DE2849289A1 - Moebelschloss - Google Patents

Moebelschloss

Info

Publication number
DE2849289A1
DE2849289A1 DE19782849289 DE2849289A DE2849289A1 DE 2849289 A1 DE2849289 A1 DE 2849289A1 DE 19782849289 DE19782849289 DE 19782849289 DE 2849289 A DE2849289 A DE 2849289A DE 2849289 A1 DE2849289 A1 DE 2849289A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
furniture
lock housing
lock
lock according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782849289
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Gruenewald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weber & Co
Original Assignee
Weber & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weber & Co filed Critical Weber & Co
Priority to DE19782849289 priority Critical patent/DE2849289A1/de
Publication of DE2849289A1 publication Critical patent/DE2849289A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/44Locks or fastenings for special use for furniture

Description

  • Möbelschloß
  • Die Erfindung betrifft ein Möbelschloß mit einem zylindrischen Schloßgehäuse für eine darin geführte Schließplatte mit in den Schwenkbereich eines Schlüsselbartes vorstehenden Zapfen =zum Ein- bzw. Ausschließen eines an die Schließplatte angeschlossenen Riegels, wobei neben der Schließplatte eine vom Schlüsselbart entsperrbare, in einer zur Schließplatte parallelen Ebene geführte, federbelastete Zuhaltung sowie einander zugeordnete Vorsprünge bzw. Ausnehmungen an der Schließplatte bzw. an der Zuhaltung vorgesehen sind.
  • Derartige MObelschldsser verwendet man z.B. bei. Schranktüren, Schubladen und dergleichen. Früher verwendete man dafür Einstecksehlösser, die aber erhebliche Arbeiten am Holz erfordern.
  • Das ist zeitaufwendig und bei modernden Möbeln, die häufig aus Spanplatten gefertigt werden, aus Festigkeitsgründen oft nicht möglich. Einlaßschlösser verbessern die Situation nur unwesen-tlich. Deshalb werden vorwiegend auf der Innenseite der Tür bzw. Schublade aufliegende Kastenschlösser als sogenannte Hinterlegschlösser verwendet. Die Kästen werden jedoch als störend oder zumindest ästhetisch unbefriedigend empfunden. Deshalb sind Möbelschlösser mit einem zylindrischen Schloßgehäuse entwickelt worden, die auch als sogenannte Einbohrschlösser bekannt sind. Diese Schlösser werden mit ihrem runden Gehäuse von hinten in eine in der Tür bzw. der Schublade angeordnete runde Bohrung eingepreßt oder eingedrei. Meistens handelt es sich dabei um eine Stufenbohrung d.h. auf der Rückseite des Türblattes ist eine Bohrung angeordnet, die dem Durclmlesser des Schloßgehäuses entspricht und entsprechend tief ist, und von der Vorderseite des Türblattes wird eine Bohrung mit meist kleinerem Durchmesser angebracht, in die das Schlüsselschild eingepreßt oder eingedreht wird. Je nach Konstruktion des Schlosses können die beiden Bohrungen konzentrisch sein oder nicht.
  • Bei einem bekannten Schloß der beschriebenen Gattung (DE-GM 77 23 529) besitzt die Schließplatte ein Fenster mit seitlichen Ausnehmungen, in die als Zuhaltung eine am Schloßgehäuse außerhalb des Schwenkbereichs des Schlüsselbartes angeordnete Feder eingreift. Die Feder ist in einer Ebene parallel zur Schließplatte angeordnet und bewegt sich in dieser Ebene. Damit die Zuhaltung beim Ein- bzw. Ausschließen gelöst wird, weist das bekannte Schloß einen Ausheber auf.
  • Der Ausheber ist in einer weiteren Ebene neben der Feder schwenkbar am Federlager gelagert und besitzt einen sich bis in den Schwenkbereich des Schlüsselbartes erstreckenden steifen Arm sowie außerdem einen bis in die Ebene der Feder ragenden Vorsprung. Bei einer Schwenkbewegung des Schlüssels erfaßt der Schlüsselbart den Ausheber und schwenkt diesen um seine Schwenkachse, wobei der Vorsprung die Feder erfaßt und aus den Ausnehmungen im Fenster der Schließplatte heraushebt. Bei weiterer Schwenkbewegung kann dann die Schließplatte ein- bzw.
  • ausgeschlossen werden. - Nachteilig bei dem bekannten Möbelschloß ist, daß sich Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Bauteile ergeben können. Das gilt insbesondere dann, wenn eine flache Bauweise angestrebt wird. Dann erweist es sich alo störend, daß relativ zttlnander bewegliche Bauteile in drei verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau eines gattungsgemäßen Möbelschlosses zu vereinfachen und insbesondere seite Bauhöhe zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zuhaltung aus wenigstens einer im wesentlichen ebenen, orthogonal zur Schließrichtung der Schließplatte geführten Platte besteht, die eine Öffnung aufweist, welche wenigstens im Bereich der Zapfen von einer sich bis in den Schwenkbereich des Schlüsselbartes erstreckenden, als Steuerkurve dienenden Wandung begrenzt ist, und daß die Platte außenseitig im Bereich der Steuerkurve wenigstens eine am Schloßgehäuse abgestützte Feder sowie an der gegenüberliegenden Schmalseite Ausnehmungen für einen bis in die Ebene der Zuhaltung ragenden Vorsprung der Schließplatte aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Möbelschloß ist die Anzahl der Bauteile reduziert, denn eine gesonderte Feder und ihr zugeordnetes Schwenklager, im allgemeinen ein Stift, werden nicht mehr benötigt. Das gilt insbesondere dann, wenn die Platte zusammen mit der Feder einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Bei den Federn kann es sich um eine oder zwei Zungen handeln, die an die Platte angeformt sind und sich in der Ebene der Platte erstrecken, wobei gegebenenfalls die Breite der Zungen der Dicke der Platte entspricht. Gleichzeitig damit kann aber auch die Bauhöhe reduziert werden, weil erfindungsgemäß neben der Schließplatte nur noch die Zuhaltung vorhanden ist, in deren Ebene auch die Federn angeordnet sind.
  • Die Platte funktioniert als echte Zuhaltung, wie bei einem herkömmlichen Türschloß, denn sie wird bei einer Schwenkbewegung des Schlüsselbartes entsprechend der Steuerkurve so weit verschoben, bis der von der SchließpZatte in die Ebene der Zuhaltung ragende Vorsprung aus der zugeordneten Ausnehmung der Zuhaltung herausgehoben ist und die Schließplatte ein bzw.
  • ausgeschlossen werden kann. Diese Funktion ermöglicht es aber auch, in den Fällen, in denen auf die Bauhöhe keine Rücksicht genommen zu werden braucht, mehrere Platten als Zuhaltungen einzusetzen, die unterschiedliche Steuerkurven aufweisen, denen ent-sprechende Stufen am Schlüsselbart zugeordnet sind Eine einfache Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen für den Vorsprung der Schließplatte jeweils wenigstens einseitig durch einen zwischen ihnen angeordneten Vorsprung begrenzt sind. Praktisch braucht die als Zuhaltung dienende Platte an ihrer der Feder gegenüberliegenden Schmalseite dann nur einen Vorsprung aufzuweisen. Es versteiit sich, daß die Länge der Vorsprünge in Schließrichtung so abgestimmt ist, daß der Riegel in eingeschlossenem oder aus schlossenem Zustand gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert ist.
  • Die Zuhaltung bzw. die Platte wird orthogonal zur Schließrichtung der Schließplatte bewegt. Um ein Verkanten oder Verschwenken der Platte zu verhindern, können an das Schloßgehäuse angeformte Führungen vorgesehen sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Führungen in einer das Schloßgehäuse verschließenden Decke anzubringen. In diesem Fall kann die Decke seitliche Führungsschienen für die Platte aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Möbelschloß läßt sich in einfacher Weise auch zu einem Drehstangenschloß mit oder ohne zuscitzlichen Riegel ergänzen. Dazu kann das Schloßgehäuse bodenseitig ein Lager für eine Buchse zur Aufnahme einer Drehstange aufweisen, wobei die Buchse wenigstens einen sich bis in das Schloßgehäuse und in eine zugeordnete Ausnehmung oder Öffnung der Schließplatte erstreckenden Zahn aufweist.
  • Die türseitige Bauhöhe des Möbelschlosses wird dadurch nicht vergrößert, weil das Lager außen an das Schloßgehäuse +) auch als Achse bezeichnete angeformt werden kann und im allgemeinen keine größere Höhe beansprucht, als die Ausformung für den Riegel. Das gilt insbesondere dann, wenn das Lager zum Schloßgehäuse hin offen ist und die Buchse zwischen dem Schloßgehäuse und der Schließplatte geführt ist.Beim Ein- oder Ausschließen der Schließplatte wird die Buchse von ihrem in die Ausnehmung oder Öffnung der Schließplatte eingreifenden Zahn mitgenommen und in ihrem Lager verdreht. Dabei dreht sich auch eine in der Buchse gehaltene Drehstange.Der Drehwinkel der Buchse bzw. der Drehstange läßt sich durch Abstand der Lagerachse von der Schließplatte einstellen.
  • Bei kleineren Abständen kann es zweckmäßig sein, wenn mehrere Zähne und zugeordnete Ausnehmungen vorhanden sind. insbesondere kann die Buchse 3 sich radial erstreckende Zähne aufweisen, denen drei Öffnungen der Schließplatte zugeordnet sind. Das erfindungsgemäße Möbelschloß läßt sich sowohl als rechts- wie auch als linksschließendes Schloß einsetzen.
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schloßgehäuse ohne Deckel, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Schließplatte mit Riegel, Fig. 4 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Zuhang, Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Deckels für das Schloßgehäuse nach Fig. 1, Fig. 8 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 7, Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht des Schloßgehäuses mit Schließplatte und Zuhaltung (ohne Deckel), Fig.10 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1, Fig.11 eine Seitenanischt des Gegenstandes nach Fig. 10, Fig.12 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 3, Fig.13 eine Seitenansicllt einer Buchse, Fig.14 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 13.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Das inden Figuren 1 bis 9 dargestellte Möbelschloß besteht aus einem Schloßgehäuse 1, einer Schließplatte 2 mit Riegel 3, einer Zuhaltung 4 und einer Decke 5. Bei der AusfüllrungfiEor nach den Figuren 10 bis 14 ist zusätzlich noch eine Buchse 6 vorhanden.
  • Das Schloßgehäuse 1 besitzt einen Boden 7 und einen daran angeschlossenen Axialflansch 8, der at',en ein Gewinde 9 t'ügt, das auch durch in Umfangsrichtung angeordnete Rippen ersetzt sein kann, falls das Schloß in eine zugeordnete Bohrung einer Möbeltür oder dergleichen eingeschlagen wird. Der Boden 7 besitzt innenseitig eine Ausnehmung 10, die von einer an den Boden 7 anschließenden Haube 11 abgedeckt ist und in einen radial offenen Schlitz 12 übergeht. Ausnehmung 10 und Schlitz 12 dienen zur Aufnahme des Riegels 3, der über eine im wesentlichen orthogonal zum Riegel 3 und zur Schließplatte 2 angeordneten Steg 13 an die Schließplatte 2 angeschlossen ist.
  • Die Schließplatte 2 weist ein sich in Schließrichtung erstreckendes Langloch 14 auf, in das ein am Boden 7 des Schloßgehäuses 1 angeordneter Stift 15 eingreift, wenn die Schließplatte 2 in das Schloßgehäuse 1 eingelegt ist. Der Stift ib und das Langloch 14 sowie die seitlichen Wandungen der Ausnehmung 10 für den Riegel 3 dienen als Führung bei Bewegung der Schließplatte 2 im Schloßgehäuse 1. Außerdem besitzt das Schloßgehäuse 1 seitliche, sich in Schließrichtung erstreckende Wandungsstufen 16,17, an denen gerade Abschnitte 18, 19 der Schließplatte 2 geführt sind.
  • Auf der dem Riegel 3 abgewandten Seite trägt die Schließplatte 2 über diese Seite vorstehende Zapfen 20, 21, von denen der Zapfen 21 in einen umlaufenden Rand übergeht, der vor dem Zapfen 20 endet, so daß eine Öffnung 22 gebildet ist - 10 -+) eine Öffnung, beim dargestellten AusführungE,beispiel Der Grundriß der Schließplatte 2 ist faßar-tig, d.h.,er wird von den beiden geraden Abschnitten 18, 19 sowie zwei gekrümmte Abschnitten 23, 24 begrenzt, deren Krümmung dem Innendurchmesser des Schloßgehäuses 1 entspricht. Die gekrümmten Abschnitte 23, 24 bilden dementsprechend Anschläge mit den zugeordneten Teilen der Innenwandung des Schloßgehäuses 1.
  • Der in den Rand übergehende Zapfen 21 trägt im Bereich des geraden Abschnitts 19 einen über diesen Rand vorstehenden Vorsprung 74, der auch über die in Fig. 4 untere Seite der Schließplatte 2 vorsteht. Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Zuhaltung 4 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und besteht aus einer im wesentlichen ebenen Platte mit zwei zueinander parallelen Schmalseiten 25, 26 sowie einer dazu orthogonalen Schmalseite 27, an der mittig ein über diese Schmalseite 27 vorstehender Vorsprung 28 von der Dicke der Platte angeordnet ist. Die der Schmalseite 27 gegenüberliegende Seite ist gekrümmt. An den Obergängen zwischen den Schmalseiten 25 bzw. 26 zur gekrümmten Seite 29 schließen sich an die Platte angeformte Zungen 30, 31 an, deren Breite der Dicke der Platte entsprichfund die zu ihren Enden hin spitz auslaufen. Die Zungen bilden Federn, die sich, wie weiter unten beschrieben, an der Innenwandung des Schloßgehauses 1 abstützen. Ferner weist die als Zuhaltung 4 dienende Platte eine Öffnung 32 auf, deren begrenzende Innenwandung 33 im Bereich der gekrümmten Seite 29 als Steuerkurve ausgebildet ist.
  • Die in den Figuren 7 und 8 dargestellte Dicke 5 besitzt einen Grundriß, der im wesentlichen dem Querschnitt des Innenraums des Schioßgehäuses 1 angepaßt ist. Die Decke 5 ist z.B. aus einem Blechmaterial hergestellt.Sie besitzt eine Öffnung 34 für einen darin einzuführenden Schlüssel. Außerdem weist die Decke 5 am äußeren Umfang mehrere sich im wesentlichen radial erstreckende Vorsprünge 35 auf, denen Ausnehmungen 36 am stirnseitigen Ende des Axialflansches des Schloßgehäuses 1 zur relativen Ausrichtung der Decke 5 zugeordnet sind. Zwei Längsseiten der Decke sind zu U-förngen Führungsschienen 36, 37 geformt, die in den Innenraum des Schloßgehäuses 1 ragen. In diese Führungssciiienen 35, 36 wird die als Zuhaltung 4 dienende Platte eingeschoben, die dazu einseitig im Bereich der geraden Schmalseiten 25, 26 längs dieser Seiten verlaufende Stufen 37, 38 aufweist. Die als Zuhaltung 4 dienende Platte ist in den Führungsschienen 35, 36 längsverschieblich und geführt gehalten.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Möbelschlosses ergibt sich aus der Fig. 9, die das Schloßgehäuse 1 von seiner offenen Seite mit darin angeordneter Schließplatte 2 und über der Schließplatte 2 angeordneter Zuhaltung 4 zeigt. Die Decke 5 mit den Führungen für die Zuhaltung ist aus Gründen der Obersichtlichkeit weggelassen. Dafür ist ein Schlüsselbart 39 angedeutet, der mit einer Drehung des Schlüssels in Richtung der Pfeile 40,41 verschwenkbar ist. Der Riegel 3 befindet sich in ausgeschlossener Stellung. Wenn der Schlüssel bzw. der Schlüsselbart 39 in Richtung des Pfeils 40 verschwenkt wird, erfaßt er zunächst die als Steuerkurve ausgebildete Innenwandung 33 der Öffnung 32 in der als Platte dienenden Zuhaltung 4. Da die Innenwandung 33 verhältnismäßig steif ausgeführt ist, hebt der Schlüsselbart 39 bei seinem weiteren Schwenkweg die Zuhaltung 4 gegen die Wirkung der federnden Zungen 30, 31, die sich an der Innenwandung des Schloßgehäuses 1 abstützen, so weit an, bis der an der unteren Schmalseite 27 der Zuhaltung 4 befindliche Vorsprung 28 den bis in die Ebene der Zuhaltung 4 vorstehenden Vorsprung 74 der Schließplatte 2 freigibt. Der SchlüsseLbart 39 gelangt auf seinem weiteren Schwenkweg dann gegen den Zapfen 20 und nimmt diesen mit, wobei die Schließplatte 2 und der Riegel 3 eingesclllossen werden. Auf seinem weiteren Schwenkweg hebt der Schlüsselbart 39 dann von der als Steuerkurve dienenden Innenwandung 33 ab, so daß die Zuhaltung 4 unter der Wirkung der federnden Zungen 30, 31 wiederum in die dargestellte Position gelangt. Dann befindet sich allerdings der Vorsprung 74 der Sciiließplatte 2 bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel rechts vom Vorsprung 28 der Zuhaltung 4. Gleichzeitig ist die Schließplatte 2 so weit nach rechts verschoben, daß sie an der rechten Seite der Innenwandung des Schloßgehäuses 1 anlieg-t. Das ist im einzelnen nicht dargestellt. Zum Ausschließen wird der Schlüssel mit dem Schlüsselbart 39 in Richtung des Pfeils 41 gedreht. Die Vorgänge laufen in umgekehrter Richtung ab, wobei der Schlüsselbart 39 den Zapfen 21 erfaßt und die Schließplatte 2 mit dem Riegel 3 in die dargestellte ausgeschlossene Stellung bringt. Bei einem weiteren Verschwenken des Schlüssels aus der in Fig. 9 dargestellten Stellung in Richtung des Pfeils 41 greift der Schlüsselbart 39 11 die Öffnung 22 und schlägt an die untere Seite des Zapfens 21 dn, so daß er die Schließpla-tte 2 nicht weiter verschieben kann Das in den Figuren 10 bis 14 dargestellte Ausführungsbeispiel ist grundsätzlich identisch mit dem in den Figuren 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel. Allerdings weist der Boden 7 des Schloßgehäuses 1 eine weitere Atisnehmung 42 auch, (ìie ill der Projektion nach Fig. 10 einen im wesentlichen hreuztürmigen Grundriß besitzt. Diese Ausnehmung 42 ist in einer Verlängerung 43 der Haube 11 untergebracht und zum Innenraum des Schloßgehäuses 1 hin offen. Die Ausnehmung 42 besitzt einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und an ihren Enden 44, 45 durch Löcher 46 in den seitlichen Wandungen der Haube 11 zugänglich. Die Ausnehmung 42 nimmt eine im wesentlichen zylindrische und hohle Buchse 47 auf, deren Länge etwa der Länge der Ausnehmung 42 entspricht und die im Bereich der kreuzartigen Verbreiterung der Ausnehmung 42 drei radial vorstehende Zähne 48 trägt. Diese Zähne 48 ragen in den Innenraum des Schloßgehäuses a und greifen iri zugeordnete Schlitze 49 der Schließplatte 2. Wenn die Teile gemäß Fig. 9 zusammengebaut sind, wird bei einer Verschiebung drei Schließplatte 2 in oder entgegen der Schließrichtung dii Buchse 47 um ihre durch die Ausnehmung 42 definierte lagerachse verschwenkt, so daß eine an die Buchse angeschlossene - nicht dargestellte - Drehstange eine entsprechende Schwenkbewegung auführt, wodurch eine zusätzliche Verriegelung der Möbeltür erreicht wird.
  • In den Figuren ist nicht dargestellt, daß die haube (11) iii Bereich der Schlitzöffnung von einer die Boden länge der Ausnehmung (lo) verkürzenden Schrägfläche begrenzt sein kilnn, der Neigungswinkel relativ zur Längsachse des Schloßgehäuses 1 ca. 30° betragen kann. Dadurch wird die Montage der Schließplatte 2 mit Riegel 3 erleichtert und die Verwendung auch längerer Riegel 3 möglich.
  • + ) die aiich Achse genallllt: wird und L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche: Möbelschloß mit einem zylindrischen SchloßgehAuse für eine darin geführte Schließplatte mit in den Schwenkberei.cl eines Schlüsselbartes vorstehenden Zapfen zum Ein- bzw.
    Ausschließen eines an die Schließplatte angeschlossenen Riegels, wobei neben der Schließplatte eine vom Schlfisselbart entsperrbare, in einer zur Schließplatte parallelen Ebene geführte, federbelastete Zuhaltung sowie einander zugeordnete Vorsprünge bzw. Ausnehmungen an der Schließplatte bzw. an der Zuhaltung vorgesehen sind, d a d u r c 10 g e k E n n n z e i. c 11 n e t , daß die Zuhaltung (tj) aus wenigstens einer in wesentlichen ebenen, orthogonal zur Schließrichtung der Schließplatte (2) geführten Platte besteht, die eine Öffnung (32) aufweist, welche wenigstens im Bereich der Zapfen (20, 21) von einer sich bis in der Schwenkbereich des Schlüsselbartes (39) erstreckenden, als Steuerkurve dienenden Wandung (33) begrenzt ist, und daß die Platte (4) außenseitig im Bereich der Steuerkurve wenigstens eine am Schloßgehäuse (1) abgestützte Feder (30, 31) sowie an der gegenüberliegenden Schmalseite (27) Ausnehmungen für einen bis in die Ebene der Zuhaltung (4) ragenden Vorsprung (24) der Schließplatte (2) aufweist.
  2. 2. Möbelschloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Platte (4) als Feder wenigstens eine sich in der Ebene der Platte (4) erstreckende Zunge (30 bzw. 31) aufweist.
  3. 3. Möbelschloß nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß zwei federnde Zungen (30,31) vorge-.sehen sind, deren Breite der Dicke der Platte (4) entspricht.
  4. 4. Möbelschloß nach einem der AnsprUche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die l'latte (4) mit den federnden Zungen (30,31) einstückig aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  5. 5. Möbelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , Jaß die Ausnehmungen auf der gegenüberliegenden Schmalseite (27) der Platte (4) jeweils wenigstens einseitig durch einen zwischen ihnen angeordneten Vorsprung (28) begrenzt sind.
  6. 6. Möbelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h an das Schloßgehäuse angeformte Führungen für die Platte (4).
  7. 7. Möbelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen das Schloßgehäuse (1) verschließende Decke (5) mit Führungen (35, 36) für die Platte (4).
  8. 8. Möbelschloß nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Decke (5) seitliche Führungsschienen (35,36) für die Platte (4) aufweist.
  9. 9. Möbelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sch]oßgehäuse (1) bodenseitig ein Lager (42) für eine Buchse (47) zur Aufnahme einer Dreilstange aufweist, daß die Buchse (47) wenigstens einen sich bis in das Schloßgehäuse (1) und in eine zugeordnete Ausnehmung oder Öffnung (49) der Schließplatte (2) erstreckenden Zahn (48) aufweist.
  10. 10. Möbelschloß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n ll -z e i c h n et , daß die Buchse (47) drei sich radial erstreckende Zähne (48) aufweist, denen drei Öffnungen (49) der Schließplatte (2) zugeordnet sind.
  11. 11.Möbelschloß nach Anspruch 9 oder lo, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Lager (42) zum Schloßgehäuse (1) hin offen ist und daß die Buchse (47) zwischen dem Schloßgehäuse (1) und der Schließplatte (2) geführt ist.
  12. 12.Möbelschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Riegel (3) in einer bodenseitigen Ausnehmung (lo) mit .daran anschließendem Schlitz (12) des Schloßgehäuses (1) untergebracht ist und daß das Schloßgehäuse (1) oder eine an das Schloßgehäuse (1) anschließende, als Riegelführungsdorn dienende Haube (11) im Bereich der Schlitzöffnung von einer die Bodenlänge der Ausnehmung (lo) verkürzenden Schrägfläche begrenzt ist.
  13. 13. Möbelschloß nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Neigung der Schrägfläche relativ zur Längsachse des Schloßgehäuses etwa 300 beträgt.
DE19782849289 1978-11-14 1978-11-14 Moebelschloss Withdrawn DE2849289A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782849289 DE2849289A1 (de) 1978-11-14 1978-11-14 Moebelschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782849289 DE2849289A1 (de) 1978-11-14 1978-11-14 Moebelschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2849289A1 true DE2849289A1 (de) 1980-05-29

Family

ID=6054610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782849289 Withdrawn DE2849289A1 (de) 1978-11-14 1978-11-14 Moebelschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2849289A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920361A1 (de) * 1989-06-22 1991-01-10 Simon Karl Metallwaren Moebelschloss mit riegel und zuhaltung
DE19604878C2 (de) * 1996-02-10 1998-11-05 Huwil Werke Gmbh Möbelschloß

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920361A1 (de) * 1989-06-22 1991-01-10 Simon Karl Metallwaren Moebelschloss mit riegel und zuhaltung
DE19604878C2 (de) * 1996-02-10 1998-11-05 Huwil Werke Gmbh Möbelschloß

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412114A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank
EP0851079A1 (de) Schliesszylinder
DE2215938A1 (de) Türschloß
EP0365822A2 (de) Schloss, insbesondere für Möbel bzw. Vitrinen
DE3645256C2 (de) Fenster- und Türbeschlag
DE2049872A1 (de) Kastenschloß
DE3424305C2 (de) Betätigungseinrichtung für einen Verschluß mit Schubfalle
DE2849289A1 (de) Moebelschloss
EP0063223A1 (de) Zylinderschloss
DE4244414A1 (de)
DE3408917C2 (de)
EP0053648B1 (de) Schliesseinsatz für ein Schloss
DE2530666C2 (de) Druck-Drehzylinderschloß
DE2437051A1 (de) Schluesselrosettensatz
DE2204847C3 (de) ZylinderförmigesMöbeleinlaßschloB
DE2317904A1 (de) Aufliegendes, rechts und links verwendbares moebelschloss mit zentralem schluesselloch
DE2425092A1 (de) Treibstangenverschluss fuer tueren, fenster oder dergleichen
DE1087487B (de) Schloss
AT328907B (de) Turschloss
DE660796C (de) Zylinderschloss mit ungeteilten, quer zur Zylinderachse in Schlitzen verschiebbaren plattenfoermigen, federbeeinflussten Zuhaltungen
DE806211C (de) Drueckerschloss
AT392817B (de) Riegelschloss
DE2734043C2 (de) Möbeleinlaßschloß
DE2638313C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor
DE7216046U (de) Einsteckschloss

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee