DE4434658C2 - Dämmplatte und Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte - Google Patents

Dämmplatte und Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 7.
Die Dämmung im Dachbereich zwischen Sparren erfordert eine An­ passung des Dämmaterials an die üblicherweise wechselnden Ab­ stände der den Dachunterbau bildenden Sparren. Diese Anpassung an unterschiedliche Abstände der Sparren läßt sich mit leicht verformbaren Dämmstoffen, beispielsweise Faserdämmstoffen, sehr einfach vornehmen. Derartige Faserdämmstoffe bringen aber Nachteile hinsichtlich des Raumklimas mit sich. Deswegen werden neuerdings vielfach auch zur Dämmung zwischen den Dachsparren Dämmplatten aus zähhartem Schaumkunststoff, beispielsweise Polystoyrolschaum, eingesetzt. Diese zähharten Schaumkunst­ stoffe verfügen über eine hohe mechanische Steifigkeit, die die Anbringung solcher Dämmplatten zwischen den Sparren wegen ihrer unterschiedlichen Abstände schwieriger und zeitraubender macht als das bei Faserdämmstoffen der Fall ist.
Aus der EP-0 019 058 B1 ist eine Dämmplatte aus zähhartem Schaumkunststoff bekannt. Um die Dämmplatte elastisch zusammen­ drückbar zu machen, ist sie mit einer Vielzahl von Einschnitten senkrecht zu ihren gegenüberliegenden Deckflächen versehen. Die Breite der Dämmplatte läßt sich dadurch zum Einsetzen derselben zwischen zwei benachbarte Sparren leicht verändern. Aus der DE 30 32 867 A1 ist eine Dämmplatte bekannt, die eine nachgiebige Wellenprofilierung zur Veränderung ihrer Breite aufweist. Aus der DE 80 26 343 U1 und der DE 83 11 026 U1 sind Dämmplatten bekannt, die federnde Randbereiche aufweisen und dadurch an den Abstand der Sparren anpaßbar sind.
Die erwähnten bekannten Dämmplatten haben den Nachteil, daß die Einschnitte, die federnden Randbereiche und die nachgiebigen Wellenprofilierungen einen erheblichen zusätzlichen Herstellungsaufwand erfordern. Zudem bilden die Einschnitte, aber auch die federnden Randbereiche und die nachgiebigen Wellenprofilierungen, Sollbruchstellen, in denen die Dämmplatten leicht brechen können.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach zwischen den Dachsparren anzuordnende und bruch­ feste Dämmplatte aus zähhartem Schaumkunststoff und ein Ver­ fahren zur einfachen Herstellung einer solchen Dämmplatte zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Dämmplatte die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die eingefalteten, ein­ geknickten bzw. zerknitterten Wandungen von im Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräumen wird der Plattenkörper elastisch komprimierbar, indem die Hohlräume bei Druckbelastungen sich verformen bzw. zusammenfallen können. Dieses wird dadurch er­ reicht, daß durch das Zerklüften, insbesondere Einknicken oder Zerknittern, der Wandungen Scharnierlinien entstehen, die eine leichte, faltenbalgähnliche Eindrückung der Hohlräume ermög­ lichen woraus die elastische Komprimierbarkeit der Dämmplatte resultiert.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch die einge­ knickte bzw. zerknitterte Oberfläche der Hohlräume eine isotrope elastische Komprimierbarkeit sich ergibt. Es können die Hohlräume aber auch mit einer derart eingeknickten bzw. zerknitterten Oberfläche versehen sein, daß die Dämmplatte im wesentlichen in nur einer Richtung parallel zu ihren Deck­ flächen elastisch komprimierbar ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Richtung senkrecht zu denjenigen Seiten­ flächen der Dämmplatte, die an den Seiten der Sparren zur An­ lage kommen. Auf diese Weise sind die mechanischen Eigenschaf­ ten der Dämmplatte nur im notwendigen Maße verändert. Im üb­ rigen bleibt die Stabilität der Dämmplatte erhalten, wodurch sie mechanisch widerstandsfähig bleibt und sich leicht bear­ beiten läßt.
Die quer zu den Sparren verlaufenden Seitenflächen der Dämm­ platte sind mit einer Profilierung versehen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen Stufenfalz, der das Einbringen der Dämmplatten zwischen die Sparren durch die Klapp- oder Preßmethode erleichtert, indem der Stufenfalz einer bereits zwischen den Sparren verlegten Dämmplatte einen Anschlag für die nachfolgende Dämmplatte bildet. Es ist aber auch denkbar, die Profilierung durch Nuten oder ein Anschrägen der jeweiligen Seitenflächen zu bilden.
Weiterhin ist vorgesehen, die Dämmplatte aus einem Schaumkunst­ stoff mit einer Rohdichte von weniger als 10 kg/m3 zu bilden. Infolge des Volumenverhältnisses zwischen Hohlräumen und Kunst­ stoffmaterial läßt sich eine solche Dämmplatte besonders wirk­ sam nach dem Prinzip der Erfindung kompressibel gestalten.
Ein Verfahren zur Lösung der Erfindung zugrundeliegenden Auf­ gabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 7 auf. Demnach erfolgt eine mindestens teilweise reversible Materialverformung durch Pressung bzw. Stauchung der Dämmplatten bzw. der zur Bildung derselben dienenden Rohlinge über ihre Elastizitätsgrenze hin­ aus. Bei dieser Dehnung bzw. Stauchung kommt es zu einer Zerklüftung der Oberfläche (Zellwände) der im Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräume. Nachdem die Pressung bzw. Stauchung mindestens teilweise wieder rückgängig gemacht worden ist, läßt sich die Dämmplatte später von Hand wieder elastisch verformen, nämlich elastisch stauchen bzw. komprimieren. Durch das er­ findungsgemäße Verfahren wird also der zähharte Schaumkunst­ stoff der Dämmplatten so behandelt, daß der Schaumkunststoff in gewissem Maße komprimierbar ist, woraus eine elastische Ver­ formbarkeit der Dämmplatten resultiert, die es ermöglicht, die Dämmplatten bei der Montage so zusammenzudrücken, daß sie an individuelle Abstände der Sparren anpassbar und zwischen diesen infolge der elastischen Rückstellkraft der erfindungsgemäß elastifizierten Dämmplatten gehalten werden, vorzugsweise durch Festklemmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dämm­ platte sowie ihre Herstellung und Verlegung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Dämmplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Dämmplatte nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Einbaus von Dämm­ platten zwischen zwei benachbarte Sparren,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß der Fig. 3 in Längs­ richtung der Sparren, und
Fig. 5 eine Unteransicht einer teilweise fertiggestellten Dämmung aus drei Reihen von Dämmplatten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Dämmplatte 10 aus zähhartem Schaumkunststoff, beispielsweise Polystyrolschaum, zur Dämmung des Dachunterbaus bei insbesondere Schrägdächern. Dazu werden die Dämmplatten 10 zwischen jeweils benachbarten Sparren 11 des Dachunterbaus angeordnet, die Dämmplatten 10 werden mit Vor­ spannung zwischen zueinandergerichteten Seiten 12 der Sparren 11 befestigt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Dämmplatte 10 verfügt über zwei rechteckige, parallele Deckflächen 14 und 15. Die Deck­ flächen 14 und 15 werden begrenzt von zwei kürzeren, stirnseitigen Seitenwänden 16 und zwei längeren, längsge­ richteten Seitenwänden 17 und 18. Die Seitenwände 17 und 18 sind profiliert, und zwar bei der hier gezeigten Dämmplatte 10 mit jeweils einem Stufenfalz versehen. Der Stufenfalz der Seitenwand 17 wird gebildet durch eine von der (oberen) Deckfläche 14 ausgehenden Ausfräsung 19. Demgegenüber wird der Stufenfalz an der Seitenwand 18 gebildet durch eine von der (unteren) Deckfläche 15 ausgehenden Ausfräsung 20. Jede Ausfräsung 19, 20 ist gleich tief, erstreckt sich nämlich über die halbe Dicke der Dämmplatte 10. Auf diese Weise verfügt der Stufenfalz an der Seitenwand 17 über einen umgekehrten Verlauf gegenüber dem Stufenfalz an der Seitenwand 18.
Die Dämmplatte 10 ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie in Längsrichtung parallel zu den Deckflächen 14 und 15 elastisch komprimierbar ist. Durch Aufbringung von in der Fig. 1 durch Pfeile 21 angeordneten Druckbeanspruchungen senkrecht auf die kurzen Seitenwände 16 läßt sich dadurch die Dämmplatte 10 verkürzen, also der Abstand der kurzen Seitenwände 16 zueinander verringern zum Einsetzen der Dämm­ platte 10 zwischen die Seiten 12 benachbarter Sparren 11. Erreicht wird das dadurch, daß die durch das Aufschäumen des Kunststoffs in der Dämmplatte 10 eingeschlossenen, luft­ gefüllten Hohlräume in ihrer Gestalt verändert sind. Kon­ kret werden die Oberflächen der Hohlräume in ihrer Gestalt verändert, indem sie mit geknickten bzw. zerknitterten Grenzflächen bzw. Wandungen versehen sind. Die die Hohlräu­ me umgebenden Wandungen bzw. Grenzflächen verfügen auf diese Weise über eine "Zerklüftung" mit einer Vielzahl von Scharnierlinien, die ein leichtes Zusammendrücken der Hohl­ räume und ein damit verbundenes Komprimieren der Dämmplatte 10 mindestens in Richtung der Pfeile 21, vorzugsweise aber in allen Richtungen, zulassen.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Anordnung der Dämmplatten 10 zwischen zwei Sparren 11. Dieses erfolgt sowohl nach der Klapptechnik als auch nach der Preßtechnik. Dazu werden die Dämmplatten 10 von der durch einen Pfeil 21 angedeuteten Dachunterseite 22 her zwischen die zueinandergerichteten Seiten 12 der Sparren 11 geklemmt, so daß die Deckflächen 15 etwa bündig mit den Unterseiten 13 der Sparren 12 ab­ schließen. Zuvor werden die Dämmplatten 10 in Abhängigkeit vom jeweiligen Abstand der benachbarten Sparren 11 auf ein Längenmaß gebracht, bei dem der Abstand zwischen den kurzen Seitenwänden 16 geringfügiger als der Abstand der zuein­ andergerichteten Seiten 12 der Sparren 11 ist. Das Übermaß des Abstands der Seitenwände 16 ist dabei so gewählt, daß durch einfache elastische Komprimierung sich die Dämm­ platten zwischen die Sparren 11 klemmen lassen, und hier aufgrund ihres erfindungsgemäß vorhandenen elastischen Rück­ stellungsvermögens gehalten werden.
Im ersten Feld 23, das ist das obere Feld in der Fig. 5, ist nur eine einzige Dämmplatte 10 angeordnet. Es handelt sich dabei um die in der Länge etwas gekürzte Dämmplatte der Fig. 1 und 2. Der dabei anfallende Dämmplattenabschnitt 24 wird verwendet für das folgende, zweite Feld 25. Dieses wird ergänzt durch eine wiederum entsprechend gekürzte Dämm­ platte 10. Das zweite Feld 25 verfügt also über die Dämm­ platte 10 und den Dämmplattenabschnitt 24. Beim Kürzen der Dämmplatte 10 für das zweite Feld 25 fällt ein längerer Dämmplattenabschnitt 26 an, der zusammen mit einer weiteren gekürzten Dämmplatte 10 in das dritte Feld 27 eingesetzt wird. Die Dämmplatten 10 und Dämmplattenabschnitte 24 und 26 der drei Felder 23, 25 und 27 sind darart zusammen­ gesetzt, daß ihre an den jeweiligen Seitenwänden 17 und 18 umgekehrten Stufenfalze verzahnt ineinandergreifen. Die Re­ lativanordnung des Stufenfalzes ist dabei so getroffen, daß an derjenigen Seite, an der neue Dämmplatten 10 an die zuvor verlegten Dämmplatten 10 anschließen, die Ausfräsung 20 an der entsprechenden Seitenwand 18 ausgeht von der zur Dachunterseite 22 weisenden (unteren) Deckfläche 15. Auf diese Weise begrenzt der Stufenfalz der zuvor verlegten Dämmplatten 10 die Einschubtiefe der anschließend zu ver­ legenden Dämmplatten 10. Dies verdeutlicht die Fig. 3, die zeigt, wie die Dämmplatte 10 und der Dämmplattenabschnitt 26 nach der Klapptechnik zwischen den Sparren 11 einge­ klemmt werden. Dabei werden die zur Anlage an die Seiten 12 der Sparren 11 bestimmten kurzen Seitenwände 16 der Dämm­ platte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26 durch Anlage an die Ausfräsung 20 der zuvor verlegten Dämmplatte 10 und des Dämmplattenabschnitts 20 mit ihren Ecken 28, 29 an den zur Unterseite 13 weisenden Ecken der innenliegenden Seiten 12 der Sparren 11 angesetzt. Infolge der geringfügigen Über­ länge der Dämmplatte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26 liegen bei einer V-förmig zur Dachunterseite 22 weisenden Anordnung der Dämmplatte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26 die zur Deckfläche 14 weisenden Ecken 30 und 31 der Dämm­ platte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26 aneinander. Es werden nun die Dämmplatte 10 und der Dämmplattenabschnitt 26 in Richtung der Sparren hochgeklappt, wobei sich sowohl die Dämmplatte 10 als auch der Dämmplattenabschnitt 26 in­ folge ihrer komprimierbaren Ausbildung im elastischen Be­ reich verkürzen. Diese Verkürzung wird teilweise aufge­ hoben, wenn die Dämmplatte 10 und der Dämmplattenabschnitt 26 in eine gestreckte Lage gebracht worden sind, also ihre endgültige Position zwischen den Sparren 11 eingenommen haben. Dabei bleibt jedoch noch so viel Vorspannung in der Dämmplatte 10 und dem Dämmplattenabschnitt 26 vorhanden, daß beide aufgrund dieser Vorspannung zwischen den Sparren 11 reibschlüssig gehalten werden. Auch hier dient wieder als Anschlag beim Einklappen der Dämmplatte 10 und des Dämm­ plattenabschnitts 26 in die gestreckte Stellung zwischen den Sparren 11 die von der Deckfläche 15 ausgehende Aus­ fräsung 20 der bereits verlegten Dämmplatte 10 und des Dämm­ plattenabschnitts 24.
Die Dämmplatten 10 erhalten erfindungsgemäß durch die Ein­ knickungen bzw. Zerknitterungen an den Grenzflächen der im Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräume eine elastische Komprimierbarkeit.
Die Elastifizierung der Dämmplatten erfolgt während ihrer Herstellung, und zwar entweder vor der Bildung der Aus­ fräsungen 19 und 20 an den Seitenwänden 17 und 18 oder nach der Bildung der Ausfräsungen 19 und 20. Im letztgenannten Falle bildet die Elastifizierung der Dämmplatten 10 den letzten Arbeitsgang bei der Herstellung derselben.
Die Elastifizierung der Dämmplatten 10 erfolgt durch eine Stauchung derselben in bezug auf eine Achse. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Längsstauchung in Richtung der Pfeile 21. Dazu wird die jeweilige Dämmplatte 10 zwi­ schen zwei nicht gezeigten Preßbacken eingespannt, die voll­ flächig an den kürzeren Seitenwänden 16 und der Dämmplatte 10 anliegen. Durch ein Zusammenfahren der Preßbacken werden die Deckflächen 15 gleichmäßig mit einer senkrechten Druck­ kraft in Richtung der Pfeile 21 beaufschlagt. Durch die Preßbacken wird die Dämmplatte 10 über das Maß der elasti­ schen Verformung hinaus, nämlich über die Streckgrenze bzw. die Elastizitätsgrenze, gestaucht. Der Stauchweg kann 40 bis 70% der ursprünglichen Länge der Dämmplatte 10 aus­ machen. Das konkrete Maß der Stauchung wird so gewählt, daß nach Beendigung des Stauchvorgangs bzw. der Elastifizierung die Dämmplatte eine bleibende Verformung von 5 bis 20% be­ zogen auf ihre Ursprungslänge dauerhaft beibehält. Bei einer Dämmplatte 10 aus einem Schaumkunststoff mit einer Rohdichte von bis zu 10 kg/m3 erfolgt vorzugsweise eine Stauchung von im Bereich um 60% der Ursprungslänge der Dämmplatte 10.

Claims (10)

1. Dämmplatte aus zähhartem Schaumkunststoff zur Dämmung von Dächern im Bereich zwischen ihren Sparren mit einem gegenüber­ liegende Deckflächen aufweisenden Plattenkörper und vorzugs­ weise an wenigstens zwei Rändern des Plattenkörpers angeord­ neten Profilierungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein wesentlicher Teil der Wandungen von im Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräumen durch eine teil­ weise reversible Materialverformung über die Elastizitätsgrenze hinaus derart eingefaltet, eingeknickt und/oder zerknittert ist, daß der Plattenkörper elastisch komprimierbar ist.
2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper in senkrechter Richtung zu gegenüberliegenden Randflächen, insbesondere zu ebenen Seitenwänden (16), elastisch komprimierbar ist.
3. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (17, 18) mit jeweils einer Profilierung, vorzugsweise einem Stufenfalz, versehen sind.
4. Dämmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei recktwinklig zu den profi­ lierten Seitenwänden (17, 18) verlaufende Seitenwände (16) ebenflächig ausgebildet sind.
5. Dämmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Seitenwände (16) recht­ winklig zu den Deckflächen (14, 15) verlaufen.
6. Dämmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Raumgewicht von bis zu 10 kg/m3.
7. Verfahren zur Herstellung von aus Schaumkunststoff beste­ henden Dämmplatten zur Dämmung von Dächern in Bereichen zwischen ihren Sparren, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten oder ein Rohling zur Bildung der Dämmplatten einer mindestens teilweise reversiblen Materialverformung unterzogen wird, indem durch eine Pressung bzw. Stauchung über die Elastizitätsgrenze hinaus Wandungen von im Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräumen in ihrer Gestalt verändert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine einachsige Materialverformung erfolgt, insbesondere senk­ recht zu parallelen Seitenflächen der Dämmplatte oder der Roh­ linge zur Herstellung der Dämmplatte.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Hohlräume in ihrer Gestalt verändert, insbesondere zerklüftet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverformung derart erfolgt, daß die im Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräume verformt werden, insbesondere die Oberflächen der Hohlräume eingefaltet, eingeknickt und/oder zerknittert werden.
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