DE19923371C2 - Stabisolator - Google Patents
StabisolatorInfo
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- DE19923371C2 DE19923371C2 DE1999123371 DE19923371A DE19923371C2 DE 19923371 C2 DE19923371 C2 DE 19923371C2 DE 1999123371 DE1999123371 DE 1999123371 DE 19923371 A DE19923371 A DE 19923371A DE 19923371 C2 DE19923371 C2 DE 19923371C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stabisolator der einen
Isolierkörper und an seinen beiden Enden angeordnete Endarma
turen enthält.
Solche Stabisolatoren werden vorzugsweise an Auslegern und
Kettenwerken von Oberleitungsanlagen eingesetzt und trennen
bekanntlich die unter Spannung stehenden Teile einer Fahrlei
tung, und zwar sowohl gegeneinander als auch gegen Erde.
In der DE 37 10 493 C2 ist eine Druck- oder Zugstange aus fa
serverstärktem Isolierstoff beschrieben, die zur Kraftüber
tragung stirnseitig angeordnete Armaturkörper enthält. Die
Anschlußkörper weisen ein Innengewinde auf in das ein
Anschlußelement mit Außengeweinde eingeschraubt ist welches
zumindest eine Anschlußöffnung aufweist. Um eine genau defi
ninierte Lage der Anschlußöffnung zum Anschlußkörper einge
stellen zu können, kann das Anschlußelement unterschiedlich
tief in den Anschlußkörper eingeschraubt werden. Das Ein
schrauben dient somit einer Justierung und keiner Längenver
stellung.
Die Entgegenhaltung DE 197 34 309 C1 beschreibt eine Vorrich
tung zum mechanischen Verbinden und elektrischen Isolieren
zweier Fahrdrahtabschnitte einer Oberleitungsanlage. Die Vor
richtung enthält einen Stabisolator der an seinen Enden je
weils ein Kopplungsglied aufweist. Das Kopplungsglied ist je
doch in Bezug auf den Isolierstab nicht längenverstellbar
ausgeführt. Der Isolierstab ist vielmehr in einem Aufnahme
raum formschlüssig und unverstellbar eingesetzt.
Eine Längenänderung des Stabisolators erfolgt dadurch, dass
man die Endstücke des Kopplungsgliedes unterschiedlich lang
ausbildet. Die Endstücke bestehen aus ein oder mehreren Ringrippen
die mit einer Aufnahmehülse korrespondieren. Der zwi
schen einer Ringrippe und der Aufnahmehülse bestehende Ab
schnitt wird dabei als Längenvariable x definiert. Das Maß
dieser Längenvariablen ist je nach der erforderlichen Längen
anpassung des Stabisolators an einen benachbarten Stabisola
tor unterschiedlich und kann, wie oben erwähnt, ein oder meh
rere Ringrippen umfassen. Eine Längenanpassung wird hier
durch unterschiedliche Kopplungsglieder mit verschieden lan
gen Kopplungsabschnitten erzielt.
In Oberleitungsanlagen gibt es eine große Anzahl verschiede
ner Stabisolatoren mit unterschiedlichen Baulängen und
Anschlußgeometrien. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß,
wenn nach einer Beschädigung eines Stabisolators ein Aus
tausch vorgenommen werden muß, ein Stabisolator mit gleicher
Baulänge und gleicher Anschlußgeometrie bereitgestellt werden
muß. Demgemäß müssen eine Vielzahl von unterschiedlichen Ty
pen von Stabisolatoren in unrentabel kleinen Stückzahlen ge
fertigt und auf Lager gehalten werden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Auf
gabe zugrunde, demgegenüber eine Verbesserung anzugeben und
einen Stabisolator zu schaffen mit dem sich eine Kostenredu
zierung erzielen, insbesondere die Lagerhaltung verbessern
läßt.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Längenverstellbar
keit der Endarmatur gegenüber dem Isolierkörper ist es mög
lich, mit nur einem einzigen Isolatortyp Isolatoren unter
schiedlicher Baulänge zu ersetzen. Zweckmäßigerweise ist die
Längenverstellbarkeit an beiden Enden des Stabisolators vor
handen, so daß sich die Verstellänge verdoppeln läßt. Die
Anschlußstücke der Endarmaturen haben gleiche Anschlußgeo
metrie wodurch die Austauschbarkeit noch weiter erleichtert
ist. Die Längenanpassung kann vor Ort an der Montagestelle
erfolgen.
Der Zapfen kann runden oder rechteckigen Querschnitt aufwei
sen. Auch andere Querschnittsprofile sind denkbar. Sieht man
einen Zapfen mit rundem Querschnitt vor, so kann der Zapfen
auch als Hohlzapfen ausgebildet sein. Die Verbindungsmittel
bestehen hierbei mit Vorteil aus einer Schraubverbindung mit
Gewinde und Gegengewinde. Bei den anderen Ausführungen sind
Kerb- oder Schneidschrauben, Splinte oder Bolzen, welche die
Teile in der gewünschten Länge des Längenabschnittes form
schlüssig halten, denkbar.
