DE284879C - - Google Patents

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DE284879C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/24Insulators apertured for fixing by nail, screw, wire, or bar, e.g. diabolo, bobbin

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  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist die Weiterbildung des durch das Zusatzpatent 284075 geschützten Erfindungsgedankens als Isolator, der durch neue Ausführungsformen eine größere Betriebssicherheit erhält und "auch für häufig wiederkehrende Sonderfälle des Freileitungsbaues verwendbar gemacht wird.
Die Anordnung der Kugelkammer innerhalb der Endflanschen des Einsatzkörpers nach Patent 284075 läßt die Möglichkeit offen, daß unter besonders ungünstigen Witterungsverhältnissen Feuchtigkeit einerseits durch den Leitungskanal in die Kugelkammer eindringt und hier durch Ablaufen an der schiefen Fläche eine leitende Verbindung zwischen Draht und Spannmuffe herstellt, andererseits als Schlagregen oder Schnee auch zwischen der Außenfläche des Rillenkörpers und dem Schutzmantel eine Überbrückung bildet. Um diese Ableitungsmöglichkeiten auszuschließen und dadurch die Betriebssicherheit zu erhöhen, hat der Kugelklemmisolator die in den Fig. 1 bis 5 abgebildete Ausführungsform erhalten.
Es zeigen :
Fig. ι eine Ansicht des zusammengeschraubten Isolators,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den zusammengeschraubten Isolator,
Fig. 3 die Ansicht des Mundstückes mit dem äußeren Teil des Rillenkörpers,
Fig.. 4 die Ansicht einer Schraubenbüchse ohne Einsatzmuffe,
Fig. 5 die Ansicht einer Einsatzmuffe mit dem Befestigungsflansch und dem inneren Teil des Rillenkörpers, Fig. 6 die Ansicht eines Hängeisolators,
Fig. 7 einen Doppelklemmisolator im Längsschnitt und
Fig. 8 das Mittelstück dieses Isolators in Ansicht.
Durch einen Vergleich mit den Zeichnungen des Zusatzpatentes 284075 ergibt sich, daß die Flanschen k der isolierenden muffenförmigen Klemmhälften α von der Kugelkammer nach der Mitte der Klemmhälften hin verlegt sind, und daß auch die Kugelkammer mit gerillter Außenfläche c c versehen ist, so daß innerhalb der Kugelkammer kein Ablaufen, sondern nur ein Abtropfen etwa eingedrungener Feuchtigkeit stattfinden kann. Die Flanschen haben eine größere radiale Ausladung erhalten, und die Begrenzung der Kugelbewegung ist einer konzentrischen Schraubenfeder m übertragen, die durch eine konische Abstufung der Flanschen beim Zusammenschrauben der Klemmhälften selbsttätig in ihre richtige Lage gedrängt wird.
Die Gewindebüchsen d d' zeigen die Gestalt einer niedrigen Flasche ohne Boden, deren Hals auf seiner Außenseite eine Ablaufrinne d'
*) Hauptpatent 282996.
für Regenwasser bildet. Nach dem Zusammenschrauben der Klemmhälften α wird diese Rinne teilweise von dem kragenartig zurückgebogenen Mantel des Mundstückes a' überragt, das den äußeren Rillenkörper c' trägt und in die Einsatzmuffe α eingeschoben oder eingeschraubt werden kann. Die öffnungen ■ in den strebenartigen Verstärkungen h h der Schulter dienen zum Eindrehen der Gewindebüchsen d d in die Spannmuffe e mit Hilfe einer einfachen Steckvorrichtung (eines Domes). Die nasenartigen Vorsprünge I auf der Innenfläche der Gewindebüchse entsprechen der Fig. 3 zum Zusatzpatent 284075.
Bei höheren Betriebsspannungen läßt sich durch radiale Verbreiterung der Flanschen und entsprechende Erweiterung der Gewindebüchsen der Abstand des Leitungsdrahtes f von den metallischen Innenwänden der Klemme beliebig vergrößern. Dabei können die Isoliermuffen entweder ihre Abmessungen und damit ihren Isolierwiderstand unverändert beibehalten oder durch Verlängerung bei gleichzeitiger Vermehrung und Vertiefung der Rillen in ihrer Isolierfähigkeit verbessert werden.
Auch sind die Isolatoren der beschriebenen Form in einfachster Weise zu Hängeisolatoren zu verbinden, wie das in Fig. 6 gezeigt wird. Der erste Isolator ist in gewöhnlicher Weise
' 30 auf dem Querträger q befestigt; die folgenden werden mit Stahlseilchen s s, die an Stelle des Leitungsdrahtes durch den Kanal geführt sind und kleine Querarme q' q' tragen, untereinander gehängt, wobei sich in jeder Stufe eine Versetzung der Isolatorenachse um 90 ° ergibt, so daß eine ungerade Zahl von Isolatoren anzuwenden ist. Die gekreuzte Anordnung der Isolatoren innerhalb jeder Kette hat den Vorteil des größeren Wetterschutzes.
Durch den untersten Isolator wird die Leitung geführt.
Unter gewissen Verhältnissen des oberirdischen Leitungsbaues ist es notwendig oder zweckmäßig, an einem Stützpunkt den ankommenden und den abgehenden Leitungszweig gesondert festzulegen. Dies geschieht mit Hilfe des in der Fig. 7 dargestellten Doppelisolators, der durch Einfügung eines Mittelstückes (Fig. 8) in den einfachen Klemmisolator unter Benutzung verlängerter Gewindestücke entsteht.
Diese Ausführungsform des Mittelstückes a" läßt beim Zusammenschrauben des Isolators zwei Kugelkammern entstehen, die je eine Klemmkugel b einschließen. Da das Mittelstück a" festgelegt wird, also an der Gegeneinanderbewegung der konischen Flächen keinen Anteil nimmt, muß das Gewindestück d jeder Gewindebüchse ebenso wie die Spannmuffe e eine größere Länge erhalten. Die Klemmwirkung eines solchen Isolators ist doppelt; man kann immer die eine Endbüchse ausschrauben und im Bedarfsfalle auseinandernehmen, ohne die Befestigung der Leitung im Isolator aufzuheben.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Mantelklemme als Isolator für Freileitungen und Luftkabel nach Anspruch 1 und 2 des Zusatzpatentes 284075, dadurch gekennzeichnet, daß die aus isolierendem Material bestehenden muffenförmigen Klemmhälften (a) mit einem Mittelflansch (k) versehen sind, der zu ihrer Festlegung in den Gewindebüchsen dient.
2. Ausführungsform des Isolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den freien Raum zwischen der Kugelkammer und den Gewindebüchsen eine Schraubenfeder (m) konzentrisch eingeschoben ist, die zur Begrenzung der Kugelbewegung dient und zugleich die Isoliermuffen (a) gegen die vorspringenden Schultern der Gewindebüchsen (d) drückt.
3. Ausführungsform des Isolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Gewindebüchsen (d') halsartig geformt und aufgebogen wird, um als Ablaufrinne für eindringendes Wasser zu dienen.
4. Ausführungsform des Isolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichteten Enden der Klemmbüchsen mit einem abnehmbaren Rollenstück versehen sind, das einen Schutzkragen (a') trägt, dessen äußerer Rand so weit zurückgebogen ist, daß er bei geschlossenem Isolator den Rinnenteil (d') der Gewindebüchse {d) teilweise überragt.
5. Ausführungsform des Isolators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spannmuffe zwischen die beiden Klemmbüchsen ein Zwischenstück (a") aus Isoliermaterial eingesetzt ist, das mit einer zentrischen, nach beiden Seiten trichterartig erweiterten Kanalöffnung versehen ist, so daß beim Einschrauben der Gewindebüchsen zwei Kugelkammern entstehen, die je eine Klemmkugel umschließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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