DE2946098A1 - Erntemaschine - Google Patents

Erntemaschine

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Agricultural Machines (AREA)

Description

-/10-
DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
PATENTANWALT 294609$
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003
SPERRY N. V.
821 ο Zedelgem / Belgien - S 51 ο -
Erntemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Erntemaschinen und dabei im besonderen auf solche Maschinen, die mit Einrichtungen zur Erkennung von Fremdkörpern beim Durchgang des Erntegutes durch die Maschine. Im speziellen beschäftigt sich die Erfindung mit der Schaffung einer Einrichtung zum automatischen Anhalten des Antriebs bestimmter Baugruppen einer Erntemaschine, sobald ein Fremdkörper erkannt worden ist.
Im Weg einer Erntegut schneidenden oder aufnehmenden Erntemaschine können verschiedenartige Gegenstände, wie Steine, Holz-, Kunststoff- und Metallstücke liegen und die Gefahr mit sich bringen, daß die auf das Erntegut einwirkenden Arbeitseinheiten in der Maschine beschädigt werden. Solchen Beschädigungen sind besonders Feldhäcksler ausgesetzt. Die in einem Feldhäcksler auf das Erntegut einwirkenden Arbeitseinrichtungen bestehen aus einem Messerkopf und einer zugeordneten Gegenschneide, die sehr genau bearbeitet sind, unter engem Abstand zueinander stehen und notwendigerweise innerhalb der Maschine untergebracht und somit schlecht zugänglich sind. Ein Messerkopf arbeitet üblicherweise mit hoher Drehgeschwindigkeit und besitzt eine beträchtliche Trägheitskraft, so daß ernsthafte Schaden entstehen, wenn Fremdkörper bis zum Messerkopf gelangen, Holzstücke sind in
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dieser Hinsicht weniger gefährlich als Steine, die jedoch im allgemeinen zerbrechen und schartige Schneiden verursachen. Kunststoffe und Nichteisen-Metalle kommen seltener vor und sind in jedem Fall verhältnismäßig weich. Somit entsteht die Hauptgefahr aus eisenhaltigen metallischen Gegenständen, die häufig vorkommen und auch schwere Beschädigungen verursachen. Solche Fremkörper können von Maschinen abgelöste ganze oder abgebrochene Teile sein, auf dem Feld belassene oder aus fahrenden Maschinen herabgefallene Werkzeuge, Anhänger-Steckbolzen, Zaunpflöcke oder Schrottteile von Müllfahrzeugen. Der gegenwärtige hohe Mechanisierungsgrad in Verbindung mit dem Zwang zur Verminderung manueller Arbeitsanstrengungen können als Ursache dafür angesehen werden, daß in allen Bereichen, besonders in der Nähe von Wohngegenden, eisenhaltiger Schrott in zunehmendem Maß verstreut liegt.
Ob nun metallische Gegenstände Maschinenbeschädigungen verursachen oder nicht, gelangen sie auf ihrem Weg durch die Maschine in jedem Fall in das verarbeitete Erntegut und können dabei letztlich das mit dem Erntegut gefütterte Vieh verletzen.
Erkennungseinrichtungen allgemein und Metallerkennungseinrichtungen in der Anwendung bei Feldhäckslern sind bekannt. Da sie jedoch mit Nachteilen behaftet sind, haben sie bei bestimmten Arbeitseinsätzen nur geringen Wert, insbesondere als zuverlässiger Schutz für hochwertige Erntemaschinen. Bekannte Metalldetektoren werden meist mit hohen Erregerfrequenzen betrieben und sprechen daher schon in Gegenwart von Feuchtigkeit, verschiedenen Veqetationsarten, auf Schwingungen o.dql. an. Dadurch ist der
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Maschinenführer mit der fortlaufenden überwachung und Nachstellung des Detektors stark beansprucht. Selbst bei verhältnismäßig niedrigen Erregerfrequenzen werden solche Detektoren durch einen zu großen Abtast- oder Erkennungsbereich nachteilig beeinflußt, so daß sie dort unbrauchbar sind, wo es auf hohe Genauigkeit, Zuverlässigkeit und auf die Vermeidung nicht gerechtfertigter Alarmsignale ankommt. Darüberhinaus sind die bekannten Detektorgeräte an Stellen angeordnet, die sich aus verschiedenen Gründen als ungeeignet erweisen, um ankommende Fremdkörper zu erkennen. Die GB-PS 1 343 556 bietet ein Beispiel für ein an einer sehr ungünstigen Stelle in einer Erntemaschine angeordnetes Detektorgerät, das sich in der Bodenplatte des Schneidtisches oder der Arbeitseinheit einer Erntemaschine befindet. Bei dieser Anordnung bleiben die auf der Oberseite der herangeführten Erntegutschicht befindlichen Fremkörper unerkannt. Darüberhinaus wird durch diese Anordnung die Bedingung vorgegeben, auch in jeder anderen Anbaueinheit für die Erntemaschine ein gesondertes Detektorgerät vorzusehen, wodurch sich die Kosten der Anbaueinheiten erhöhen.
Bei Feldhäckslern ist es bekannt, Antriebssperren mit Metalldetektoren zu kombinieren, um bei Erkennung eines Fremdkörpers den Antrieb der Erntegut-Zuführungseinrichtung sofort anzuhalten. In diesem Fall spricht eine Sicherheitskupplung im Antriebszug an. Somit wird die Bewegung der Zuführungseinrichtung und somit auch das den Fremdkörper enthaltende Erntegut augenblicklich angehalten, das sich auf dem Weg zum Messerkopf befindet. Auf diese Weise wird zwar verhindert, daß der Fremdkörper den Messerkopf beschädigt und sich mit der Silage vermischt. Der Maschinenführer hat dann die Möglichkeit, die Zuführungseinrichtung in umgekehrter Richtung laufen zu lassen, um den Fremdkörper zu beseitigen. Jedoch kann das plötzliche Anhalten
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der Zuführungseinrichtung für den Antrieb selbst schädlich sein. Ferner ist nachteilig, daß die Sicherheitskupplung so lange durchrutscht, bis der Maschinenführer für Abhilfe gesorgt hat, was meist längere Zeit beansprucht, während der die Kupplung überhitzt und vorzeitig abgenutzt wird. Darüberhinaus kann nach dem Anhalten der Zuführungseinrichtung durch Ansprechen des Detektorgerätes der Fall eintreten, daß der Maschinenführer anstelle der Betätigung der Antriebsumkehr zu Beseitigung des Fremdkörpers aus der Maschine versehentlich den Antrieb für die normale Arbeitsrichtung wieder einkuppelt. Dann gelangt der Fremdkörper zum Messerkopf und anderen Arbeitseinheiten, zerstört diese bzw. wird in kleine Stücke gehackt und mit der Silage vermischt.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen ist der Metalldetektor auf einem Feldhäcksler mit einer Antriebssperre für die Zuführungseinrichtung und mit einem elektrischen Betätigungsglied kombiniert, das bei Erkennung eines Fremdkörpers in Tätigkeit tritt. Das elektrische Betätigungsglied ist mit einer Rutschkupplung im Antriebszug der Zuführungseinrichtung gekuppelt und bewirkt bei Erkennung eines Fremdkörpers das allmähliche Ausrücken der Kupplung. Solange die Kupplung nicht vollständig ausgerückt ist, bleibt sie in schleifendem Eingriff. Hier wie bei den anderen bekannten Ausführungsformen sind der Antriebszug und die Kupplung hohen Spitzenbelastungen unterworfen. Es kann auch der Fall eintreten, daß die Sicherheitskupplung über eine verhältnismäßig lange T.eitdauer in schleifendem Fingriff bleibt und der Maschinenführer versehentlich den Antrieb für die Zuführunqseinrichtung in deren Vorwärtslauf wieder einrückt, ohne den Antrieb zuerst umzukehren.
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Ein Metalldetektor für Feldhäcksler ist mit seinen Einzelheiten aus der GB-PS 2 o13 o72 A bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Erkennungsgerät für Fremdkörper in einer Erntemaschine und die zugeordnete Antriebssperre zu verbessern und zu vereinfachen.
Eine Erntemaschine mit Erntegut-Verarbeitungseinrichtungen, einer Vorschubwalzen enthaltenden Zuführungseinrichtung zur Beförderung von Erntegut zu den Verarbeitungseinrichtungen, einem Antrieb für die Verarbeitungseinrichtungen, mit einem weiteren Antrieb für die Zuführungseinrichtung und mit einem Erkennungsgerät, um Fremdkörper in dem in der Maschine vor den Verarbeitungseinrichtungen befindlichen Erntegut zu erkennen, ist zur Lösung der vorgenannten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb eine Antriebsumkehreinrichtung und ein Riemengetriebe enthält mit einem Riemenschaltmechanismus, der zwischen einer Ruhestellung und einer Antriebsstellung beweglich ist, und daß die Erkennungseinrichtung auf einen Fremdkörper anspricht, um dabei die Zuführungswalzen augenblicklich anzuhalten und den Riemenschaltmechanismus aus seiner Antriebsstellung in die Ruhestellung zu überführen.