Die Anschlußstücke sind an ihren, dem Isolierkörper abgewand
ten Enden vorteilhafterweise mit Rohr- oder Augenkappen zur
Halterung eines Auslegerrohres bzw. eines Seiles versehen.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend zwei Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines längenverstell
baren Stabisolators in Seitenansicht, mit beidseitig angeord
neten Rohrkappen,
Fig. 2 den Stabisolator nach Fig. 1 mit abgenommenen Rohr
kappen,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines längenverstell
baren Stabisolators in Seitenansicht, mit beidseitig angeord
neten Augenkappen,
Fig. 4 den Stabisolator nach Fig. 3 mit abgenommenen Augen
kappen.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Stabisolator
wie er in vielfältiger Weise in Oberleitungsanlagen einge
setzt wird. Der Stabisolator enthält einen Isolierkörper 1 an
dessen beiden Enden Endarmaturen 2 befestigt sind. Die Endar
maturen 2 bestehen jeweils aus einem mit dem Isolierkörper 1
fest verbundenen Zapfen 3 und einem längenverstellbar daran
gehalterten Anschlußstück 4. Die beiden Anschlußstücke 4 sind
auf die Zapfen 3 aufgeschraubt. Letztere sind hierzu als
Rundzapfen ausgeführt und mit einem Außengewinde 5 versehen,
die Anschlußstücke sind mit einem Sackloch 6 und einem dem
Außengewinde entsprechenden Innengewinde 7 versehen. Die An
schlußstücke können so von einer Minimallänge im voll aufge
schraubten Zustand bis zu einer Maximallänge entlang der
Längsachse des Isolierkörpers in eine beliebig wählbare Län
genposition gebracht und in dieser Position formschlüssig
gehalten werden. Die Länge der Schraubverbindung ist so be
messen, daß einerseits die gewünschte Längenverstellung er
zielt wird, andererseits in der in Fig. 1 gezeigten Maxi
mallänge noch eine ausreichende formschlüssige Verbindung ge
währleistet ist. Beispielsweise kann bei einer angenommenen
Länge von Zapfen und Sackloch von 80 mm und einer Mindestein
schraublänge (Lmin) von 30 mm eine Längenverstellung von 50 mm
auf einer Seite erzielt werden. Sieht man, wie im Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, auf beiden Seiten derartige län
genverstellbare Endarmaturen vor, so ergibt sich für den ge
samten Stabisolator eine Gesamtverstellung von 100 mm.
Die beiden Anschlußstücke 4 sind in der gezeigten Ausführung
an ihren dem Isolierkörper abgewandten Enden mit an sich be
kannten Rohrkappen 8 zur Halterung eines Auslegerrohres ver
sehen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen bei gleichem Aufbau des Isolier
körpers 1 eine Variante auf, bei der die mit 9 bezeichneten
Endarmaturen Anschlußstücke 10 aufweisen welche mit Augenkap
pen 11 für den Anschluß beispielsweise von Seilen ausgestattet
sind. Die Anschlußstücke 10 sind, wie bei dem zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel, mit einem Sackloch 6 mit In
nengewinde 7 versehen, welches auf das am Zapfen 3 befindli
che Außengewinde 5 aufschraubbar ist. Auch bei dieser Varian
te ergibt sich bei den zuvor genannten Maßen eine Längenver
stellung von 100 mm.
Die beschriebene Schraubverbindung kann auch in umgekehrter
Anordnung ausgeführt sein, d. h., die beiden Zapfen 3 am Iso
lierkörper 1 können als Hohlzapfen mit Innengewinde und die
Anschlußstücke 4, 10, mit Außengewinde versehen sein.
Die Zapfen können auch mit quadratischem oder einem anderen
Profilquerschnitt ausgeführt sein. Die Befestigung in der ge
wünschten Länge kann über geeignete Halterungsmittel wie
Splinte, Stifte, Schneid- oder Kerbschrauben erfolgen.
Claims (6)
1. Stabisolator der einen Isolierkörper (1) und an seinen
beiden Enden angeordnete Endarmaturen (2, 9) ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die eine Endarmatur (2, 9) des Stabisolators so
ausgebildet ist, daß eine definierte Längenverstellung gegen
über dem Isolierkörper ermöglicht ist, indem der Isolierkör
per (1) dort mit einen mit diesem fest verbundenen Zapfen (3)
versehen ist, der einen die minimale Verstelllänge (Lmin) rep
räsentierenden Längenabschnitt aufweist, und dass auf den
Zapfen (3) ein mit diesem formschlüssig verbindbares
Anschlußstück (4, 10) vorgesehen ist, welches ebenfalls einen
zumindest der minimalen Verstelllänge (Lmin) entsprechenden
Längenabschnitt enthält und welches entlang der Längsachse
des Zapfens im Sinne einer Längenverstellbarkeit des Stabiso
lators verstellbar gehaltert ist.
2. Stabisolator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen runden
Querschnitt aufweist und mit einem Gewinde (5) versehen ist,
welches mit einem entsprechenden Gegengewinde (7) im
Anschlußstück (4, 10) korrespondiert.
3. Stabisolator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen Hohl
rundquerschnitt aufweist und mit einem Außengewinde (5) ver
sehen ist, und das Anschlußstück (4) ein Sackloch (6) mit
entsprechendem Innengewinde (7) aufweist.
4. Stabisolator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen
Vierkantquerschnitt aufweist, zu dem ein Innenvierkant im
Anschlußstück (4, 10) passend ausgeführt ist, und daß Fest
stellmittel zur formschlüssigen Verbindung der beiden Teile
(3; 4, 10) vorhanden sind.
5. Stabisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
Anschlußstück (4) dem Zapfen (3) abgewandt mit einer Rohrkap
pe (8) zur Aufnahme eines Auslegerrohres versehen ist.
6. Stabisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das
Anschlußstück (10) dem Zapfen (3) abgewandt mit einer Augen
kappe (11) versehen ist.
Priority Applications (2)
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DE (1) | DE19923371C2 (de) |
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1999
- 1999-05-21 DE DE1999123371 patent/DE19923371C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 2000-05-18 EP EP00110643A patent/EP1054415A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP1054415A3 (de) | 2001-02-21 |
EP1054415A2 (de) | 2000-11-22 |
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