DE381875C - Kupplung fuer Kappenisolatorenketten mit Schlitzeinfuehrung - Google Patents

Kupplung fuer Kappenisolatorenketten mit Schlitzeinfuehrung

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DE381875C
DE381875C DEP42924D DEP0042924D DE381875C DE 381875 C DE381875 C DE 381875C DE P42924 D DEP42924 D DE P42924D DE P0042924 D DEP0042924 D DE P0042924D DE 381875 C DE381875 C DE 381875C
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FILIALE HERMSDORF KLOSTERLAUSN
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FILIALE HERMSDORF KLOSTERLAUSN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/06Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
    • H01B17/08Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by cap-and-bolt

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Hängeisolatoren mit Kappen werden in der Weise zu Ketten miteinander !vereinigt, daß in die Kappe des einen Isolators oder Isolatorgliedes der Klöppel des darüberliegenden Gliedes eingehängt wird. Zu diesem Zweck ist bei denl gebräuchlichen Isolatoren dieser Art der obere Teil der Kappe zu einer Art Dom ausgestaltet, dessen Decke eine pfannenartige Lagerung für den einzubringenden Klöppel-ίο knopf bildet. Dieser wird durch eine seitliche, tieferi '.wie. die Lagerpfannen angeordnete Öffnung des Domes eingeführt, zur Anlage mit der Lagerpfanne gebracht — was ohne weiteres durch Herabsinken des unteren Isolatorgliedes geschieht — und dann durch einen Splint gesichert, der; unter dem Klöppelknopf quer durch den Hohlraum des Domes gesteckt wird. Der Klöppel kann dann nicht mehr so weit herabsinken oder die Kappe sich nicht so weit heben, daß der Klöppelknopf aus der seitlichen Einführungsöffnung· heraustreten könnte.
Die Anordnung bedingt also, daß das einzuhängende untere Isolatorglied nach dem Einhängen noch/ eine Strecke weit herabsinken kann, und hieraus ergibt sich eine Baulänge, die größer ist als die elektrischen Verhältnisse der fertig zusammengesetzten Kette es erfordern würden. Weiter ist die Einsetzung des Splintes einigermaßen umständlich und kostspielig. Es wäre schon ein Vorteil, die Anordnung so zu treffen, daß der Splint entbehrt werden könnte. Weit wichtiger ist es aber noch, die Baulänge auf das in elektrischer Beziehung unbedingt notwendige Maß zu beschränken, namentlich angesichts der immer wachsenden Betriebsspannungen, die die Anwendung einer immer größer werdenden Zahl von Einzelgliedern in den Isolatorketten mit sich bringen.
Eine Kupplung für Hängeisolatorketten, bei der diese beiden Vorteile erreicht werden, bildet den Gegenstand der Erfindung. Danach ist Abstand genommen vcn der Schaffung des erwähnten besonderen Domes im Kopf der Kappe. Vielmehr ist der Klöppelknopf in die Kappe selbst eingehängt. Das aber ist dadurch ermöglicht, daß seitlich von der Mittelachse die Kappe mit einem kreisförmigen/ dem Durchmesser des Klöppelknopfes entsprechenden Einführungsloch versehen ist, das sich nach der Mittelachse zu in einem nur den Klöppelschaft durchlassenden Schlitz fortsetzt. In dieses seitliche Einführungsloch wird der Klöppelknopf in der Weise eingesetzt, daß die Kappe in eine derart schräge Stellung gebracht wird, daß die Achse des Einführungsloches mit derjenigen des Klöppelschaftes zusammen-
fällt. Bringt man dann die Kappe wieder in ihre normale Lage, so gleitet der Schlitz über den Klöppelschaft, und der Knopf legt sich gegen die innere Wandung des oberen Teiles der Kappe.
In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. ι zeigt in Schnitt und Ansicht zwei Isolatorglieder in normaler Lage, und Abb. 2 läßt erkennen, wie die Einhängung der unteren Glieder in den Klöppel des oberen erfolgt.
Auf den in beliebiger bekannter Weise ausgeführten Porzellankörper 1 ist die gegossene, gezogene oder sonstwie hergestellte Kappe 2 aufgebracht, entweder mit Hilfe einer Kittschicht 3 oder auf andere beliebige Weise. Der obere Teil der Kappe ist mit dem Einführungsloch 4 versehen, dessen Durchmesser ungefähr demjenigen des Klöppelknopfes 5 des darüber befindlichen Isolatorgliedes entspricht, und das sich nach dem Kopf der Kappe zu in den Schlitz 6 fortsetzt. Der Schlitz ist so weit, daß er dem Klöppelschaft 7 Aufnahme gewährt. Über den Klöppelknopf wird die Kappe des unteren Isolatorgliedes gehängt, nachdem dieses in die in Abb. 2 dargestellte schräge Lage gebracht ist, also in solche Lage, daß die Achse des Klöppelschaftes mit der Achse des Einführungsloches ungefähr zusammenfällt. Ist die Einführung erfolgt, so dreht man die Kappe wieder in die. normale Lage (Abb. 1) zurück. Hierbei schiebt sich der Klöppelschaft in den Schlitz ein, und der Knopf findet an der Innenwandung des oberen Teiles der Kappe seinen Halt, ohne daß dabei eine achsiale Ver-Schiebung der beiden Isolatorglieder gegeneinander stattfinden müßte, und der zur Unterbringung des Knopfes erforderliche freie ! Raum 8 im oberen Teil der Kappe nennens- . wert größer zu sein braucht, als der Knopf j dick ist. Weiter kann der Klöppelschaft so kurz gehalten werden, daß der Knopf kaum über die Ebene 9 hinausgeht, in der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiei die Rillen 10 des Porzellanisolators 1 liegen. Denn die j innerste Ringrille 10' hat stets einen so großen ] Durchmesser, daß der obere Teil der Kappe in j den durch sie gebildeten Hohlraum eingeführt j werden kann, was nicht möglich wäre, wenn, \ wie bei den bekannten Ausführungsformen, die \ Einführung von der Seite her, bei senkrechter ί Lage der Kappe, erfolgen müßte. Es wird | also an Baulänge ganz erheblich gespart. Eine j Versplintung ist überflüssig, weil bei den im j Betrieb vorhandenen Schwankungen das untere ' Isolatorglied sich niemals so weit gegen das ; obere verdrehen kann, wie es zur Einhängung erforderlich ist (Abb. 2). Indessen ließen sich, 1 wenn es gewünscht wird, eine Sicherung leicht !
in der Weise anbringen, daß außen auf der Kappe eine sich ihrer äußeren Form anpassende, auf ihr drehbar befestigte Blechkappe vorgesehen ist, die einen mit dem Loch 4 und dem Schlitz 6 übereinstimmenden Ausschnitt besitzt, und nach Einhängung gedreht ,wird, so daß sie das Einführungsloch 4 verschließt.
Zur Erleichterung des Einkittens und zur Sicherung des Bestehenbleibens des Hohlraumes 8 empfiehlt sich die Einlegung eines dünnen Blecheinlagebodens 11 zur Begrenzung des Kittraumes nach oben zu.
Die Kupplung ist selbstverständlich auch anwendbar für die Befestigung an Hänge- und Abspannklemmen, z. B. für die Verbindung des obersten Gliedes mit der Masttraverse und diejenige des untersten Gliedes mit der Leitungsklemme. Zur Herstellung der erstgenannten Verbindung würde in das oberste Glied der Klöppel eine Kappe eingehängt werden, die mit einem Loch oder einer sonstigen Vorrichtung zur Befestigung an der Masttraverse versehen ist, und zur Verbindung mit der Leitung dient eine über den Klöppel des untersten Gliedes zu hängende Kappe, an der eine Leitungsklemme usw. angeordnet ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kupplung für Kappenisolatorenketten mit Schlitzeinführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (2), ohne mit dem üblichen Dom versehen zu sein, im oberen Teil der Wandung, seitlich von der Längsachse, ein Loch haben, das im Durchmesser demjenigen des Klöppelknopfes (5) angepaßt ist und sich nach der Längsachse zu in einem dem Klöppelschaft (7) Aufnahme gewährenden Schlitz (6) fortsetzt, in der Weise, daß das Loch (4) über den Knopf (5) geschoben werden kann, w£nn die Kappe erheblich schräggestellt wird (Abb. 2) und beim Zurückführen in die normale Lage der Knopf an der Innenwandung des oberen Teiles der Kappe (2) Anlage findet.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kopf der Kappe (2) befindliche Hohlraum (8) nach unten durch einen Blecheinlageboden (11) abgeschlossen ist, der den Raum für die Kittschicht (3) begrenzt.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kappe (2) drehbar eine zweite Kappe befestigt ist, die einen mit dem Kappenausschnitt (4, 6) übereinstimmenden Ausschnitt hat und nach dem Einhängen so gedreht wird, daß sie das Einführungsloch (4) verschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP42924D 1921-09-30 1921-09-30 Kupplung fuer Kappenisolatorenketten mit Schlitzeinfuehrung Expired DE381875C (de)

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