DE2849312A1 - Verfahren zur herstellung nitrierter derivate - Google Patents
Verfahren zur herstellung nitrierter derivateInfo
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Description
Dlpl.-Ing. P. WlRTH · Dr. V. SCHMtED-KOWARZlK
Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P.WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 6IEGFRIEDSTRASSE β
SK/SK
Br. 200
Labaz
Avenue Pierre 1er Ue Serbie, 59
F-75008 Paris / Frankreich
Verfahren zur Herstellung nitr).erter Derivate
Öle vorliegende Erfindung bezieht fetch auf ein Verfahren eur
Herstellung von Thiophen- und Furanderivaten sowie auf die nach
diesem Verfahren erhaltenen Öerlvate.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Verfahren zur Herstellung nitrierter Derivate der allgemeinen Formel: · ·
«I
-C-OCH,
in welcher X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht.
Die Ester der Formel I sind bekannte Produkte und z.B. in Chem. Abstr. hh, 1543 i, M, 6474 i oder ^9, 12741 b - mit Ausnahme
von Methyl-4-nitro-2-furoat, beschrieben.
909821/0567
Auf diese Verbindung findet sich in der chemischen Literatur tatsächlich kein Hinweis. Die vorliegende Erfindung richtet
sich daher weiterhin auf Methyl-A-nitro-2-furoat als neue
chemische Verbindung.
Die Verbindungen der Formel I sind besonders wertvoll zur Herstellung
von Produkten mit pharmakologischen Eigenschaften, insbesondere antiparasitischen Eigenschaften.
Die in der chemischen Literatur zur Herstellung der Ester von Formel I aus den entsprechenden Aldehydausgangsmaterialien
beschriebenen Verfahren sind besonders zur Verwendung im Laboratorium bestimmt.
So beschreibt z.B. J.Am.Chem.Soc., 74, 1356-1357 (1952) ein
Verfahren zur Herstellung von Methyl-5-nitro-thenoat durch Oxidation
von 5-Nitro-2-formylthiophen mittels Kaliumpermanganat.
Weiter ist in Chem.Abstr. _59, 12741 b ein Verfahren zur Herstellung
von Methyl-4-nitro-2-thenoat durch Oxidation von 4-Nitro-3-brom-2-formylthiophen mittels chromsäureanhydxid (CrO,)
Veresterung der so gebildeten Säure und anschließende Dehalogenierung in Anwesenheit von Kupferpulver zwecks Bildung des
geforderten Esters beschrieben.
Weitere Verfahren· umfassen die Oxidation der entsprechenden Aldehyde mit Natriumbichromat in Schwefelsäuremedium und anschließende
Veresterung der so gebildeten Säure.
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- *v
Diese verschiedenen Verfahren sind im wesentlichen durch eine relativ große Anzahl von Herstellungsstufen, durch die Verwendung
kostspieliger Reaktionsteilnehmer und die Verwendung von Katalysatoren gekennzeichnet, die zweckmäßig möglichst vermieden
werden sollten.
Das Auffinden eines industriellen Verfahrens zur Herstellung der Ester der Formel I ist daher von eminenter Bedeutung.
Bisher erfolgte die Synthese aromatischer Ester durch Oxidation von Aldehyden und Veresterung im selben Reaktionsraediun durch
Verwendung organischer Hypohalogenide als Oxidationsmittel.
Ein solches Verfahren unter Verwendung von tert.-Butylhypojodit
ist in J.Chea.Soc., Perkin Trans. I, 383-386 (1976)
beschrieben.
Nach diesem Verfahren wird der Aldehyd dem aus tert.-Butylhypochlorit,
Jod und Kaliumtert.-butoxid in tert.-Butanol als Medium
gebildeten Hypojodit zugefügt. So reagiert 4-Nitrobenzaldehyd
mit tert.-Butanol in Anwesenheit von tert.-Butylhypojodit unter
Bildung von tert.-Butyl-A-nitrobenzoat.
Die Herstellung von Verbindungen der Formel I durch Einführung von 4-Nitro- oder 5~Nitro-2-formylthiophen oder -furan in ein
Reaktionsmedium, wie es von der oben genannten Literaturstelle
vorgeschlagen wird, sollte in großtechnischem Maßstab vermieden werden.
