DE19923371A1 - Stabisolator - Google Patents
StabisolatorInfo
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- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
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Abstract
Es wird ein längenverstellbarer Stabisolator mit beidseitigen Endarmaturen (2, 9) vorgestellt, bei dem zumindest die eine Endarmatur einen mit dem Isolierkörper (1) fest verbundenen Zapfen (3) und ein gegenüber dem Zapfen entlang seiner Längsachse verstellbares, mit dem Zapfen formschlüssig verbindbares Anschlußstück (4, 10) enthält.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stabisolator der einen
Isolierkörper und an seinen beiden Enden angeordnete Endarma
turen enthält.
Solche Stabisolatoren werden vorzugsweise an Auslegern und
Kettenwerken von Oberleitungsanlagen eingesetzt und trennen
bekanntlich die unter Spannung stehenden Teile einer Fahrlei
tung, und zwar sowohl gegeneinander als auch gegen Erde.
Derzeit gibt es in Oberleitungsanlagen eine große Anzahl ver
schiedener Stabisolatoren mit unterschiedlichen Baulängen und
Anschlußgeometrien. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß,
wenn nach einer Beschädigung eines Stabisolators ein Aus
tausch vorgenommen werden muß, ein Stabisolator mit gleicher
Baulänge und gleicher Anschlußgeometrie bereitgestellt werden
muß. Demgemäß müssen eine Vielzahl von unterschiedlichen Ty
pen von Stabisolatoren in unrentabel kleinen Stückzahlen ge
fertigt und auf Lager gehalten werden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Auf
gabe zugrunde, demgegenüber eine Verbesserung anzugeben und
einen Stabisolator zu schaffen mit dem sich eine Kostenredu
zierung erzielen, insbesondere die Lagerhaltung verbessern
läßt.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Längenverstellbar
keit der Endarmatur gegenüber dem Isolierkörper ist es mög
lich, mit nur einem einzigen Isolatortyp Isolatoren unter
schiedlicher Baulänge zu ersetzen. Zweckmäßigerweise ist die
Längenverstellbarkeit an beiden Enden des Stabisolators vor
handen, so daß sich die Verstellänge verdoppeln läßt. Die An
schlußstücke der Endarmaturen haben gleiche Anschlußgeometrie
wodurch die Austauschbarkeit noch weiter erleichtert ist. Die
Längenanpassung kann vor Ort an der Montagestelle erfolgen.
Vorteilhafterweise bestehen die Endarmaturen aus jeweils ei
nem mit dem Isolierkörper fest verbundenen Zapfen und einem
mit dem Zapfen verbindbaren Anschlußstück. Beide Teile ent
halten Mittel zur formschlüssigen Verbindung der Teile. Der
Zapfen kann runden oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Auch andere Querschnittsprofile sind denkbar. Sieht man einen
Zapfen mit rundem Querschnitt vor, so kann der Zapfen als
Hohlzapfen oder Vollrundzapfen ausgebildet sein. Die Verbin
dungsmittel bestehen hierbei mit Vorteil aus einer Schraub
verbindung mit Gewinde und Gegengewinde. Bei den anderen Aus
führungen sind Kerb- oder Schneidschrauben, Splinte oder Bol
zen, welche die Teile in der gewünschten Länge des Längenab
schnittes formschlüssig halten, denkbar.
Die Anschlußstücke sind an ihren, dem Isolierkörper abgewand
ten Enden vorteilhafterweise mit Rohr- oder Augenkappen zur
Halterung eines Auslegerrohres bzw. eines Seiles versehen.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend zwei Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines längenverstell
baren Stabisolators in Seitenansicht, mit beidseitig angeord
neten Rohrkappen,
Fig. 2 den Stabisolator nach Fig. 1 mit abgenommenen Rohr
kappen,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines längenverstell
baren Stabisolators in Seitenansicht, mit beidseitig angeord
neten Augenkappen,
Fig. 4 den Stabisolator nach Fig. 3 mit abgenommenen Augen
kappen.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Stabisolator
wie er in vielfältiger Weise in Oberleitungsanlagen einge
setzt wird. Der Stabisolator enthält einen Isolierkörper 1 an
dessen beiden Enden Endarmaturen 2 befestigt sind. Die Endar
maturen 2 bestehen jeweils aus einem mit dem Isolierkörper 1
fest verbundenen Zapfen 3 und einem längenverstellbar daran
gehalterten Anschlußstück 4. Die beiden Anschlußstücke 4 sind
auf die Zapfen 3 aufgeschraubt. Letztere sind hierzu als
Rundzapfen ausgeführt und mit einem Außengewinde 5 versehen,
die Anschlußstücke sind mit einem Sackloch 6 und einem dem
Außengewinde entsprechenden Innengewinde 7 versehen. Die An
schlußstücke können so von einer Minimallänge im voll aufge
schraubten Zustand bis zu einer Maximallänge entlang der
Längsachse des Isolierkörpers in eine beliebig wählbare Län
genposition gebracht und in dieser Position formschlüssig
gehalten werden. Die Länge der Schraubverbindung ist so be
messen, daß einerseits die gewünschte Längenverstellung er
zielt wird, andererseits in der in Fig. 1 gezeigten Maxi
mallänge noch eine ausreichende formschlüssige Verbindung ge
währleistet ist. Beispielsweise kann bei einer angenommenen
Länge von Zapfen und Sackloch von 80 mm und einer Mindestein
schraublänge (Lmin) von 30 mm eine Längenverstellung von 50 mm
auf einer Seite erzielt werden. Sieht man, wie im Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, auf beiden Seiten derartige län
genverstellbare Endarmaturen vor, so ergibt sich für den ge
samten Stabisolator eine Gesamtverstellung von 100 mm.
Die beiden Anschlußstücke 4 sind in der gezeigten Ausführung
an ihren dem Isolierkörper abgewandten Enden mit an sich be
kannten Rohrkappen 8 zur Halterung eines Auslegerrohres ver
sehen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen bei gleichem Aufbau des Isolier
körpers 1 eine Variante auf, bei der die mit 9 bezeichneten
Endarmaturen Anschlußstücke 10 aufweisen welche mit Augenkap
pen 11 für den Anschluß beispielsweise von Seilen ausgestat
tet sind. Die Anschlußstücke 10 sind, wie bei dem zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel, mit einem Sackloch 6 mit In
nengewinde 7 versehen, welches auf das am Zapfen 3 befindli
che Außengewinde 5 aufschraubbar ist. Auch bei dieser Varian
te ergibt sich bei den zuvor genannten Maßen eine Längenver
stellung von 100 mm.
Die beschriebene Schraubverbindung kann auch in umgekehrter
Anordnung ausgeführt sein, d. h., die beiden Zapfen 3 am Iso
lierkörper 1 können als Hohlzapfen mit Innengewinde und die
Anschlußstücke 4, 10, mit Außengewinde versehen sein.
Die Zapfen können auch mit quadratischem oder einem anderen
Profilquerschnitt ausgeführt sein. Die Befestigung in der ge
wünschten Länge kann über geeignete Halterungsmittel wie
Splinte, Stifte, Schneid- oder Kerbschrauben erfolgen.
Claims (7)
1. Stabisolator mit einem Isolierkörper (1) und an seinen
beiden Enden angeordneten Endarmaturen (2, 9), dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die eine Endar
matur des Stabisolators so ausgebildet ist, daß eine defi
nierte Längenverstellung gegenüber dem Isolierkörper ermög
licht ist.
2. Stabisolator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endarmatur (2, 9) einen
mit dem Isolierkörper (1) fest verbundenen Zapfen (3) und ein
gegenüber dem Zapfen entlang seiner Längsachse verstellbares,
mit dem Zapfen formschlüssig verbindbares Anschlußstück (4,
10) enthält.
3. Stabisolator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen runden
Querschnitt aufweist und mit einem Gewinde (5) versehen ist,
welches mit einem entsprechenden Gegengewinde (7) im An
schlußstück (4, 10) korrespondiert.
4. Stabisolator nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen Hohl
rund- oder Vollrundquerschnitt aufweist und mit einem Außen
gewinde (5) versehen ist, und das Anschlußstück (4) ein Sack
loch (6) mit entsprechendem Innengewinde (7) aufweist.
5. Stabisolator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen
Vierkantquerschnitt aufweist, zu dem ein Innenvierkant im An
schlußstück (4, 10) passend ausgeführt ist, und daß Fest
stellmittel zur formschlüssigen Verbindung der beiden Teile
(3; 4, 10) vorhanden sind.
6. Stabisolator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Anschluß-
stück (4) dem Zapfen (3) abgewandt mit einer Rohrkappe (8)
zur Aufnahme eines Auslegerrohres versehen ist.
7. Stabisolator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Anschluß
stück (10) dem Zapfen (3) abgewandt mit einer Augenkappe (11)
versehen ist.
Priority Applications (2)
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- 1999-05-21 DE DE1999123371 patent/DE19923371C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 2000-05-18 EP EP00110643A patent/EP1054415A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP1054415A3 (de) | 2001-02-21 |
EP1054415A2 (de) | 2000-11-22 |
DE19923371C2 (de) | 2003-06-05 |
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