DE2811580A1 - Mehrzweckbuehne fuer den vortrieb und die unterhaltung von strecken und raeumen im untertaegigen berg- und tunnelbau - Google Patents

Mehrzweckbuehne fuer den vortrieb und die unterhaltung von strecken und raeumen im untertaegigen berg- und tunnelbau

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DE2811580A1 DE19782811580 DE2811580A DE2811580A1 DE 2811580 A1 DE2811580 A1 DE 2811580A1 DE 19782811580 DE19782811580 DE 19782811580 DE 2811580 A DE2811580 A DE 2811580A DE 2811580 A1 DE2811580 A1 DE 2811580A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckbühne für den Vortrieb und die Unterhaltung von Strecken und Räumen im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die über Hebezeuge anhebbar und absenkbar und mittels Zug- und Druckvorrichtungen längs einer oder mehrerer nebeneinander an der Streckenfirste angeordneter Laufschienen in Streckenlängsrichtung verfahrbar ist und deren Arbeitsplattform aus einem Traggerüst und Platten oder Bohlen als Abdeck elemente besteht.
  • Solche Vorrichtungen dienen zur Durchführung möglichst aller Arbeiten, die von einem oberhalb der Streckensohle gelegenen erhöhten Arbeitsplatz aus durchgeführt werden müssen. Dazu gehört vor allem das Einbringen des Streckenausbaus und dabei wiederum das Montieren der Ver bindungen zwischen den ein- oder mehrteiligen Firstsegmenten und den dazugehörigen Stempeln. Mit Hilfe derartiger Ausbaubögen werden nach dem Auffahren der untertägigen Strecke diese als Hohlräume solange wie möglich und nötig offengehalten. Weiter werden von derartigen Bühnen aus nach dem Abbbohren der Ortsbrust die in der Firste und darunter liegenden Schüsse besetzt.
  • Ebenso können von der Bühne aus auch die notwendigen Bohrungen eingebracht werden. Weiter dienen derartige Mehrzweckbühnen zum zeitweisen Einlagern von Vorrichtungen und Ausbauteilen, die im Streckenvortrieb benötigt werden.
  • Hierzu zählen beispielsweise Ortsbrustsicherungen sowie auch die beim Vortrieb selbst benötigten Ausbauteile.
  • Darüber hinaus werden derartige Bühnen auch eingestzt, um die so aufgefahrenen Strecken später im Rahmen der Streckenunterhaltung so überwachen bzw. entsprechende Reparaturen durchzuführen. WeIterhin ist es möglich, mit Hilfe derartiger Bühnen das Einbringen, Warten und Reparieren von Fördermitteln wie inshesondere der Einschienenhängebahn wesentlich zu vereinfachen0 Aus der DT-PS 23 60 726 ist eine komplizierte Ausführungsform einer solchen Mehrzweckbühne bekannt:, die gleichzeitig zur Fertigmontage, zum Transport und zum Einbauen des Ausbaues verwendet werden kann, Die Mehrzweckbühne ist aus einem Traggerüst gebildet, das über Hubzüge höhenverstellbar und an mehreren Laufwerken über einen Schienenstrang verfahrbar ist Die Arbeitsplattform dieser Mehrzweckbühne besteht dabei teilweise aus Holzbohlen teilweise aus Gitterrosten, die auf dem Traggerüst verlegt sinde Die Mehrzweckbühne ist sowohl gegen die Firste als auch gegen die Ortsbrust und die jeweiligen Streckenstöße zu verspannen, so daß sie auch für den Bohrbetrieb geeignet ist. Aufgrund der komplizierten Ausführungsform und der zahlreichen notwendigen einzelnen Teile, insbesondere auch der zu eigentlichen Arbeitsbühne gehörenden Teile, ist der Einsatz einer derartigen ohne mit einem beträchtlichen Herstellungs-und Wartungsaufwand verbunden, Darüber hinaus ist eine derartige Bühne für den Einsatz mit vollmechanisierten Vortriebsmaschinen ungeeignet, da sie selbst aufgrund ihres Aufbaues eine erhebliche Bauhöhe aufweist, die in Folge der aus der Bühne aufgestellten einzelnen maschinellen Einrichtungen zusät2lich vergrößert wird, Darüber hinaus müssen derartige Bühnen im wesentlichen Untertage zusammengeschweißt und nach ihrem Einsatz wieder auseinandergeschweißt werden. Schweißarbeiten sind aber Untertage mit besonderen Auflagen verbunden0 Der Aufbau derartiger Mehrzweckbühnen ist daher t hohem Schichtenaufwand verbunden.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Mehrzweckbühne für den Streckenvortrieb und die Streckenunterhaltung zu entwickeln, die ohne allzu großen Auf wand Untertage am Einsatzort montiert und demontiert werden kann9 die im Bedarfsfall umgerüstet und durch Einbau zusätzlicher Teile komplettiert und erweitert werden kann und die schließlich auch zusammen mit vollmechanischen Vortirebsmaschinen einsetzbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Träger, die das Traggerüst bilden, als Hohlträger ausgebildet und wechselseitig ineinandersteckbar sind, daß die Abdeckelemente nach unten offene Pontons sind, die miteinander und mit den Hohlträgern verschraubbar sind und deren Oberfläche zusammen mit der Oberseite der Hohlträger eine ebene Oberfläche bilden. Die konstruktiv sehr einfache und daher wenig Wartung erferdernde erfindungsgemäße Mehrzweckbühne kann somit sowohl in ihrer Länge als auch in ihrer Breite variiert werden und eignet sich damit für den Mehrfacheinsatz in Strecken mit unterschiedlichen Querschnitt. Die Erfindung machL sich dabei den Gedanken des Baukastensystems zunutze, was bei derartigen Mehrzweckbühnen neuartig ist.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird die Mehrzweckbühne im wesentlichen aus zwei Grundelementen zusammengesetzt, und den damit verbundenen Ab ist es selbstverständlich möglich, die Länge der Hohlträger und im Grundsatz auch der Abdeckelement te zu varrieren. Auf derartige zu einer Bühne zusammensetzbaren Einzelteilen :önnen einzelne Vorrichtungen oder maschinelle Einrichtungen wie eine Hubbühne für einen Kappenschirm aus mehreren über Ausbaumatten miteinander verbundene Firstsegmente des Ausbaus, angeordnet sein. Ebenso ist es möglich einen solchen Mehrzweckbühnenvorderteil mit Hubvorrichtung durch Seitenteile mit Bohreinrichtungen zu erweitern.
  • Hieraus ergeben sich mehrere Vorteile. Die Traggerüstkonstruktion besteht lediglich aus zwei parallel zueinander und in Streckenlängsrichtung angeordneter Hohlträger. Da wischen sind ebenso wie gegebenenfalls an beiden Seiten Abdeckelemente angeordnet, die über Verschraubungen mit den Hohlträgern verbunden sind. Die Mehrzweckbühne insgesamt kann somit über weitere Abdeckelemente oder Hohlträger plus Abdeckelemente verbreitert und verlängert werden.
  • Damit ist eine derartige Bühne sehr flexibel und zur die verschiedensten Einsatzfälle geeignet. Sie kann sowohl in einfachster Ausführung als einfache Arbeitspla-tt.form als auch durch Einwechseln von ebenfalls genormten Teilen teilautomatisiert oder ger vollautomatisiert werden. Die Verbindung der einzelnen Abdeckelemente miteinander sowie der Abdeckelemente mit den Hohlträgern führt zu einer wesentlich höheren Tragfähigkeit einer derartigen Mehrzweckbühne. Darüber hinaus bietet die Verschraubung der Hohlträger mit den Abdeckelementen den Vorteil, daP eine derartige Bühne sehr niedri0 baut und somit auch für den voll'nechanisierten Streckenvortrieb gut geeignet ist. Der Transport der relativ kleinen Einzelteile erleichtert cen Transport derartiger Bühnen erheblich.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Mer,cmal den Erfindung sind die Hohlträger im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Derartige Träger lassen sich besonders gut und schnell mit nach unten offenen Abdeckelementen verbinden.
  • Die Hohlträger werden auch dadurch miteinander verbundenm daß Verbindungsstücke, die mit den Rohrdurchführungen bzw. Bohrungen in den Hohlträgern korrespondierende Bohrungen aufweisen, in die Hohlträger einlegbar und in den Hohlträgern arretierbar sind. Hierdurch wird die Montage vereinfacht, da beim Zusammenbauen der Bühne nicht jeweils darauf geachtet werden muß, da3 die Träger in der richtigen Richtung eingebaut werden, Die Montage wird weiter dadurch wesentlich vereinfacht, daß wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, an den Lingsseite:1 der Hohlträger Kantstähle angeordnet sind. Da die Platten zweckmäßig eine geringere Höhe aufweisen als die Hohlträger, kann am unteren Ende der Hohlträger ein solcher Kantstahl angeordnet werden, der beim Zusammenbauen der Bühne ideal als Montagehilfe, d.h zum zeitweisen Aufleger der Abdeckelemente, verwendet werden kann.
  • Die Schraubverbindung von Hohlträger und Abdeckelementen kann besonders einfach herbestellt werden, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Hohlträger Rohrdurchführungen und/oder Bohrungen aufweisen, die mit den Bohrungen in den hbdeckelerllenten korrespcndieren. Hierdurch wird das Durchführen der Schrauben wesentlich vereinfacht, so daß der Zeitaufwand für die Verschraubung erheblich reduziert ist.
  • Das Verhältnis von Breite zu Länge der Abdeckelemente beträgt zweckmäßig 1 : 3. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil dainit die Abdeckelemente sowohl in Längs- wie auch' in Querrichtung ideal einsete bar sind.
  • Weiterhin is-t die Herstellung derartiger Abdeckelemente kostengünstig, wenn wie vorgeschlagen, die Abdeckelemente aus Normtafelblechen nach Aufteilung durch doppelte Abkantung hergestellt sind. Aufgrund des zweckmäßigen Verhältnisses von Breite zu Länge derartiger Abdeckelemente können aus Normtafelblechen praktisch ohne Verschnitt derartige Pontons hergestellt werden. Die doppelte Abkantung bringt die gewünschte Pontonsform und eignet sich für den untertägigen Einsatz besonders gut, weil scharfe Kanten bzw.
  • Ecken vermieden sind. Durch die zweite Abkantung wird das Plattenende jeweils waagerecht eingestellt0 Erfindungsgemäß sind die Tafelbleche Riffelbleche, die besonders rutschfest und daher auch für feuchte Einsctzorte geeignet sind.
  • Die einzelnen Abdeckelemente sollen möglichst leicht zu transportieren und handhabbar sind. Deshalb schlägt die Erfindung vor, an der Unterseite der Abdeckelemente Ver stärkungsrippen enzubringen. Hierdurch können dünnere Bleche Verwendung finden, ohne daß die Standfestigkeit derartiger Mehrzweckbühnen darunter leidet. Das Gesamtgewicht der Mehrzweckbühne wird positiv beeinflußt.
  • Die Einzelheiten, weiteren merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Deschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigern Fig, 1 eine Übersichtsdarstellung einer Mehrzweckbühne in Seitenansicht Fig. 2 eine Draufsicht aus eine derartige Mehrzweckbühne Fig. 3 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. l Fig. 4 Seitenansicht eines Abdeckelementes, aus der die Mehrzweckbühne zusammengesetzt ist Fig. 5 Schnitt durch ein derartiges Abdeckelement Fig, 6 Einzelheit zu dem in Fig 5 dargestellten Schnitt Fig. 7 Schnitt lurch einen Hohlträger Fig. 8 Teilansicht eines Hohlträger Fig, 9 Einzelheit aus der Darstellung der Fig. 8 Dic Mehrzweckbühne nach den Figuren l und 2 besitzt einen Tragrahmen aus mehreren in Streckenlängsrichtung verlaufenden Hohlträgern 1, 10 und mehreren quer dazu verlaufenden Abdeckelementen 20 sowie parallel dazu verlaufenden Abdeckelementen 15,22. Die Hohlträger 1,10 dienen nicht zur Unterstützung der Arbeitsplattform, sondern bilden zusammen mit den Abdeckelementen 15,20,22 eine ebene Oberfläche 60. Die Oberseite 2 der Hohlträger 1,10 geht ohne Höhenunterschied in die Oberfläche 16 der Abdeckele-20,22 mente 15, ucoer Die Bühne, wie sie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, ist über die Leiter 25 mit einer einfachen Aufhängung 25 zu besteigen, wobei das Handgeländer 24 das Besteigen der Bühne erleichtern soll.
  • Am hinteren Ende 55 der Mehrzweckbühne ist außerdem zur Sicherheit eine Absperrung bestehend aus Pfählen 52, 53 und einer Kette 51 vorgesehen. Die Pfähle 52 sind dabei klappbar ausgebildet, so daß es auch bei Streckenverendungen nicht zu einer Berührung der Bühne mit dem Ausbau 35, der den Streckenstoß 34 sichert, kommen muß.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das hintere Ende 55 der Mehrzweckbühne mit zwei Kurz- Abdeck elementen 20 elementen 22, die der Breite von zwei Abdeck/ entsprechen, ausgerüstet. Dieses als Normteil zu bezeichnende Teilstück der Mehrzweckbühne ist mit einem Bedienungsstand 27 versehen, von dem aus die Bühne mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung vor- bzwO zurückbewegt werden kann.
  • Fig. 3 macht zusätzlich deutlich, daß die Mehrzweckbühne an zwei EHB-Schienen 39, 40 aufgehängt ist und über Laufkatzen 37, 38, 47, 48 auf eben diesen Schienen 39, 40 bewegt werden kann. Die Einschlenenhängebahnschienen 39, 40.
  • sind über Schienenaufhängung 41 am Ausbau 35, und zwar an der Streckenfirste 36 befestigt* Zum Fortbewegen der Mehrzweckbühne dient dabei das mit SO bezeichnete Schubkolbengetriebe, das mit den Laufkatzen 38, 48 verbunden ist. Durch Festlecen der Bremse 44 und Betätigen des Schubkolbengetriebes 50, d,h, Einziehen der Kolbenstange 43 wird die gesamte Bühne um das durch die Kolbenstange 43 vorgegebene t5aß vorgerückt. Dann wird die Bremse 44 der Laufkatze 38 festgelegtund die Bremse 44 der Laufkatze 48 wird gelöst,so daß durch Ausfahren der Kolbenstange 43 die Laufkatze 48 wiederum vorgeschoben werden kann. Der Maximal-Abstand wird durch den Verbindungbalken 45 vorgegeben. Wahlweise kann die Mehrzweckbühne auch mit an sich bekannten Rangierkatzen verfahren werden.
  • Die Mehrzweckbühne kann beliebig angehoben bzw. abgesenkt werden. Dadurch wird der Abstand zwischen der Unterseite 17 der Mehrzweckbühne und dem Strecken-Liegenden 33 jeweils varriert. Hierzu dienen einerseits die Schubkolbengetriebe 42 und andererseits die Sicherungsketten 46, aus denen das Hebezeug 49 besteht. Nehen dem Bedienungsstand 27 kann im unteren Teil 55 der Mehrzweckbühne auch ein Luft- und Wasserverteiler sowie ein Kran zum Anheben von Gegenständen auf die Plattform der Mehrzweckbühne vorgesehen sein. Die Schubkolbengetriebe 42 bzw. die Sicherungskette 46 sind dabei in einer Aufhängung verlagert, die über ene Schraubverbindung mit dem Hohlträger 1, 10 verbunden sind. Um eine Befestigung der Aufhängung 28 zu erleichtern, ist eine entsprechende im Ausschnitt der Fig. 9 dargestellte Rohrdurchführung 11 vorgesehen. Derartige Rohrdurchführungen 11 sind einmal in der senkrechten für die Verschraubung 12 vorgesehen, wobei der Trägerboden bzw. die Trägerwand mit 13 gekennzeichnet ist, als auch in waagerechter Richtung für die Verschraubung der Träger 1, 10 mit den Abdeckelementen 15,20,22.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die waagerechten Rohrdurchführungen 8 so angeordnet, daß sie mit der Bohrung 9 korrespondieren. An der Längsseite 3, 4 des Trägers 1 sind Kantstähle 6, 7 vorgesehen, die als Nontagehilfe für das Verbinden von Träger l und Platte 15 dienen.
  • Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus dem Träger 1 mit einem Teilausschnitt. Im Bereich des Teilausschnittes befindet sich eine Teilung des Trägers 1. In diesen Bereich ist ein Verbindungsstück 5 eingeschoben, dessen Bohrungen 23 mit den bohrungen 9 des Trägers korrespondieren.
  • Durch das Verbindungsstück 5 erhält der Träger l in diesen bereich eine ausreichende Steifheit, wobei ein Verrutschen durch die In die Bohrungen 9, 23 eingeführten Schrauben vermieden wird.
  • Fig. 4 und 5 zeigen Ausschnitte bzw. Ansichten eines Abdeckelementes15.Im m Bereich der Abkantung 19 sind Bohrungen 9 bw. Rohrdurchführungen angebracht, um die Verbindung mit dem Hohlträger l bzw. 10 herzustellen. Die notwendigen Energiekabel, sei es für Strom oder auch für Druckluft oder wasser werden durch gesondert dafür vorgesehene Kabeldurchführungen 29 geführt. Sie weisen einen Durchmesser auf, der dem größten Querschnitt derartiger Kabel entspricht. Die Bühne hat u.a. die Aufgabe, die Durchführung von Parallelarbeiten zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Daher wird in der Regel gleichzeitig auf der Mehrzweckbühne und unter der Mehrzweckbühne bzw. seitlich der Mehrzweckbühne gearbeitet. Die hierfür notwendige Beleuchtung kann z.B. an den Nocken 30 befestigt werden.
  • Die nicht dargestellte Lampe steht nicht über den Rand 56 hinaus und ist somit einerseits gegen Stoß gesichert und kann andererseits die Arbeitenden nicht behindern.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Einzelheit soll den aus Fig0 5 bereits ersichtlichen Schnitt durch einen solchen erfindungsgemäßen unten offenen Ponton verdeutelemente 20 lichen. Die Abdeck in ihrer Oberfläche 16 werden dabei an jeder Seite zweimal abgekantet, so daß die Abkantungen 19 und 21 entstehen. Verletzungen an der sonst scharfen Kante 31 sind damit praktisch ausgeschlossena Der Sicherheit dient auch die Stolperkante lt, die verhindert, daß auf der Bühne gelagertes Material bei einem Verkanten der Bühne oder ähnlichem von dieser herunterrutscht. An der Unter- seite 17 der sind in regelmäßigen Abständen Verstärkungsrippen 18 vorgesehen0 Hierdurch ist es möglich, mente 20 dünneres Material für die Abdeckele zu verwenden.Die montage der Bühne wird durch diese Verstärkungsrippen nicht behindert, d die Bohrungen 9 bzw. die Rohrdurchführungen 8 jeweils beidseitig in ausreichendem Abstand von der Verstärkungsrippe angebracht sind.
  • Fig. 2 verdeutlicht, daß ein Auswechseln von einzelnen Teilen wie ein Verschmälern der Mehrzweckbühne durch Ab-Abdeckelemente montieren der ohne großen Aufwand möglich ist. Ebenso einfach ist es, die Bühne durch Abmontieren menten 22 Abdeckele des hinteren Endes 55 mit den und den kurzen Trägern zu verkürzen bzw. entsprechende Teile einzubauen oder dazwischen zu fügen. Hierdurch ist die Mehrzweckbühne sehr flexibel, wenig kostenaufwendig und wartungsfreundlich.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. "Mehrzweckbühne für den Vortrieb und die Unterhaltung von Strecken und Räumen im untertägigen Berg- und Tunllçlbau'' Patentansprüche 1. Mehrzweckbühne für den Vortrieb und die Unterhaltung von Strecken und Räumen im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die über Hebezeuge anhebbar und absenkbar und mittels Zug- und Druckvorrichtungen längs einer oder mehrerer nebeneinander an der Streckenfirste angeordneter Laufschienen in Streckenlängsrichtung verfahrbar ist und deren Arbeitsplattforrn aus einem Traggerüst und Platten oder Bohlen als Abdockele,nente be steht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Träger (l,iO), die das Traggerüst bilden, als Hohlträger ausgebildet und wechselseitig ineinandersteckbar, daß die Abdeckelemente (15,20,22) nach unten offene Pontons sind, die miteinander und mit den Hohlträgern (1, 10) verschraubbar sind und deren Oberfläche (16) zusammen mit der Oberseite (2) der Hohlträger eine ebene Oberfläche (60) bilden.
  2. 2. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlträger (1, 10) im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind.
  3. 3. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 2 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Hohlträger (1, 10) Verbindungsstücke (5), die mit den RohrdurchfUarungen (8) bzw, Bohrungen (9) in den Hohlträgern korrespondierende Bohrungen (23) aufweisen, einlegbar und in den Hohlträgern arretierbar sind.
  4. 4. Mehrzweckbühne nac;a Anspruch 1 bis Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t , daß an den Längsseiten (3, 4) der Hohlträger (1, 10) Kantstähle (6,7) angeordnet sind.
  5. 5. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlträger (1, 10) Rohrdurchfühwungen (8, 11) und/oder Bohrungen (9) aufweisen, die mit den Bohrungen = den Abdeckelementen (15,20) korrespondieren.
  6. 6. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d e -d u r c h g e k e n n v e i c h n e t , daß das Verhältnis Breite zu Länge der Abdeckelemente (15,20) 1 : 3 beträgt.
  7. 7. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch o, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e -daß die als Ponton ausgebildeten Abdeckelemente (15,20) aus Normtafelblechen nach Aufteilung durch mehrfache Abkantung (19, 21) hergestellt sind.
  8. 8. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tafelbleche Riffelbleche sind0
  9. 9. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 6, d a d u r c h o e k e n n z e i c h n e t , daß an der Unterseite (17) der Abdeckelemente (15,20,22) Verstärkungsrippen (18) angebracht sind0
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