DE3011183C2 - Rundballenformmaschine - Google Patents
RundballenformmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundballenformmaschine der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei derartigen Rundballenformmaschinen werden Rundballen dadurch
gebildet, daß man einen Schwad des Erntegutes vom Feld aufnimmt
und ihn auf ein unteres Förderband leitet. Das Förderband bringt
das Erntegut in einen Ballenformbereich, wo ein oberes Förder
band, üblicherweise oberhalb oder dem unteren Förderband benach
bart, sich in einer zweckmäßigen Richtung bewegt, um das heran
geführte Erntegut in Drehung zu versetzen.
Rundballenformmaschinen, die große zylindrische Rundballen her
stellen, besitzen einen am Maschinenrahmen schwenkbar gelagerten
Schwenkrahmen, der den Ballenformbereich nach hinten ver
schließt. Dieser Schwenkrahmen wird angehoben, wenn ein fertig
gestellter bzw. vervollständigter Rundballen oder aus irgend
einem Grund ein noch nicht die vollständige Größe aufweisender
Rundballen abgeladen werden soll. Der Schwenkrahmen vollzieht
einen vorbestimmten Schwenkweg, indem er um einen Festpunkt auf
dem Maschinenrahmen schwenkt.
Bisher bekannte Rundballen-Formmaschinen erfordern vom Maschi
nenführer, der sich auf dem Bedienungs- oder Fahrersitz eines
Zugfahrzeuges, z. B. Traktor aufhält, eine Folge von manuellen
Handlungen, nachdem der Rundballen fertiggestellt worden ist und
die Formung eines neuen Rundballens beginnt. Im allgemeinen
bestehen diese manuellen Handlungen darin, daß die Maschine und
das Zugfahrzeug angehalten werden, das Umwickeln des vervoll
ständigten Rundballens eingeleitet wird, die Zapfwelle des Trak
tors angehalten, der Schwenkrahmen geöffnet, die Traktorzapf
welle wieder eingeschaltet wird, um die Vorrichtungen auf der
Maschine für die Unterstützung des Entladevorganges einzuschal
ten, der Schwenkrahmen geschlossen und schließlich wieder die
Vorwärtsfahrt von Zugfahrzeug und Maschine eingeschaltet wird.
Ganz offensichtlich würde es eine Zeitersparnis bedeuten, wenn
die Anzahl der manuellen Handlungen verringert werden kann, die
der Maschinenführer vornehmen muß, nachdem jeweils ein
Rundballen fertiggestellt worden ist.
Es sind Rundballenformmaschinen bekannt, bei denen ein fertig
gestellter Rundballen aus dem Ballenformbereich dadurch abge
geben wird, daß der Schwenkrahmen mit seinem rückwärtigen Ende
nach oben schwenkt und dadurch der Ballen direkt auf den
Boden fallen kann.
Weiterhin ist aus der DE-OS 25 41 695 eine Rundballenformmaschi
ne bekannt, bei der der Schwenkrahmen bei weiterlaufendem unte
ren Förderband angehoben wird, wodurch der auf dem diesem
Förderband ruhende Rundballen ausgeworfen wird.
Schließlich ist aus der DE-OS 24 19 489 eine Rundballenformma
schine der eingangs genannten Art bekannt, bei der eine zwischen
einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbare Steuereinrich
tung mit den Antriebseinrichtungen für die Ballenformungsein
richtungen derart zusammenwirkt, daß ein Teil der Ballenfor
mungseinrichtungen, nämlich das obere Förderband, stillgesetzt
wird, während das untere Förderband weiter in der Richtung
angetreiben wird, die zur Formung des Rundballen verwendet wird,
so daß der Rundballen aus der Maschine heraus bewegt wird.
Bei den beiden letztgenannten Rundballenformmaschinen hat der
Rundballen beim Auswerfen noch einen Drehimpuls, der beim Auf
treffen auf den Boden dazu führt, daß der Rundballen in Richtung
auf die Maschine weiterrollt.
Da die Rundballen Gewichte zwischen 400 und 700 kg oder mehr
aufweisen können, kommen in allen Fällen die Ballen in einer
Stellung zur Ruhe, die sich innerhalb der Bewegungsbahn des
Schwenkrahmens befindet, wenn dieser zwischen seiner offenen
oder angehobenen Stellung und seiner geschlossenen Stellung
bewegt wird. Dies bedeutet, daß bei diesen Entladetechniken
der abgeladene Rundballen mit dem Schwenkrahmen in Berührung
treten kann, wenn dieser geschlossen wird, bevor die Maschine
weiterfährt und mit dem Formen eines neuen Rundballens beginnt.
Zusätzlich zu den verschiedenen manuellen Handhabungen, die vom
Maschinenführer jedesmal beim Entladen eines vervollständigten
Ballens ausgeführt werden müssen, besteht somit die Wahrschein
lichkeit für einen zusätzlichen Zeitaufwand dadurch, daß die
Maschine vorwärts gezogen werden muß, bevor der Schwenkrahmen
geschlossen werden kann, ohne mit dem in seinem Schwenkbereich
liegenden Rundballen in Berührung zu kommen oder durch diesen
gehindert zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundballenformma
schine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der dem
fertigen Rundballen automatisch bei der Aufwärtsbewegung des
Schwenkrahmens eine ausreichend kräftige Schubkraft erteilt
wird, damit er beim Verlassen des Ballenformbereiches
vollständig aus dem Schwenkweg des Schwenkrahmens bei dessen
Schließbewegung herausbewegt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die erfindungsgemäße Rundballenformmaschine entlädt einen
fertigen Rundballen automatisch aus dem Ballenformbereich,
wobei der Entladevorgang durch Hochschwenken oder Anheben des
Schwenkrahmens eingeleitet wird.
Hierbei wirkt eine Steuereinrichtung derart mit der Antriebs
einrichtung für Ballenformeinrichtung und der Bewegung des
Schwenkrahmens zusammen, daß die Ballenformeinrichtung an einem
vorbestimmten Punkt automatisch ihre in einer ersten Richtung
verlaufende Drehbewegung beendet und an einem anderen vorbe
stimmten Punkt in der Bewegung des Schwenkrahmens ihre Drehbewe
gung umkehrt, um den Rundballen abzuwerfen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung braucht die Zapfwelle
oder eine andere vom Zugfahrzeug herkommende Antriebswelle wäh
rend des Vorganges der Ballenformung und des Abwerfens des Bal
lens nicht angehalten zu werden.
Ein erfindungsgemäßer Vorteil besteht darin, daß ein vervoll
ständigter Rundballen zwangsläufig vom rückwärtigen Ende der
Formmaschine aus dem Ballenformbereich mit Hilfe der Ballenform
einrichtung abgestoßen wird, wobei diese dem Rundballen durch
Umkehr der Bewegungsrichtung eine Art topspin-Bewegung erteilt,
so daß der Ballen bzw. die Rolle der Maschine mit ausreichender
Bewegungskraft verläßt, um erst an einer Stelle zur Ruhe zu
kommen, die außerhalb der Bewegungsbahn des sich schließenden
Schwenkrahmens liegt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das untere
Förderband oder die untere Fördereinrichtung automatisch entkup
pelt wird, wenn der Schwenkrahmen nach oben bewegt wird. Hier
durch wird der Umfang der manuellen Arbeitsvorgänge durch den
Maschinenführer beträchtlich verringert und die Gesamtzeit,
die zum Entladen eines vervollständigten Rundballens und für den
Wiederbeginn der Formung eines neuen Rundballens notwendig ist,
wird wesentlich reduziert.
Die Unteransprüche 2 bis 13 betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
des Anmeldegegenstandes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rundballen-Formmaschine
in angehängtem Zustand an einen teilweise darge
stellten Traktor, wobei zur besseren Darstellung
einer Ausführungsform der Antriebseinrichtung
für die obere Fördereinrichtung die Seitenwände
der Maschine weggebrochen sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine mit in angehobe
ner Stellung befindlichem Schwenkrahmen, wobei
der Abwurf eines vervollständigten Ballens R und
die Relativ
stellungen der Bauteile einer Ausführungsform
der Antriebseinrichtung für die Umkehrbe
wegung der oberen Fördereinrichtung schematisch
dargestellt sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Antriebs
einrichtung entsprechend der Stellung der
Bauteile in Fig. 1 bei geschlossenem Schwenk
rahmen während der Ballenformung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung
und der Relativstellung deren Bauteile im
Zustand nach Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht der Antriebs
einrichtung mit deren Bauteilen in der
Stellung entsprechend Fig. 2, wenn sich
der Schwenkrahmen in angehobener Stellung
befindet, um die Bewegungsbahn der oberen
Fördereinrichtung umzukehren und den Rund
ballen abzuwerfen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung
nach Fig. 5, deren Bauteile sich in der
Stellung befinden, um die Bewegungsbahn
der oberen Fördereinrichtung umzukehren,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 1,
wobei die Eingangswelle und die von einem
vor der Antriebseinrichtung angeordneten
Getriebe auf der Maschine ankommende An
triebswelle dargestellt sind,
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 8-8
in Fig. 4 der Hauptantriebswelle für den
Antrieb der oberen Fördereinrichtung der
Ballenformeinrichtung und der Einwegkupplung
zum Entkuppeln des Antriebes für die untere
Fördereinrichtung,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 2
zur Erläuterung der Hubeinrichtung für den
Schwenkrahmen und deren zusammenwirkende
Funktion mit Spannmitteln, welche die Be
wegungsumkehr der oberen Fördereinrichtung
bewirken,
Fig. 11 eine vergrößerte Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform der Antriebseinrichtung einer
Rundballenformmaschine, deren Bauteile in
der dem angehobenen Zustand des Schwenkrahmens
nach Fig. 2 entsprechenden Stellung mit
unterbrochenen Linien und für den geschlossenen
Zustand des Schwenkrahmens entsprechend Fig. 1
mit ausgezogenen Linien gezeiget ist und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11
für die seitliche Relativstellung der Bau
teile der Antriebseinrichtung bei der Aus
führungsform nach Fig. 11.
Die Zeichnungen und im besonderen Fig. 1 zeigen eine
Rundballenformmaschine im allgemeinen der in der
US-PS 3 859 909 beschriebenen Bauart. Die Maschine ist
an einem Zugfahrzeug, beispielsweise an einem Traktor 11
angehängt, dessen Zapfwelle 12 die für den rotierenden
Antrieb der mechanisch betätigten Bauteile der Maschine
sorgt. Die Maschine 10 ist über eine Anhängekupplung 14
auf dem Zugglied 15 an eine Anhängerkupplung 16 des
Traktors 11 angeschlossen. Hydraulikleitungen 18 dienen
zum Anschluß des Ölbehälters auf dem Traktor an die
hydraulisch betätigten Bauteile der Maschine. Die An
triebseinrichtung für die Maschine 10 ist allgemein mit 19
bezeichnet.
Entsprechend Fig. 1 und 2 umfaßt die Rundballenform
maschine 10 im allgemeinen einen oberen Rahmen oder
Schwenkrahmen 20 und einen unteren Rahmen 21. Am vorderen
Abschnitt des unteren Rahmens 21 ist eine normalerweise
mit Zinken versehene Aufnehmereinrichtung 22 angeordnet,
um das in vorgeformten Schwaden auf dem Feld abgelegte
Erntegut zu erfassen und es der Maschine 10 zuzuführen.
Der untere Rahmen 21 besitzt einen waagerechten Träger 24,
an dem ein Boden 25 befestigt ist. Der Boden 25 kann
auch in Form von Metallblech mit nichtgezeigten, geeigneten
Rinnen vorgesehen sein, in denen, wie in der oben ge
nannten Patentschrift, Förderketten geführt sind, oder
er besteht aus einem drehbar unterstütztem Förderband
oder einer anderen geeigneten Einrichtung als Auflage
für das mit Hilfe der Aufnehmereinrichtung 22 herangeführte
Erntegut. Der waagerechte Träger 24 ist an seinem
vorderen Ende an einen etwa senkrechten Träger 26 ange
schlossen. Eine Diagonalstrebe 28 ist am oberen Ende
des Trägers 26 befestigt und verläuft rückwärts gerichtet
nach unten bis zur festen Verbindung mit einem Ver
steifungsteil am rückwärtigen Abschnitt der Seitenwand 29.
Eine Diagonalstrebe 30 verläuft vom rückwärtigen Ende
der Seitenwand 29 nach vorn aufwärts bis zur Befestigungs
stelle an dem senkrechten Träger 26. Dieser soweit
beschriebene untere Rahmen ist auf zwei Bodenrädern 31
fahrbar abgestützt, die über eine Querachse und einen
Träger 32 miteinander verbunden sind. Der in Fig. 2 in
angehobener Stellung gezeigte Schwenkrahmen ist um seine
Schwenkachse 34 an der Oberseite des senkrechten Trägers 26
schwenkbar gelagert und besteht aus mehreren, miteinander
verbunden Versteifungsteilen 35, 36, 37, 38 und 39 sowie
abschließenden Seitenwandteilen 40 und nicht gezeigten
Rückwandteilen. Der Schwenkrahmen 20 wird über zwei Hubeinrichtungen
in Form von Hydraulikzylindern 41 angetrieben, von denen nur einer
dargestellt ist. Entsprechend Fig. 2 sind die Hydraulik
zylinder 41 beiderseits des Rahmens mit ihrem Zylinder
ende 42 am senkrechten Träger 26 des unteren Rahmens 21
angelenkt, während das Kolbenstangenende 44 mit dem
Versteifungsteil 35 des Schwenkrahmens 20 in Verbindung
steht. Die beiden Enden der Hydraulikzylinder 41 sind über nicht
gezeigte Hydraulikleitungen an den Ölvorratsbehälter
auf dem Traktor angeschlossen, um wahlweise ausgefahren
oder eingefahren werden zu können. Der Schwenkrahmen
besitzt einen länglichen Bauabschnitt 45 der in der
US-PS 4 143 505 beschriebenen Bauart.
Die obere Ballenformeinrichtung in Form eines oberen Förder
bandes 46 ist um den Umfang der Maschine 12 mit Hilfe
einer Folge von geeignet gelagerten Umlenkkettenrädern 48,
49, 50, 51 und ein nicht gezeigtes, auf einer in der Dreh
richtung umkehrbaren Welle 52 befestigtes Kettenrad geführt.
Die Welle 52 ist an dem senkrechten Träger 26 dreh
bar gelagert. Entsprechend Fig. 1 ist ein Aufnahme
mechanismus 54 an Lagerteilen 55 gehaltert, die ihrerseits
am oberen Abschnitt des senkrechten Trägers 26
befestigt sind. Der Aufnahmemechanismus 54 umfaßt zwei
zueinander parallele Lenker 56, die jeweils zu beiden
Seiten des Rahmens angeordnet sind. Der Aufnahmemechanismus
schwenkt um ein Lager 58, so daß das obere Förderband
46 ein Ausdehnungsspiel um den Umfang des
stärker werdenden Rundballens R erhält. Das obere Förderband
46 läuft um Kettenräder 59; die an den
Enden der Lenker 56 gelagert sind, und besteht vorzugs
weise aus zwei nichtgezeigten Rollenketten, die unter
seitlichem Abstand zueinander an den Seiten der Maschine 10
verlaufen und durch eine Folge von zueinander parallelen
Eingriffsteilen miteinander verbunden sind, die zusammen
mit den Rollenketten eine kurvenlineare, drehend antreib
bare Eingriffsfläche für das Erntegut bilden.
Die Einzelheiten der Rundballenformmaschine sind an
dieser Stelle nicht näher beschrieben, da sie dem Durch
schnittsfachmann insoweit bekannt sind. Es
sei jedoch darauf hingewiesen,
daß das obere Förderband 46 anstelle der Rollen
ketten genauso gut eine Gruppe von expandierbaren
Förderbändern oder -riemen oder eine Folge von Rollen
mit zylindrischem oder hexagonalem Querschnitt aufweisen
könnte, um eine bewegliche kurvenlineare Oberfläche
der beschriebenen Art zu bilden.
Die Antriebseinrichtung 19 ist mit der Zapfwelle 12
des Traktors 11 nach Fig. 1 über eine Folge von Anschluß
wellen und Getriebe verbunden , die am besten in Fig. 7
gezeigt ist. Die Anschlußwelle 60 steht oberhalb des
Zugbalkens 15 über ein Universalgelenk 62 mit der Zapf
welle 12 und anderenends über ein Universalgelenk 63
mit einer Eingangswelle 61 in Verbindung, die auf dem
Zugbalken 15 in den Tragteilen 64 drehbar gelagert ist.
Rückwärtig von den Tragteilen 64 gabelt sich der Zug
balken 15 in zwei Rahmenteile 65 und 66 auf, die einen
A-förmigen Rahmen bilden. Die Rahmenteile 65 und 66
sind an einem waagerechten Rahmenglied 68 befestigt,
das sich über die Breite der Maschine 10 erstreckt. Die
Eingangswelle 61 ist dann an ein im rechten Winkel um
lenkendes Getriebe 69 angeschlossen, das auf der Oberseite
des waagerechten Rahmengliedes 68 befestigt ist. Das
Getriebe 69 enthält zwei Kegelräder 70 und überträgt
die Antriebsleistung auf eine Treibwelle 71. Die Treibwelle 71
erstreckt sich durch einen Seitenteil 72 und trägt an
ihrem Ende eine mit einer Mehrzahl von Umfangsnuten
versehene Antriebsscheibe 74. Die Antriebsscheibe 74 und
Treibwelle 71 können während
des Betriebs der Rundballerformmaschine 10 kontinuierlich
angetrieben werden, ohne daß die Zapfwelle 12 ausgekuppelt
zu werden braucht.
Mit dem soweit beschriebenen Abschnitt der Antriebseinrichtung
und deren nachfolgendem, noch zu beschreibenden Abschnitt wirkt
eine Steuereinrichtung S derart zusammen, daß der Antrieb der
Ballenformeinrichtung in Form des oberen Förderbandes 46 selek
tiv in der ersten, den Ballen formenden Bewegungseinrichtung
unterbrochen und der Antrieb in einer zweiten, zur ersten Bewe
gungsrichtung entgegengesetzten Bewegungsrichtung bewirkt werden
kann, wenn die Steuereinrichtung aus einer ersten in eine zweite
Stellung bewegt wird, um einen fertigen Rundballen R aus dem
Ballenformbereich über den Auslaßbereich auf den Boden abzuwer
fen.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen dieses weiteren
Abschnittes der Antriebseinrichtung 19 und der Steuereinrichtung
S beschrieben, die erste und zweite Antriebseinrichtungen A, B
und erste und zweite Betätigungseinrichtungen C, D umfassen.
Bei der ersten Ausführungsform wird die von der Zapfwelle 12
über das Getriebe 69 auf die Antriebsscheibe 74 abgegebene An
triebsleistung über die zweite Antriebsübertragungseinrichtung
B bildende Treibriemen 75 auf eine Riemenscheibe 76 und auf eine
die Riemenscheibe tragende Welle 78 übertragen.
Der Antriebszug läßt sich am besten aus Fig. 3 und 5 erkennen,
in denen die Antriebseinrichtung 19 in vergrößertem Maßstab
einerseits mit den Bauteilen in einer ersten Stellung zum
Antrieb des oberen Förderbandes 46 bei der Ballenformung bzw.
andererseits in einer zweiten Stellung zum Antrieb des oberen
Förderbandes 46 in der entgegengesetzten Richtung zum Entladen
des Ballens gezeigt ist. Einwärts von der Riemenscheibe 76 sitzt
auf der Welle 78 ein Kettenrad 79, das über eine Kette 80 ein
Kettenrad 81 antreibt, das auf einer der Aufnehmereinrichtung
zugeordneten Welle 82 sitzt. Die Welle 82 treibt somit die mit
Zinken versehene Aufnehmereinrichtung 22 an, die auf dem unteren
Rahmen 21 entsprechend Fig. 1 und 2 schwenkbar gelagert ist.
Die Antriebsscheibe 74 wird von einem zweiten, die erste An
triebsübertragungseinrichtung A bildenden Treibriemen 64 um
schlungen, der weiter einwärts bzw. mehr zur Maschine hin bezüg
lich des Treibriemens 75 angeordnet ist. Der Treibriemen 84
umschlingt eine mit mehreren Umfangsnuten versehene Riemenschei
be 85, die auf einer umsteuerbaren, d. h. umkehrbar angetriebenen
Welle 52 zum Antrieb des oberen Förderbandes 46 sitzt. Tragteile
77 und 106 sind mit nach außen über die Riemenscheiben 74 bzw.
85 gerichteten Führungsstiften versehen, die dazu beitragen, daß
der Treibriemen 84 seine Riemenscheiben einwandfrei umschlingt.
Einwärts von der Riemenscheibe 85 sitzt auf der Welle 52 ein
Kettenrad 86, um das eine Kette 88 geführt ist. Die Kette 88
treibt das untere Förderband 89 an, was in Fig. 1 und 2 mit
unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Die die erste bzw. zweite Antriebsübertragungseinrichtung A bzw.
B bildenden Treibriemen 84 bzw. 75 sind mit einer entsprechenden
Riemenspannung versehen, um die Antriebsleistung von der
Treibwelle 71 über die Antriebsriemenscheibe 74 auf die
Riemenscheiben 76 und 85 zu übertragen, wobei zu diesem
Zweck eine Folge beweglicher Spannscheiben vorgesehen
ist. Die Beziehung dieser Spannscheiben zu den Treib
riemen 75 und 84 während der Ballenformung und während
des Ballenabwurfes sind in Fig. 3 bzw. Fig. 5 dargestellt.
Der Treibriemen 75 wird über zwei Spannscheiben 90
und 91 gespannt, die zueinander beweglich angeordnet
sind. Die Spannscheibe 90 ist auf einem Arm 92 drehbar
gelagert, der mit einer Buchse 95 und eines Zapfens 96
an dem Seitenwandteil 94 schwenkbar befestigt ist. Die
Spannscheibe 91 ist an einem verlängerbaren Tragarm 98
gehaltert, dessen oberes Ende am Schwenkrahmen 20
befestigt ist. Ein Arm 93 ist mittels
Buchse 97 und Zapfen 103 am Seitenwandteil 94 schwenkbar gelagert.
Am gegenüberliegenden Ende des
Arms 93 ist die Spannscheibe 91 mittels einer Buchse
87 und eines Zapfens 120 drehbar gelagert. Der Treib
riemen 84 wird durch eine Spannscheibe 99 gespannt, die
auf einem zweiten verlängerbaren Tragarm 100 gelagert
ist, dessen oberes Ende am Schwenkrahmen 20 befestigt
ist. Die Spannscheibe 90 ist mit Hilfe einer Feder 101
zur Anlage am Treibriemen 95 vorgespannt, die mittels
einer Spanneinrichtung 102 an einen an der Seitenwand 94
befestigten Tragteil 104 angeschlossen ist. Mit Hilfe
der Feder 101 wird der Treibriemen 75 in der erforderlichen
Spannung gehalten, damit dieser die erforderliche An
triebsleistung übertragen kann, wenn der Schwenkrahmen 20
sich in geschlossener Stellung befindet und innerhalb
des Ballenformbereiches ein Rundballen R gewickelt wird.
Eine an einem Tragteil 106 gehaltene Feder 105 dient
zur Entlastung der auf dem Treibriemen 84 lastenden
Spannung durch Anheben der Spannscheibe 99, wenn der
Schwenkrahmen 20 auf seinem bogenförmigen Weg in die angehobene
Stellung einen vorbestimmten Punkt überschreitet.
Die verlängerbaren Tragarme 100 bzw. 98 bilden damit die erste
bzw. zweite Betätigungseinrichtung C bzw. D der Steuereinrich
tung S, und zwar zusammen mit den Hydraulikzylindern 41, wie
dies im folgenden noch näher erläutert wird.
Die verlängerbaren Tragarme 98 und 100 sind deutlicher in Fig. 10
dargestellt. Der Tragarm 100 ist an seinem oberen Ende mit
tels eines Zapfens 108 und einer Buchse 109 an die Strebe 35
des Schwenkrahmens 20 angeschlossen, wobei Buchse 109 und Zapfen
108 in eine Öffnung in einem Anschlußabschnitt 110 am Arm 100
eingesteckt sind. Der Tragarm 100 umfaßt einen oberen Rohrab
schnitt 111, in dem sich eine Schraubenfeder 112 befindet. Das
andere Ende des Tragarmes 100 besteht aus einer in den Rohrab
schnitt eingeführten teleskopischen Stange 114, an deren unteres
Ende eine Gabel 115 angeschlossen ist. In der Gabel 115 ist die
Spannscheibe oder -rolle 99 auf einem Lagerzapfen 116 gelagert.
Die Feder 112 hat die Aufgabe, die Spannscheibe 99 gegen den
Treibriemen 84 vorzuspannen, um dessen Antriebsfunktion zu ge
währleisten, wenn sich der Schwenkrahmen 20 in geschlossener
Stellung befindet. Der verlängerbare Tragarm 98 ist mit einem
oberen Rohrabschnitt 108 in gleicher Weise auf dem Zapfen 108
und der Buchse 109 gelagert. Innerhalb des Rohrabschnittes 118
ist eine Stange 119 teleskopisch verschiebbar, deren unterer
Abschnitt einen Lagerzapfen 120 zur Lagerung der Spannscheibe 91
trägt. Das nach außen vorstehende, freie Ende des Lagerzapfens
120 ist an den Arm 93 angeschlossen. Die teleskopischen Stangen
der Tragarme 98 und 100 sind innerhalb der Rohrabschnitte 118
bzw. 111 beweglich, um beim Anheben des Schwenkrahmens einen
gewissen Leerhub der Bewegung der Spannscheiben 91 und 99 zu
ermöglichen. Auf diese Weise kann die
erforderliche Spannung auf den Treibriemen 75 und 84
aufrechterhalten werden, bis gewisse vorbestimmte Punkte
in dem Aufwärtshub des Schwenkrahmens erreicht worden
sind. Die bogenförmige Bewegung des Schwenkrahmens in
Verbindung mit der Wirkung der Feder 105 veranlaßt die
Spannscheibe 99, sich genügend weit nach oben zu bewegen,
um die Riemenspannung soweit zu verringern, daß die
Antriebswirkung des Treibriemens 84 unterbrochen wird.
Der Treibriemen 75 bleibt während der Aufwärtsbewegung
des Schwenkrahmens 20 aufgrund der zusammenwirkenden
Schwenkbewegung der Spannscheiben 90 und 91 und der
Feder 101 dauernd unter Spannung, so daß fortgesetzt der
Antrieb von der Riemenscheibe 74 auf die Riemenscheibe 76
übertragen wird. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des
Schwenkrahmens in Richtung auf seine Endstellung wird
ein zweiter vorbestimmter Punkt erreicht, bei dem der Trag
arm 98 sich in einer Stellung befindet, in der die
Spannscheibe 91 den Treibriemen 75 um ein ausreichendes
Maß nach oben und rückwärts zieht, um mit der Riemen
scheibe 85 in Eingriff zu treten. Aufgrund der Kombinations
wirkung der Spannscheiben 90, 91, der Feder 101 und des Trag
arms 98 wirkt auf den sich mit seiner Rückseite oder
Außenseite an die Riemenscheibe 85 anlegenden Treib
riemen 75 bei angehobenem Schwenkrahmen 20 eine größere
Spannung, als wenn sich der Schwenkrahmen in seiner
unteren geschlossenen Stellung befindet. Der Zweck dieser
Treibriemen-Stellung wird weiter unten beschrieben.
An dem Seitenwandteil 94 ist ein nach außen gerichteter
Anschlagstift 121 befestigt, an den sich ein Schwenkarm 107
anlegt, um die aufwärts gerichtete Schwenkbewegung der
Spannscheibe 99 entsprechend Fig. 3 und 5 zu begrenzen,
wenn sich der Schwenkrahmen 20 in seiner angehobenen Stellung
befindet. An dem Seitenteil 94 ist ein Sims 122 befestigt, der
das untere Trum des Treibriemens 74 unterstützt, wenn der
Schwenkrahmen über den vorbestimmten Punkt angehoben wird, bei
dem die Spannung vom Treibriemen 84 beseitigt worden ist, um
den Antrieb zwischen Riemenscheibe und Riemenscheibe 85 zu
unterbrechen.
In Fig. 11 ist eine alternative Ausführungsform des zweiten
Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Antriebseinrichtung 19 sowie
der Steuereinrichtung S und den ersten und zweiten Antriebsüber
tragungseinrichtungen A und B und der ersten und zweiten Betäti
gungseinrichtungen C und D gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform wird der Drehantrieb wie bei der
ersten Ausführungsform ausgehend von der Welle 71 und den Rie
menscheiben 84 und 85 über den die erste Antriebsübertragungs
einrichtung A bildenden Treibriemen 84 übertragen. Bei dieser
Ausführungsform ist jedoch der Treibriemen 75 direkt mit der
nicht gezeigten Riemenscheibe 76 verbunden, ohne daß dazwischen
Spannscheiben verwendet werden. Der die erste Antriebsübertra
gungseinrichtung A bildende Treibriemen 84 wird durch eine
Spannscheibe 99 gespannt, die wie bei der ersten Ausführungsform
am Schwenkrahmen 20 gehaltert ist. Die zweite Antriebsübertra
gungseinrichtung B wird durch die im folgenden erläuterten Bau
teile 139 bis 142 gebildet. Diese Bauteile schließen einen auf
der Welle 52 schwenkbar gehalterten Tragarm 139 ein. Am anderen
Ende des Tragarms 139 ist auf einem Drehzapfen 141 eine Riemen
scheibe 140 gelagert. Ein Treibriemen 142 läuft um die am frei
beweglichen Ende des Tragarms 139 gelagerte Riemenscheibe 140
sowie um eine Riemenscheibe 144 am abgestützten Ende des Trag
arms 139, der zwischen seinen Enden mit einem Hubarm 145 in Ver
bindung steht. Der Hubarm 145 ist über den in Fig. 11 nicht ge
zeigten Zapfen 108 am Schwenkrahmen angeschlossen, und zwar
koaxial zu den die erste Betätigungseinrichtung C bildenden
Armen 100 und dem Hydraulikzylinder 41. Die Lagebeziehungen die
ser Anordnung ergeben sich aus Fig. 10, mit Ausnahme des die
zweite Betätigungseinrichtung D bildenden Hubarms 145 und der
ihm zugeordneten Bauteile zum Ersatz des Tragarms 98, der bei
der ersten Ausführungsform die zweite Betätigungseinrichtung D
bildet, und dessen zugeordneter Bauteile. Der Tragarm 139 und
der Hubarm 145 sind mit
Hilfe einer Feder 146 nach unten vorgespannt, die an
einem Anschlußteil 148 der Seitenwand 94 befestigt ist.
Die Riemenscheibe 140 am freien Ende des Tragarms 139
ist so ausgelegt, daß sie mit einer erweiterten Reib
fläche 149 der Riemenscheibe 74 entsprechend Fig. 12
in Eingriff treten kann, wobei diese Reibfläche aus
Gußeisen bestehen kann. Vorzugsweise ist die Riemen
scheibe 140 mit gummibelegten Flanschenden oder Außen
flächen versehen oder mit zylindrischen, gummireifen
artigen Umfängen, welche den Reibschluß zwischen den
Eingriffsflächen der Riemenscheiben 140 und 74 erhöhen
und die Leistungsübertragung begünstigen, wenn der Hubarm
145 durch die Aufwärtsbewegung des Schwenkrahmens 20
angehoben wird. Durch Anheben des Hubarms 145 wird der
Tragarm 139 nach oben verschwenkt und die Riemenscheibe 140
mit ihrem Treibriemen 142 mit der Reibfläche 149 der
Riemenscheibe 74 in Eingriff gebracht. Falls erforderlich,
kann auch für den Hubarm 145 wie bei dem verlängerbaren
Arm 100 entsprechend Fig. 10 eine Anordnung mit Leerhub
oder mit Totgang vorgesehen sein.
Auf der Welle 52 ist einwärts von der Riemenscheibe 85
eine Einwegkupplung 124 angeordnet. Die Kupplung 124
ist entsprechend Fig. 8 und 9 mit Schrauben 125 an einer
Nabe 126 der Riemenscheibe 85 befestigt. Im Innern der
Nabe 126 ist eine Sperrklinke 129 auf einem Zapfen 130
gelagert und durch eine in einer Ausnehmung der Nabe
untergebrachte Druckfeder 131 radial nach außen vorge
spannt. Die Kupplung befindet sich innerhalb der
Riemenscheibe 85 und ist mit einer eingegossenen Sperr
radverzahnung 128 am Innenumfang versehen. Die Sperr
radverzahnung 128 wirkt mit der Sperrklinke 129 so
zusammen, daß bei Drehung der Riemenscheibe 85 im Gegen
uhrzeigersinn entsprechend Fig. 8 die Kupplung ausgerückt
ist und die Sperrklinke 129 über die Sperrzähne hinweg
läuft. Bei Drehung der Riemenscheibe 85 im Uhrzeigersinn
rollt die Sperrklinke 129 in die Verzahnung 128 ein,
so daß das mit der Kupplung 124 fest verbundene Ketten
rad 26 entsprechend mitgenommen wird. Aufgrund der
Drehung des Kettenrades 86 wird die Kette 88 angetrieben
und somit auch das untere Förderband 89 entsprechend
Fig. 1 und 2. Das Ende der Welle 52 trägt ein Keil
wellenprofil, das mit dem Keilwellen-Innenprofil der
Riemenscheibe 85 in Eingriff steht. Die Riemenscheibe 85
ist auf der Welle 52 in Axialrichtung durch eine Schraube
135 und eine Unterlegscheibe 136 oder auf andere Art
axial festgelegt.
Umgekehrt könnte eine Sperradverzahnung 128 auch am
Innenumfang der Riemenscheibe 85 eingeformt bzw. einge
gossen sein. Diese Verzahnung würde dann mit der Sperr
klinke 129 zusammenwirken, die auf der Kupplung mit
dem Schwenkzapfen 130 befestigt ist. Bei dieser Ausbildung
ist bei Drehung der Riemenscheibe 85 im Uhrzeigersinn
die Kupplung ausgerückt, wobei die Sperrklinke 129 über
die Verzahnung hinweggleitet. Bei Drehung der Riemen
scheibe 85 im Gegenuhrzeigersinn würde die Kupplung
ansprechen und die Drehbewegung auf das Kettenrad 86
übertragen.
Im Betrieb wird die Rundballenformmaschine 10 über ein
Feld gezogen, auf dem das zuvor geschnittene Erntegut
in Schwaden abgelegt ist. Die mit Zinken versehene
Aufnehmereinrichtung 22 erfaßt das geschwadete Erntegut,
nimmt es vom Boden auf und führt es nach oben dem vorderen
Abschnitt des Maschinenbodens 25 zu. Das Erntegut wird
dann vom unteren Förderband 89 weiter nach hinten trans
portiert und kommt mit dem angetriebenen oberen Förder
band 46 in Berührung. Das
Förderband 46 veranlaßt das Erntegut, sich
am rückwärtigen Ende des Maschinenbodens 25 innerhalb
des Ballenformbereiches zusammenzurollen, wobei zunächst
der Ballenkern gewickelt wird. Das dem Ballenformbereich
kontinuierlich zugeführte Erntegut wickelt sich zu
einem im Umfang stetig zunehmenden zylindrischen Ballen
kern zusammen. Das obere Förderband 46 erstreckt sich
um den im Umfang zunehmenden Rundballen R, und zwar
aufgrund der Drehung des Aufnahmemechanismus 54, durch
den mit zunehmendem Ballenumfang eine immer größere
Länge des oberen Förderbandes 46 sich an den Ballen
anlegt. Sobald der Rundballen R die erforderliche Größe
erreicht hat, hält der Traktorfahrer die Maschine 10
an, um, falls erforderlich, den Rundballen mit Binde
material zu umwickeln. Nach Beendigung der Ballenformung
und des Bindevorganges wird der Schwenkrahmen 20 zur
Vorbereitung des Abladevorganges des Ballens angehoben.
Während des anfänglichen Anhebens des Schwenkrahmens 20
üben die verlängerbaren Tragarme 98 und 100 auf die Spann
rollen 91 und 99 einen ausreichenden Druck aus, um
die Treibriemen 75 und 84 weiterhin im Antriebseingriff
zu halten. Jedoch jenseits der ersten vorbestimmten
Punkte in der Hubbewegung des Schwenkrahmens 20 hat
der in der Teleskopstange 119 des Tragarms 98 befindliche
Leerhub seine Grenze erreicht, womit die Spannscheibe 91
ausreichend weit angehoben wird, um die Übertragung
der Antriebsleistung über den Treibriemen 75 zu ver
ändern. In gleicher Weise erreicht die Zugfeder 112
an einer vorbestimmten Stelle während der Aufwärtsbewegung
des Schwenkrahmens 20 ihre Ausdehnungsgrenze, so daß
die Spannscheibe 99 sich abzuheben beginnt und die auf
dem Treibriemen 84 lastende Spannung soweit verringert,
bis die Riemenscheibe 85 nicht mehr angetrieben wird.
Dadurch wird die Drehbewegung der Welle 52 angehalten,
die über das Kettenrad 138 auf das obere Förderband 46
übertragen worden ist.
Bei fortschreitender Aufwärtsbewegung des Schwenkrahmens 20
wird die am unteren Ende des Tragarms 98 gelagerte Spann
scheibe 91 aufwärts und rückwärts um den Schwenkpunkt
des Arms 93 verschwenkt. Diese Schwenkbewegung der
Spannscheibe 91 führt dazu, daß die Spannscheibe 90 im
Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 96 des Arms 92
ebenfalls nach oben verschwenkt wird. Während dieser
gesamten Zeitdauer wird die Antriebsleistung dauernd
über den Treibriemen 75 von der Riemenscheibe 74 auf die
Riemenscheibe 76 übertragen. An dem ersten vorbestimmten
Punkt in der Hubbewegung des Schwenkrahmens 20 wird
die Spannscheibe 91 ausreichend aufwärts und rückwärts
gezogen, damit sich der Treibriemen 75 um die noch
stillstehende Riemenscheibe 84 herumzulegen. Nachdem
sich der Treibriemen 75 mit seiner Rückseite oder Oberseite
und mit ausreichender Spannung um die Riemenscheibe 85
herumgelegt hat, veranlaßt die sich fortsetzende Be
wegung des Treibriemens 75 eine Drehung der Riemen
scheibe 85 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Einweg
kupplung 124 ausrückt, da die Sperrklinke 129 über die
Sperrzähne 128 hinweggleitet.
Aufgrund der Keilwellenverbindung zwischen Riemenscheibe
85 und Welle 52 rotiert die Welle 52 ebenfalls im
Gegenuhrzeigersinn und treibt in dieser Richtung das
Kettenrad 138 an, über das eine der Ketten des oberen
Förderbandes 46 geführt ist. Die im Gegenuhrzeigersinn
stattfindende Drehung des Kettenrades 138 veranlaßt
das obere Förderband 46, seine in Fig. 2 gezeigte
normale Bewegungsrichtung umzukehren, wodurch dem
Rundballen R an seiner Oberseite eine Drehbewegung er
teilt und der Ballen aus dem Ballenformbereich heraus
gedrückt wird.
Nach Abwurf des Rundballens R aus der Maschine wird der
Schwenkrahmen 20 nach unten bewegt, womit auch die
Spannscheiben 99 und 91 abwärts und nach vorn in die
in Fig. 3 gezeigten Stellungen geführt werden. Bei Ab
wärtsbewegung der Spannscheibe 91 löst sich der Eingriff
zwischen Treibriemen und Riemenscheibe 85, so daß die
umgekehrte Bewegungsrichtung des oberen Förderbandes 46
aufhört. Wenn beim Schließen des Schwenkrahmens 20 die
Spannscheibe 99 nach unten bewegt wird, kommt sie wieder
auf dem Treibriemen 84 zur Anlage und übt auf diesen
eine ausreichende Spannung aus, mit der die Antriebskraft
von der fortgesetzt umlaufenden Riemenscheibe 74 auf
die Riemenscheibe 85 übertragen und die Welle 52 im
Uhrzeigersinn angetrieben wird. Auf diese Weise nimmt
das obere Förderband 46 wieder die Antriebsrichtung
entsprechend Fig. 1 auf.
Die Antriebseinrichtung 19 der Ausführungsform nach Fig. 11
und 12 arbeitet während des Betriebs der Rundballen
formmaschine 10 in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben.
Wenn der Schwenkrahmen 20 zunächst angehoben wird, übt
der verlängerbare Tragarm 100 über die Teleskopstange 114
und die Spannscheibe 99 einen ausreichenden Druck auf
den Treibriemen 84 weiterhin aus, um zwischen den
Riemenscheiben 74 und 85 Antriebskraft zu übertragen.
Jenseits des ersten vorbestimmten Punktes in der Hub
bewegung des Schwenkrahmens 20 erreicht der Totgang
der Teleskopstange 114 im Tragarm 100 seine Grenze, so daß
nunmehr die Spannscheibe 99 soweit angehoben und die
Spannung auf dem Treibriemen 84 soweit verringert wird,
daß die Antriebsbewegung des oberen Förderbandes 46
in der ersten Bewegungsrichtung endet.
Beim Anheben des Schwenkrahmens 20 bewegt sich der Hub
arm 145 nach oben, wodurch der Tragarm 139 um die
Welle 52 verschwenkt und die an seinem freien Ende
gelagerte Spannscheibe 140 anhebt. An einem zweiten
vorbestimmten Punkt in der Aufwärtsbewegung des Schwenk
rahmens 20 kommt die Riemenscheibe 140 mit dem um sie
herumgeführten Treibriemen 142 an der Reibfläche 149
der kontinuierlich angetriebenen Riemenscheibe 74 in
Berührung. An diesem Punkt der Aufwärtsbewegung des
Schwenkrahmens 20 wird die Antriebskraft von der Welle 71
über die Riemenscheibe 74 auf die Riemenscheibe 140 und
von dort auf den Treibriemen 142 übertragen. Der Reib
schluß zwischen der Reibfläche 149 und dem Treibriemen
142 sowie der Riemenscheibe 140 erteilt nunmehr dem
Treibriemen 142 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn, so
daß damit die Riemenscheibe 44 die Welle 52 in der ent
gegengesetzten Richtung antreibt. Die Einwegkupplung 124
ermöglicht der Welle 52 eine Drehbewegung, bei der das
Kettenrad 132 nicht angetrieben wird. Daher bleibt
das untere Förderband 89 entkuppelt bzw. ohne Antrieb,
während das obere Förderband bei angehobenem Schwenk
rahmen 20 in der Gegenrichtung angetrieben wird.
Diese Bewegungsumkehr des oberen Förderbandes 46 erteilt
dem fertiggestellten Rundballen R entsprechend Fig. 2
einen topspin-Impuls, wodurch der Ballen automatisch
von der Maschine 12 abgeworfen wird. Während dieser
Zeitdauer werden die Welle 71, die Riemenscheibe 76
und der diese umschlingende Treibriemen 75 kontinuierlich
angetrieben.
Während des Entladevorganges der Rundballenformmaschine 10
braucht der Traktorfahrer somit nur zwei manuelle Hand
habungen auszuführen. Er muß zunächst den Schwenkrahmen
20 anheben bzw. dessen Hubbewegung einschalten, damit
zunächst die Bewegung des oberen Förderbandes angehalten
wird, bevor es automatisch in seiner Bewegungsrichtung
umgekehrt wird, um dann dem Rundballen den Entladeimpuls
zu erteilen. Danach schaltet der Traktorfahrer die
Steuerung für die Tiefbewegung des Schwenkrahmens ein,
womit die entgegengesetzte Bewegung des oberen Förder
bandes 46 automatisch anhält und die Umsteuerung erfolgt,
bevor mit der Wicklung des nächsten Rundballens begonnen
wird. Die Zapfwelle 12 des Zugfahrzeuges braucht nicht
ausgekuppelt und wieder eingekuppelt zu werden, da sie
während des gesamten Entladevorganges kontinuierlich
weiterlaufen kann.
Claims (13)
1. Rundballenformmaschine mit einem fahrbaren, im wesentlichen
auf rechten Rahmen, mit gegenüberstehenden Seitenwänden und einem
dazwischen angeordneten Einlaßbereich und einem Auslaßbereich,
mit einer am Rahmen angeordneten Aufnehmereinrichtung zur Auf
nahme von Erntegut vom Feld und zur Abgabe in den Einführungs
bereich, mit einer auf dem Rahmen drehbar unterstützten und auf
einer vorbestimmten Bahn in einer ersten Bewegungsrichtung
bewegbaren Ballenformeinrichtung, die mit den Zuführungs- und
Auslaßbereichen einen Ballenformbereich bildet, mit auf dem
Rahmen gehalterten Antriebseinrichtungen für die Ballenformein
richtung und mit einer Steuereinrichtung, die zwischen
wenigstens einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich ist
und mit den Antriebseinrichtungen und der Ballenformeinrichtung
derart zusammenwirkt, daß selektiv der Antrieb der zumindest
eines Teils der Ballenformeinrichtung unterbrochen wird
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (S) mit den Antriebseinrichtungen (19) und der
Ballenformeinrichtung (46) derart zusammenwirkt, daß selektiv
der Antrieb der Ballenformeinrichtung (46) in der ersten, den
Ballen formenden Bewegungsrichtung unterbrochen und der Antrieb
in einer zweiten, zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten
Bewegungsrichtung veranlaßt wird, wenn die Steuereinrichtung (S)
aus der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, um einen
fertigen Rundballen (R) aus dem Ballenformbereich über den Aus
laßbereich auf den Boden abzuwerfen.
2. Rundballenformmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen
(19) eine auf einem Rahmen gelagerte, an eine Antriebsquelle
(12) angeschlossene Treibwelle (71), eine auf dem Rahmen drehbar
gelagerte, getriebene, umsteuerbare Welle (52) für den Antrieb
der Ballenformeinrichtung (46), eine erste Antriebsübertragungs
einrichtung (A) zur Verbindung der Treibwelle (71) und der
umsteuerbaren Welle (52) zum selektiven Antrieb der Ballenform
einrichtung (46) in der ersten Richtung und eine zweite
Antriebsübertragungseinrichtung (B) zur Verbindung der
Treibwelle (71) und der umsteuerbaren Welle (52) zum selektiven
Antrieb der Ballenformeinrichtung (46) in der zweiten Richtung
umfassen, und daß die Steuereinrichtung (S) eine am Rahmen be
weglich gehalterte erste Betätigungseinrichtung (C), die der
ersten Antriebsübertragungseinrichtung (A) derart zugeordnet
ist, daß diese selektiv den Antrieb von der Treibwelle (71) auf
die umsteuerbare Welle (52) in der ersten Richtung überträgt,
eine am Rahmen beweglich gehalterte zweite Betätigungseinrich
tung (D), die der zweiten Antriebsübertragungseinrichtung (B)
derart zugeordnet sind, daß sie selektiv den Antrieb von
der Treibwelle (71) auf die umsteuerbare Welle (52) in der
zweiten Richtung überträgt, und am Rahmen befestigte Hubeinrich
tungen (41) umfaßt, die mit der ersten Betätigungseinrichtung
(C) und der zweiten Betätigungseinrichtung (D) so in
Verbindung stehen, daß bei betätigter Hubeinrichtung (41) die
ersten und zweiten Betätigungseinrichtungen (C, D) in einer Weise
bewegt werden, daß die erste Antriebsübertragungseinrichtung
(A) abgeschaltet und der Antrieb zur umsteuerbaren Welle (52)
unterbrochen ist, während die zweite Antriebsübertragungsein
richtung (B) an einem vorbestimmten Punkt in der Bewegung der
zweiten Betätigungseinrichtung (C) die umsteuerbare Welle (52)
und die Ballenformeinrichtung (46) in der zweiten, entgegenge
setzten Richtung antreibt.
3. Rundballenformmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Antriebsübertra
gungseinrichtung (A) einen ersten Treibriemen (84) aufweist, der
um eine auf der Treibwelle (71) sitzende Riemenscheibe (74) und
eine auf der umsteuerbaren Welle (52) sitzende erste Riemen
scheibe herumgeführt ist.
4. Rundballenformmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Betätigungseinrich
tung (C) durch eine Spanneinrichtung mit einem mit einem Ende am
Rahmen beweglich gehalterten ersten Betätigungsarm (100) gebil
det ist, an dessen anderem Ende eine drehbare Spannscheibe (99)
gelagert ist, die in der erster Stellung der Steuereinrichtung
(S) dem ersten Treibriemen (84) eine ausreichende Spannung er
teilt, um die Übertragung der Antriebskraft auf die Ballenform
einrichtung (46) in der ersten Richtung zu gewährleisten.
5. Rundballenformmaschine nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Antriebsübertragungseinrichtung (B) durch einen um die erste
Riemenscheibe (74) der Treibwelle (71) herumgeführten zweiten
Treibriemen (75) gebildet ist.
6. Rundballenformmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungsein
richtung (B) durch eine Spanneinrichtung mit einem zweiten Be
tätigungsarm (98) und mindestens zwei auf voneinander getrennten
ersten und zweiten Armen (92, 93) drehbar gelagerten ersten und
zweiten Spannscheiben (90, 91) gebildet ist, die den zweiten
Treibriemen (75) in der zweiten Stellung der Steuereinrichtung
(S) in Eingriff mit der umsteuerbaren Welle (52) bewegen, um die
Ballenformeinrichtung (46) in der zweiten Richtung anzutreiben.
7. Rundballenformmaschine nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Antriebsübertragungseinrichtung (B) einen um sein eines
Ende schwenkbaren Tragarm (139) aufweist, an dessen zweitem Ende
ein Berührungselement (140) drehbar gelagert ist, das mit der
umsteuerbaren Welle (52) gekoppelt ist, und daß die zweite
Betätigungseinrichtung (D) einen mit dem schwenkbaren Tragarm
(139) verbundenen dritten Betätigungsarm (145) aufweist, dessen
Betätigung in der zweiten Stellung der Steuereinrichtung das Be
rührungselement (140) in Eingriff mit der ersten Riemenscheibe
(74) der er Triebwelle (71) bewegt, um die umsteuerbare Welle
(52) und damit die Ballenformeinrichtung (46) in der zweiten Be
wegungsrichtung anzutreiben.
8. Rundballenformmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Berührungselement (140)
eine im allgemeinen zylindrische Spannscheibe aufweist, deren
Umfang mit einer Reibeingriffsfläche versehen ist.
9. Rundballenformmaschine nach einem der Ansprüche 2-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubein
richtungen zumindest einen Hydraulikzylinder (41) umfassen, der
mit den ersten und zweiten Betätigungseinrichtungen (C, D)
verbunden und an den Rahmen angeschlossen ist.
10. Rundballenformmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung (19) gleichzeitig zum Antrieb der Aufnehmer
einrichtung (22) und der Ballenformeinrichtung (46) dient.
11. Rundballenformmaschine nach Anspruch 5, 6 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Treibriemen (75) um die erste Riemenscheibe (74) der Treibwelle
(71) und eine auf der Antriebswelle (78) der Aufnehmereinrich
tung (22) angeordnete zweite Riemenscheibe (76) herumgeführt
ist.
12. Rundballenformmaschine nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß
in der Nähe der Aufnehmereinrichtung (22) eine bewegliche Trans
porteinrichtung (89) zur Aufnahme von Erntegut aus der Aufneh
mereinrichtung im Einführungsbereich und zur Rückwärtsbewegung
in Richtung auf den Auslaßbereich vergesehen ist, daß die
Ballenformeinrichtung (46) auf dem Rahmen oberhalb der Trans
porteinrichtung (89) angeordnet und dazwischen ein Ballenformbe
reich vorgesehen ist, daß an den gegenüberliegenden Seiten des
Maschinenrahmens (21) oberhalb des Ballenformbereiches ein
Schwenkrahmen (20) gelagert ist, der auf einer Bogenbahn zwi
schen einer geschlossenen Stellung, in der der Auslaßbereich
verschlossen ist, und einer geöffneten Stellung bewegbar ist,
in der der Auslaßbereich zum Abwerfen eines Rundballens ge
öffnet ist, daß die auf dem Rahmen angeordnete Hubeinrichtung
(41) mit dem Schwenkrahmen (20) verbunden ist, um diesen
zwischen seiner geöffneten und seiner geschlossenen Stellung
anzutreiben, und daß die ersten und zweiten Betätigungseinrich
tungen (C, D) mit den Hubeinrichtungen (41) und dem Schwenkrahmen
(20) derart verbunden sind, daß beim Anheben des Schwenkrahmens
(20) die Betätigungseinrichtungen (C, D) mit der Antriebseinrich
tung (19) zusammenwirken, um den Antrieb der Transporteinrich
tung (89) anzuhalten und um die Ballenformeinrichtung (46) in
ihrer ersten Bewegungsrichtung anzuhalten und die Bewegung in
der entgegengesetzten Richtung einzuleiten, um einen vervoll
ständigten Rundballen über den Auslaßbereich der Maschine auf
den Boden abzuwerfen.
13. Rundballenformmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der umsteuerbaren Welle
(52) eine Ein-Richtungs-Kupplung (124) angeordnet ist, die beim
Antrieb der umsteuerbaren Welle (52) in der ersten Richtung
eingerückt ist und die Transporteinrichtung (89) antreibt, und
daß sich die Ein-Richtungs-Kupplung (124) bei der Bewegung der
umsteuerbaren Welle (52) in der zweiten Richtung im ausgerückten
Zustand befindet und den Antrieb zur Transporteinrichtung (89)
unterbricht.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01F 15/00 |
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Representative=s name: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBA |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |