DE2849474B2 - Auf der Streckensohle mit Gleisketten geführte Vortriebsmaschine - Google Patents
Auf der Streckensohle mit Gleisketten geführte VortriebsmaschineInfo
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- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1093—Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/22—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by wheels, endless tracks or the like
- E21C29/24—Trucks carrying the machine while working
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Description
Die Erfindung betrifft eine auf der Streckensohle mit
Gleisketten geführte Vortriebsmaschine, die mit einem entsprechenden Gleiskettenfahrwerk auch an der
Streckenfirste geführt ist und eine Einrichtung zum Anpressen dieser Bauteile sr. die Firste zu deren
Abstützung, eine Einrichtung zum Vorbewegen bei gegen die Firste gepreßten Zuteilen sowie ein
Gewinnungswerkzeug zum Auffahren eines dem Aufbau entsprechenden Profils aufweist
Derartige Vortriebsmaschinen werden vorteilhaft beim Auffahren von Strecken in brüchigem Gestein
eingesetzt, weil die Firste im Bereich der Maschine von
dieser selbst abgestützt wird und dementsprechend der Ausbau der Maschine folgen kann. Eine bekannte
Vortriebsmaschine der eingangs beschriebenen Gattung (US-PS 39 07 366) wird vorwiegend in überfluteten
Gruben eingesetzt Das Gewinnungswerkzeug ist am Ende eines Auslegers angeordnet, der seinerseits auf
dem unteren, auf der Sohle abgestützten Gleiskettenfahrwerk angebracht ist Das mag in diesem Fall
ausreichen, da die Maschine selbständig arbeiten muß. Wenn eine solche Maschine allerdings zum Streckenvortrieb in brüchigem Gestein eingesetzt werden soll,
dann ergeben sich Probleme dadurch, daß wegen des schweren und platzbeanspruchenden Antriebsystems im
Bereich der Maschine nur beschränkter Platz zum Unterbringen und zum Zugang von Material, Personal
oder Maschinenteilen zur Verfügung steht Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vortriebsmaschine der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, in
deren Bereich hinreichend Platz für Material, Personen und dergleichen vorhanden ist,
Diese Aufgabe wird mit einer Vortriebsmaschine der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine am oberen Gleiskettenfahrwerk
aufgehängte Führungseinrichtung für einen daran längs verschieblichen Wagen, der einen ausfahrbaren Ausleger mit einem Werkzeugträger für das Gewinnungswerkzeug aufweist. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung kann die Führungseinrichtung eine oder mehrere Schienen aufweisen. Als Gewinnungswerkzeug
eignet sich insbesondere ein schlagendes Gewinnungswerkzeug,
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile werden im wesentlichen darin gesehen, daß durch die Werkzeugaufhängung am oberen Gleiskettenfahrwerk hinreichend Platz und ein leichter Zugang für Material und
Personal im Bereich der Sohle zur Verfugung -neht
ίο Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht einer Gewinnungsmaschine,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Gewinnungsmaschine mit einem gleisgebundenen An-
f> trieb,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine geschleppte Gewinnungsmaschine,
Fig.4—7 verschiedene Ausführungsformen von
gleisgebundenen Bauteilen,
Fig.8 teilweise geschnitten eine Seitenansicht eines
gleisgebundenen, das Liegende erfassenden Bauteils,
Fig.9 teilweise geschnitten eine Seitenansicht eines
gleisgebundenen, das Hangende unterfassenden Bauteils ohne Antrieb.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Gewinnungsmaschine zum Streckenvortrieb, zum Bohren oder dergleichen
dargestellt die zivei im Abstand voneinander angeordnete, auf dem Liegenden bewegliche Bauteile 12, 14
aufweist jedes der Bauteile 12,14 weist Lagerbetten 16,
18 für hydraulische Stempel 20 auf. Die Stempel 20 sind
als einfach-tet&fkopische Stempel dargestellt Sis
können auch doppelt-teleskopisch sein. Diese Stempel tragen einen das Hangende unterfassenden Aufbau 30,
der an jeder Seite Bauteile 36,38 mit Lagerbetten 32,34
für die Stempel besitzt Zwischen den Bauteilen 36, 38 befindet sich eine näherungsweise bogenförmige Kappe
aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, das Hangende unterfassenden Bauteilen 40, 42 und einem
dazwischen angeordneten im wesentlichen ebenen
Bauteil 44. Die das Hangende unterfassenden Bauteile
36, 38 können unter Last versetzt werden und sich schienengebunden, wie in Fig.2 dargestellt. Vom
mittleren Bauteil 44 sind I-förmige Schienen 68, 70 abgehängt Werden die dargestellten kugelkalottenför
migen Lagerbetten verwendet, können weitere Hydrau
likzylinder zum Stabilisieren der Maschine in einer gewünschten Position vorgesehen sein.
In Fig.3 ist eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer Gewinnungsmaschine dargestellt, die
zwei im Abstand angeordnete, das Liegende erfassende, schienengebundene Bauteile 12, 14 und obere, das
Hangende unterfassende, schienengebundene Bauteile 40, 42 besitzt Die beiden das Liegende erfassenden
Bauteile 12,14 besitzen keinen Antrieb und laufen frei.
Dafür ist eine Zugeinrichtung in der Form von Kette.)
84 an die Stirnseite der Maschine angeschlossen. Die anderen Enden dsr Ketten sind zu Ausbaugestellen 86,
88 geführt, die mit weiteren Ausbaugestellen 90,92 eine Reihe eines selbstschreitenden Ausbaus in einem Streb
oder einem Strebabschnitt beidseits der Strecke 94 bilden, die von der Maschine vorgetrieben wird. Es sei
bemerkt, daß ein gesondertes stoßendes Gewinnungswerkzeug fest an den oberen Aufbau der Maschine
angeschlossen ist. Es versteht sich jedoch, daß das
Gewinnungswerkzeug auch an Schienen oder auf
andere Weise relativ zum Aufbau der Maschine beweglich angeordnet sein kann.
Wie dargestellt, wird während des Betriebes die
Maschine for den Streckenvortrieb von den an den
Enden der Strebabschnitte angeordneten Ausbaugestellen 86, 88 vorwärtsbewegt, und zwar entweder
automatisch beim Vorrücken der Ausbaugestelle oder ggf. mit einer hydraulischen Zugeinrichtung, wie z, B.
Hydraulikzylindern, die in den Ausbaugestellen 86, 88 untergebracht sind. Es versteht sich, daß die Zugeinrichtung
so angeordnet werdeq kann, daß die Maschine für den Streckenvortrieb mehr oder weniger unmittelbar
vor der Reihe der Ausbaugestelle positioniert werden kann, z. B. durch Anschluß der Zugeinrichtung an einem
stoßseitigen Abschnitt der Ausbaugestelle und/oder durch Anschluß der Zugeinrichtung im mittleren
Bereich der Maschine in Streckenlängsrichtung.
Selbstverständlich können die das Liegende erfassenden, maschinengebundenen Bauteile auch angetrieben
sein, um die Maschine weiter als mit der Zugeinrichtung oder unabhängig davon zu bewegen.
Eine andere Ausführungsform der das Liegende erfassenden Bauteile ist in den F i g. 4—6 dargestellt In
Fig.4 ist ein Seitenteil 100 der Maschine dargestellt,
das den Stempel 12 trägt und das an seiner Unterseite einen Führungsschlitz 102 besitzt, in den eine Grundschiene
oder Platte 104 mit aufstehenden Vorsprüngen 106 eingreift Aus der Teilansicht in F i g. 5 entnimmt
man, daß zwischen den Vorsprüngen 106 Ausnehmungen 108 für Antriebszwecke gebildet sind. Die
Grundschiene 104 besteht aus mit ihren Enden aneinander angeschlossenen Abschnitten (vergleiche
F i g. 5), die durch Muffenverbindungen 110, wie sie in
Fig.6 dargestellt sind, miteinander verbunden sein können.
Fig.7 zeigt eine andere Ausführungsform einer Grundschiene mit zwei zueinander parallelen Vorsprüngen
106', wodurch die relative Zuordnung und Verriegelung von Schienenabschnittsenden erleichtert
werden kann.
In Fig.5 ist ein zweckmäßiger Antrieb dargestellt.
Dieser weist einen Hydraulikzylinder 112 auf, der bei 114 schwenkbar am Seitenteil 100 gelagert ist und an
seiner Kolbenstange 118 einen Zahn 116 trägt, der zu
Antriebszwecken in eine der Ausnehmungen 108 eingreifen kann. Der Eingriff des Zahns in eine der
Ausnehmungen 108 wird gesteuert durch einen weiteren Hydraulikzylinder 120, der an den Hydraulikzylinder
112 gelenkig angeschlosser ist. Der Hydraulikzylinder
120 wird phasenverschoben zum Hydraulikzylinder 112 so gesteuert, daß sich eine Translationsbewegung
der Maschine längs der Schiene bzw. der Schienenabschnitte ergibt
In Fig.8 ist ein typisches schienengebundenes
Bauteil 12 bzw. 14 für den Antrieb dargestellt Das Bauteil weist dicht nebeneinander angeordnete und
gelenkig miteinander verbundene, das Liegende erfassende Elemente 46 auf, die über Räder 48, 50 laufen.
Ferner sind innerhalb des Bauteils als Antrieb zwei an einem Hauptrahmen 55 angeschlossene Hydraulikzylinder
52,54 vorgesehen. Der Hauptrahmen 55 trägt auch
die daran drehbar gelagerten Räder 48, 50, Die. als Antrieb uienenden Hydraulikzylinder 52,54 weisen an
ihren Kolbenstangen Zähne 56, 58 auf, die zwischen Zähne 60 fassen, welche an der Innenseite der gelenkig
aneinander angeschlossenen Elemente 46 angeordnet sind. Die Hydraulikzylinder 52,54 sind doppeltwirkend,
so daß die Maschine vorwärts und rückwärts angetrieben werden kann. Neben den Hydraulikzylindern 52,54
ist noch ein geeignetes Verriegelungssystem vorgesehen, das zum Beispiel weitere Hydraulikzylinder
aufweist, welche die ersteren verschwenken, oder eine
nicht dargestellte stationäre Schubstange verschieben. Für die gesonderte Betätigung dieser Hubzylinder im
Sinne einer Vorwärtsbewegung (F), einer Rückwärtsbewegung (R) oder eines Freilaufs (N) ist ein Ventilgestänge
62 vorhanden, dem ggf. eine allgemeine oder eine gesonderte Pumpe 64 zugeordnet sein kann. Vorzugsweise,
jedoch nicht notwendigerweise, können die Räder 48, 50 formschlüssig mit den Zähnen 60
zusammenarbeiten.
In F i g. 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
freilaufenden Bauteils 40 bzw. 42 ohne Antrieb dargestellt Das in F i g. 9 dargestellte Bauteil ist ähnlich
aufgebaut, wie das in Fig.8 dargestellte, mit der Ausn&iime, daß die als Antrieb dienenden Hydraulikzylinder
und die zugeordnete Ausrüstung fehlt Entsprechende Teile sind mit Bezugszeichen versehen, die einen
Strich aufweisen. Der Rahmen 55' ist üblicherweise an das mittlere, als Kappe dienende Bauteil 44 und
außerdem an die Bauteile 36,38 mit den Lagerbetten für die Hydraulikzylinder angeschlossen, ggf. über elastische
Lager 66.
Die Schienen 68, 70 dienen zur Montage und zum Halten eines Wagens 72 für ein gesondert betätigbares
schlagendes Werkzeug. Der Wagen 72 ist mit Kupplungen 74 an die Schienen angeschlossen. An den
Wagen 72 ist schwenkbar ein teleskopischer Ausleger 76 angeschlossen, der seinerseits einen schwenkbaren
und manipulierbaren Werkzeugträger 78 aufweist, wie er 7. B. in der GB-PS 13 63 917 offenbart ist Der Antrieb
des Wagens kann dadurch verwirklicht sein, daß der Wagen zweiteilig mit einem oder mehreren zwischengeschalteten
Hydraulikzylindern ausgebildet ist oder daß, wie dargestellt, Hydraulikzylinder 80 vorgesehen
sind, die sich an nicht dargestellten Bögen des Maschinenrahmens abstützen.
Es können auch andere Antriebe für die schienengebundenen Bauteile verwendet werden, z. B. ein Hydraulikzylinder
mit einem Kurbelmechanismus, der an ein oder beide Räder des schienengebundenen Bauteils
gekoppelt ist, wobei der Antrieb wiederum vorteilhafterweise im schienengebundenen Bauteil untergebracht
IDt Lei schrittweisem Vortrieb mit Rücklauf empfiehlt
sich eine Ausführungsform, wie sie in der britir-chen
Patentanmeldung'^ 463/78 offenbart ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Auf der StrecfcensoWe mit Gleisketten geführte
Vortriebsmaschine, die mit einem entsprechenden
Gleiskettenfahrwerk auch an der Streckenfirste geführt ist und eine Einrichtung zum Anpressen
dieser Bauteile an die Firste zu deren Abstützung eine Einrichtung zum Vorbewegen bei gegen die
Firste gepreßten Bauteilen sowie ein Gewinnungswerkzeug zum Auffahren eines dem Ausbau
entsprechenden Profils aufweist, gekennzeichnet durch eine am oberen Gleiskettenfahrwerk
(40,42,44) aufgehängte Führungseihrichtung (68,70)
für einen daran längs verschieblichen Wagen (72),
der einen ausfahrbaren Ausleger (76) mit einem Werkzeugträger (78) für das Gewinnungswerkzeug
aufweist
2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine
oder mehrere Schienen (68,70) aufweist
3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Schlagen des Gewinnungswerkzeugs.
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