DE2848087A1

DE2848087A1 - Schwimmbecken

Info

Publication number: DE2848087A1
Application number: DE19782848087
Authority: DE
Inventors: Friedrich Lenz
Original assignee: METALLBAU Gebr LENZ & CO GmbH
Current assignee: METALLBAU Gebr LENZ & CO GmbH
Priority date: 1978-11-06
Filing date: 1978-11-06
Publication date: 1980-05-14

Description

Schwimmbecken
Die Erfindung betrifft ein aus Blech, vornehmlich aus Edelstahlblech hergestelltes Schwimmbecken.
Bei Schwimmbecken aus Blech können zwar die Seitenwände meist aus einem Blechstreifen hergestellt werden, aber der Boden muß aus einzelnen Blechen zusammengesetzt werden. Das erfordert bei den bisher bekannten Schwimmbecken aus Blech Schweißnähte zwischen den Blechen und diesen und den Seitenwänden, die schwierig und zeitraubend in der Ausführung sind. Aufgabe der Erfindung ist, die Herstellung des Bodens zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß besteht der Boden des Schwimmbeckens aus rechteckigen, an allen Seiten abgekanteten Blechen und aus Profilstäben, die Taschen zur Aufnahme der abgekanteten Teile zweier nebeneinanderliegender Bleche oder des abgekanteten Teilseines Bleches und des unteren Randes einer Seitenwand bilden.
Vorzugsweise bilden die abgekanteten Teile der Bleche einen spitzen Winkel mit der Unterseite der Bleche und die Profile konische Taschen, deren Seitenwände parallel zu den abgekanteten Teilen zweier nebeneinanderliegender Bleche gerichtet sind. Weiter erfolgt die Abdichtung der Bleche untereinander und gegen die Seitenwände des Beckens durch einen die Taschen ausfüllenden dauerelastischen Kunststoff.
Ein Schwimmbecken mit einem Boden gemäß der Erfindung läßt sich schnell und einfach montieren. Nach Fertigstellung der Seitenwände bedarf es nur des Einlegens der Bodenbleche in die taschenbildenden Profile und des Ausfüllen der Taschen mit einem dauerelastischen Kunststoff. Bei spitzwinkliger Abkantung der Randteile der Bodenbleche wird der lichte Querschnitt der abgekanteten Teile kleiner als das Blech selbst. Das erfordert bei der Montage bewegliche taschenbildende Profile an mindestens zwei zusammenstoßenden Seitenwänden des Beckens, hat aber den großen Vorteil, daß alle Bodenbleche zusammen eine ebene Fläche bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen Fig. 1 ein Schwimmbecken gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Stirnwand des Beckens und eines Teiles des Beckens und Fig. 3 ein Bodenblech in perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein Schwimmbecken aus Edelstahlblech.
Seine Stirnwände 1 und 2 und seine Längswände 4 und 5 sind aus Je einem Blechstreifen hergestellt, die an ihren Enden untereinander verschraubt sind. Die oberen Kanten aller Wände tragen eine Gummidichtung 28. Diese sitzt in einer Nut 6 eines aus Aluminium bestehenden Beckenrandprofiles 7. Alle vier Wände sind durch U-förmige Aluminiumprofile 8 versteift. Sie sind an ihren oberen Enden durch konische Rohre 9 mit Nasen 10 des Profils 7 verspannt. An den Profilen 8 ist das Beckenrandprofil 7 durch Streben 11 abgesetzt.
Der Boden 12 des Beckens ist aus mehreren rechteckigen Blechen 13 zusammengesetzt. Wie Fig. 3 zeigt, ist jedes Blech an den Rändern abgekantet, die mit 14 und 15 bezeichneten Teile bilden mit der Unterseite der Bleche 13 einen spitzen WinkelS und sind an den zusammenstoßenden Rändern untereinander verschweißt. Die Verbindung der Bleche 13 untereinander und mit den Seitenwänden 1 bis 4 zeigt die Fig. 2.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, enden die die Seitenwände bildenden Bleche und ebenso die sie stützenden Profile in einem aus einem Winkelprofil 16 und einem U-förmigen Profil 17 zusammengesetzten Profil. Das Profil 17 liegt mit seinem Schenkel 18 an der äußeren Seite der Profile 8 an, der innere Schenkel 19 bildet mit dem Steg 20 des Profiles den gleichen spitzen Winkel wie die Teile 14 und 15 der Bleche 13 mit dem Blech selbst. Das im Profil 16 liegende Winkelprofil 17 bildet mit seinem Schenkel 21 eine Anlage für die Seitenwände des Beckens und mit dem Schenkel 19 des Profiles 17 eine Tasche 22. Diese ringsum laufende und von den Profilen 17 aller Seitenwände des Beckens und von diesen selbst begrenzten Tasche nehmen die abgekanteten Teile 14 allerBleche 13 und die Teile 15 zweier Bleche 13 auf, die an den Stirnwänden des Beckens anliegen.
Zur Verbindung der abgekanteten Teile 15 zweier nebeneinanderliegender Bleche 13 dienen Aluminiumprofile, die aus einem spitzwinkligen und einem stumpfwinkligen Profil 23 bzw. 24 zusammengesetzt sind und eine konische Tasche 25 bilden. Jede Tasche nimmt zwei Wandteile 15 auf. Da die lichte Weite der Enden der abgekanteten Teile 14 und 15 kleiner ist als die Breite und Länge des Bleches müssen die Profile 23, 24 und die Profile 17 zweier Beckenwände bei der Verlegung des Bodens noch verschiebbar sein. Nach der Verlegung werden die Profile 16 und 17 am Boden verankert. Sämtliche Taschen werden dann mit einem dauerelastischen Kunststoff 26 ausgefüllt, der zugleich die Dichtung des Bodens übernimmt. Ein geeigneter Kunststoff ist unter dem Warenzeichen "Bostik" bekannt.
Mit 27 sind Platten aus Kunstschaum bezeichnet, die zur Isolierung des Bodens 12 dienen.

Claims

Ansprüche: Schwimmbecken mit aus Blech hergestelltem Boden und Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) aus rechteckigen, an allen Seiten abgekanteten Blechen (13) und aus Profilstäben (23, 24, 17) besteht, die Taschen(22,25)zur Aufnahme der abgekanteten Teile (15 ) zweier nebeneinanderliegender Bleche (13 ) oder des abgekanteten Teils (14) eines Bleches (13) und des unteren Randes einer Seitenwand (1 bis 4) bilden.
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekanteten Teile (14, 15) der Bleche (13 ) einen spitzen Winkel ( 92 ) mit der Unterseite der Bleche (13 ) und die Profile (23, 24) konische Taschen bilden, deren Seitenwände parallel zu den abgekanteten Teilen (14,15) zweier nebeneinanderliegender Bleche gerichtet sind.
3. Scimmbecken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Bleche (13 ) untereinander und gegen die Seitenwände des Beckens durch einen MeTæchen ausfüllenden dauerelastischen Kunststoff (26) erfolgt.
4. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die unteren Ränder der Seitenwände(lbis4) und die an diesen angrenzenden abgekanteten Teile (15 ) aufnehmenden Profile aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (16,17) zusammengesetzt sind.
5. Schwimmbecken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteiligen Profile aus einem U-förmigen Profil (17 ) und einem Winkelprofil (16 ) bestehen.