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In Anwesenheit der fraglichen Aldehyde ergibt deren hohe
Toxizität akute Probleme von Hauptallergie bei den Beschäftigten. Aufgrund der hohen Toxzität dieser Aldehyde muß ihre Handhabung
auf ein Minimum beschränkt werden, insbesondere in großtechnischem Maßstab, was somit jede Notwendigkeit einer Reinigung
dieser Produkte ausschließen sollte.
Daher mußte ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, ausgehend aus den oben genannten Aldehyden, gefunden
werden, das die folgenden Eigenschaften aufweist:
- Einfachheit des Verfahrens
- Verwendung der Aldehyde mit einem Minimum an Handhabung, z.B. unter Vermeidung der Notwendigkeit einer Reinigung und
Einführung in ein Reaktionsmediura
- hohe Ausbeute
- möglichst niedrige Produktionskosten.
Zu diesem Zweck wurde die Anwendung des in der DDFl PS 116
beschriebenen Verfahrens versucht. Diese Patentschrift lehrt insbesondere die Herstellung von Methylbenzoat aus
Benzaldehyd in Methanol, dem zuerst eine wässrige Natriumhydroxidlösung und dann Brom zugefügt wird.
Erfindungsgemäße Versuche haben gezeigt, daß dieses Verfahren auf ein nitriertes aromatisches Derivat, d.h. 4-Nitrobenzoat,
angewendet werden kann.
Nach dem erfindungsgenäßen Verfahren erhält man tatsächlich reines Methyl-4-nitrobenzoat in einer Ausbeute von 88,5 %>
wenn man von 0,1 Mol 4-Nitrobenzaldehyd, 0,12 Mol Brom, 100 ecm
Methanol und 0,24 Mol Natriumhydroxid ausgeht.
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Dagegen konnte unter denselben Arbeitsbedingungen und ausgehend von denselben Mengen an 4-Nitrö-2-formylthiophen oder 5-Nitro-2-formylfuran
und denselben Mengen an Methanol, Brom und Natriumhydroxid wie oben weder A-Nitro-2-thenoat noch Methyl-5-niiro-2-furoat
erhalten werden.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß man dennoch die
Verbindungen der Formel I1 ausgehend von einem Halogen, einem
Alkalimetallhydroxid und A-Nitro- oder 5-Nitro-2-formylthiophen
oder -furan erhalten kann, ohne daß diese Aldehyde in das Reaktionsmedium eingeführt werden müssen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird einerseits ein Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, in ein Reaktionsmedium eingeführt, das durch Zugabe eines Halogens, wie Chlor,
Brom oder Jod, zu einer methanolischen Lösung aus 4-Nitro- oder 5-Nitro-2-formylthiophen oder -furan gebildet wird.
Die Einführung des Alkalimetallhydroxids beginnt bei 100C,
während die Oxidationsreaktion selbst bei einer Temperatur zwischen 1O0C. und der Rückflußtemperatur des Methanols erfolgt.
So wird Methyl-5-nitro-2-thenoat in einer Ausbeute von 96,5 %
als Rohprodukt und von 83 % als reines Produkt erhalten, wenn man von 0,1 Mol 5-Nitro-2-formylthiophen, 0,12 Mol Brom, 100
ecm Methanol und 0,24 Mol Natriumhydroxid ausgeht.
Erfindungsgemäß wurde weiterhin festgestellt, daß man die Ester der Formel I durch Zugabe eines Halogens zu einer methanolischen
Lösung des entsprechenden Aldehyds herstellen kann.
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Nach einem Alternatiwerfahren der vorliegenden Erfindung wird
daher ein Halogen, wie Chlor, Brom oder Jod, in ein Reaktionsmedium eingeführt, das durch Zugabe eines Alkalimetallcarbonates,
eines Alkalimetallbicarbonates oder einer Mischung aus einem Alkalimetallacetat und Essigsäure zu einer methanolischen
Lösung von 4-IJitro- oder 5-Nitro-2-formylthiophen oder -furan
gebildet wird.
Die Einführung des Halogens beginnt bei einer Temperatur yon O0C., während die Reaktion zweckmäßig bei einer Temperatur
zwischen O0C. und der Rückflußtemperatur des Methanols stattfindet.
Unter diesen Arbeitsbedingungen werden die Methylester der Formel I in Ausbeuten über 80 % an reinem Produkt erhalten..
Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist überraschend. Bei denselben Bedingungen von Temperatur und
Einführung der Reaktionsteilnehmer, jedoch ausgehend von tert.-Butanol, Isopropanol oder Äthanol als ¥eresterungsmittel zur
Herstellung der tert»-Butyl-, Isopropyl- bzw. Äthylester,
wurden nämlich tatsächlich völlig andere Ergebnisse erzielt als im Fall von Methanol zur Herstellung der Methylester der
Formel I.
So erhielt man z.B. iiur 40 % tert.-Butyl-5-nitro-2-thenoat
und 5 bis 10 % Äthyl-5-nitro~2-thenoat „ ausgehend von 5-Nitro-r
2-formylthiophen und tert.-Butanol oder Äthanol. In Isopropanol
war die Ausbeute an Isopropyl-5-nitro-2-therioat, ausgehend von 5-Nitro-2-£ormylthiophen, gleich Null.
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Ein weiterer Versuch, erfolgte unter denselben Arbeitsbedingungen,
. einem
(jedoch in tert.-Butanol mit/anderen nitrierten aromatischen Aldehyd, d.h. 4-Nitrobenzaldehyd, und lieferte tert.-Butyl-4-nitrobenzoat in einer Asbeute von nur 13>5 %·
(jedoch in tert.-Butanol mit/anderen nitrierten aromatischen Aldehyd, d.h. 4-Nitrobenzaldehyd, und lieferte tert.-Butyl-4-nitrobenzoat in einer Asbeute von nur 13>5 %·
Nach den verschiedenen, obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden die Methylester der Formel I nach dem
erfindungsgemäßen neuen Verfahren hergestellt durch Umsetzung eines Halogens und eines Aldehyds der allgemeinen Formel:
OJi
Il
2 ν™
in welcher X dieselbe Bedeutung hat wie in Formel I, wobei die Reaktion darin besteht, daß man in eine methanolische Lösung
aus dem Aldehyd der Formel II
- entweder das Halogen und dann ein Alkalimetallhydroxid einführt
- oder ein Alkalimetallcarbonat, ein Alkalimetallbicarbonat
oder eine Alkalimetallacetat/Essigsäure-Mischung und dann das Halogen einführt.
Wie oben bereits für jede Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erwähnt, ist das Halogen z.B. Chlor, Brom oder Jod,
vorzugsweise Brom.
Das Alkalimetall ist z.B. Natrium, wobei die Reaktion selbst
bei einer Temperatur σ
des Methanols erfolgt,
des Methanols erfolgt,
bei einer Temperatur zwischen 00C. und der Rückflußtemperatur
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--ν
Die Verbindungen der Formel II sind bekannte Produkte.
Aus den oben genannten Gesamtergebnisse wird klar, daß das erfindungsgemäße Verfahren zweifellose Vorteile gegenüber den
bekannten Verfahren bietet.
Die beiden Verfahren zur Verwendung der Reaktionsteilnehmer, die gemeinsam das erfindungsgeraäße Verfahren ausmachen, sind
bezüglich der Ausbeute an Methylestern der Formel I gleich. Dies ist sicherlich nicht der Fall, wenn das Verfahren der"
oben genannten DDR PS angewendet wird.
Weiterhin hat sich das erfindungsgemäße Verfahren den bekannten Verfahren zur Herstellung der Ester der Formel I als überlegen
erwiesen. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich tatsächlich ausgezeichnet zur großtechnischen Verwendung, es
erfordert nur billige Reaktionsteilnehmer und vermeidet den Einsatz von Katalysatoren.
\ Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemäße
Verfahren, ohne es zu beschränken.
Herstellung von Methyl-5-nitro-2-thenoat In einen mit zentralem Rührer, Thermometer und Kühler versehenen
250-ccm-Kolben, der 15 f 7 g (0,1 Mol) 5-Nitro-2-formylthiophen
enthielt, wurden 21 g (0,25 Mol) Natriumbicarbonat und 100 ecm
reines Methanol eingeführt.
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Durch ein Tauchrohr wurden dem Reaktionsmedium 8,5 g (0,12 Mol) Chlor bei einer Temperatur' von O0C. zugefügt. Die Chloreinführung
war nach 45 Minuten beendet, dann wurde die Mischung
2 Stunden auf der Rückflußtemperatur des Methanols gehalten, bis sie vollständig entfärbt war. Anschließend wurde das Reaktionsmedium
in Wasser gegossen und mit Äthyläther extrahiert. Die ätherische Phase wurde mit Wasser gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet und in einem Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft. Der so erhaltene, rohe Feststoff wurde aus
einer 70:30 Mischung aus Heptan und 1,2-Dichloräthan umkristallisiert
und dann auf O0C. gebrachte
So erhielt man 18 g rohes Methyl-5-nitro-2-thenoat, was eine
Ausbeute von 96,5 % darstellt. Das Gewicht des erhaltenen, reinen Esters betrug 15»5 g» entsprechend einer Ausbeute von
83 %.i F. 750C
B e i s ρ i e 1 2
B e i s ρ i e 1 2
Herstellung von Methyl-5-nitro-2-thenoat In einen mit zentralem Rührer, Thermometer und Kühler versehenen
250-ccm-Kolben, der 15»7 g (0,1 Mol) 5-Nitro-2-formylthiophen
enthielt, wurden 21 g (0,25 Mol) Natriumbicarbonat und 100 ecm Methanol eingeführt. Durch einen Tropftrichter wurden in 30
Minuten 19,2 g(0f12 Mol) Brom zum Reaktionsmedium bei einer
Temperatur von O0C. zugefügt. Der Rückfluß wurde 1 Stunde
aufrechterhalten, bis das Medium vollständig entfärbt war.
Dann wurde das Reaktionsmedium in Wasser gegossen und mit Äthyläther extrahiert. Die ätherische Phase wurde mit Wasser
gewaschen, auf Natriumsulfat getrocknet und in einem Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft. Der so erhaltene, rohe
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Feststoff wurde aus einer 70:30-Mischung aus Heptan und 1,2-Dichloräthan
umkristallisiert und dann auf O0C. gebracht.
So erhielt man 18 g rohes Methyl-5-nitro-2-thenoat entsprechend
einer Ausbeute von 96,5 #>· Das Gewicht des erhaltenen, reinen
Esters betrug 15,5 g, entsprechend "einer Ausbeute von 83 %',
F. 760C.
Nach dem obigen Verfahren erhielt man aus den entsprechenden Verbindungen als Ausgangsmaterial die folgenden Verbindungen:
a) Methyl-4-nitro-2-thenoat
Gewicht an erhaltenem rohem Ester: 18 g, entsprechend einer
Ausbeute von 96,5 %', Gewicht an erhaltenem reinem Ester: 15,5 g, entsprechend
einer Ausbeute von 83 %',
F. 1010C.
b) Methyl-5-nitro-2-furoat
Gewicht an erhaltenem rohem Ester: 16,4 g, entsprechend einer Ausbeute von 96 %;
Gewicht an erhaltenem reinem Ester: 15 g, entsprechend einer Ausbeute von 88 %.
F. 780C.
c) Methyl-4-nitro-2-furoat
B Te i s ρ i e 1 3__
Herstellung von -Methyl-S-nitro-E-thenoat
In einen mit 'zentralem Rührer, ^Thermometer und Kühler versehenen
250-ccm-Kolben, der 15»7 g (0,1 Mol) 5-Nitro-2-formylthiophen
enthielt, wurden 21 g (0,25 Mol) llatriumbicarbonat und 100 ecm reines Methanol eingeführt. Zum Reaktionsmedium
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wurden bei eijiigr Temperatur von O0C. in kleinen Anteilen 3Q*5 g
(0,12 Mol) Jqd zugefügt, wobei die Zugabe 1 Stunde dauerte.
Danach wurde das Medium 2 Stunden auf der Rückflußtemperatur von Methanol gehalten, bis es vollständig entfärbt war und
anschließend in V/asser gegossen und mit Äthyläther extrahiert. Die ätharische Phase wurde mit Wasser gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet und in einem Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft.
Der so erhaltene rohe Feststoff wurde aus einer 70:30-Mischung
aus Heptan und 1,2-Chloräthan umkristallisiert und auf 00C.
gebracht.
So erhielt man 18 g rohes Methyl-5-nitro-2-thenoat in einer
Ausbeute von 96,5 %i F. 74°C.
Herstellung von Methyl-5-nitro-2-thenoat In einen mit zentralem Rührer, Thermometer, Kühler und Tropftrichter
versehenen 250-ccm-Kolben, der 15,7 g (0,1 Mol) 5-Nitro-2-formylthiophen enthielt, wurden 16 g (0,15 Mol)
trockenes Natriumcarbonat zusammen mit 100 ecm reinem Methanol eingeführt. Die Mischung wurde auf 4O0C. erwärmt, und sofort
nach Erreichen dieser Temperatur wurden 19,2 g (0,12 Mol) Brom in 30 Minuten zugefügt. Das Reaktionsmedium wurde 1 Stunde
auf der Rückflußtemperatur des Methanols gehalten, in Wassergegossen
und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde mit Wasser gewaschen, auf Natriumsulfat getrocknet und in einem
Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft. Der erhaltene rohe Feststoff wurde aus einer 70:30-Mischung aus Heptan und
1,2-Dichloräthan umkristallisiert und auf O0C, gebracht.
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So erhielt man 18 g rohes Methyl-5-nitro=2-thenoat iffi einer
Ausbeute von '96,5 %· Das Gelaicht des erhaltenen reiri#n Esters
betrug 15,5 g, entsprechend einer Ausbeute von 83 %i P. 750C.
Herstellung von Methyl-5-nitro»2-thenoat
In einen mit zentralem Rührer, Thermometers Kühler und Tropftrichter
versehenen 250-ccm-Kolben, der 1527 g (0,1 Mol)
5-Nitro-2-formylthiophen enthielt, wurden 100 ecm Methanol eingeführt. Das Medium wurde auf 100C. abgekühlt, dann wurden
19j2 g (0,12 Mol) Brom auf einmal zugefügt. Danach wurden in
30 Minuten 9,6 g (0,24 Mol) pulverisiertes Natriumhydroxid eingeführt. Das Medium wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur
und dann 30 Minuten bei der Rückflußteraperatur des Methanols reagieren gelassen; anschließend wurde es in V/asser gegossen und
mit Äthyläther extrahiert. Die ätherische Phase wurde mit Wasser gewaschen, auf Natriumsulfat getrocknet und in einem
Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft.
Der so erhaltene rohe Feststoff wurde aus einer 70:30-Mischung
aus Heptan und 1,2-Dichloräthan umkristallisiert und dann auf
00C. gebracht.
So erhielt man 18 g rohes Methyl-5-nitro-2-thenoat in einer
Ausbeute von 96,5 %.· Das Gewicht des erhaltenen reinen Esters
betrug 1515 g, entsprechend einer Ausbeute von 83 %\ F. 74°C.
909821/0587
Claims (1)
- Pa tentansprüche1 .-,/Verfahren zur Herstellung nitrierter Derivate der allge-/meinen Formel:O
it-C-OCH Iin welcher X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, durch Umsetzung eines Halogens und eines Aldehyds der allgemeinen Formel:n'M Ij f οO0N Jj— I πIIin welcher X die obige Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß raan in eine methanolosche Lösung des Aldehyds der Formel II entweder- ein Halogen und dann ein Alkalimetallhydroxid oder- ein Alkalimetallcarbonat, ein Alkalimetallbicarbonat oder eine Alkalimetallacetat/Essigsäuremischung und dann ein Halogeneinführt.2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur zv/isehen O0C. und der Rückflußtemperatur des Methanols durchgeführt wird.3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalimetallhydroxid in ein Reaktionsmedium eingeführt wird, das eine methanolische Lösung eines Aldehyds der Formel II umfaßt, der vorher ein Halogen zugefügt worden ist.4.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halogen in ein Reaktionsmedium eingeführt wird, das909821/0567ORIGINAL2.849*13-νeine methanalische Lösung eines Aldehyds der Formel II umfaßt, der vorher ein Alkalimetallcarbonat, ein Alkalimetallbicarbonat ader eine Alkalimetallacetat/Essigsäure-Mischung zugefügt worden ist«9«- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzweichnet, daß als Halogen Chlor, Brom oder Jod verwendet wird,6,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetall Natrium verwendet wird.7.- Methyl-^-nitro-a-furoat.Der Patentanwalt:909821 /0567
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |