DE2851761B2 - Detektor für die Gasanalyse - Google Patents

Detektor für die Gasanalyse

Info

Publication number
DE2851761B2
DE2851761B2 DE19782851761 DE2851761A DE2851761B2 DE 2851761 B2 DE2851761 B2 DE 2851761B2 DE 19782851761 DE19782851761 DE 19782851761 DE 2851761 A DE2851761 A DE 2851761A DE 2851761 B2 DE2851761 B2 DE 2851761B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet
capillary
measuring cell
liquid
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782851761
Other languages
English (en)
Other versions
DE2851761C3 (de
DE2851761A1 (de
Inventor
Otto Dipl.-Chem. Dr. 8000 Muenchen Piringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Piringer Otto Dipl-Chem Dr 8000 Muenchen De
Original Assignee
Metrohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metrohm AG filed Critical Metrohm AG
Publication of DE2851761A1 publication Critical patent/DE2851761A1/de
Publication of DE2851761B2 publication Critical patent/DE2851761B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2851761C3 publication Critical patent/DE2851761C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/06Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/06Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid
    • G01N27/07Construction of measuring vessels; Electrodes therefor

Description

Die elektrolytische Leitfähigkeit von Lösungen wird in der analytischen Chemie vielfach zu Konzentrationsmessungen angewendet. Besondere Bedeutung haben die auf diesem Prinzip beruhenden spezifischen Detektoren der Gäschfomätögraphie erlangt. Die Komponenten der zu analysierenden Probe werden in ionenbildende Substanzen, z. B. CO2, SO2, HCI, umgewandelt und anschließend von einem Trägergas dem Detektor zugeführt. Dieser besteht aus drei Hauptteilen, nämlich einem Absorber, einem Phasentrenner und einer Meßzelle.
Die bekannten Detektoren weisen den Nachteil auf, daß die Phasentrennung schwierig zu beherrschen ist Das wirkt sich nachteilig auf die Stabilität der Nullinie oder die Anzeigegeschwindigkeit und letztlich auf die Genauigkeit der Analyse und die Empfindlichkeit des Detektorsaus.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Detektor für die Gasanalyse, z. B. die Gaschromatographie, in welchem ein ionenbildende Substanzen enthaltendes Trägergas mit einer Flüssigkeit, z. B.
Wasser, gemischt wird, ungelöstes Gas von der Flüssigkeit abgetrennt wird und die die zu bestimmenden Spezies enthaltende Flüssigkeit durch eine Meßzel· Ie strömt, mit einem mit je einem Zulauf für das Trägergas und die Flüssigkeit aufweisenden Absorp-
1: tionsrohr. Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Detektor dieser Art zu schaffen, der mittels eines einfachen konstruktiven Aufbaus eine vollständige Trennung der flüssigen von der gasförmigen Phase des Gas-Flüssigkeits-Gemisches vor dem Eintritt der die zu bestimmenden Spezies enthaltenden Flüssigkeit in die Meßzeüe für konduktemetrische oder ampcromctrische Messungen erzielt.
Erfindungsgemäß ist der Detektor dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsrohr eine zur Rohrachse geneigte Austrittsöffnung aufweist, an welcher ein senkrechter Ablaufstab angeordnet ist, um die die zu bestimmenden Spezies enthaltende Flüssigkeit zur Vermeidung der Bildung von Glasblasen aus dem Bereich der Austrittsöffnung abzuziehen, und daß in
jo einem bestimmten Abstand vom freien Ende des Ablaufstabes eine Zulaufkapillarc der Meßzelle angeordnet ist, um zwischen dem freien Ende des Ablaufstabes und der Eintrittsöffnung der Zulaufkapillare eine kontinuierliche Flüssigkeitsverbindung herzu-
stellen, welche durch Überfluten der Eintrittsöffnung der Zulaufkapillare das Eindringen von Gasblasen in die Meßzelle verhindert.
Ein Ausführungsbeispie! des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der Z.Schnung erläutert, in welcher ein Elektrolytleitfähigkeitsdetektor in einem schematischen Längsschnitt dargestellt ist.
Ein senkrecht angeordnetes Absorptionsrohr 1 weist eine obere Eintrittsöffnung 2 für ein ionenbildende Substanzen enthaltendes Trägergas und einen seitlichen Anschluß 3 für die Zuführung von entionisiertem Wasser auf. Im Absorptionsrohr 1 kommt der zugeführte Gasstrom mit dem Wassersirom in Berührung.
Anschließend sirömt das Gas-Wasser-Gemisch durch das Absorptionsrohr 1 in einen Phasentrenner, der ein Mantelrohr 4 aufweist, dessen oberes Ende über eine Dichtung 5 mit dem Absorptionsrohr I verbunden ist. Die Trennung der im Gas-Wasser-Gemisch enthaltenen Gasblasen erfolgt am unteren, schräg geschnittenen Ende 6 des Absorptionsrohres 1. wobei das Mantelrohr 4 zur Ableitung des abgetrennten Trägergases mit einem Rohrstutzen 7 versehen ist. Am Ende 6 des Absorptionsrohres 1 ist in dessen Verlängerung ein Ablaufstab 8 angebracht, der das Wasser aus dem
(.0 Bereich der öffnung des Endes 6 ableitet und störende Gasblasen abtrennt.
Unterhalb des freien Endes 9 des Ablaufstabes 8 ist in einem bestimmten Abstand von diesem eine Zulaufkapillare 10 ebenfalls senkrecht angeordnet, deren oberer Teil wie der Ablaufstab 8 vom Mantelrohr 4 umgeben ist. Das vom freien Ende 9 des Ablaufstabes 8 herabfließende Wasser bildet zum oberen Ende der Ziilaufkapillare 10 eine kegclartigc Wasserverbindung
U, d.h. das vom Ablaufstab 8 herabfließende Wasser überflutet die Eintrittsöffnung 12 der Zulaufkapillare 10. Die Wasserverbindung 11 läßt allenfalls mitgerissene Gasblasen an der Außenseite des Wasserkegels abgleiten, so daß der Eintritt solcher Gasblasen in die Zulaufkapillare 10 verhindert ist
An die Zulaufkapillare 10 ist eine Meßzelle 13 angeschlossen, die mit zwei Meßelektroden 14 versehen ist. An die Meüzelle 13 schließt sich eine Ablaufkapillare 15 an, deren unteres Ende 16 schräg geschnitten ist, um einen kontinuierlichen Ablauf zu erzielen.
Ein Teil des die Eintrittsöffnung 12 der Zulaufkapilllare 10 überflutenden Wasserstromes gelangt in die Zulaufkapillare 10, strömt an den Meßelektroden 14 vorbei und verläßt den dargestellten Detektor am unteren Ende 16 der Ablaufkapillare 15. Der restliche Wasserstrom, der längs der Außenseite der Zulaufkapillare 10 fließt, wird in einem Auffangrohr 17 gesammelt, welches den unteren Bereich des Mantelrohrs 4 umgibt, mit der Zulaufkapillare 10 über eine Dichtung 18 verbunden ist und mit einem Überlauf Ϊ9 für das gesammelte Wasser versehen ist. Dadurch bndet sich für das untere, offene Ende des Mantelrohrs 4 ein Wasserverschluß, der das als Phasentrennraum dienende Innere des Mantelrohrs 4 von der Außenatmosphäre trennt. Das Absorptionsrohr 1 und die Meßzelle 13 mit der Zulaufkapillare 10 und der Ablaufkapillare 15 können daher zu ihrer Reinigung leicht voneinander getrennt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in der Meßzelle 13 wird durch Bemessung der Länge und des Innendurchmessers der Zulaufkapillare 10 und der Ablaufkapillare 15 festgelegt. Der Werkstoff, die Abmessungen und die Strömungsverhältnisse für die mobilen Phasen werden dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt.
Eine paraktische Ausführungsform des dargestellten Detektors kann beispielsweise aus Glas bestehen. Der Innendurchmesser des Absorptionsrohres 1 und der Ablaufkapillare 15 beträgt 1 mm, der Innendurchmesser der Zulaufkapillare 10 beträgt 0,5 mrp ijnd die Länge des etwa 2 mm starken Ablaufstabes 8 ist 5 bis 8 cm. In einem Anwendungsbeispiel betrug der in das Absorptionsrohr 1 eintretende Gasstrom 2 ml/min und der Wassersirom 8 ml/min, wobei vom Wasserstrom die Hälfte durch die Meßzelie 13 gleitet wurde. Das Absorptionsrohr i wurde auf einet temperatur von 15°C konstant gehalten, was auch für die Meßzelle 13 erfolgen kann.
Das Hauptanwendungsgebiet des vorliegenden Detektors liegt in der quantitativen Spurenanalyse flüchtiger Stoffe.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Detektor für die Gasanalyse, in welchem ein ionenbildende Substanzen enthaltendes Trä(;ergas mit einer Flüssigkeit gemischt wird, ungelöstes Gas von der Flüssigkeit abgetrennt wird und die die zu bestimmenden Spezies enthaltende Flüssigkeit durch eine Meßzelle strömt, mit einem mit je einem Zulauf für das Trägergas und die Flüssigkeit aufweisenden Absorptionsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsro'hr (1) eine zur Rohrachse geneigte Austrittsöffnung (6) aufweist, an welcher ein senkrechter Ablaufstab (8) angeordnet ist, um die die zu bestimmenden Spezies enthaltende Flüssigkeit zur Vermeidung der Bildung von Gasblasen aus dem Bereich der Austrittsöffnung abzusaugen, und daß in einem bestimmten Abstand vom freien Ende (9) des Ablaufstabes (ß]l eine Zulaufkspillare (10) der Meßzelle (13) angeordnet ist, um zwischen dem freien Ende (9) des Ablaufstabes (8) und der Eintrittsöffnung (12) der Zulaufkapillare (10) eine kontinuierliche Flüssigkeitsverbindung (11) herzustellen, welche durch Überfluten der Eintrittsöffnung (12) der Zulaufkapillare (10) das Eindringen von Gasblasen in die Meßzelle (13) verhindert.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Austrittsöffnung (6) enthaltende Bereich des Absorptionsrohres (1), der Ablaufstab (8) und der die Eintrittüöffnung (12) enthaltende Bereich der Zulaufkapillare (10) von einem einen Phasentrennraum begrenzenden Mantelrohr (4) umgeben sind, dess>.n oberes Ende über eine Dichtung (5) mit dem Absorpt!.. nsrohr (1) verbunden und dessen unteres Ende von einem einen Überlauf (19) aufweisenden Auffanggefäß (17) für die Flüssigkeit umgeben ist.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich des Auffanggefäßes (17) über eine weitere Dichtung (18) mit der Zulaufkapillare (10)der Meßzelle (13) verbunden is;.
4. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufkapillare (10), die Meßzelle (13) und eine sich an die Meßzelle (13) anschließende Ablaufkapillare (15) einstückig ausgebildet sind, wobei die Innendurchmesser und Längen der Zulaufkapillare (10) und der Ablaufkapillare (15) derart gewählt sind, daß der in die Zulaufkapillare (10) eintretende Teilstrom der die zu bestimmenden Spezies enthaltenden Flüssigkeit mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit durch die Meßzelle (13) fließt.
DE19782851761 1977-12-02 1978-11-30 Detektor für die Gasanalyse Expired DE2851761C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1478677A CH625050A5 (en) 1977-12-02 1977-12-02 Detector for gas analysis

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2851761A1 DE2851761A1 (de) 1979-06-07
DE2851761B2 true DE2851761B2 (de) 1980-01-10
DE2851761C3 DE2851761C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=4403811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782851761 Expired DE2851761C3 (de) 1977-12-02 1978-11-30 Detektor für die Gasanalyse

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH625050A5 (de)
DE (1) DE2851761C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314578A1 (de) * 1983-04-22 1984-10-31 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Verfahren und detektor fuer die analyse von gasen und fluessigkeiten
EP0205043A3 (de) * 1985-06-14 1990-10-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Ammoniakmessung in einem Gasgemisch

Also Published As

Publication number Publication date
CH625050A5 (en) 1981-08-31
DE2851761C3 (de) 1980-09-04
DE2851761A1 (de) 1979-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2554803A1 (de) Elektrochemisches analyseverfahren und vorrichtung hierfuer
DE19944260C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Gasanalyse
DE2832806C2 (de) Vorrichtung zum Messen einer Eigenschaft einer Flüssigkeitsprobe
DE1209775B (de) Anordnung zur Bestimmung des Anteiles einer aus einer Fluessigkeit in Gasform herausloesbaren Substanz
DE2265200C3 (de) Strömungszelle für Zwecke der elektrochemischen Analyse
EP0450292A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Ammoniakkonzentration in Gasen im ppm-Bereich
EP0448816A2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung flüchtiger Stoffe in einer Flüssigkeit
DE2851761C3 (de) Detektor für die Gasanalyse
DE2521453C2 (de)
DE19705195A1 (de) Meßanordnung zur Konzentrationsbestimmung von Gasen aus flüssigen Medien
DE2856490C2 (de) Vorrichtung zur Messung der Emission von gasförmigen, anorganischen Fluor- oder Chlorverbindungen
DE3108665A1 (de) Spuer- und messgeraet fuer schaedliche gase
DE2212015A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung von Verschmutzungskomponenten
DE2902869C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse strömender Flüssigkeiten
DE2000074A1 (de) Analytisches Verfahren und hierfuer geeignete Vorrichtung
DE60226046T2 (de) Probenentnahmegerät für automatische elementaranalysevorrichtungen
DE2826545A1 (de) Elektrolysezelle fuer eine elektrolytische titriervorrichtung
DE4319914C2 (de) Verfahren zur Absorption von in einem Probengas enthaltenen CO¶2¶-Anteilen
DE3314578C2 (de)
DE3803173C2 (de)
DE1303494B (de)
DE2708610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der konzentration einer komponente eines gasgemisches
DE19935133A1 (de) Vorrichtung zur Untersuchung des Verhaltens von Umweltchemikalien unter natürlichen Bedingungen
DE19741809A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gesamtschwefelbestimmung
DE19619391C1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines Gases in einer Gasprobe

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PIRINGER, OTTO, DIPL.-CHEM. DR., 8000 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee