DE4434658A1 - Dämmplatte und Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte - Google Patents
Dämmplatte und Verfahren zur Herstellung einer DämmplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung einer Dämmplatte nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 10 bzw. 14.
Die Dämmung im Dachbereich zwischen Sparren erfordert eine
Anpassung des Dämmaterials an die üblicherweise wechselnden
Abstände der den Dachunterbau bildenden Sparren. Diese An
passung an unterschiedliche Abstände der Sparren läßt sich
mit leicht verformbaren Dämmstoffen, beispielsweise Faser
dämmstoffen, sehr einfach vornehmen. Derartige Faserdämm
stoffe bringen aber Nachteile hinsichtlich des Raumklimas
mit sich. Deswegen werden neuerdings vielfach auch zur Däm
mung zwischen den Dachsparren Dämmplatten aus zähhartem
Schaumkunststoff, beispielsweise Polystyrolschaum, einge
setzt. Diese zähharten Schaumkunststoffe verfügen über eine
hohe mechanische Steifigkeit, die die Anbringung solcher
Dämmplatten zwischen den Sparren wegen ihrer unterschiedli
chen Abstände schwieriger und zeitraubender macht als das
bei Faserdämmstoffen der Fall ist.
Aus der EP-0 019 058 B1 sind Dämmplatten aus zähhartem
Schaumkunststoff bekannt, die um sie in Richtung parallel
zu den Deckflächen elastischer zu machen mit einer Vielzahl
von Einschnitten senkrecht zu ihren gegenüberliegenden Deck
flächen versehen sind. Die Breite der Dämmplatten läßt sich
dadurch zum Einsetzen derselben zwischen zwei benachbarte
Sparren leicht verändern. Die Einschnitte erfordern jedoch
einen erheblichen zusätzlichen Herstellungsaufwand. Zudem
bilden die Einschnitte Sollbruchstellen, an denen die Plat
ten leicht brechen können.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine einfach zwischen den Dachsparren anzuordnende und
bruchfeste Dämmplatte aus zähhartem Schaumkunststoff und
ein Verfahren zur einfachen Herstellung einer solchen Dämm
platte zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Dämm
platte die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die eingefal
tete, eingeknickte bzw. zerknitterte Oberfläche der Luftein
schlüsse im Schaumkunststoff bildenden Hohlräume wird der
Schaumkunststoff elastisch komprimierbar, indem die Hohlräu
me bei Druckbelastungen sich verformen bzw. zusammenfallen
können. Dieses wird dadurch erreicht, daß durch das Zerklüf
ten, insbesondere Einknicken oder Zerknittern, an der Ober
fläche der Hohlräume Scharnierlinien entstehen, die eine
leichte, faltenbalgähnliche Eindrückung der Hohlräume ermög
lichen, woraus die elastische Komprimierbarkeit der Dämm
platte resultiert. Überraschenderweise hat sich gezeigt,
daß durch die eingeknickte bzw. zerknitterte Oberfläche der
Hohlräume eine isotrope elastische Komprimierbarkeit sich
ergibt. Es können die Hohlräume aber auch mit einer derart
eingeknickten bzw. zerknitterten Oberfläche versehen sein,
daß die Dämmplatte im wesentlichen in nur einer Richtung pa
rallel zu ihren Deckflächen elastisch komprimierbar ist.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Richtung senk
recht zu denjenigen Seitenflächen der Dämmplatte, die an
den Seiten der Sparren zur Anlage kommen. Auf diese Weise
sind die mechanischen Eigenschaften der Dämmplatte nur in
notwendigem Maße verändert. Im übrigen bleibt die Stabili
tät der Dämmplatte erhalten, wodurch sie mechanisch wider
standsfähig bleibt und sich leicht bearbeiten läßt.
Die quer zu den Sparren verlaufenden Seitenflächen der Dämm
platte sind mit einer Profilierung versehen. Vorzugsweise
handelt es sich dabei um einen Stufenfalz, der das Ein
bringen der Dämmplatten zwischen die Sparren durch die
Klapp- oder Preßmethode erleichtert, indem der Stufenfalz
einer bereits zwischen den Sparren verlegten Dämmplatte
einen Anschlag für die nachfolgende Dämmplatte bildet. Es
ist aber auch denkbar, die Profilierung durch Nuten oder
ein Anschrägen der jeweiligen Seitenflächen zu bilden.
Weiterhin ist vorgesehen, die Dämmplatte aus einem Schaum
kunststoff mit einer Rohdichte von weniger als 10 kg/m³ zu
bilden. Infolge des Volumenverhältnisses zwischen Hohl
räumen und Kunststoffmaterial läßt sich eine solche Dämm
platte besonders wirksam nach dem Prinzip der Erfindung kom
pressibel gestalten.
Ein Verfahren zur Lösung der Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 10 auf. Demnach
erfolgt eine mindestens teilweise reversible Material
verformung der Dämmplatten bzw. der zur Bildung derselben
dienenden Rohlinge. Diese bei der Herstellung der Dämmplat
ten erfolgenden Materialverformung führt dazu, daß die Dämm
platten elastisch komprimierbar sind. Durch das erfindungs
gemäße Verfahren wird also der zähharte Schaumkunststoff
der Dämmplatten so behandelt, daß der Schaumkunststoff in
gewissem Maße komprimierbar ist, woraus eine elastische Ver
formbarkeit der Dämmplatten resultiert, die es ermöglicht,
die Dämmplatten bei der Montage so zusammenzudrücken, daß
sie an individuelle Abstände der Sparren anpaßbar und
zwischen diesen infolge der elastischen Rückstellkraft der
erfindungsgemäß elastifizierten Dämmplatten gehalten wer
den.
Vorzugsweise erfolgt die Materialverformung durch eine Pres
sung bzw. Stauchung der Dämmplatten bzw. der Rohlinge zur
Bildung derselben über die Elastizitätsgrenze hinaus. Bei
dieser Dehnung bzw. Stauchung kommt es zu einer Zerklüftung
der Oberfläche der im Schaumkunststoff eingeschlossenen
Hohlräume. Nachdem die Pressung bzw. Stauchung mindestens
teilweise wieder rückgängig gemacht worden ist, läßt sich
die Dämmplatte später von Hand wieder elastisch verformen,
nämlich stauchen bzw. komprimieren.
Ein weiteres Verfahren zur Lösung der der Erfindung zugrun
deliegenden Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 14
auf. Demnach werden die Dämmplatten elastifiziert durch
eine Veränderung der Gestalt der im Schaumkunststoff einge
schlossenen Hohlräume. Vorzugsweise wird die Oberfläche der
Hohlräume in ihrer Gestalt verändert. Diese Gestaltsände
rung führt dazu, daß das Material der Dämmplatte zwischen
der ursprünglichen Gestalt und die durch Gestaltsänderung
erhaltenen neuen Gestalt elastisch verformen läßt. Dadurch
können die Dämmplatten unterschiedliche Sparrenabstände an
gepaßt und zwischen den Sparren festgeklemmt werden, indem
durch die erfindungsgemäße Behandlung die Dämmplatte eine
elastische Rückstellkraft erhält und die Dämmplatte zwi
schen den Sparren festhält.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Dämmplatte sowie ihre Herstellung und Verlegung werden nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Dämmplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Dämmplatte nach der Fig.
1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Einbaus von
Dämmplatten zwischen zwei benachbarte Sparren,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß der Fig. 3 in Längs
richtung der Sparren, und
Fig. 5 eine Unteransicht einer teilweise fertigge
stellten Dämmung aus drei Reihen von Dämmplatten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Dämmplatte 10 aus zähhartem
Schaumkunststoff, beispielsweise Polystyrolschaum, zur Däm
mung des Dachunterbaus bei insbesondere Schrägdächern. Dazu
werden die Dämmplatten 10 zwischen jeweils benachbarte Spar
ren 11 des Dachunterbaus angeordnet. Die Dämmplatten 10 wer
den mit Vorspannung zwischen zueinandergerichteten Seiten
12 der Sparren 11 befestigt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Dämmplatte 10 verfügt über
zwei rechteckige, parallele Deckflächen 14 und 15. Die Deck
flächen 14 und 15 werden begrenzt von zwei kürzeren, stirn
seitigen Seitenwänden 16 und zwei längeren, längsgerich
teten Seitenwänden 17 und 18. Die Seitenwände 17 und 18
sind profiliert, und zwar bei der hier gezeigten Dämmplatte
10 mit jeweils einem Stufenfalz versehen. Der Stufenfalz
der Seitenwand 17 wird gebildet durch eine von der (oberen)
Deckfläche 14 ausgehenden Ausfräsung 19. Demgegenüber wird
der Stufenfalz an der Seitenwand 18 gebildet durch eine von
der (unteren) Deckfläche 15 ausgehenden Ausfräsung 20. Jede
Ausfräsung 19, 20 ist gleich tief, erstreckt sich nämlich
über die halbe Dicke der Dämmplatte 10. Auf diese Weise ver
fügt der Stufenfalz an der Seitenwand 17 über einen umge
kehrten Verlauf gegenüber dem Stufenfalz an der Seitenwand
18.
Die Dämmplatte 10 ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß
sie in Längsrichtung parallel zu den Deckflächen 14 und 15
elastisch komprimierbar ist. Durch Aufbringung von in der
Fig. 1 durch Pfeile 21 angeordneten Druckbeanspruchungen
senkrecht auf die kurzen Seitenwände 16 läßt sich dadurch
die Dämmplatte 10 verkürzen, also der Abstand der kurzen
Seitenwände 16 zueinander verringern zum Einsetzen der Dämm
platte 10 zwischen die Seiten 12 benachbarter Sparren 11.
Erreicht wird das dadurch, daß die durch das Aufschäumen
des Kunststoffs in der Dämmplatte 10 eingeschlossenen, luft
gefüllten Hohlräume in ihrer Gestalt verändert sind. Kon
kret werden die Oberflächen der Hohlräume in ihrer Gestalt
verändert, indem sie mit geknickten bzw. zerknitterten
Grenzflächen bzw. Wandungen versehen sind. Die die Hohlräu
me umgebenden Wandungen bzw. Grenzflächen verfügen auf
diese Weise über eine "Zerklüftung" mit einer Vielzahl von
Scharnierlinien, die ein leichtes Zusammendrücken der Hohl
räume und ein damit verbundenes Komprimieren der Dämmplatte
10 mindestens in Richtung der Pfeile 21, vorzugsweise aber
in allen Richtungen, zulassen.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Anordnung der Dämmplatten 10
zwischen zwei Sparren 11. Dieses erfolgt sowohl nach der
Klapptechnik als auch nach der Preßtechnik. Dazu werden die
Dämmplatten 10 von der durch einen Pfeil 21 angedeuteten
Dachunterseite 22 her zwischen die zueinandergerichteten
Seiten 12 der Sparren 11 geklemmt, so daß die Deckflächen
15 etwa bündig mit den Unterseiten 13 der Sparren 12 ab
schließen. Zuvor werden die Dämmplatten 10 in Abhängigkeit
vom jeweiligen Abstand der benachbarten Sparren 11 auf ein
Längenmaß gebracht, bei dem der Abstand zwischen den kurzen
Seitenwänden 16 geringfügiger als der Abstand der zuein
andergerichteten Seiten 12 der Sparren 11 ist. Das Übermaß
des Abstands der Seitenwände 16 ist dabei so gewählt, daß
durch einfache elastische Komprimierung sich die Dämm
platten zwischen die Sparren 11 klemmen lassen, und hier
aufgrund ihres erfindungsgemäß vorhandenen elastischen Rück
stellungsvermögens gehalten werden.
Im ersten Feld 23, das ist das obere Feld in der Fig. 5,
ist nur eine einzige Dämmplatte 10 angeordnet. Es handelt
sich dabei um die in der Länge etwas gekürzte Dämmplatte
der Fig. 1 und 2. Der dabei anfallende Dämmplattenabschnitt
24 wird verwendet für das folgende, zweite Feld 25. Dieses
wird ergänzt durch eine wiederum entsprechend gekürzte Dämm
platte 10. Das zweite Feld 25 verfügt also über die Dämm
platte 10 und den Dämmplattenabschnitt 24. Beim Kürzen der
Dämmplatte 10 für das zweite Feld 25 fällt ein längerer
Dämmplattenabschnitt 26 an, der zusammen mit einer weiteren
gekürzten Dämmplatte 10 in das dritte Feld 27 eingesetzt
wird. Die Dämmplatten 10 und Dämmplattenabschnitte 24 und
26 der drei Felder 23, 25 und 27 sind derart zusammen
gesetzt, daß ihre an den jeweiligen Seitenwänden 17 und 18
umgekehrten Stufenfalze verzahnt ineinandergreifen. Die Re
lativanordnung des Stufenfalzes ist dabei so getroffen, daß
an derjenigen Seite, an der neue Dämmplatten 10 an die
zuvor verlegten Dämmplatten 10 anschließen, die Ausfräsung
20 an der entsprechenden Seitenwand 18 ausgeht von der zur
Dachunterseite 22 weisenden (unteren) Deckfläche 15. Auf
diese Weise begrenzt der Stufenfalz der zuvor verlegten
Dämmplatten 10 die Einschubtiefe der anschließend zu ver
legenden Dämmplatten 10. Dies verdeutlicht die Fig. 3, die
zeigt, wie die Dämmplatte 10 und der Dämmplattenabschnitt
26 nach der Klapptechnik zwischen den Sparren 11 einge
klemmt werden. Dabei werden die zur Anlage an die Seiten 12
der Sparren 11 bestimmten kurzen Seitenwände 16 der Dämm
platte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26 durch Anlage an
die Ausfräsung 20 der zuvor verlegten Dämmplatte 10 und des
Dämmplattenabschnitts 20 mit ihren Ecken 28, 29 an den zur
Unterseite 13 weisenden Ecken der innenliegenden Seiten 12
der Sparren 11 angesetzt. Infolge der geringfügigen Über
länge der Dämmplatte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26
liegen bei einer V-förmig zur Dachunterseite 22 weisenden
Anordnung der Dämmplatte 10 und des Dämmplattenabschnitts
26 die zur Deckfläche 14 weisenden Ecken 30 und 31 der Dämm
platte 10 und des Dämmplattenabschnitts 26 aneinander. Es
werden nun die Dämmplatte 10 und der Dämmplattenabschnitt 26
in Richtung der Sparren hochgeklappt, wobei sich sowohl
die Dämmplatte 10 als auch der Dämmplattenabschnitt 26 in
folge ihrer komprimierbaren Ausbildung im elastischen Be
reich verkürzen. Diese Verkürzung wird teilweise aufge
hoben, wenn die Dämmplatte 10 und der Dämmplattenabschnitt
26 in eine gestreckte Lage gebracht worden sind, also ihre
endgültige Position zwischen den Sparren 11 eingenommen
haben. Dabei bleibt jedoch noch so viel Vorspannung in der
Dämmplatte 10 und dem Dämmplattenabschnitt 26 vorhanden,
daß beide aufgrund dieser Vorspannung zwischen den Sparren
11 reibschlüssig gehalten werden. Auch hier dient wieder
als Anschlag beim Einklappen der Dämmplatte 10 und des Dämm
plattenabschnitts 26 in die gestreckte Stellung zwischen
den Sparren 11 die von der Deckfläche 15 ausgehende Aus
fräsung 20 der bereits verlegten Dämmplatte 10 und des Dämm
plattenabschnitts 24.
Die Dämmplatten 10 erhalten erfindungsgemäß durch die Ein
knickungen bzw. Zerknitterungen an den Grenzflächen der im
Schaumkunststoff eingeschlossenen Hohlräume eine elastische
Komprimierbarkeit.
Die Elastifizierung der Dämmplatten erfolgt während ihrer
Herstellung, und zwar entweder vor der Bildung der Aus
fräsungen 19 und 20 an den Seitenwänden 17 und 18 oder nach
der Bildung der Ausfräsungen 19 und 20. Im letztgenannten
Falle bildet die Elastifizierung der Dämmplatten 10 den
letzten Arbeitsgang bei der Herstellung derselben.
Die Elastifizierung der Dämmplatten 10 erfolgt durch eine
Stauchung derselben in bezug auf eine Achse. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel erfolgt eine Längsstauchung in Richtung
der Pfeile 21. Dazu wird die jeweilige Dämmplatte 10 zwi
schen zwei nicht gezeigten Preßbacken eingespannt, die voll
flächig an den kürzeren Seitenwänden 16 und der Dämmplatte
10 anliegen. Durch ein Zusammenfahren der Preßbacken werden
die Deckflächen 15 gleichmäßig mit einer senkrechten Druck
kraft in Richtung der Pfeile 21 beaufschlagt. Durch die
Preßbacken wird die Dämmplatte 10 über das Maß der elasti
schen Verformung hinaus, nämlich über die Streckgrenze bzw.
die Elastizitätsgrenze, gestaucht. Der Stauchweg kann 40
bis 70% der ursprünglichen Länge der Dämmplatte 10 aus
machen. Das konkrete Maß der Stauchung wird so gewählt, daß
nach Beendigung des Stauchvorgangs bzw. der Elastifizierung
die Dämmplatte eine bleibende Verformung von 5 bis 20% be
zogen auf ihre Ursprungslänge dauerhaft beibehält. Bei
einer Dämmplatte 10 aus einem Schaumkunststoff mit einer
Rohdichte von bis zu 10 kg/m³ erfolgt vorzugsweise eine
Stauchung von im Bereich um 60% der Ursprungslänge der
Dämmplatte 10.
Bezugszeichenliste
10 Dämmplatte
11 Sparren
12 Seite
13 Unterseite
14 Deckfläche
15 Deckfläche
16 Seitenwand (kurz)
17 Seitenwand (lang)
18 Seitenwand (lang)
19 Ausfräsung
20 Ausfräsung
21 Pfeil
22 Dachunterseite
23 erstes Feld
24 Dämmplattenabschnitt
25 zweites Feld
26 Dämmplattenabschnitt
27 drittes Feld
28 Ecke
29 Ecke
30 Ecke
31 Ecke
11 Sparren
12 Seite
13 Unterseite
14 Deckfläche
15 Deckfläche
16 Seitenwand (kurz)
17 Seitenwand (lang)
18 Seitenwand (lang)
19 Ausfräsung
20 Ausfräsung
21 Pfeil
22 Dachunterseite
23 erstes Feld
24 Dämmplattenabschnitt
25 zweites Feld
26 Dämmplattenabschnitt
27 drittes Feld
28 Ecke
29 Ecke
30 Ecke
31 Ecke
Claims (15)
1. Dämmplatte aus zähhartem Schaumkunststoff zur Däm
mung von Dächern im Bereich zwischen ihren Sparren mit
einem gegenüberliegende Deckflächen aufweisenden Platten
körper und vorzugsweise an wenigstens zwei Rändern des Plat
tenkörpers angeordneten Profilierungen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schaumkunststoff einge
schlossene Hohlräume mit einer eingefalteten, eingeknickten
und/oder zerknitterten Oberfläche versehen sind.
2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der Hohlräume derart eingefaltet, einge
knickt und/oder zerknittert sind, daß der Plattenkörper ela
stisch komprimierbar ist.
3. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Plattenkörper in senkrechter Richtung zu
gegenüberliegenden Randflächen (Seitenwände 16) elastisch
komprimierbar ist.
4. Dämmplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerklüftung der Ober
fläche der Hohlräume durch eine teilweise reversible Mate
rialverformung, insbesondere über die Elastizitätsgrenze
hinaus, gebildet sind.
5. Dämmplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende
Seitenwände (17, 18) mit jeweils einer Profilierung, vor
zugsweise einem Stufenfalz, versehen sind.
6. Dämmplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechtwinklig zu den
profilierten Seitenwänden (17, 18) verlaufende Seitenwände
(16) ebenflächig ausgebildet sind.
7. Dämmplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Seitenwände
(16) rechtwinklig zu den Deckflächen (14, 15) verlaufen.
8. Dämmplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper in
Richtung senkrecht zu den ebenen Seitenwänden (16) ela
stisch komprimierbar ist.
9. Dämmplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, gekennzeichnet durch ein Raumgewicht von bis zu
10 kg/m³.
10. Verfahren zur Herstellung von aus Schaumkunststoff
bestehende Dämmplatten zur Dämmung von insbesondere Dächern
in Bereichen zwischen ihren Sparren, dadurch gekennzeich
net, daß die Dämmplatten oder ein Rohling zur Bildung der
Dämmplatten einer mindestens teilweise reversiblen Material
verformung unterzogen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine einachsige Materialverformung erfolgt, insbesonde
re senkrecht zu parallelen Seitenflächen der Dämmplatte
oder der Rohlinge zur Herstellung der Dämmplatte.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß daß die Materialverformung durch eine Pres
sung bzw. Stauchung, insbesondere über die Elastizitätsgren
ze des Materials hinaus, erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverformung
derart erfolgt, daß im Schaumkunststoff eingeschlossene
Hohlräume verformt werden, insbesondere die Oberflächen der
Hohlräume eingefaltet, eingeknickt und/oder zerknittert wer
den.
14. Verfahren zur Herstellung von aus Schaumkunststoff
bestehenden Dämmplatten zur Dämmung von insbesondere Dä
chern in Bereichen zwischen ihren Sparren, insbesondere
nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schaumkunststoff eingeschlossene
Hohlräume in ihrer Gestalt verändert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Hohlräume in ihrer Gestalt verän
dert, insbesondere zerklüftet wird.
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