Die Antriebsumkehreinrichtung besitzt vorzugsweise die Form eines gekapselten Umkehrgetriebes, das von Vorwärtsantrieb auf Rückwärtsantrieb über eine Neutralposition verschiebbar ist, in der der Antrieb zu den Zuführungswalzen unterbrochen ist. Dem Umschaltgetriebe kann ein Betätigungsgestänge zugeordnet sein, so daß im Fall einer gezogenen Maschine der Antrieb manuell vom Fahrersitz eines Traktors oder im Fall einer selbstfahrenden Maschine vom Fahrerstand aus umgekehrt werden kann.
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Das Betätigungsgestänge kann eine Schubstange auf dem Getriebekasten und einen angeschlossenen Schwenkarm umfassen, der sich im allgemeinen quer zur Maschine erstreckt, Bei einer gezogenen Maschine kann eine Schub-Zug-Stange an das eine Ende des Schwenkarmes angeschlossen und so angeordnet sein, daß sie sich zur Vorderseite der Maschine erstreckt, während im Fall einer selbstfahrenden Maschine ein weiteres übertragungsglied gelenkig an den Schwenkarm angeschlossen sein kann und sich bis zum Fahrerstand der Maschine erstreckt.
Das Riemengetriebe ist vorzugsweise vor dem Umkehrgetriebe im Antriebszug zu der Zuführungseinrichtung angeordnet und kann eine erste Riemenscheibe auf einer Zwischenwelle, eine zweite Riemenscheibe auf einer Eingangswelle des Umkehrgetriebes und einen Antriebsriemen umfassen, der sich um beide Riemenscheiben erstreckt. Der Riemenschaltmechanismus kann eine Spannscheibe umfassen, die auf einem ersten Arm eines Schwenkhebels drehbar gelagert ist, der seinerseits auf dem Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert und zwischen einer Ruhestellung und einer Antriebsstellung beweglich ist. Um die Spannscheibe von dem Riemen wegzudrücken, kann eine Federeinrichtung vorgesehen sein. Ein weiterer Arm des Schwenkhebels kann sich bis in die Nähe des Schwenkarms des Betätigungsgestänges erstrecken und mit diesem in Eingriff kommen, wenn der Schwenkhebel mit der Spannscheibe sich in der Ruhestellung befindet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Umschaltung des Getriebes von Vorwärtsantrieb auf Rückwärtsantrieb der Schwenkhebel mit der Spannscheibe gleichzeitig aus seiner Ruhestellung in die Antriebsstellung überführt wird. Auf dem zweiten Arm des Schwenkhebels kann eine Rolle gelagert sein, an die sich der Schwenkarm des Betätigungsgestänaes anlegt, um dadurch die Reibung zwischen den Bauteilen zu
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verringern. Die Rolle kann auf dem zweiten Arm des Schwenkhebels bezüglich des Schwenkarms des Betätigungsgestänqes einstellbar gehaltert sein.
Das augenblickliche Anhalten der Zuführungswalzen kann mit Hilfe einer Antriebssperre erreicht werden, die dem Antrieb der Zuführungswalzen und der Erkennungseinrichtung wirkungsmäßig so zugeordnet ist, daß bei Erkennung eines Fremdkörpers die Zuführungswalzen augenblicklich angehalten werden. Die Antriebssperre umfaßt vorzugsweise ein auf einer Zwischenwelle im Antriebszug der Zuführungswalzen angeordnetes Sperrad sowie eine auf der Maschine schwenkbar angeordnete Klinke, die zwischen einer Ruhestellung und einer mit dem Sperrad in Eingriff befindlichen Sperrstellung beweglich ist. Mit der Erkennungseinrichtung kann ein Hubmagnet gekoppelt sein, der solange angezogen bzw. erregt ist, als die Erkennungseinrichtung keinen Fremdkörper feststellt, so daß die Sperrklinke in ihrer Ruhestellung gehalten wird. Um die Klinke mit dem Sperrad in Eingriff zu bringen, kann eine Federeinrichtung vorgesehen sein.
Die Klinke kann auf einem Schwenkhebel gelenkig gelagert sein, der mit seinem einen Ende am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert und zwischen zwei Endstellungen beweglich ist. Zwischen dem Schwenkhebel und dem Fahrzeugrahmen kann eine Feder wirksam sein, um den Schwenkhebel in seiner einen EndsLellung zu halten, während die Klinke bei Eingriff mit dem Sperrad dahingehend wirksam ist, um den Schwenkhebel gegen die Kraft der Feder in seine zweite Endstellung zu verschwenken.
Auf diesem zusätzlichen Schwenkhebel kann eine Halteeinrichtung vorgesehen sein, um den Riemenschaltmechanismus
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in seiner Antriebsstellung zu halten, wenn der Schwenkhebel sich in seiner ersten Stellung befindet, und um den Schaltmechanismus freizugeben, wenn der Schwenkhebel sich in seiner zweiten Endstellung befindet.
Der zusätzliche Schwenkhebel ist vorzugsweise so angeordnet, daß der Riementrieb nicht wieder eingerückt werden kann, ohne daß das Umkehrgetriebe in seinen Rückwärtslauf umgeschaltet worden ist. Auf diese Weise ist es unmöglich, den Vorwärtsantrieb einzurücken, ohne zuerst den Rückwärtsantrieb eingerückt zu haben, mit dem der Fremdkörper aus der Maschine herausgeführt wird.
Die Erkennungseinrichtung kann in der Lage sein, beliebige Fremdkörper zu erkennen und anzuzeigen, ist jedoch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Eisenmetalldetektor ausgeführt und umfaßt einen Signalerzeuger zur Erzeugung eines Signals während des Normalbetriebs der Erntemaschine. Die Erkennungseinrichtung umfaßt außerdem eine Magnetwicklung, über die das Signal immer dann unterbrochen wird, wenn ein Fremdkörper in die Nähe der Zuführungseinrichtung gelangt. Die Magnetwicklung ist daher wirkungsmäßig der Zuführungseinrichtung zugeordnet, um das hereinkommende Erntegut abzutasten. Der oben erwähnte Hubmagnet ist mit dem Signalerzeuger und der Magnetwicklung so gekoppelt, daß die Sperrklinke aus dem Eingriff mit dem Sperrad gehalten wird, solange ein Signal erzeugt wird. Wird das Signal unterbrochen, so gibt der Hubmagnet die Sperrklinke frei, die dann in das Sperrad einfällt und den Antrieb der Zuführungseinrichtung blockiert.
Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Erntemaschine, die ^n de^ Lage ist, einen F.re-dkörpe. zu erkennen und •.!iimit'ceibcr nach der Erkennung ..-t Bewegung der Walzen
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der Zuführungseinrichtung augenblicklich anzuhalten. Zur gleichen Zeit wird der Antriebszug für die Vorschubwalzen angehalten, was wesentlich ist, weil anderenfalls nach dem Sperren der Zuführungswalzen Beschädigungen auftreten würden. Bei bekannten Erntemaschinen wird der Antriebszug unterbrochen, indem ein im Antriebszug liegendes Getriebe automatisch in die Neutralposition gebracht wird. Der zum Schalten des Getriebes erforderliche Mechanismus ist jedoch kompliziert und die Einstellung feinfühlig. Mit der Anwendung eines Riemengetriebes im Antriebszug für die Vorschubwalzen ist es demgegenüber verhältnismäßig einfach, den Riementrieb zu unterbrechen. Außerdem ist die Justierung des die Unterbrechung bewirkenden Mechanismus nicht besonders kritisch und kann großzügiger durchgeführt werden. Erfindungsgemäß ergibt sich somit eine Erntemaschine mit einer robusteren Bauart, die weniger Wartung erfordert und dennoch ein sicheres Betriebsverhalten bei der Erkennung von Fremdkörpern und Durchführung weiterer Arbeitsschritte gewährleistet, um zu verhindern, daß ein Fremkörper in die Verarbeitungseinrichtungen eindringt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Feldhäcksler der gezogenen Bauart,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1,
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Fig. 4 eine Seitenansicht eines Abschnittes der
in Fig. 1 gezeigten Maschine in vergrößertem Maßstab und in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 gesehen,
Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, wobei verschiedene Bauteile der Übersicht halber weggelassen sind und
Fig. 6+7 ähnliche Ansichten wie in Fig. 4 bzw. 5 eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die in dieser Anmeldung verwendeten Hinweise auf "vorn", "hinten", "rechts", "links" beziehen sich auf die Fahrtrichtung der Maschine im Betrieb, soweit von dieser Regelung nicht ausdrücklich abgewichen wird. Entsprechend Fig. 1 umfaßt ein gezogener Feldhäcksler einen Hauptrahmen mit aus Rechteckrohr bestehenden Querträgern 2 und 3. An den Enden des Querträgers 2 sind auf nicht gezeigten Anschlüssen Bodenräder 4 und 5 gelagert. Der Feldhäcksler wird in Betriebsfahrtrichtung A an einer Deichsel 6 gezogen die am linken Ende des Querträgers 2 gelenkig angeschlossen ist. Auf dem Rahmen ist eine Aufnehmereinrichtung 7 angeordnet, die das Erntegut über die Zuführungseinrichtung an die Verarbeitungseinrichtung 8 abgibt. Zur Verarbeitungseinrichtung 8 gehört ein drehbar gelagerter Messerkopf 14, der mit einer ortsfesten Gegenschneide 25 zusammenarbeitet, um das herankommende Erntegut zur Bildung von Silage in kleine Stücke zu häckseln. Die Silage wird über einen Abwurfbogen 1o in einen nichtgezeigten hinterherfahrenden Ladewagen abgegeben.
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Den verschiedenen Arbeitseinheiten wird über eine Hauptantriebswelle 11 Leistung zugeführt, die oberhalb der Deichsel 6 angeordnet ist. Die Welle 11 ist im Betrieb an die Zapfwelle eines nichtgezeigten Traktors angeschlossen und führt an ihrem rückwärtigen Ende in ein Getriebe 12 an der linken Seite des Rahmens 1. Eine Ausgangswelle 13 des Getriebes 12 verläuft gemäß Fig. 1 rechtwinklig aur Welle 11 in Querrichtung bis zur Verarbeitungseinrichtung 8. Auf der Welle sind zwei Keilriemenscheiben 1o1 und eine Sicherheitskupplung 1o2 angeordnet. Die Kupplung 1o2 ist über eine Universalgelenkwelle 89 und eine Freilaufkupplung 14 an den auf der rechten Seite der Maschine angeordneten und in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2 umlaufenden Messerkopf 14 angeschlossen.
Die Zuführungseinrichtung 9 umfaßt in üblicher Bauart zwei vordere Walzen 21 und 22, die das Erntegut verdichten, weitertreiben und zwischen zwei neben der Gegenschneide angeordnete rückwärtige Walzen 23 und 24 lenken. Die hinteren Walzen 23 und 24 führen das Erntegut über die Gegenschneide 25 dem Messerkopf 14 zu, wo es - in diesem Fall gehäckselt - verarbeitet wird. Das verarbeitete Erntegut wird vom Messerkopf 14 rückwärtig und nach oben durch den Abwurfbogen 1o weggeschleudert. Die untere hintere Zuführungswalze 24 sitzt auf einer Welle 1o3, die mit einer Zwischenwelle 2o gekuppelt ist. Auf der Welle 1o3 sitzt links der Walze 24 ein Kettenrad 1o4, das auf ein auf dem freien Ende der die vordere untere Walze 22 tragenden Welle 1o6 sitzendes Kettenrad 1o5 ausgerichtet ist. Um die Kettenräder 1o4 und 1o5 läuft eine Kette 134,
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so daß die unteren Walzen 22 und 23 dauernd gemeinsam in der gleichen Richtung angetrieben sind. Die Wellen 1o3 und 1o6 sind in Seitenwänden 32 und 33 des Feldhäckslern gelagert.
Die obere hintere Walze 23 sitzt auf einer Welle 1o7, die an ihrem linken Ende ein Kettenrad 1o8 trägt, das auf ein Kettenrad 1o9 ausgerichtet ist, welches auf einer die vordere obere Walze 21 tragenden Welle 11o befestigt ist. Um die Kettenräder 1o8 und 1o9 läuft eine Kette 111, so daß beide obere Walzen 21 und 23 gleichzeitig und in gleicher Richtung angetrieben sind. Die oberen Walzen 21 und 23, die Wellen 1o7 und 11o, die Kettenräder 1o8 und 1o9 sowie die Kette 111 sind der Übersicht wegen in Fig. 1 nicht eingezeichnet.
Die gesamte Zuführungseinrichtung 9 mit den Walzen 21, 22, 2 3 und 24 wird von dem Umlenkgetriebe 12 aus mit Keilriemen 15 auf den Riemenscheiben 1o1 der Ausgangswelle 13 und einem weiteren Riemenscheibensatz 112 auf einer Eingangswelle 113 eines Wende- und Untersetzungsgetriebes 16 angetrieben. Auf einer Ausgangswelle 114 des Getriebes 16 sitzt ein Kettenrad 115, von dem aus die Zwischenwelle 2o mittels einer Kette 116 und einem auf der Zwischenwelle sitzenden Kettenrad 117 angetrieben wird. Das Wende- und Untersetzungsgetriebe 16 enthält einen Satz von Zahnrädern und eine verschiebbare Doppelklauenkupplung bekannter Bauart.
Auf der Zwischenwelle 2o sitzt ein Zahnrad 96, das mit einem Zahnrad auf einer weiteren Zwischenwelle in Eingriff steht, die im Maschinenrahmen gelagert und mit der Welle 1o7 der oberen hinteren Walze 23 über eine
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Universalgelenkwelle gekuppelt ist. Diese Bauteile sind üblicher Art und der Übersicht halber nicht eingezeichnet. Die oberen Walzen 21 und 23 werden somit dauernd entgegengesetzt' zu den unteren Walzen 22 und 24 angetrieben, üblicherweise sind die oberen Walzen schwimmend bezüglich der unteren Walzen gelagert. Die vorderen Walzen 21 und bestehen aus rostfreiem Stahl.
Die Ausgangswelle 114 des Wende- und Untersetzungsgetriebes 16 trägt an ihrem dem Kettenrad 115 gegenüberliegenden Ende ein Zahnrad 118, das mit einem auf der Welle 113 drehbar gelagerten Zahnrad 17 in Eingriff steht, welches seinerseits antriebsmäßig mit dem Kettenrad 119 gekuppelt ist, von dem aus die verschiedenen Arbeitseinheiten (Direktschnitt, Reihenvorsatzgerät, Aufnehmereinrichtung) in üblicher Weise angetrieben werden können.
Eine Erkennungseinrichtung für eisenhaltige Fremdkörper umfaßt einen Signalerzeuger 26 sowie eine Magnetwicklung 27. Die Magnetwicklung 27 ist in der Lage, das konstante Signal des Signalerzeugers 26 immer dann zu unterbrechen, wenn ein vagabundierender eisenhaltiger Fremdkörper in die Nähe der Zuführungswalzen 21 und 22 gelangt. Der Signalerzeuger entspricht im wesentlichen der aus der GB-PS 1 r>28 49o bekannten Bauart und wird deshalb nicht näher beschrieben.
Der Signalerzeuger 26 ist auf dem rückwärtigen Querträger 3 des Rahmens 1 angeordnet und erzeugt während des Normalbetriebs des Feldhäckslers, solange sich keine Metallteile auf dem Weg durch die Zuführungswalzen 21 und 22 bewegen, ein konstantes, nicht unterbrochenes Signal. Mit dem Signalerzeuger 26 ist die ortsfest
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innerhalb der vorderen unteren Walze 22 angeordnete Magnetwicklung 27 elektronisch verbunden. Die Magnetwicklung 27 kann im wesentlichen dem Aufbau entsprechen, der aus der GB-PS 1 528 49o bekannt ist.
Entsprechend Fig. 3 besteht die Magnetwicklung 27 aus einem Stabmagneten 12o, der mit nicht gezeigten Drahtspulen umwickelt ist. Die Magnetwicklung 27 ist auf der feststehenden Welle 28 mit Hilfe von Schrauben 121 starr befestigt. Vor der Einführung in die Walze 22 wird die Welle 28 mit Kugellagern 3o versehen. Sodann wird eine Hülse 123 über die Kugellager 3o geschoben und durch eine Öffnung 124 eingeführt. Die Hülse 123 enthält eine mit Keilwellenprofil versehene Stummelwelle 1o6, die durch eine öffnung 125 in der linken Seitenwand 32 der Maschine herausragt. Nachdem die Welle 28 durch die öffnung 124 in die Walze eingeführt worden ist, wird die Hülse 123 an der linken Stirnwand der Walze 22 mit Schrauben 126 befestigt. Die Stummelwelle 1o6 trägt an ihrem äußeren Ende das oben beschriebene Kettenrad 1o5 und ist in der Seitenwand 32 über Kugellager 132 abgestützt.
Die rechte Seite der Zuführungswalze 22 ist mit Kugellagern 29 undeinem Flansch 127 versehen. Darüber ist eine aus Stahl bestehende Abdeckplatte 122 gesetzt und mit der Außenseite der Flanschscheibe 127 und der Walze 22 fest verbunden. Schließlich wird eine Anschlußplatte auf die Welle 28 aufgesetzt und an der Seitenwand 33 durch Schrauben 129 befestigt. Die Anschlußplatte 128 enthält eine Hülse, in die eine Keilfeder eingesetzt werden kann,
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um eine Befestigung auf der Welle 28 zu erreichen. Aufgrund dieser Anordnung kann die Walze 22 eine Drehbewegung ausführen, ohne daß die Welle 28 mitdreht, wobei die Magnetwicklungspaketanordnung 27 innerhalb der Zuführungswalze ortsfest verbleibt.
Um zu verhindern, daß Magnetwicklungsbündel 27 aisenhaltige Gegenstände erkennt, die zum Feldhäcksler gehören, sind beiderseits des Magneten 12o Abschirmungen 13o vorgesehen. Um zu verhindern, daß der Magnet 12o auf die Walzen 21 und 22 selbst anspricht, bestehen diese, wie schon oben erwähnt, aus nicht magnetischem Material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl.
Die Erkennungseinrichtung umfaßt außerdem einen Hubmagnet 35, dessen Außenkörper auf einem Stützteil 34 am Hauptrahmen 1 des Feldhäckslers befestigt ist. Entsprechend Fig. 1 ist ein Steuerkasten 83 vorgesehen, der auf dem nicht gezeigten Traktor angeordnet und an eine dort vorgesehene elektrische Stromversorgung an der Stelle 84 angeschlossen werden kann. Der Steuerkasten 83 steht über steckbare Anschlußleitungen 86 mit dem Signalerzeuger 26 in Verbindung, der Hubmagnet 35 ist über Leitungen 87 in den Stromkreis eingeschlossen und die Magnetwicklungseinrichtung 2 7 über Leitungen 88. In die elektrische Verbindung zwischen Signalerzeuger 26 und Hubmagnet 35 ist ein normalerweise offener Schalter 48 eingefügt. Im Steuerkasten 83 ist ein Relaisschalter vorgesehen, um die Stromzufuhr von der Batterie zum Hubmagneten 3 5 abzuschalten, wenn ein eisenhaltiger Fremdkörper entdeckt wird. Der Hubmagnet besitzt ebenfalls ein eingebautes Relais zur Umschaltung von "ANZIEHEN" auf "HALTEN", wenn der Magnetanker angezogen hat. Der Anzugsstrom kann in der Größenordnung von 2o A liegen, während
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der Haltestrom dann bei etwa o,5 A liegt.
Die Antriebssperry für das Antriebssystem der Vorschubwalzen ist in Fig. 4 und 5 erläutert. Ein abwärts gerichtetes, am Anker des Hubmagneten 3 5 befestigtes Anschlußglied 36 unterstützt normalerweise mit einem Stift 27 einen Schwenkarm 38, der auf einem etwa senkrechten Schwenkhebel 4o an der Stelle 39 gelenkig befestigt ist. Zwischen einer Anschlußstelle 42 auf dem Schwenkhebel 4o und einer Anschlußstelle 43 auf dem Schwenkarm 38 erstreckt sich eine Feder 41, die somit dem Hubmagnet 35 bezüglich des Schwenkpunktes 39 gegenüberliegt, um den Schwenkhebel 38 nach unten entgegengesetzt der normalen Haltekraft des Hubmagneten 3 5 vorzuspannen. Der Schwenkhebel 4o ist an seinem unteren Ende mit einem Schwenkzapfen 44 auf einem Bauteil 4 5 gelagert, der am Maschinenrahmen befestigt ist. Der Schwenkhebel 4o ist zwischen einem vom Bauteil 34 gebildeten ersten Anschluß und einem am Bauteil 34 befestigten zweiten Anschlag beweglich. Der Anschlag 46 umfaßt eine Stoßdämpfereinrichtung 47.
Ein elektrischer Schalter 48 ist an einem Tragteil 49 des Bauteils 34 befestigt und so angeordnet, daß er vom Schwenkhebel 4o betätigt bzw. geschlossen wird, wenn sich dieser in der Stellung gemäß 4 befindet, und öffnet, wenn der Schwenkhebel 4o in Fig. 4 nach rechts bewegt wird. Zwischen dem Hebel 4o und einer Anschlußstelle auf dem Maschinenrahmen 1 ist eine Feder 5o gespannt, die den Hebel 4o in Fiq. 4 nach links vorspannt.
Am Schwenkhebel 4o ist ein starrer Arm 52 befestigt, der sich quer zur Maschine nach links erstreckt. Der Arm 52
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trägt an seinem linken Ende einen Haken 53, dessen Aufgabe weiter unten beschrieben ist.
Eine den Antrieb einrückende Spannscheibe 54 ist auf zwei unter Abstand zueinander angeordneten Armen 55 drehbar gelagert, die an ihrem einen Ende mittels eines Schwenkzapfens 56 auf einem Bauteil 57 des Rahmens 1 gelagert sind. Die Arme 55 verlaufen zu beiden Seiten des Hakens und tragen eine Rolle 58, die zwischen ihnen gelagert ist. Der Haken 53 ist so betätigbar, daß er sich an die Rolle anlegt, um die Spannrolle 54 in Antriebsstellung zu halten. Zwischen den Schwenkarmen 55 und einem festen Bauteil 6odes Maschinenrahmens gespannte Federeinrichtungen 59 haben das Bestreben, die Spannrolle von den Treibriemen 15 abzuheben. An den Schwenkarmen 55 ist ein Haken 61 zum Anheben der Treibriemen befestigt, wenn der Antrieb ausgerückt bzw. unterbrochen werden soll.
Auf dem Schwenkzapfen 56 ist ein weiterer Arm 62 befestigt, der im allgemeinen nach oben ragt und sich bis in die Nähe einer Umschaltsteuerung 63 erstreckt. An dieser Stelle weist der Arm 62 einen abgebogenen, etwa waagerecht verlaufenden Abschnitt 64 auf. Auf dem Abschnitt 64 ist eine Rolle 65 abgestützt, an die sich ein Bauteil der Umkehrsteuerung 63 anlegt. Die Rolle 65 ist in einer Langlochöffnung 66 in dem waagerechten Abschnitt 64 einstellbar befestigt und besitzt eine abgerundete Außenseite, etwa entsprechend Fig. 4.
Die Umkehrsteuerung 63 umfaßt eine im allgemeinen nach oben gerichtete Schwenkwelle 67, die auf dem Wendegetriebe 16 an der Stelle 68 schwenkbar gelagert ist und zwei
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Arme 69 trägt, an die über eine Langlochöffnung 7 ο und ein dort hindurchgeführter Stift 71 eine Schubstange 72 des Getriebes 16 gelenkig angeschlossen ist. Die Schubstange 72 ist in üblicher Weise angeordnet, um im Getriebe 16 Zahnräder zwischen drei Stellungen zu verschieben. Eine erste Stellung entspricht dem Vorwärtsantrieb (F), bei der die Zuführungswalzen so angetrieben sind, daß sie das Erntegut zwischen sich rückwärts in Richtung auf den Messerkopf 14 weiterbewegen. In einer zweiten Neutralstellung (N) ist der Antrieb für die Zuführungswalzen unterbrochen. In der dritten Stellung, der Rückwärtsstellung (R) werden die Zuführungswalzen in umgekehrter Drehrichtung angetrieben, um das dazwischen befindliche Erntegut nach vorn aus der Maschine herauszubefordern.
Am oberen Ende der Schwenkwelle 6 7 ist außerdem ein Arm 73 befestigt, der sich im allgemeinen quer zur Maschine in dichtung auf deren linke Seite erstreckt, wo er qelenki»! .in eine Schub-Zug-stange 74 (Fiq. 1) angeschlossen ist, die oberhalb der Deichsel 6 nach vorn bis zum Traktor verläuft. Der Arm 73 bildet den zuvor beschriebenen Bauteil, der mit der Rolle 75 auf der Antriebssteuerung mit dem Spannrad 54 in Eingriff kommt.
Auf der Zwischenwelle 2o, von der aus sämtliche Vorschubwalzen 21, 22, 23 und 24 aus angetrieben werden, ist ein Sperrad 51 befestigt. Im Normalbetrieb des Feldhäckslers empfangt der Hubmagnet 3 5 ein Dauersicrnal aus dem ersten Abschnitt 26 des Signalerzeugers, wodurch er anzieht und damit den Schwenkarm 38 in der zurückgezogenen angehobenen Stellung hält. Dadurch wird der Schwenkarm 3 8 aus dem Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 31 entfernt.
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Wenn die Maschine im Betrieb von einem Traktor über ein Feld gezogen und ihr von der Zapfwelle Leistung über die Eingangswelle 11 zugeführt wird, befindet sich die Spannrolle 54 in ihrer abgesenkten Stellung, so daß die um die Riemenscheiben 1o1 und 112 laufenden Keilriemen 15 gespannt sind. Die Spannrolle wird durch den Haken rj3 in dieser Stellung gehalten, der an der Rolle 58 der Schwenkarme 55 anliegt. Das Getriebe 16 befindet sich in der Vorwärtsantriebsstellung, und das Metallerkennungsgerät ist eingeschaltet, so daß der Schwenkarm 3 8 sich nicht mit dem Sperrad 51 in Eingriff befindet.
Die Aufnehmereinrichtung 7 oder ein anderes Anbaugerät, z. B. ein Reihenvorsatzgerät oder ein Mähbalken wird nun in die Betriebsstellung abgesenkt und angetrieben, um das Erntegut vom Boden aufzunehmen und es den dahinterliegenden Vorschubwalzen 21, 22, 23 und 24 zuzuführen. Die Vorschubwalzen werden angetrieben, um das zugeführte Erntegut aufzunehmen und es rückwärtig dem Messerkopf 14 zuzuführen. Der Messerkopf 14 wird über die Welle 13 vom Umlenkgetriebe 12 und die Universalgelenkwelle 89 aus angetrieben und arbeitet mit der Gegenschneide 25 zusammen, um das Erntegut zu häckseln. Die dabei gebildete Silage wird mit Hilfe der ihr vom Messerkopf 14 erteilten Schwungkraft durch den Abwurfboqen 1o nach oben und rückwärtig abgeaeben und auf einen daneben oder dahinter fahrenden Ladewagen befördert.
Falls in dem Anbaugerät 7 oder in den Vorschubwalzen 21 bis 24 eine Blockierung auftreten sollte, beginnt die Sicherheitskupplung 1o2 durchzurutschen. Der
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Maschinenführer hält dann sofort die Vorwärtsbewegung des Traktors und damit des angehängten Feldhäckslers an, und um die Verstopfung der Maschine zu beseitigen, kehrt er den Antrieb für die Vorschubwalzen 21 bis 24 und für das Anbaugerät um. Somit wird das Erntegut aus der Maschine nach vorn herausbefördert und die Verstopfung beseitigt, niese Antriebsumkehr erfolgt durch einen Schub auf den Handgriff 9o der Schub-Zug-Stange soweit wie möglich nach hinten. Dadurch wird der Arm im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 67 verschwenkt, so daß die Schubstange 72 sich in den Getriebekasten bewegt und dies Getriebe in die Stellung (R) für den Rücklauf bringt. Während der Schv/enkbewegung des Arms kommt dieser nicht mit der Rolle 65 in Eingriff, da er sich in diesem Betriebszustand in seiner hintersten Stellung befindet.
Nachdem die Verstopfung der Maschine durch Ausstoß des in der Maschine befindlichen Erntegutes nach vorn beseitigt worden ist, kann die normale Antriebsstellung (F) wieder hergestellt werden, wozu der Handgriff 9o gezoqen wird, so daß das Getriebe zuerst in die Neutralstellung (N) und dann in die Vorwärtsstellung (F) gelangt, überlicherweise wird während der Antriebsumkehr der Vorschubwalzen 21 bis 24 und des Anbaugerätes 7 die Drehbewegung des Messerkopfes 14 weder umgekehrt noch angehalten, und zwar deshalb nicht, weil der Messerkopf mit sehr hoher Drehzahl umläuft und verhältnismäßig schwer ist und daher eine sehr hohe Trägheitskraft besitzt. Ein plötzliches Anhalten und eine Umkehr des Messerkopfantriebs würde unausweichlich die Maschine weitgehend beschädigen. Andererseits ist jedoch eine Umkehr der Drehrichtung des Messerkopfes normalerweise nicht notwendig, da eine Verstopfung gewöhnlich in den weiter vorn
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liegenden Baueinheiten auftritt.
Man erkennt somit, daß die Metallerkennungseinrichtung und die zugeordnete Antriebssperre den üblichen Vorgang der Antriebsumkehrung zur Beseitigung von Verstopfungen im Anbaugerät und in den Zuführungseinrichtungen nicht stören.
Für das Verständnis der Betriebsweise der Erkennungseinrichtung und der zugeordneten Antriebssperre ist es notwendig, zunächst den Betriebsablauf zu beschreiben, solange keine Fremdkörper dem Messerkopf zugeführt werden. Solange sich keine metallischen Fremdkörper in der Nähe der Vorschubwalzen 21 und 22 befinden, wird von dem Signalerzeuger 26 ein Dauersignal abgegeben. Dies Signal wird dem Relaisschalter im Steuerkasten 83 zugeführt und erregt den Hubmagneten 35. Der im Hubmagnet 3 5 eingebaute Relaisschalter befindet sich in der Halte-Stellung und der Magnetanker in der angezogenen Stellung. Somit befindet sich das gesamte System der Antriebssperre in der zurückgezogenen Stellung bezüglich des Sperrades 51. Demzufolge kann die Zwischenwelle 2o normal umlaufen, um die Vorschubwalzen 21 bis 24 und das Anbaugerät 7 im Vorwärtsbetrieb anzutreiben, beispielsweise in Richtung zur Zuführung des Erntequtes zum Messerkopf 14.
Wenn ein eisenhaltiger Gegenstand im Erntegut die vorderen Walzen 21 und 22 durchläuft und sich durch das vom Magneten 12o erzeugte Magnetfeld bewegt, wird in der Wicklungseinrichtung 27 ein Signal erzeugt und an den Signalgenerator 26 übermittelt. Bei Empfang dieses
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Bei Empfang dieses Signales unterbricht es das Dauersignal, wodurch der Relaisschalter im Steuerkasten 83 freigegeben wird, um die Stromzufuhr von der Batterie zum Hubmagneten 35 abzuschalten. Durch Abschaltung des Hubmagneten 3 5 fällt dessen Anker und der Bauteil 36 nach unten entsprechend Fig. 4. Das Eigengewicht und die Feder 41 ziehen den Schwenkarm 38 mit der Klinke 91 nach unten, so daß die Klinke 91 in die Verzahnung des Sperrades 51 einfällt. Dadurch wird der zu den Walzen 21 bis 24 führende Antrieb angehalten und augenblicklich blockiert. Zur gleichen Zeit wird der Antriebszug zu den Vorschubwalzen,wie nachfolgend beschrieben, unterbrochen. An dieser Stelle sei bemerkt, daß bei den eingangs beschriebenen bekannten Ausführungsformen das plötzliche Anhalten der Vorschubwalzen und des Anbaugerätes zu einem Uberholvorgang oder einem Durchrutschen der Sicherheitskupplung führt. Solange der Maschinenführer keine Maßnahmen trifft, bleibt diese Kupplung eingerückt.
Erfindungsgemäß wird der zur Zuführungseinrichtung gerichtete Antriebszug automatisch ausgerückt. Wenn die Klinke 91 mit einem Zahn des Sperrades 51 in Eingriff tritt, stößt letzteres den Schwenkarm 38 bezüglich Fig.4 nach rechts. Dies veranlaßt den Schwenkhebel 4o nach rechts,um den Zapfen 44 zu schwenken, bis er gegen den Stoßdämpfer 4 7 des Anschlags 46 anschlägt. Aufgrund der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 4o gibt der Haken 5 die auf den Armen 55 gelagerte Rolle 58 augenblicklich frei, so daß die Arme 55 und die von ihnen aetragene Spannrolle 54 unter der Wirkung der Feder 59 aufwärts schwenken. Demzufolge sind die Keilriemen 15 nicht mehr
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gespannt, und der Antriebszug zu den Vorschubwalzen ist unterbrochen, obwohl das Getriebe 16 sich weiterhin in der Vorwärtsantriebsstellung (F) befindet.
Das dem Signalgenerator 26 zugeführte Signal wird lediglich durch eine Änderung im Magnetfeld des Magneten aufgrund der Gegenwart eines Fremdkörpers induziert. Sobald die Vorschubwalzen 21 bis 24 angehalten sind, endet die Bewegung des Fremdkörpers bezüglich des Magneten 12o, so daß der Hubmagnet 3 5 bald wieder eingeschaltet und den Schwenkarm 3 8 nach oben ziehen würde, falls dagegen keine Maßnahmen getroffen wären. Gelegentlich kann jedoch der Schwenkarm 38 aufgrund des Berührungsdruckes zwischen Klinke 91 und Sperrad 51 fest verriegelt sein. Unter diesen Umständen kann der Hubmagnet den Schwenkarm 38 und die Klinke 91 nicht anziehen, obwohl das Relais im Hubmagneten in der"Anzug"-Stellung verbleibt und der Hubmagnet ständig von einem starken Strom durchflossen wird, der diesen oder einen zugeordneten Unterbrecherschalter zerstören könnte. Falls ein Unterbrecherschalter vorgesehen ist, würde dieser solange hin und her schalten, wie der Hubmagnet 3 5 daran gehindert ist, den Schwenkarm 38 anzuziehen. Um solche Vorgänge zu vermeiden, ist der elektrische Schalter 48 im Stromkreis des Hubmagneten 35 vorgesehen. Der Schalter 48 ist so angeordnet, daß er offen ist, wenn der Schwenkhebel 4o sich in seiner äußeren rechten Stellung entsprechend Fig. 4 befindet. Auf diese Weise kann der Hubmagnet 35, solange der Schwenkarm 38 vom Sperrad 51 geklemmt gehalten wird, nicht wieder erregt werden, so daß der Hubmagnet nicht überhitzt oder ein zugeordneter Stromkreisunterbrecher beschädigt werden kann.
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Sobald ein Fremdkörper erkannt worden ist, wird die Arbeitsbewegung des Anbaugerätes 7 und der Vorschubwalzen 21 bis 24 angehalten und deren Antriebszug automatisch unterbrochen, so daß der Maschinenführer lediglich den Traktor und damit die Maschine in der Vorwärtsfahrt anhalten und den Fremdkörper beseitigen muß. Zur Beseitigung des Fremdkörpers wird der Antrieb der Walzen 21 bis 24 und des Anbaugerätes 7 umgekehrt und danach der Vorwärtsbetrieb wieder eingeschaltet.
Zur Antriebsumkehr schiebt der Maschinenführer den Handgriff 9o nach hinten und verschwenkt damit den Arm 73 von der Vorwärtsstellung (F) über die Neutralstellung (N) in die Rückwärtsstellung (R), so daß der Ausgang aus dem Getriebe 16 in der Drehrichtung umkehrt. Zur gleichen Zeit legt sich der Arm 73 an die Rolle 65, die infolge der nach oben gerichteten Schwenkbewegung der Arme 55 und des Spannrades 54 ihre vorderste Stellung eingenommen hat. über den Arm 73 wird die Rolle 65 nach hinten bewegt, womit die Spannrolle 54 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 56 schwenkt und sich dabei erneut gegen den Keilriementrieb 1o1, 15 112 legt. Dieser Keilriementrieb bleibt so lange eingeschaltet, wie der Arm 73 in der Rückwärtsstellung (R) verbleibt. Da zur gleichen Zeit die Antriebsrichtung im Getriebe 16 umgekehrt worden ist, werden das Anbaugerät 7 und die Vorschubwalzen 21 bis 24 entgegengesetzt zur normalen Vorwärtsrichtung angetrieben. Auf diese Weise wird der Fremdkörper aus der Maschine nach vorne ausgeworfen und kann dann vom Maschinenführer beseitigt werden.
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Da das Anbaugerät 7, die Walzen 21 bis 24 und auch die Zwischenwelle 2o in der Umkehrrichtung angetrieben werden, gleitet die Klinke 91 über das Sperrad 51, das jetzt im Gegenuhrzeigersinn rotiert. Dadurch ist der Berührungsdruck zwischen Klinke und Sperrad beseitigt. Die Feder 5o ist nunmehr in der Lage, den Schwenkhebel in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 zurückzuziehen. Bei dieser Bewegung schließt der Schalter 48 wieder, so daß der Hubmagnet 35 erregt wird und Klinke 91 und Schwenkarm 38 angehoben werden und sich die Erkennungseinrichtung wieder im normalen Betriebszustand befindet.
Da zu dem Zeitpunkt, wo der Schwenkhebel 4o in seine Ausgangs- oder Ruhestellung zurückschwenkt, die Schwenkarme 55 mit der Spannrolle 54 sich in ihrer untersten Antriebsstellung befinden, wird der Haken 53 über die auf den Armen 55 gelagerte Rolle 58 geschwenkt, so daß die Arme 55 in der Antriebsstellung verriegelt sind. Somit bleibt der Keilriementrieb auch dann eingerückt, wenn der Arm 73 nach vorn geschwenkt wird, d. h., in die Neutralstellung (N) und nachfolgend in die Vorwärtsstellung (F) .
Wenn der Fremdkörper beseitigt worden ist, befindet sich somit die Maschine sofort in einem Zustand, in dem der Normalbetrieb fortgesetzt werden kann. Tatsächlich wird der Antriebszug, während der Fremdkörper beseitigt wird, automatisch wieder hergestellt, und der Vorwärtsbetrieb setzt ein, indem man den Handgriff 9o in die vorderste Stellung zieht.
Aus dem vorangehend beschriebenen Arbeitsablauf qeht hervor, daß es jedesmal, wenn ein Fremdkörper erkannt worden ist, für den Maschinenführer unmöqlich ist, den
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Antrieb in Vorwärtsrichtung wieder einzuschalten, ohne ihn zunächst in die Rückwärtsrichtung umzukehren und den Fremdkörper aus der Maschine herauszubefordern. Diese Maßnahme bildet ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Sollte der Maschinenführer versehentlich zunächst den Handgriff 9o ziehen, um den Antrieb in Vorwärtsrichtung wieder einzurücken, so hat dies keine Wirkung, und der erkannte Fremdkörper kann keinen Schaden anrichten.
Auch das Wiedereinschalten des Riementriebes besteht aus einem sehr einfachen Vorgang, der vom Maschinenführer nicht besonders veranlaßt zu werden braucht und beim Umkehr der Antriebsrichtung zur Beseitigung des Fremdkörpers stattfindet.
Während des Normalbetriebs und wenn keine Fremdkörper aufgefunden werden, kann man die Maschine oder deren getriebene Einheiten auf verschiedene Arten anhalten, z. B. durch Anhalten der Traktor-Zapfwelle, wobei der gesamte Antrieb zur Maschine hin unterbrochen wird, dabei auch das Riemengetriebe eingerückt und das Wendegetriebe 16 in der Vorwärtsstellung (F) verbleibt. Die Maschine kann aus diesem Zustand nur dadurch wieder in Betrieb gebracht werden, daß man die Zapfwelle wieder einkuppelt. Diese Technik wird jedoch nicht bevorzugt, da sämtliche Einheiten der Maschine zur gleichen Zeit zu laufen beginnen und somit die Antriebsquelle mit einer Spitzenleistung beansprucht wird. Vorzugsweise wird das Wendegetriebe 16 in die Neutralstellung (N) geschaltet, so daß beim Einkuppeln der Zapfwelle nur der Messerkopf 14 angetrieben wird. Der zu dem Anbaugerät 7 und zu den Vor-
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schubwalzen 21 bis 24 gerichtete Antrieb kann nachfolgend durch Umschalten des Wendegetriebes 16 in die Vorwärtsstellung (F) erfolgen.
Während des Feldbetriebes können die Antriebe für das Anbaugerät und die Vorschubwalzen augenblicklich angehalten werden, indem man das Wendegetriebe 16 in die Neutralstellung umschaltet. In diesem Zustand läuft der Messerkopf 14 weiter, so daß in der Maschine noch befindliches Erntegut abgegeben wird. Auch das Keilriemengetriebe bleibt eingeschaltet.
Falls der Maschinenführer aus irgend einem Grund, beispielsweise nach Beendigung der Tagesarbeit, das Riemengetriebe auszuschalten wünscht, braucht er lediglich das Metallerkennungsgerät abzuschalten, während die Maschine noch läuft. Bei diesem Vorgang fällt die Klinke in das Sperrad 51 ein, wodurch der Schwenkhebel 4o nach hinten schwenkt. Dadurch gibt der Haken 53 die Arme 55 frei, so daß das Spannrad 54 von den Keilriemen 15 abgehoben wird. Danach kann das Wendegetriebe 16 ggf. in die Neutralstellung (N) geschaltet werden. In jedem Fall wird in diesem Zustand das Riemengetriebe wieder eingeschaltet werden müssen, bevor die Maschine zu laufen beginnt, und zu diesem Zweck ist das Wendegetriebe zunächst in die Rückwärtsstellung (R) und dann über die Neutralstellung (N) in die Vorwärtsstellung (F) zu schalten.
Wenn das Anbaugerät 7 und/oder die Vorschubwalzen 21 bis 24 durch Erntegut verstopft sind, kann der Fall eintreten,
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daß als Folge des hohen Kontaktdruckes zwischen den in Eingriff stehenden Zahnrädern des Wendegetriebes 16 dies Getriebe nicht in die Rückwärtsstellung (R) schaltbar ist. In diesem Zustand wird der Maschinenführer den Zapfwellenantrieb auskuppeln und anschließend von Hand den Schwenkhebel 4o auf der Maschine nach hinten schwenken, wodurch der Keilriementrieb ausgeschaltet und folglich der Berührungsdruck zwischen den Zähnen der miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder im Wendegetriebe beseitigt wird und das Getriebe wieder leicht schaltbar ist.
In Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Bauteile, die der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ähnlich sind, die gleichen Bezugszeichen tragen. Der Antriebsmechanismus umfaßt auch hier das Keilriemengetriebe 1o1, 15 und 112 sowie das umschaltbare Wendegetriebe 16 mit der Umkehrsteuerung Die Zwischenwelle 2o trägt das Sperrad 51, das im Zusammenwirken mit der Klinke 91 den Schwenkhebel nach hinten zu schwenken in der Lage ist. Unter normalen Betriebsbedingungen befinden sich die Klinke 91 und der Schwenkarm unter der Wirkung des Hubmagneten 35 in einer zurückgezogenen Stellung. Soweit entspricht die Anordnung nach Fig. 6 und 7 derjenigen nach Fig. 4 und 5.
Der Schwenkhebel 4o, der bei der ersten Ausführungsform um den Schwenkzapfen 4 4 auf dem Tragteil 45 zwischen den Anschlägen 34 und 46 verschwenkt werden kann, ist an seinem oberen Ende an ein Verbindungsglied 75 angeschlossen, das mit seinem anderen Ende an dem auf einer Querwelle 77 befestigten Arm 76 angelenkt ist. Die Querwelle 77 ist auf einem am Maschinenrahmen befestigten
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Bauteil 78 drehbar gelagert und mit einem Arm 79 fest verbunden, dessen freies Ende 8o besonders geformt ist. Ein Abschnitt 81 des Endes 8o verläuft im allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Armes 79, während ein anderer Abschnitt 82 dazu geneigt verläuft. Das Ende 8o ist im allgemeinen zwischen den Armen 55 angeordnet, auf denen die Spannscheibe 54 drehbar gelagert ist, und auch dazu bestimmt, mit einer zwischen den Armen 55 gelagerten Rolle 85 zusammenzuwirken, um die Arme und die Spannrolle 54 in einer abgesenkten Stellung zu halten. Das Verbindungsglied 75 besitzt eine einstellbare Länge, um eine genaue Einstellung des Armes 79 bezüglich der.vRolle zu ermöglichen. Federmittel 138 halten den Schwenkhebel gegen den vorderen Anschlag 34 vorgespannt und haben somit das Bestreben, den Arm 79 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 77 zu verschwenken.
Wenn im Betrieb ein eisenhaltiger Fremdkörper in den Bereich der vorderen Vorschubwalzen 21 und 22 gelangt und die Stromzufuhr zum Hubmagneten 3 5 in oben beschriebener Art und Weise unterbrochen wird, fällt die Klinke 91 aufgrund ihres Eigengewichtes und der Kraft der Feder auf das Sperrad 51 . Wie bei der ersten Ausfiihrungsform werden dadurch die Vorschubwalzen 21 bis 24 und das Anbaugerät 7 augenblicklich angehalten. Gleichzeitig wird dadurch der Schwenkhebel 4o um den Schwenkzapfen 44 nach hinten bis zum Anschlag 4 6 geschwenkt, so daß die Schwenkwelle 77 mit den daran befestigten Armen 76 und im Uhrzeigersinn verschwenken. Auf diese Weise gibt das Ende 8o des Armes 79 die Rolle 85 frei, und die Arme 55 mit dem Spannrad 54 schwenken unter der Wirkung der Zugfeder 59 nach oben, so daß das Riemengetriebe 1o1 , 15 und 112 zum gleichen Zeitpunkt abgeschaltet werden, wie die
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Vorschubwalzen 21 bis 24 und das Anbaugerät 7 angehalten werden.
In weiterer Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform ist es auch hier unmöglich, den Antrieb in Vorwärtsstellung wieder einzuschalten, ohne zunächst den zu den Vorschubwalzen 21 bis 24 und zum Anbaugerät 7 gerichteten Antrieb umzukehren. Dies wird durch die Anordnung erreicht, mit der das Riemengetriebe nur dann wieder eingeschaltet werden kann, wenn die Antriebsrichtung der Vorschubwalzen 21 bis 24 und des Anbaugerätes 7 umgekehrt wird.
Die vorangehende Beschreibung der beiden Ausführungsformen zeigt, daß mit der Erfindung eine sehr brauchbare und zuverlässige Erntemaschine geschaffen wird. Nach Erkennung eines Fremdkörpers wird die Bewegung der Zuführungseinrichtung augenblicklich angehalten und der zur Zuführungseinrichtung gerichtete Antrieb gleichzeitig oder vorangehend unterbrochen, so daß durch das plötzliche Anhalten der Vorschubwalzen kein Schaden verursacht wird, womit wiederum weiteren Schaden verhindert, indem man die Möglichkeit ausschließt, daß der erkannte Fremdkörper die Verarbeitungseinrichtung erreicht. Ab der Erkennung eines Fremdkörpers beträgt die Zeitdauer zum Anhalten der Vorschubwalzen 21 bis 24 ungefähr 1/2o see.
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Claims (1)

  1. DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
    PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    SPERRY N. V.
    821o Zedelgem / Belgien - S 51o -
    Ansprüche
    1. Erntemaschine mit Einrichtungen zur Verarbeitung von Erntegut, Vorschub- oder Einzugswalzen enthaltenden Zuführungseinrichtungen zur Zuführung des Erntegutes in die Verarbeitungseinrichtungen, einem Antrieb für die Verarbeitungseinrichtungen, einem weiteren Antrieb für die Zuführungseinrichtungen und mit einer Erkennungseinrichtung zur Erkennung von Fremdkörpern innerhalb des in der Maschine bewegten Erntegutes, bevor die Fremdkörper die Verarbeitungseinrichtungen erreichen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Antrieb einen Antriebsumkehrmechanismus (16) und ein Riemengetriebe (15, 1o1, 112) mit einer Einschalteinrichtung (54, 55) für das Riemengetriebe aufweist, die zwischen einer Ruhestellung und einer Einschaltstellung beweglich ist,
    und daß die Erkennungseinrichtung (26, 27, 35) so aufgebaut ist, daß bei Erkennung eines Fremdkörpers die Vorschubwalzen (21 bis 24) augenblicklich angehalten werden und die Einschalteinrichtung für das Riemengetriebe aus ihrer Einschaltstellung in ihre Ruhestellung bewegt wird.
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    ORIGINAL INSPECTED
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    2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrmechanismus aus einem Wendegetriebe (16) besteht, das von einer normalen Vorwärts-Antriebsstellung über eine Neutralstellung in eine Rückwärtsstellung schaltbar ist, und daß der Antrieb zu den Zuführungseinrichtungen unterbrochen wird, wenn das Wendegetriebe in die Neutralstellung geschaltet ist.
    3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrmechanismus mit einem Betätigungsgestänge gekoppelt ist, um den Antrieb manuell in die Rückwärtsstellung zu schalten.
    4. Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge eine dem Wendegetriebe (16) zugeordnete Schubstange (72) und einen antriebsmäßig mit der Schubstange verbundenen Schwenkarm (73) umfaßt, der im allgemeinen quer zur Maschine verläuft.
    5. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemengetriebe ( 15, 1o1, 112) im Antriebszug zu den Zuführunqseinrichtungen (21 bis 24) vor dem Umkehrmechanismus (16) angeordnet
    ist.
    6. Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Riemengetriebe (15, 1o1, 112) eine erste Riemenscheibe (1o1) auf einer Zwischenwelle (13), eine zweite Riemenscheibe (112) auf einer Eingangswelle (113) zum Umkehrmechanismus (16) und einen sich um beide Riemenscheiben erstreckenden Treibriemen (15) aufweist.
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    7. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalteinrichtung für das Riemengetriebe eine Spannscheibe (54) aufweist, die auf einem ersten Arm (55) eines Schwenkhebels (55, 56 62) drehbar gelagert ist, der auf dem Maschinenrahmen zwischen einer Ruhestellung und einer Einschaltstellung für das Riemengetriebe schwenkbar gelagert ist.
    8. Erntemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Maschinenrahmen und dem ersten Arm (55) des Schwenkhebels Federmittel (59) gespannt sind, um die Spannscheibe (54) von dem Treibriemen (15) wegzuziehen.
    9. Erntemaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel einen zweiten Arm (62) aufweist, der sich bis in die Nähe des Schwenkarmes (73) des Betätigungsgestänges (74) erstreckt und mit diesem in Eingriff bringbar ist, wenn die Schalteinrichtung für das Riemengetriebe sich in ihrer Ruhestellung befindet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch Umschalten des Umkehrmechanismus (16) von der Vorwärts-Antriebsstellung in die Rückwärtsstellung die Einschalteinrichtung gleichzeitig von ihrer Ruhelage in die Antriebsstellung für das Riemengetriebe geschaltet wird.
    1o. Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Arm (62) des Schwenkhebels eine Rolle (6 5) gelagert ist, an die der Schwenkarm (73) des Betätigungsgestänges anlegbar ist.
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    11. Erntemaschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (65) auf dem zweiten Arm (62) des Schwenkhebels bezüglich des Schwenkarms (73) des Betätigungsgestänges einstellbar befestigt ist.
    12. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb der Zuführungseinrichtungen (21 bis 24) und der Erkennungseinrichtung (26, 27) eine Antriebssperre (38, 91, 51) so zugeordnet ist, daß bei Erkennung eines Fremdkörpers die Antriebssperre augenblicklich die Vorschubwalzen der Zuführungseinrichtung anhält.
    13. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssperre ein auf einer Zwischenwelle (2o) des Antriebs für die Zuführungseinrichtung sitzendes Sperrad (51) sowie eine auf der Maschine schwenkbar gelagerte Sperrklinke (91) aufweist, die zwischen einer Ruhestellung und einer Blockierungsstelle bewegbar ist, in der sie sich mit dem Sperrad in Eingriff befindet.
    14. Erntemaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubmagnet (35) mit der Erkennungseinrichtung (26, 27) so gekoppelt ist, daß er bei Erkennung eines Fremdkörpers abgeschaltet und bei Nichterkennung eines Fremdkörpers eingeschaltet ist, und daß der Hubmagnet so angeordnet ist, daß er in eingeschaltetem Zustand die Sperrklinke (91) in einer zurückgezogenen Ruhestellung hält und in abgeschaltetem Zustand eine Bewegung der Sperrklinke zum Eingriff mit dem Sperrad freigibt.
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    15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (91) durch eine Federeinrichtung (41) in eine Eingriffsstellung mit dem Sperrad (51)
    vorgespannt ist.
    16. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (91, 38) auf einem weiteren Schwenkhebel (4o) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits auf dem Maschinenrahmen (44, 4 5) schwenkbar gelagert und zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist.
    17. Erntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Maschinenrahmen und dem Schwenkhebel (4o) Federmittel (64) vorgesehen sind, die den Schwenkhebel gegen seiner erste Endstellung vorspannen, und daß der Schwenkhebel (4o) entgegen der Kraft der Federmittel (64) durch Eingriff der auf dem Schwenkhebel gelagerten Sperrklinke (91, 38) mit dem Sperrrad (51) in Richtung auf seine zweite Endstellung bewegbar ist.
    18. Erntemaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkhebel (4o) eine Halteeinrichtung (52, 53) befestigt ist, die in der ersten Endstellung des Schwenkhebels die Einschalteinrichtung (54, 55) für das Riemengetriebe in der Antriebs-Einschaltstellung festhält und bei Verschwenkung des Schwenkhebels in Richtung auf seine zweite Endstellung die Einschalteinrichtung freigibt, so daß letztere unter der Wirkung der an ihr angreifenden Federmittel (59) in ihre Ruhestellung zurückschwenkt.
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    * 2946099
    19. Erntemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Arm (55) des Schwenkhebels (55, 56, 62) eine Rolle (58) gelagert ist, die als reibungsverminderndes Kontaktorgan für den Eingriff mit der Halteeinrichtung (52, 53) vorgesehen ist.
    20. Erntemaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (52, 53) Hakenform aufweist und an dem weiteren Schwenkhebel (4o) befestigt ist.
    21. Erntemaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung (79) auf dem Maschinenrahmen (78) schwenkbar gelagert und über eine Anschlußeinrichtung (75) gelenkig mit dem anderen Ende des weiteren Schwenkhebels (4o) verbunden und so betätigbar ist, daß die Einschalteinrichtung (54,55) für das Riemengetriebe in der Einschaltstellung fest hält, wenn sich der Schwenkhebel (4o) in seiner ersten Endstellung befindet und die Einschalteinrichtung (54, 55) zur Schwenkung in ihre Ruhelage unter dem Einfluß der an ihr angreifenden Federmittel (59) freigibt, v/enn sich der Schwenkhebel (4o) in Richtung auf seine zweite Endstellung bewegt (Fig. 6,7)
    22. Erntemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Arm (55) des Schwenkhebels (55, 56,62) eine Rolle (85) gelagert ist, an die sich die Halteeinrichtung (79) in der Einschaltstellung des Riemengetriebes anlegt.
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    23. Erntemaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus einem auf dem Maschinenrahmen gelagerten Schwenkhebel (79, 77, 76) besteht und einen ersten Arm (79) aufweist, der mit der Einschalteinrichtung (55, 54) für das Riemengetriebe in Eingriff tritt, sowie einen zweiten Arm (76), der an das eine Ende der Anschlußeinrichtung (75) angelenkt ist, deren anderes Ende an dem Ende des weiteren Schwenkhebels (4o) angelenkt ist.
    24. Erntemaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung (75) aus einem Lenker mit einstellbarer Länge besteht.
    25. Erntemaschine nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (79) des Schwenkhebels der Halteeinrichtung eine Kante (do) aufweist, die mit der Einschalteinrichtung (85, 55, 54) für das Riemengetriebe in Eingriff tritt und längs eines Abschnittes im allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Armes verläuft und über mindestens einen weiteren Abschnitt einen abgerundeten Verlauf besitzt.
    26. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannscheibe (54) für das Riemengetriebe tragende Arm (55) des Schwenkhebels (55, 56, 62) zwei unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete Glieder aufweist, zwischen denen die Rolle (58; 85) gelagert ist, und daß die Halteeinrichtung (53; 79) wenigstens teilweise in den Abstand zwischen den Armgliedern hineinragt.
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    27. Erntemaschine mit Einrichtungen zur Verarbeitung von Erntegut, Vorschub- oder Einzugswalzen enthaltende Zuführungseinrichtungen zur Zuführung des Erntegutes in die Verarbeitungseinrichtungen, mit einem Antrieb für die Verarbeitungseinrichtungen, einem weiteren Antrieb für die Zuführungseinrichtungen und mit einer Erkennungseinrichtung zur Erkennung von Fremdkörpern in dem in der Maschine bewegten Erntegut, bevor die Fremdkörper die Verarbeitungseinrichtungen erreichen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Antrieb einen Antriebsumkehrmechanismus (16) und ein Riemengetriebe (15, 1o1, 112) mit einer Einschalteinrichtung (54, 55) aufweist, die zwischen einer Ruhestellung und einer Einschaltstellung beweglich ist, daß eine Halteeinrichtung (53;79) vorgesehen ist, um die Einschalteinrichtung (54, 55) für das Riemengetriebe in ihrer Einschaltstellung festzuhalten, daß dem weiteren Antrieb eine Antriebssperre (51, 91) zugeordnet und ein Anschlußhebelgestänge (37, 38, 4o) zwischen der Antriebssperre (91), der Halteeinrichtuncj (53; 79) und der Erkennungseinrichtung (35, 36) vorgesehen ist,
    und daß die Anordnung so getroffen ist, daß bei Erkennung eines Fremdkörpers durch die Erkennungseinrichtung die Antriebssperre augenblicklich die Vorschubwalzen (21 bis 24) anhält und das Anschlußhebelgestänge gleichzeitig die Halteeinrichtung (53; 79) veranlaßt, die Einschalteinrichtung (54, 55) für das Riemengetriebe freizugeben und dadurch den in die Zuführungseinrichtungen gerichteten Antriebszug unterbricht.
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    28. Erntemaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsumkehrsteuerung )63) an den Antriebsumkehrmechanismus (16) angeschlossen und der Einschalteinrichtung (54, 55) für das Riemengetriebe antriebsmäßig so zugeordnet ist, daß bei in Ruhestellung befindlicher Einschalteinrichtung (54, 55) eine Betätigung der Antriebsumkehrsteuerung (63) zur Umkehr der Antriebsrichtung des Antriebszuges für die Zuführungseinrichtungen auch die Einschalteinrichtung in Richtung auf ihre Einschaltstellung bewegt wird.
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