DE2848669A1

DE2848669A1 - Dachbedeckung, verfahren zu deren herstellung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2848669A1
Application number: DE19782848669
Authority: DE
Inventors: Bo Ekmark
Original assignee: Individual
Current assignee: Techtrans Co Ltd Abn Trust Co (jersey) Ltd
Priority date: 1977-11-10
Filing date: 1978-11-09
Publication date: 1979-05-17
Also published as: MY8700074A; FI62170B; NO145869B; NO783668L; NO145869C; SE416069B; DE2848669C2; JPS54105821A; SE7712692L; NL7811068A; GB2008166A; JPS6129811B2; FI783370A; US4320648A; GB2008166B

Description

PATENTANWi LTL

HELMUT SCHROETE-.R KLAUS LEHMANN A O A O D D

DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.

Bo Ekmark no-ea-lo

SeVH 7. 11. 1978

Dachbedeckung, Verfahren zu deren Herstellung, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Dächer werden zur Zeit mit vielen verschiedenen Materalien gedeckt, z. B. mit Ziegeln und Tafeln. Ziegeldächer sind ansehnlich und viele private Personen wünschen₅ daß die Dächer ihrer Eigenheime mit Ziegeln gedeckt sind. Ziegel sind jedoch teuer. Darüber hinaus nimmt der betreffende Geschäftszweig, das heißt die Herstellung von Dachziegeln, allmählich ab, weil er zu wenig Gewinn abwirft. Dies kann aber in der Zukunft dazu führen, daß Dachziegel knapp sind.

Die derzeit bekannten Blechdächer bestehen aus flachen Tafeln oder in herkömmlicher Weise profilgewalzten Tafeln unterschiedlichen Aussehens oder auch aus trapezförmigen Welltafeln und dergleichen.

Die Erfindung gehört zu der Gattung der Dachbedeckungen aus Blech, da tatsächlich Bleche die Dachabdeckung übernehmen. Sie verleiht dem Dach jedoch das Aussehen eines Ziegeldaches. Das neue Blech-Ziegel-Dach wird in großen Einheiten gefertigt, jeweils bestehend aus einer Mehrzahl von "Ziegeln", so daß einige Reihen von Ziegeln in beiden Richtungen erhalten werden, sowohl vertikal als auch in seitlicher Richtung. Die großen Einheiten können dann auf gewünschte Größen geschnitten werden. Der einseine

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D-7070 SCHWÄBISCH GMÜND GEMEINSAME KONTEN: D-8000 MÜNCHEN 70

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"Ziegel" in der größeren Einheit kann übrigens je nach Wunsch in verschiedenen Größen (Rastermaßen) gefertigt werden. Diese neue Dachbedeckung 13t billliger herzustellen und billiger auf dem Dach zu verlegen (zu montieren) als ein herkömmliches Ziegeldach. Sie hat außerdem das Aussehen eines üblichen Ziegeldaches, weshalb die neue Dachabdeckung auch vielseits geschätzt sein wird.

Auch ist die neue Dachbedeckung im Vergleich mit herkömmlicher Bedeckung aus Blech von gefälligerem Aussehen, da sie dem Aussehen eines Ziegeldaches gleicht.

Die neue Dachbedeckung ist außerdem vorteilhaft wegen der Wirtschaftlichkeit ihrer Herstellung.

In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Ea zeigen

Fig. 1 für die Zwecke der Erfindung vorgeformtes Blech in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 die erfindungsgemäße Dachbedeckung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 die erfindungsgemäße Dachbedeckung im Schnitt,

Fig. 4 links eine Ansicht von zwei Werkzeugpaaren zur Herstellung der Dachbedeckung gemäß Fig. 2 und 3, rechts einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4,

Fig. 5 die Werkzeugpaare der Fig. 4 in geschlossenem Zustand,

Fig. 6 die Werkzeugpaare der Fig. M und 5 in geschlossenem Zustand und zueinander versetzt,

Fig. 7 eine Stirnansicht einer Stufe in der Dachbedeckung,

Fig. 8 eine etwae abgeänderte, perspektivische Ansicht einer Stufe in der Dachbedeckung.

Das Aussehen der Dachbedeckung ergibt sich aus Fig. 2, wobei die Größe der einzelnen "Ziegeln" sowohl in seitlicher wie

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auch in vertikaler Richtung variierbar ist. Die Anzahl von Ziegelreihen ist ebenfalls in beiden Richtungen variierbar. Das Verfahren besteht aus den Schritten des Profilwalzens oder Preesens oder Biegens von Blechen, die gegebenenfalls mit Kunststoff überzogen oder in irgend einer anderen Weise oberflächenbehandelt sind. Das Blech wird so verformt, daß es Sinusform aufweist und die unterschiedlichen Krümmungradien mit dem entsprechenden Aussehen des Ziegels übereinstimmen. Auf diese Weise ist es möglich, Größe und Abmessungen in seitlicher Richtung für den einzelnen "Ziegel" zu variieren, indem man ein Pormblech mit entsprechender Sinusform und entsprechenden Krümmungradien herstellt.

Vom geformten Blech (von dem ein Beispiel in Pig. I dargestellt ist) werden dann Blechziegel dadurch hergestellt, daß eine "Zacke" oder Palte in vertikaler Richtung (Pig. 2) durch irgend eine Art von Ziehpressen erzeugt wird. Diese Falten werden dabei quer zur Profilrichtung mit geeigneten Mittenabständen hervorgebracht. Diese können natürlich wiederum in unten noch zu erläuternder Weise je nach den Vorschubschrittlängen unterschiedlich groß sein.

Fig. 3 zeigt Blechziegel von der Seite, wobei auch die Palten erkennbar sind. Die Falten entsprechen dem überstand in der Höhe zwischen gewöhnlichen Dachziegeln. Die Falten gemäß dem seitlichen überstand zwischen zwei gewöhnlichen Dachziegeln erzielt man durch die Form des wie oben angegeben profilgewalzten Bleches.

Der geformte Abschnitt wird in Blechziegel mittels eines Werkzeuges (Fig. 4 bis 6) umgeformt, das aus vier getrennten Teilen gemäß Fig. 4 besteht. In dieser Figur sind die verschiedenen Teile in getrenntem Zustand dargestellt. Sie haben eine solche Form,daß sie sowohl ineinander passen, als

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auch mit der Form des profilgewalzten Abschnitts übereinstimmen (siehe Schnitt A-A in Fig. 4).

Wenn das geformte Blech in das Werkzeug eingelegt ist, wird zunächst das Blech gesichert, indem die beiden Teile der linken Hälfte und die beiden Teile der rechten Hälfte des Werkzeuges es jeweils zwischen sich erfassen. Auf diese Weise wird das Blech festgehalten, was für die nachfolgende Bearbeitung notwendig ist.

Die Falte oder Stufe wird nun in geeigneter Weise dadurch erzeugt, daß die rechte Werkzeughälfte nach unten über eine Strecke h bewegt wird (siehe Fig. 6). Auf diese Weise läßt sich in einem bestimmten Zeitpunkt immer eine Falte herstellen. Die Bewegung der Werkzeugteile wird dadurch hervorgerufen, daß die verschiedenen Bestandteile gesonderte Bewegungen, etwa durch Federn oder getrennte Zylinder, erfahren.

Fig. 7 zeigt den waagrechten Abschnitt der Falte, das heißt den Teil, der dem vertikalen überstand bei zwei gewöhnlichen Dachziegeln entspricht. Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht derselben Einzelheit. Wenn die Falte geformt wird, wird das Blech in den Teilen A und BC unterschiedlich gereckt, was eine unkontrollierte Ausbildung der Falte bewirken kann.

Um eine solche unkontrollierte Ausbildung der Falte zu vermeiden, kann das Werkzeug auf unterschiedliche Weise ausgelegt sein. Die Festhaltung kann quer über die Form des Werkzeuges variieren, das heißt die Festhaltung darf an den Stellen A und BC nicht gleich sein, sondern soll an der Stelle BC, bei gleicher Niederhaltekraft des Werkζeuges,größer sein. Auch kann die Auslegung des Werkzeuges so erfolgen, daß die Höhe der Falte an den Stellen A und BC unterschiedlich ist.

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Dadurch kann eine gleichmäßige Streckung des Bleches über die Palte erzielt werden. Eine dritte Möglichkeit ist die Auslegung des Werkzeuges in der Weise, daß eine Eindrückung im waagrechten Abschnitt der Falte im Bereich BC vorgenommen wird, die gleichmäßige Streckung im Blech bewirkt.

Selbstverständlich kann man sich vorstellen, daß eine oder mehrere Palten gleichzeitig hergestellt werden können, wobei in letzterem Fall eine Anzahl von Werkzeugen in einer Reihe erforderlich ist.

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Leerseite

Claims

"⁷ATENTAKWALrE

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.

Bo Ekmark no-ea-lo

Se/H 7. 11. 1978

PATENTANSPRÜCHE

( 1.)Dachbedeckung aus Blech für Außendächer, dadurch gekennzeichnet , daß die in Einheiten wahlfreier Größe gefertigte Dachbedeckung in einem Schnitt, Schnitt 1, der senkrecht zur Plächenausdehnung des Bleches gelegt ist, ein sinusförmiges oder auf Sinusform beruhendes Profil aufweist, wobei jedoch die Krümmungradien der Sinusform wahlfrei variierbar sind (Fig. 1 und 2), und in einem zweiten Schnitt, Schnitt 2, der senkrecht sowohl zur Plächenausdehnung des Bleches, als auch zum ersten Schnitt gelegt ist, ein Profil mit Stufen aufweist, wobei die Höhe und Länge der Stufen wahlfrei variierbar ist (Fig. 2 und 3), mit der Folge des Aussehens der Dachabdeckung wie ein herkömmliches Ziegeldach, wobei die Sinusform oder modifizierte Sinusform dem sinusähnlichen Verlauf des herkömmlichen Dachziegels, das heißt den unterschiedlichen Krümmungsradien, und die Stufenform dem vertikalen überstand des Dachziegels entspricht.
2. Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Blech so vorgeformt wird, daß es in einem Schnitt, Schnitt 1, der senkrecht zur Plächenausdehnung des Bleches gelegt ist, ein sinusförmiges oder auf Sinusform beruhendes Profil erhält, wobei jedoch die Krümmungradien der Sinusform wahlfrei variierbar sind (Fig. 1), und daß das wie oben angegeben vorgeformte Blech

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Telefon: (07171) 56 90

H. '!^HROETER Telegramme: SAroepat
Ii₁Kk₁Ka^c 49 Tilcx: 7 248 868 pigd d

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darauf durch irgend eine Art von Zieh-Preß-Vorgang mit gestuften Zacken oder Falten versehen Vird, so daß das Blech in einem zweiten Schnitt, Schnitt 2, der senkrecht 3owohl zur Plächenausdehnung des Bleches, als auch zum ersten Schnitt gelegt ist, ein Profil mit Stufen erhält.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Blech in herkömmlicher Weise vorgeformt und die endgültige Gestalt durch Pressen in einem Werkzeug erhalten wird, das aus vipr besonderen Teilen besteht, nämlich zwei unteren und zwei oberen Teilen, von denen die zwei unteren Teile eine in die oberen Teile passende Form und eine deren Abmessung entsprechende Abmessung aufweisen, wobei diese Form auch mit der Sinusform oder modifizierten Sinusform des vorgeformten Bleches übereinstimmt (Fig. ¹O, so daß das vorgeformte Blech während des Pressvorgangs zwischen den oberen und unteren Teilen des Werkzeuges haltbar ist, der so vor sich geht, daß ein unterer und ein oberer Teil des Werkzeuges, das heißt eine Werkzeughälfte, eine der vorerwähnten Höhe der Stufen entsprechende Strecke h relativ zur anderen, ebenfalls aus einem unteren und einem oberen Teil bestehenden Werkzeughälfte bewegt wird, wobei die Beweglichkeit zwischen den Werkzeughälften in einer Ebene senkrecht zur Flächenausdehnung des vorgeformten Bleches und auch senkrecht zur Profilrichtung desselben gegeben ist (Fig. 6), mit der Folge der Bildung einer wie oben angegebenen Stufe, worauf das vorgeformte Blech eine gewünschte Strecke nach Wahl weitergeschoben und die nächste Stufe geformt wird usw.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Pressvorgang durch Verwendung einer Anzahl von Werkzeugen, das heißt von wenigstens sechs in einer Reihe, eine Anzahl von Stufen gleichzeitig gepreßt wird.

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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und ¹I, dadurch gekennzeichnet , daß die Festhaltung, das heißt die rückhaltende Kraft zwischen unterem und zugehörigem oberen Werkzeug, quer über den Schnitt schwankt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und ¹J, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug so ausgebildet ist, daß die Höhe der Stufen quer über den Schnitt schwankt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeuge derart ausgebildet sind, daß gewisse Stellen des oben mit Höhe der Stufen bezeichneten Abschnitts des Bleches eine Falte oder Eindrückung erhalten.

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