DE2906898A1

DE2906898A1 - Maschinen zur verarbeitung von erntegut, insbesondere feldhaecksler

Info

Publication number: DE2906898A1
Application number: DE19792906898
Authority: DE
Inventors: Oswald Dipl Ing May
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1979-02-22
Filing date: 1979-02-22
Publication date: 1980-09-04
Also published as: GB2042864B; GB2042864A; FR2449397A1

Description

Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr 77o2 Gottmadingen

Maschinen zur Verarbeitung von Erntegut, insbesondere Feldhäcksler

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Verarbeitung von Erntegut mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des geltenden Hauptanspruchs.

Es sind Feldhäcksler bekannt, die eine Einrichtung zur Ortung von im aufgenommenen Erntegut befindlichen Metallteilen aufweisen. Diese Einrichtung ist im Bereich der Vorschubwalzen, also unmittelbar vor den Häckselorganen angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß die Bauteile zur Erzeugung eines entsprechenden Stellsignales eine große Empfindlichkeit aufweisen müssen, da die räumliche Distanz von der Stelle, an der mitgeführte Metallteile

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erfaßt bzw. angezeigt werden bis zu den Häckselorganen nur sehr kurz ist. Dies führt zu aufwendigen elektronischen Schaltungen. t

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Maschine der eingangs genannten Art mit einer Einrichtung zur Ortung von Metallteilen bzw. sonstigen Fremdkörpern zu schaffen, bei der der bauliche und schaltungstechnische Aufbau gering gehalten werden kann. Io

Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gegebenen Maßnahmen gelöst. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Gezeigt ist in stark vereinfachter, schematischer Darstellung in teilweise geschnittener Seitenansicht der Einzugs- und Verarbeitungsbereich eines Feldhäckslers 1.

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Der Feldhäcksler 1 besteht im wesentlichen aus einer Grundmaschine 2 mit Einzug- und "Vorschubmitteln 3 bzw. 4 und einem Häckselorgan 5 sowie einem der Grundmaschine 2 vorgeschalteten Vorsatzgerät 6. 5

Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Vorsatzgerät 6 aus einer Pick-up 7, die das beispielsweise in Schwaden abgelegte Erntegut 8 vom Boden aufnimmt und einer Förderschnecke 9 zuführt. Die Förderschnecke 9 erfüllt im wesentlichen die Aufgabe, den eine relativ große Breite aufweisenden. Erntegutstrom zur Mitte hin zusammenzuführen, wozu die Förderschnecke

9 nicht näher wiedergegebene Schneckengänge aufweist, die zur Maschinenmitte hin arbeiten, also einander entgegengerichtete Steigungen aufweisen.

Die Pick-up 7 ist nach oben hin durch ein Abstreifblech

10 abgeschlossen, an das sich ein umlaufendes Förderband 11 anschließt. Das Förderband 11 weist im wesentliehen die gleiche Breite, wie die Pick-up 7 auf. An das Förderband 11 schließt sich eine unterhalb der Förderschnecke 9 liegende Plattform 12 an.

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Der von der Förderschnecke zusammengefaßte Erntegutstrom wird mittig den Einzugsmitteln j5 zugeführt. Die Einzugsmittel 3 bestehen aus einer unteren und oberen Walze 13 bzw. l4. Nachdem das Erntegut diese Walzen passiert hat, wird es von Vorschubmitteln 4 zugeführt, die im einzelnen aus einer unteren, feststehenden Walze

15 und einer oberen, schwenkbeweglich gelagerten Walze

16 bestehen. Dieses Walzenpaar dient der Vorpressung des Erntegutes, das nunmehr den Häckselorganen 5 zugeführt wird. Die Häckselorgane 5 setzen sich aus einer umlaufenden, mit Messern bestückten Trommel und einer feststehenden Gegenschneide zusammen. Diese Bauteile sind dem Fachmann geläufig, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.

Im Bereich des umlaufenden Förderbandes 11, das unmittelbar unterhalb des Erntegutstromes - vor dessen Zusammenführung zur Mitte hin durch die Förderschnecke 9 - angeordnet ist, befindet sich mindestens ein Sensor 17 zur Ortung von Metallteilen, die zusammen mit dem Erntegut durch die Pick-up 7 möglicherweise aufgenommen wurden. Dieser Sensor 17 kann beispielsweise aus einer stromdurchflossenen Spule, einem Permanentmagneten mit eingelassener Induktionsschleife, einem kapazitiv

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wirkenden Näherungsinitiator, einer Ultra-Schallquelle oder ähnlichen Bauteilen gebildet sein. Mittels der vorstehend aufgezählten Elemente läßt sich, sobald im Erntegutstrom ein Iletallteil mitgeführt wird, ein Stellsignal erzeugen. Dieses Stellsignal wird zur Betätigung eines Stellelementes 18 herangezogen, über das der Vorschub des Erntegutes zu den Häckselorganen 5 unterbrochen wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Stellglied 18 aus einem Zylinder,

lö dessen Kolbenstange an einer Schwinge 19 angelenkt ist. An der Schwinge 19 sind die oberen Walzen 14 und lö der Einzugs- bzw. Vorpressmittel angeordnet. Werden diese Walzen ausgehoben, ist der Erntegutvorschub zu den Häckselorganen 5 unterbrochen. Ebenfalls ist es in analoger Weise möglich, den Vorschub des Erntegutes dadurch zu unterbrechen, indem die Förderschnecke 9 unmittelbar nach der Ortung eines Metallteiles ausgehoben wird. Auch dann ist der Vorschub des Erntegutes unterbrochen. Die räumliche Anordnung des Sensorelementes 17 im Bereich des Förderbandes 11 hat insbesondere den wesentlichen Vorteil, daß im Erntegut mitgeführte Metallteile an einer Stelle erfaßt werden, an der das Erntegut noch eine geringe Schichtdicke aufweist. Ebenfalls steht zur Erzeugung eines Stellsignals

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•eine relativ große Wegstrecke zur Verfugung. Schließlich bestehen zur Unterbrechung des Erntegutvorschubes verschiedene Möglichkeiten, von denen - je nach den baulichen Verhältnissen - Gebrauch gemacht werden kann.

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Claims

Patentansprüche

Maschine zur Verarbeitung von Erntegut, insbesondere Feldhäcksler mit einer Einrichtung zum Aufnehmen de,s auf dem Boden liegenden Erntegutes, einer Förderschnecke, die das aufgenommene Erntegut zu einem Schwad geringerer Breite zusammenfaßt, Einzugs- und Vorschubmitteln, einem Häckselorgan sowie einer Einrichtung zur Ortung von im Erntegut enthaltenen Fremdkörpern, insbesondere Metallteilen, über deren gegebenenfalls auftretendes Stellsignal der Vorschub des Erntegutes zu den Häckselorganen unterbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (7) zum Aufnehmen des Erntegutes ein gleichsinnig förderndes, flächenhaftes Förderelement (11) naehgeschaltet ist, an dessen dem Erntegutstrom abgewandten Seite ein über dessen Breitenerstreckung wirksames Sensorelement (17) zur Ortung der Metall- und/oder sonstiger Fremdkörper angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement aus einem Förderband (17) besteht.

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J». Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (17) in dem
durch das umlaufende Förderband (ll) eingegrenzten Bereich angeordnet ist.

K. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines Stellsigna.les des Sensorelementes (17) die Förderschnecke (9) und oder
die· Einzugs- und Vorschubmittel (^, 4) ausgehoben und/oder stillgesetzt wird bzw. werden.

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