise vor­ handenen Haltekraft des Hubmagneten 35 abwärts zu schwen­ ken. Der Schwenkhebel 40 ist an seinem unteren Ende auf einem Zapfen 44 eines am Rahmen 1 befestigten Bauteils 45 zwischen einem ersten durch das Anschlußglied 34 gebildeten Anschlag und einem daran befestigten zweiten Anschlag 46 bewegbar. Der Anschlag 46 enthält eine Stoßdämpfereinrich­ tung 47.
Der elektrische Schalter 48 ist an einem Tragteil 49 auf dem Anschlußglied 34 befestigt und so angeordnet, daß er von dem Schwenkhkebel 40 geschlossen wird, wenn sich dieser in der Stellung gemäß Fig. 4 befindet bzw. geöffnet wird, wenn der Schwenkhebel 40 unter Bezugnahme auf Fig. 4 nach rechts bewegt wird. Zwischen dem Hebel 40 und einem am Rah­ men 1 festen Bauteil ist eine Feder 50 gespannt, die den Hebel 40 unter Bezugnahme auf Fig. 4 nach links vorspannt, d. h. in die geschlossene Stellung des Schalters 48. Auf der Zwischenwelle 20 ist ein Sperrad 51 befestigt. Während des Normalbetriebs empfängt der Hubmagnet ein konstantes Haltestromsignal von der Signalerzeugereinrichtung des Er­ kennungsgeräts 26, so daß der Schwenkarm 38 mit Sperrklinke in der angehobenen Stellung entsprechend Fig. 4 gehalten sind.
Der Schwenkhebel 40 ist oben mittels eines Zapfens 53 an ein Verbindungsglied 52 mit einem Langlochschlitz 54 ange­ schlossen, das an seinem anderen Ende über einen Zapfen 55 gelenkig mit zwei Hebeln 56 und 57 verbunden ist. Der Hebel 57 ist an der Stelle 58 an einem am Rahmen 1 befestigten Bauteil 64 angelenkt. Der Hebel 56 ist an der Stelle 59 an einen Schwenkarm 60 angelenkt. Eine Feder 61 ist zwischen Anschlüssen 62 und 63 gespannt, die zwischen den äußeren Enden der Hebel 56 und 57 liegen.
Der Schwenkarm 60 ist an seinem anderen Ende mittels einer Hülse 66 (Fig. 8) auf einer Welle 65 gelagert. Auf dem Schwenkarm 60 ist konzentrisch zur Welle 65 ein Kegelrad 67 so befestigt, daß es ständig in ein Kegelrad 68 eingreift, das auf einem Ende 69 eines Arms 70 frei drehbar gelagert ist. Das Kegelrad 68 steht seinerseits mit einem dritten Kegelrad 71 in Eingriff, das auf der Welle 65 dem Kegelrad 67 gegenüberliegend aufgekeilt ist. Der Arm 70 ist zwischen den Kegelrädern 67 und 71 mittels Buchsen 72 drehbar auf der Welle 65 gelagert. Die Welle 65 trägt außerdem zwei Ar­ me 73, die über eine längliche Öffnung 74 und einen darin geführten Stift 75 mit einer Schubstange 76 des Wendege­ triebes 16 gekuppelt sind. Die Schubstange 76 ist so ange­ ordnet, daß sie die Zahnräder des Getriebes zwischen drei Stellungen verschiebt, nämlich zwischen der für den Vor­ wärtsantrieb (F) der Einzugswalzen 21 bis 24, einer Neu­ tralstellung (N), in der der Antrieb der Einzugswalzen un­ terbrochen ist, und einer Stellung für Rückwärtsantrieb (R), in der die Einzugswalzen rückwärts drehen und dazwi­ schen befindliches Erntegut nach vorn aus der Maschine ab­ geben.
Am Schwenkarm 60 ist ein Anschlag 77 angeschweißt, in des­ sen Weg ein Vorsprung 78 (nur in Fig. 6 und 10 gezeigt) auf dem ortsfesten Bauteil 64 des Rahmens 1 befestigt ist. Der Arm 70 ist querverlaufend in Richtung auf die linke Maschi­ nenseite verlängert, wo er gelenkig an eine Betätigungs­ stange 80 (Fig. 1) angeschlossen ist, die sich oberhalb der Deichsel 6 in Richtung auf das Zugfahrzeug erstreckt.
Falls während des Betriebs in der Aufnehmereinrichtung 7 oder zwischen den Einzugswalzen eine Verstopfung auftritt, hält der Maschinenführer das Zugfahrzeug an und schaltet das Wendegetriebe in die entgegengesetzte Richtung, um die Verstopfung dadurch zu beseitigen, daß das Erntegut nach vorn abgegeben wird. Während des Normalbetriebs befinden sich die Bauteile der Unterbrechereinrichtung und des Wen­ degetriebes in der in Fig. 5 gezeigten Stellung. Dies be­ deutet, daß der Schubstangenarm 73 sich in der Stellung F für Vorwärtsantrieb befindet und daß der Arm 70 am Anschlag 81 anliegt. Außerdem ist der Schwenkzapfen 55 zwischen den Hebeln 56 und 57 bezüglich der Verbindungslinie der Schwenkzapfen 59 und 58 leicht nach links verstellt. Die Feder 61 ist bestrebt, die Hebel 56, 57 nach Art eines Kippspannwerks in der gezeigten stabilen Lage festzuhalten. Wäre der Schwenkarm 60 aus der Stellung entsprechend Fig. 5 abwärts schwenkbar, würde sich der zapfen 55 nach links be­ wegen und das Verbindungsglied 52 mitziehen. Da jedoch im Normalbetrieb das Verbindungsglied 52 so angeordnet ist, daß der Zapfen 53 des Schwenkhebels 40 am rechten Ende des Langlochschlitzes 54 (Fig. 4) anliegt und der Schwenkhebel 40 am Stützteil 34 anliegt, ist damit eine Bewegung des Zapfens 55 nach links verhindert.
Wenn der Maschinenführer eine Verstopfung der Maschine zu beseitigen hat, drückt er am Handgriff 90 die Stange 80 nach hinten, nachdem er zuvor die Maschine angehalten hat. Dadurch wird der Arm 70 rückwärts (nach rechts in Fig. 5) vom Anschlag 81 weggeschwenkt. Da der Schwenkarm 60 mit dem daran befestigten Kegelrad 67 festgehalten ist, dreht sich das Kegelrad 68 auf dem Arm 70 um die Welle 65. Somit wälzt sich das Kegelrad 68 auf dem Kegelrad 67 ab, und als Reak­ tion wird das Kegelrad 71 zusammen mit der Welle 65 ge­ dreht. Dadurch werden die Arme 73 und die Schubstange 76 zuerst in die Neutralstellung N bewegt, in der der Antrieb unterbrochen wird, und erst danach in die Stellung R, in der sich der Antrieb umkehrt. Die Stellungen F, N und R der Arme 73 entsprechen den Stellungen F, N und R des Armes 70 in Fig. 5.
Die Umschaltung in den Vorwärtsbetrieb erfolgt wieder über die Neutralstellung N. Der Messerkopf 14 wird während des Rückwärtslaufes der Einzugswalzen 21 bis 24 und der Aufneh­ mereinrichtung 7 nicht angehalten. Dies ist zweckmäßig, da er mit sehr hoher Drehzahl umläuft und eine verhältnismäßig große Schwungmasse besitzt.
Solange sich keine metallischen Fremdkörper in der Nähe der Einzugswalzen 21 und 22 befinden, liefert die Signalerzeu­ gereinrichtung des Erkennungsgerätes 26 ein konstantes Hal­ testromsignal an den Relaisschalter im Steuerkasten 83, wo­ durch der Hubmagnet 35 von der Batterie des Zugfahrzeuges angezogen wird. Der in den Hubmagneten eingebaute Relais­ schalter befindet sich in seiner Haltestellung und somit der Anker 35′ mit Sperrklinke in der angezogenen Stellung.
Wenn ein eisenhaltiger Fremdkörper in den Bereich der vor­ deren Zuführungswalzen 21 und 22 gelangt und sich durch das von der Erregerwicklung 27 erzeugte Magnetfeld bewegt, wird ein Signal erzeugt, das in der Signalerzeugereinrichtung die weitere Abgabe des konstanten Haltestromsignales unter­ bricht. Damit wird die Stromzufuhr zum Hubmangeten 35 un­ terbrochen, so daß der Anker 35′ abfällt und die Klinke 91 sich in das Sperrad 51 einlegt, um den Antrieb der Einzugs­ walzen 21 bis 24 augenblicklich anzuhalten. Gleichzeitig wird auch das Wendegetriebe abgeschaltet.
Mit dem Einfallen der Klinke 91 in das Sperrad 51 wird der Schwenkarm 38 entsprechend Fig. 4 nach rechts gestoßen, wo­ durch der Schwenkhebel 40 um seinen Schwenkzapfen 44 im Uhrzeigersinn schwenkt, bis er an dem Stoßdämpfer 47 des Anschlages 46 anliegt. Diese Bewegung zieht das Verbin­ dungsglied 52 nach rechts und damit auch den die Hebel 56 und 57 verbindenden Zapfen 55. Die Hebel 56 und 57 gelangen somit in die in Fig. 6 gezeigte stabile Stellung, in der sich der Zapfen 55 rechts von der Verbindungslinie zwischen den Schwenkzapfen 58 und 59 befindet. Da der Schwenkzapfen 58 auf dem ortsfesten Bauteil 64 sitzt, wird durch die be­ schriebene Bewegung des Verbindungsgliedes 52 der Schwenk­ arm 60 mit dem Schwenkzapfen 59 dem Schwenkzapfen 58 ange­ nähert. Daraus resultiert eine Drehung des Kegelrades 67, die über das Kegelrad 68 auf das Kegelrad 71 und die Welle 65 übertragen wird, um die Schubstange 76 über die Schwenk­ arme 73 in die Neutralstellung N zu bewegen, so daß die An­ triebstransmission zu den Einzugswalzen 21 bis 24 und zur Aufnehmereinrichtung 7 zur gleichen Zeit wie die Zwischen­ welle 20 angehalten wird. Die verschiedenen Kopplungsglie­ der können so eingestellt sein, daß die Antriebstransmis­ sion schon unterbrochen wird, bevor der Antrieb über die Zwischenwelle angehalten wird, um so die Stoßbeanspruchun­ gen auf die Zahnräder so gering wie möglich zu halten. Bei in der Neutralstellung stehenden Schwenkarmen 73 befindet sich der die manuelle Stelleinrichtung bildende Stellarm 70 noch in der Vorwärtsstellung F und liegt mit seiner linken Seite in Fig. 5 am Anschlag 81 an. Dies verhindert, daß der Traktorfahrer durch versehentliches Ziehen des Handgriffs 90 den Vorwärtsantrieb wieder einschaltet.
Ein Anschlag 77 auf dem Schwenkarm 60 wirkt mit einem auf dem ortsfesten Bauteil 64 befestigten Anschlag 78 zusammen und begrenzt die Bewegung des Schwenkarms unter der Zug­ kraft des Verbindungsgliedes 52 nach rechts in Fig. 6.
Wenn bei Erkennung eines Fremdkörpers die Zuführungsorgane 9 und die Aufnehmereinrichtung 7 automatisch angehalten worden sind, braucht der Traktorfahrer lediglich die Vor­ wärtsfahrt anzuhalten und das Wendegetriebe in den Rück­ wärtsgang zu schalten. Zu diesem Zweck schiebt der Traktor­ fahrer den Handgriff 90 nach hinten und verschwenkt den Stellarm 70 in die Neutralstellung N. Da der Schwenkarm 38 vom Sperrad 51 gehalten wird, verbleiben Schwenkhebel 40 und Verbindungsglied 52 fest in ihren rechten Endstellungen gemäß Fig. 6. Zu diesem Zeitpunkt kann der Zapfen 55 als Festpunkt betrachtet werden. Auch der Schwenkarm 60 ist in der in Fig. 6 gezeigten Stellung festgehalten. Die Rück­ wärtsverschiebung des Handgriffes 90 veranlaßt eine Bewe­ gung des Stellarms 70 in die Neutralstellung und bewirkt über die Zahnräder 68 und 71, über die Welle 65 und die Schwenkarme 73 eine Bewegung der Schubstange 76 von der N­ in die R-Stellung. Dadurch befördern die Einzugswalzen 21 bis 24 den Fremdkörper nach vorn aus der Maschine.
Durch die auf die Zwischenwelle 20 wirkende Antriebsumkehr entfällt die Eingriffskraft zwischen Sperrad 51 und Klinke 91. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Stellarm 70 noch in der N-Stellung, obwohl die Schubstange 76 bereits die R-Stellung eingenommen hat, in welcher der Zapfen 75 nicht weiter in Richtung auf das Getriebe 16 bewegt werden kann. Wird der Stellarm 70 aus der N- in die R-Stellung bewegt, ändert dies nicht die Stellung des Zapfens 75, sondern ver­ anlaßt den Schwenkarm 60 zu einer Drehung auf der Welle 65 in einer sich von dem auf dem ortsfesten Bauteil 64 befe­ stigten Schwenkzapfen 58 entfernenden Richtung. Der Schwenkarm 60 zieht die Hebel 56, 57 und das Verbindungs­ glied 52 in die in Fig. 4 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
Die auf dem Schwenkhebel 40 einwirkende Feder 50 unter­ stützt dessen bezüglich Fig. 4 nach links gerichtete Schwenkbewegung und somit die Entlastung des Verbindungs­ gliedes 52 am Zapfen 53. Die Feder 50 sorgt somit für die Rückstellung des Schwenkhebels 40 in die in Fig. 4 und 5 gezeigte linke Ausgangsstellung. Mit der Beseitigung des metallischen Fremdkörpers wird der Schalter 48 bei Rück­ stellung des Hebels 40 wieder geschlossen, so daß der Hub­ magnet 35 von neuem erregt wird.
Nach der Antriebsumkehr zur Beseitigung eines Fremdkörpers zieht der Traktorfahrer am Handgriff 90 der manuellen Stelleinrichtung die Stange 80 nach vorn, wodurch der Stellarm 70 um die Welle 65 nach vorn verschwenkt wird. In diesem Zustand befinden sich die Hebel 56, 57 in ihrer Aus­ gangsstellung gemäß Fig. 5, und der Zapfen 55 liegt links von der Verbindungslinie zwischen den Schwenkzapfen 58 und 59. Die nach vorn gerichtete Schwenkung des Stellarms 70 versucht den Schwenkarm 60 in Richtung auf den Schwenkzap­ fen 58 zu bewegen. Eine derartige Bewegung verhindern je­ doch der Hebel 56 und das Verbindungsglied 52, da der Schwenkhebel 40 an der Stütze 34 anliegt.
Dementsprechend verursacht eine Schwenkung des Stellarms 70 von der R- über die N- in die F-Stellung einen Abwälzvor­ gang des Kegelrades 68 auf dem Kegelrad 67 und somit eine Drehung des Kegelrades 71, durch die die Schwenkarme 73 von der R- über die N- in die F-Stellung gelangen. Daraus folgt, daß zuerst der Rückwärtsantrieb der Einzugswalzen 21 bis 24 und der Aufnehmereinrichtung 7 mit Erreichen der Neutralstellung unterbrochen wird, bevor der normale Vor­ wärtsbetrieb eingeschaltet werden kann.
unter Bezugnahme auf Fig. 11 bis 14 ist nachfolgend eine andere Ausführungsform beschrieben, in der mit dem vorange­ henden Beispiel vergleichbare Bauteile die gleichen Bezugs­ zeichen tragen.
Die hinteren Einzugswalzen 23 und 24 werden vom Wendege­ triebe 16 aus über einen gewundenen Kettentrieb 201 ange­ trieben, der sechs Kettenräder und eine darübergeführte Kette 202 umfaßt. Ein Kettenrad 203 ist auf der Ausgangs­ welle 114 des Getriebes 16 aufgekeilt und in Drehrichtung entsprechend dem Pfeil 204 in Fig. 11 angetrieben. Weitere Kettenräder 205 und 206 sind auf den Wellen 106 bzw. 110 der unteren und oberen hinteren Einzugswalzen 23 und 24 be­ festigt. Die Kette 202 ist um die Kettenräder 205 und 206 so geführt, daß sich das Kettenrad 205 außerhalb und das Kettenrad 206 innerhalb der Kettenschleife befindet, die Walzen 23, 24 in entgegengesetzten Drehrichtungen 207 bzw. 208 umlaufen. Die Kette 202 läuft auch über ein gelagertes Umlenkkettenrad 209 sowie um zwei Spannräder 210 und 211, die auf einem federbelasteten Schwenkarm 212 gelagert sind. Die vorderen Einzugswalzen 21, 22 werden von den hinteren Einzugswalzen 23, 24 aus angetrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Sperrad 51 nicht auf der Zwischenwelle 20 sondern auf der Welle 106 aufgekeilt, die in am Querträger 3 des Rahmens 1 bzw. am Getriebe 16 befestigten Tragteilen 213 und 249 gelagert ist. Der Hub­ magnet 35 ist auf einer Tragplatte 215 befestigt, die auf Stützwänden 213 und 214 befestigt ist. Vom Hubmagneten 35 aus erstreckt sich ein Anschlußglied 36 nach unten, auf dessen Querzapfen 37 der die Sperrklinke 91 tragende Schwenkarm 38 ruht, der um den Zapfen 39 auf einem im all­ gemeinen senkrechten Schwenkhebel 40 gelagert ist. Zwischen Schwenkarm 38 und Schwenkhebel 40 ist eine Feder 41 ge­ spannt, die den Schwenkarm 38 gegen die Haltekraft des Hub­ magneten 35 nach unten vorspannt. Der Schwenkhebel 40 sitzt an seinem unteren Ende auf einer Welle 216, die zwischen den Stützwänden 213, 214 drehbar gelagert ist. Der Schwenk­ hebel 40 ist somit zwischen den Stützwänden 214, 214 beweg­ lich und trägt an seinem der Welle 216 gegenüberliegenden Ende ein Betätigungsglied 221, um den an der Stützwand 213 befestigten elektrischen Schalter 48 zu schließen, wenn der Schwenkhebel mit Bezug auf Fig. 12 sich in seiner äußersten linken Stellung befindet. Wird der Schwenkhebel 40 in seine in Fig. 13 gezeigte rechte Endstellung bewegt, so öffnet der Schalter 48 und unterbricht die Stromzufuhr zum Hubmag­ neten 35. Die linke Endstellung des Schwenkhebels entspre­ chend Fig. 11 ist durch einen nicht gezeigten Anschlag und die rechte Endstellung entsprechend Fig. 13 durch den An­ schlag 46 definiert.
Die Welle 216 trägt gemäß Fig. 12 und 13 einen Kurbelarm 217, an dem mittels eines Zapfens 219 ein Lenker 218 ange­ schlossen ist, der mit seinem anderen Ende mittels eines Zapfens 220 in einer Gabel 222 eines Arms 223 angelenkt ist. Der Arm 223 bildet einen starr angeschlossenen Teil eines Schwenkgliedes 227, das eine in Stützteilen 225 und 249 gelagerte Schwenkwelle 224 umfaßt. Der Arm 223 er­ streckt sich nach oben in Richtung auf die Schalteinrich­ tung des Wendegetriebes. Zwischen dem Lenker 218 und dem Schwenkglied 227 ist eine Feder 226 gespannt, die das Schwenkglied 227, den Lenker 218, den Kurbelarm 217 und den Schwenkhebel 40 in ihre in Fig. 11 eingezeichneten linken Endstellungen zu verschwenken sucht.
Zur Schalteinrichtung für das Wendegetriebe gehört der Stellarm 70, der mit seinem einen Ende auf dem Wendegetrie­ be 16 schwenkbar gelagert und mit seinem anderen Ende an die in Fig. 1 und 2 gezeigte Betätigungsstange 80 schwenk­ bar angeschlossen ist. Mit dem Stellarm 70 ist eine Schwenkplatte 228 verbunden, die einen etwa S-förmigen Schlitz 229 als Führungskurve enthält. Im Schlitz 229 ist eine Rolle 230 geführt, die an einem Ende eines Steuerarms 231 gelagert ist, der zwischen seinen Enden an der Stelle 232 mit der Schubstange 76 des Wendegetriebes 16 gelenkig gekuppelt ist. An seinem anderen Ende ist der Steuerarm 231 mittels eines Zapfens 248 an einer mit einem Flansch 234 versehene Hülse 233 schwenkbar angeschlossen. Durch den Flansch 234 erstreckt sich eine Stange 235, die ein An­ schlagende 236 aufweist, das in der Neutralstellung N an der Stirnflcähe 237 der Hülse 233 anliegt. Auf der Stange 235 sind zwei Muttern 238 mit Abstand vom Anschlagende 236 befestigt, an denen ein Anschlagring 239 anliegt, der durch eine am Flansch 234 abgestützte Feder 240 gegen die Muttern vorgespannt ist. Die Stange 235 ist oben mittels eines Zap­ fens 241 an einem Hebel 242 angelenkt, der seinerseits mit­ tels eines Zapfens 243 an ein an der Stützwand 249 befe­ stigtes Tragteil 244 schwenkbar angeschlossen ist. Das Tragteil 244 besitzt einen Anschlag 245.
Zwischen dem Schwenkzapfen 243 des Hebels 242 und einem An­ schlußteil 247 der Stange 235 ist eine Feder 246 gespannt. Die Feder 246 kann auf die eine oder andere Seite des Schwenkzapfens 241 bewegt werden. Der Arm 223 des Schwenk­ gliedes 227 erstreckt sich von unten bis an eine Seite des den Hebel 242 und die Stange 235 verbindenden Schwenkzap­ fens 241 einerseits und zwischen den Schwenkzapfen 241 und das Getriebe 16 andererseits.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Kopplungsmittel ist nachfolgend unter der Annahme beschrieben, daß sich ent­ sprechend Fig. 11 und 12 die Schalteinrichtung in der Neu­ tralstellung N befindet und das Erkennungsgerät nicht ange­ sprochen hat. Der Stellarm 70 und somit auch die Schwenk­ platte 228 befinden sich in ihrer mittleren Neutralstellung N. Auch die Rolle 230 befindet sich in einer Zwischenstel­ lung N, in der der Steuerarm 231 und die Schubstange 76 die in Fig. 12 gezeigten Stellungen einnehmen. Die Feder 240 ist gespannt und drückt den Schwenkzapfen 248 in seine un­ terste Stellung N entsprechend Fig. 13. Die Stange 235 und der Hebel 242 sind dabei fast miteinander ausgerichtet und der Schwenkzapfen 241 befindet sich links von seiner Tot­ punktstellung und links von der Längsmittellinie der Feder 246, die den Schwenkzapfen 241 in dieser Stellung festzu­ halten versucht. Durch Druck auf die Stange 235 in Richtung des Hebels 242 würde der Schwenkzapfen 241 sich noch weiter als in Fig. 12 nach links zu bewegen versuchen. Diese wei­ tere Bewegung wird durch den als Anschlag wirkenden Arm 223 des Schwenkgliedes 227 verhindert. Somit kann in diesem Zu­ stand der Schwenkzapfen 241 als Festpunkt betrachtet wer­ den.
Um den Antrieb der Zuführungsorgane für den Vorwärtsbetrieb einzuschalten, bewegt der Traktorfahrer den Stellarm 70 und die Schwenkplatte 228 in die F-Stellung, in der die Rolle 230 durch den Führungsschlitz 229 entsprechend Fig. 12 nach unten gedrückt ist. Während des ersten Abschnittes dieser Bewegung der Rolle 230 wird der Steuerarm 231 zu einer Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen 248 veranlaßt, wobei die Schubstange 76 aus dem Getriebe 16 herausgezogen wird. Während des letzten Abschnittes der Bewegung der Rolle 230 gelangt der Schwenkzapfen 232 zwischen Steuerarm 231 und Schubstange 76 in eine untere Stellung entsprechend Fig. 12. Demzufolge wird der Steuerarm 231 während der Bewegung der Rolle 230 aus der N- in die F-Stellung im Gegenuhrzei­ gersinn um den Schwenkzapfen 232 gedreht und der Schwenk­ zapfen 248 aus der N- in die F-Stellung nach oben bewegt und dabei die Feder 240 zusammengedrückt. Diese Federkom­ pression übt den notwendigen Anpreßdruck auf die Reibschei­ ben der Kupplung im Wendegetriebe aus. Während dieses Vor­ gangs hat sich der Schwenkzapfen 241 zwischen der Stange 235 und dem Hebel 242 nicht bewegt.
Falls in den Zuführungsorganen 9 eine Verstopfung auftritt, wird die Vorwärtsfahrt der Maschine angehalten und der An­ trieb der Zuführungsorgane zunächst durch Verschwenkung des Stellarmes 70 in die N-Stellung abgeschaltet. Dabei wird die Feder 240 entspannt, der Schwenkzapfen 248 aus der F­ in die N-Stellung gedrückt und die Schubstange 76 in die N-Stellung bewegt. Zur Beseitigung der Verstopfung schaltet der Traktorfahrer den Rückwärtsbetrieb der Zuführungsorgane ein, damit das verstopfende Material aus dem Bereich der Einzugswalzen 21 bis 24 nach vorn herausbewegt wird. Zu diesem Zweck wird der Stellarm 70 mit der Schwenkplatte 228 in die R-Stellung bewegt, wodurch die Rolle 230 im Schlitz 229 entsprechend Fig. 12 nach oben und die Schubstange 76 in die zurückgezogene R-Stellung gedrückt werden und der Steuerarm 231 an der Stange 235 zieht. Die R-Stellung des Schwenkzapfens 248 fällt mit seiner N-Stellung zusammen. Solange der Traktorfahrer den Stellarm 70 in die R-Stellung drückt, werden die Zuführungsorgane 9 im Umkehrbetrieb an­ getrieben. Um nach Beseitigung der Verstopfung den Normal­ antrieb wieder einzuschalten, wird erst der Rückwärtsan­ trieb der Einzugswalzen 21 bis 24 und der Aufnehmereinrich­ tung 17 unterbrochen.
Wenn ein metallischer Gegenstand in den Bereich der vorde­ ren Einzugswalzen 21 und 22 gelangt und sich durch das vom Magneten der Erregerwicklung 27 erzeugte Magnetfeld bewegt, fallen der Anker 35′ des abschaltenden Hubmagneten und der Schwenkarm 36 ab. Durch Schwerkraft und durch die Kraft der Feder 41 fällt die Sperrklinke 91 in das Sperrad 51 ein, wobei Klinke, Schwenkarm 38 und Schwenkhebel 40 bezüglich Fig. 11 nach rechts gestoßen werden, bis der Schwenkhebel 40 sich an den Anschlag 46 anlegt und dabei den Schalter 48 zum Abschalten des Hubmagneten 35 öffnet. Durch die Arre­ tierung des Sperrades 51 wird die zu den Einzugswalzen 21 bis 24 führende Antriebstransmission sofort angehalten.
Mit der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 40 wird das Ver­ bindungsglied 218 nach rechts in Fig. 11 gezogen, so daß das Schwenkglied 227 im Uhrzeigersinn schwenkt. Da dessen Arm 223 an dem Stange 235 und Hebel 242 verbindenden Schwenkzapfen 241 anliegt, wird dieser in eine vom Wendege­ triebe 16 weg gerichtete richtung gedrückt. Der Anschlag 245 auf dem Tragteil 244 beschränkt diese Bewegung. Die neue Stellung der Kopplungsglieder 235, 242 ist in Fig. 14 dargestellt. Man erkennt, daß der Schwenkzapfen 241 auf die andere Seite der Feder 246 bewegt worden ist, welche die Glieder des Kippspannwerks in der neuen Stellung festhält. Bezüglich des ortsfesten Schwenkzapfens 243 hat sich der Schwenkzapfen 241 in Fig. 14 nach oben bewegt, so daß bei entspannter Feder 240 der Schwenkzapfen 248 bis in die oberste Stellung D gelangt, in der sich die Rolle 230 in ihrer untersten Stellung (F) in dem Schlitz 229 befindet, während der mittlere Schwenkzapfen 232 des Steuerarms 231 mit der Schubstange 76 die Neutralstellung N einnimmt.
Im vorbeschriebenen Zustand kann der Traktorfahrer die An­ triebstransmission für die Zuführungsorgane nicht in die Vorwärtslaufrichtung einschalten, ohne zunächst die Lauf­ richtung der Zuführungsorgane zur Beseitigung des erkannten Fremdkörpers umgekehrt zu haben, da Stellarm 70 und Schwenkplatte 228 sich weiterhin in der F-Stellung befin­ den. Dazu bringt der Traktorfahrer den Stellarm 70 und die Schwenkplatte 228 in die R-Stellung. Auf dem Weg zwischen der Stellung F und der Stellung N des Stellarmes 70 wird die Sperrklinke 71 im Sperrad 51 festgehalten, so daß die Kopplungsglieder in den in Fig. 13 und 14 gezeigten Stel­ lungen verbleiben. Abgesehen von der durch die Kompression der Feder 240 ermöglichten begrenzten Verstellung ist der Schwenkzapfen 248 zwischen dem Arm 231 und der Hülse 233 praktisch festgehalten. Wird die Rolle 230 in die N-Stel­ lung bewegt, gelangt die Schubstange 76 in die R-Stellung, so daß der Antrieb umgekehrt und der Fremdkörper aus der Maschine herausbefördert wird. Gleichzeitig wird die Ein­ griffskraft zwischen Sperrad 51 und Sperrklinke 91 besei­ tigt.
Durch Bewegung des Stellarms 70 und der Schwenkplatte 228 aus der N- in die R-Stellung wird der Schwenkzapfen 241 dem Getriebegehäuse 16 angenähert, und der Hebel 242 sowie die Stange 235 kommen in einen geradlinigen Verlauf zueinander. Zu diesem Zeitpunkt steht der Schwenkzapfen 232 zwischen dem Steuerarm 231 und der Schubstasnge 76 fest, weil letz­ tere ihre vollständig zurückgezogene Stellung einnimmt und an einem Anschlag anliegt. Während sich die Rolle 230 ihrer R-Stellung annähert, wird der Steuerarm 231 im Uhrzeiger­ sinn um den Schwenkzapfen 232 verschwenkt und nimmt der Schwenkzapfen 248 seine R/N-Stellung ein. Die Feder 246 un­ terstützt den Schwenkzapfen 241 bei seiner Bewegung in die Ausgangsstellung, und die Feder 226 veranlaßt das Schwenk­ glied 227 zu einer Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn ent­ sprechend Fig. 11, um dabei den Lenker 218 und den Schwenk­ hebel 40 mitzubewegen. Dadurch wird der elektrische Schal­ ter 48 von neuem geschlossen und der Hubmagnet 35 wieder eingeschaltet, der den Schwenkarm 38 anhebt und die Sperr­ klinke 91 vom Sperrad wegzieht. Damit haben sämtliche Kopp­ lungsglieder ihre Ausgangsstellungen eingenommen, jedoch befindet sich das Wendegetriebe noch in der Rücklaufrich­ tung geschaltet.
Durch Überführen des Stellarms 70 und der Schwenkplatte 228 in die N-Stellung schwenkt der Steuerarm 231 um den in der R/N-Stellung verbleibenden Schwenkzapfen 248, wodurch die Schubstange 76 in die N-Stellung gelangt. Nunmehr kann das Wendegetriebe wieder in die Vorwärtslaufrichtung eingerückt werden.

Claims (16)

1. Erntemaschine, insbesondere Feldhäcksler, mit
  • - einer Verarbeitungseinrichtung (8) für Ernte­ gut,
  • - Zuführungsorganen (21 bis 24) für Erntegut zur Verarbeitungseinrichtung,
  • - einer zwischen einer Hauptantriebswelle (13) und den Zuführungsorganen angeordneten Antriebs­ transmission (15, 20),
  • - einem Erkennungsgerät (26, 27) für metallische Fremdkörper innerhalb des in der Maschine beweg­ ten Erntegutes vor Erreichen der Verarbeitungs­ einrichtung,
  • - und mit einer vom Erkennungsgerät einschaltba­ ren Sperreinrichtung (51, 91) für die Antriebs­ transmission, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Einrichtung (16) zum zwangsläufigen Un­ terbrechen des mittels der Antriebstransmission (15, 20) auf die Zuführungsorgane (21 bis 24) über­ tragenen Antriebskraftflusses vorgesehen ist,
    daß zwischen der Sperreinrichtung (51, 59) und der Unterbrechereinrichtung (16) Kopplungsmittel (40, 52 bis 60, 218, 231 bis 248) vorgesehen sind,
    und daß die Unterbrechereinrichtung (16) über die Kopplungsmittel durch Einschalten der Sperreinrichtung (51, 91) in eine den Antriebskraftfluß unterbrech­ ende Stellung angetrieben ist.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein als Unterbrechereinrichtung dienendes Wendegetriebe von einer Vorlaufstellung (F) über eine Neutralstellung (N), in welcher der zu den Zuführungsorganen (21 bis 24) gerichtete Antriebs­ kraftfluß unterbrochen ist, in eine Rücklaufstel­ lung (R) und umgekehrt mittels einer manuellen Stelleinrichtung (70) umschaltbar ist und bei Er­ kennung eines metallischen Fremdkörpers von der Sperreinrichtung (51, 91) über die Kopplungsmittel (40, 52 bis 60; 218, 231 bis 243) in die Neutral­ stellung geschaltet wird.
3. Erntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die manuelle Stelleinrichtung (70) und die als automatische Stelleinrichtung wirksamen Kopplungsmittel (40, 52 bis 60; 218, 231 bis 243) untereinander in Wirkverbindung stehen, jedoch von­ einander unabhängig betätigbar sind.
4. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die als automati­ sche Stelleinrichtung wirksamen Kopplungsmitttel (40, 52 bis 60; 218, 231 bis 243) als Antrieb ein auf einer Welle (20) in der Antriebstransmission zwischen der Unterbrechereinrichtung (16) und den Zuführungsorganen (21 bis 24) sitzendes Sperrad (51) und eine auf einem Schwenkarm (38) befestigte Sperrklinke (91) aufweisen, die von einer vom Er­ kennungsgerät (26, 27) aus gesteuerten Stellein­ richtung betätigbar ist.
5. Erntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stelleinrichtung für die Sperr­ klinke (91) einen Hubmagnet (35) aufweist.
6. Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hubmagnet (35) in einem elektri­ schen Schaltkreis zusammen mit dem Erkennungs­ gerät und zwei elektrischen Schaltern (48, 83) liegt, von denen der eine Schalter in einem dem Erkennungsgerät und dem Hubmagnet zugeordneten Teilschaltkreis und der andere in nur einem dem Hubmagnet zugeordneten Teilschaltkreis angeord­ net ist.
7. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbeziehung zwischen der Klinke (91) und Sperrad (51) zur Erzeugung einer auf den die Klin­ ke tragenden Schwenkarm (38) wirkenden Kraftrich­ tung hin ausgelegt ist, in der das Wendegetriebe über die Kopplungsmittel (40, 52 bis 60; 218, 231 bis 243) in die Neutralstellung (N) umgeschaltet wird.
8. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen der manuellen Stelleinrichtung (70) und den als automatische Stelleinrichtung wirksamen Kopplungsmitteln (40, 52 bis 60; 218, 231 bis 243) so vorgesehen ist, daß nach Betätigung der Kopp­ lungsmittel zum Umschalten des Wendegetriebes in die Neutralstellung die Vorlaufstellung (F) des Wendegetriebes mittels der manuellen Stellein­ richtung (70) nur dann wiedereingeschaltet werden kann, wenn es zuvor in die Rücklaufstellung (R) gebracht worden ist.
9. Erntemaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß einer der Schalter (48, 83) von den Kopplungsmitteln (40, 52 bis 60) betätigbar ist, um den Hubmagnet (35) unabhängig von der Stellung des anderen Schalters abzuschalten und ihn erst dann zu erregen, wenn die Sperrklinke (91) frei ist, um sich aus dem Eingriff mit dem Sperr­ rad zu lösen.
10. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe (16) durch eine Schubstange (76) schaltbar ist, die mit den beiden Stelleinrich­ tungen in Verbindung steht.
11. Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schubstange (76) über ein Zahn­ radsystem (67, 71, 78) mit den beiden Stellein­ richtungen verbunden ist.
12. Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zahnradsystem drei Planeten­ räder (67, 68, 71) aufweist, von denen ein erstes (71) an die Schubstange (76) ein zweites (67) an die als automatische Stelleinrichtung (40, 52 bis 60) wirksamen Kopplungsmittel und ein drittes Planetenrad (68) an die manuelle Stelleinrichtung (70) angeschlossen und mit den ersten und zwei­ ten Planetenrädern (71 bzw. 67) in Eingriff steht.
13. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei durch eine Feder (61) mitei­ nander verbundene, zu einem Kippspannwerk gehören­ de Hebel (56, 57), von denen der eine an das zwei­ te Planetenrad (67) zu dessen Verstellung gelen­ kig angeschlossen, der andere ortsfest gelagert ist, an ihren einander benachbarbarten Enden über einen gemeinsamen Schwenkzapfen (55) an ein zu den Kopplungsmitteln (40, 52 bis 60) führendes Verbin­ dungsglied (52) angeschlossen sind, wobei der Schwenk­ zapfen normalerweise auf einer Seite einer Verbin­ dungslinie durch die Schwenkpunkte der beiden He­ bel (56, 57) liegt und bei Erkennung eines Fremd­ körpers über die Kopplungsmittel nach Überwindung der Federkraft über die Verbindungslinien in Rich­ tung auf die entgegengesetzte Seite der Verbindungs­ linie bewegt wird.
14. Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schubstange (76) mit Hilfe eines zwi­ schen seinen Enden gelenkig an ihr angeschlossenen Schwenkhebel (231) verstellbar ist, dessen eines Ende (230) an der manuellen Stelleinrichtung (70, 228) und dessen anderes Ende (248) an den als au­ tomatische Stelleinrichtung (218, 235 bis 242) wirk­ samen Kopplungsmitteln angelenkt ist (Fig. 13).
15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der gelenkige Anschluß zwischen der manuellen Stelleinrichtung (70, 228) und dem Schwenk­ hebel (231) eine Rolle aufweist, die in ständigem Eingriff mit einem im wesentlichen S-förmigen Führungsschlitz (229) in einer mit der manuellen Stelleinrichtung bewegbaren Schwenkplatte (228) steht.
16. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einem Kipp­ spannwerk gehörender Hebel (235) mit einem Ende des an die Schubstange (76) angeschlossenen Schwenkhebels gelenkig verbunden ist und eine Hülse (233) mit einem Außenflansch (234) und einer sich durch die Hülse erstreckenden Stange aufweist, die mit einem Anschlag (236) an einem Außenflansch an­ liegt, und daß der Hebel mit einer Schraubenfeder (240), die zwischen dem Außenflansch und einem Anschlagring (239) der Stange (235) eingespannt ist, ein in seinen verlängerten Zustand federnd vorgespanntes Teleskopglied bildet.
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