DE2846895C2 - Vorrichtung zum Sterilisieren von Lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Sterilisieren von LebensmittelnInfo
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Description
;ΐ; den im Innern der Sterilisierkammer 1 vorspringenden
*t Konsolen 32,33,34,35,36 befestigt sind. Man kann den
Drehteller 23 mit Hilfe eines Untersetzungsantriebs 41 und eines Kettentriebs 42 langsam drehen lassen, wobei
der Kettentrieb 42 auf einem auf der Abtriebswelle 44 des Untersetzungsantriebs 41 befestigten Zahnrad 43
und einem Zahnrad 43 abläuft, das am unteren Ende der vertikalen Welle 24 befestigt ist, wobei die Welle 24 im
Lager 25 den Boden des Gefäßes 1 durchsetzt
Der Rumpf 12 der Sterilisierkammer 1 ist an der Seite to
mit einem großen horizontalen, einen Flansch 48 aufweisenden Rohranschluß 47 versehen, in dem ein
kleiner horizontaler, zur Verteilung der Packungen bestimmter Verteilerteller 51 angeordnet ist Dieser ist
durch eine vertikale Welle 52 getragen, die sich in einem dichten Lager 53 dreht Der Kettentrieb 42 läuft über
ein Zahnrad 54, das am unteren Ende der Welle 52 befestigt ist um diese gleichzeitig mit dem großen
Drehteller 23 zu drehen.
Der Schieber 3 ist mit einem seiner Flansche 61 am Flansch 48 des Rohranschlusses 47 befestigt, wobei eine
Scheibe 62 zwischengeschaltet ist die ein öffnung 63
mit dem gleichen Querschnitt wie die des Schiebers 3 zum Durchtritt der Packungen aufweist Der Schieber 3
weist einen mit einer Schraubenspindel 65 verbundenen Schieberkeil 64 und ein Handrad 66 auf.
Das benachbarte Ende' des Kanals 2 ist auf dem anderen Flansch 67 des Schiebers 3 befestigt Das
Führungselement 26 des Drehtellers 23 besitzt über den Verteilerteller 51 hinausreichende Verlängerungen 71,
weitere Verlängerungen 72 im Bereich des Schiebers 3 und des Kanals 2, Verlängerungen 73 entlang des
Aufgabebandes 5, Verlängerungen 74 in der Kammer 4 und Verlängerungen 75 entlang des Abgabebandes 7.
Im Innern des Kanals 2 befindet sich eine endlose Kette 81, die in Richtung /"2 oder /7 mit Hilfe eines nicht
gezeigten Untersetzungsantriebs bewegt werden kann, um die zu sterilisierenden Packungen vom Aufgabehband
5 auf den Verteilerteller 51 und umgekehrt von diesem Teller auf das Abgabeband 7 zu fördern. Das
Obertrum der Kette 81 ist horizontal und befindet sich auf derselben Höhe wie der Verteilerteller 51 und die
Förderbänder für die Aufgabe bzw. Abgabe. In den Fig. 1 und 2 ist die Kette 81 in Arbeitsstellung
dargestellt, d.h. sie verbindet den Bereich des Aufgabebandes und des Abgabebandes. Für die Zwecke
der Sterilisierung ist es indessen zeitweise notwendig, die Sterilisierungskammer 1 zu isolieren und dazu den
Schieber 3 zu schließen, wozu die Kette 81 in der Weise angebracht ist daß man sie, wie in F i g. 5 dargestellt aus so
dem Schieberbereich zurückziehen kann. Zu diesem Zweck ist das Obertrum der Kette 81 auf zwei
Kettenrädern 82,83 abgestützt deren Achsen 84,85 an
den entgegengesetzt liegenden Enden zweier Stangen, nämlich einer verschiebbaren und einer feststehenden
Stange 86 bzw. 87, angebracht sind, wobei deren benachbarte Enden durch Achsen 88 bzw. 89 an den
Enden zwischengesteckter Gelenkstangen 91, 92 angelenkt sind, während die entgegengesetzten Enden
der Gelenkstangen 91,92 mit Hilfe einer gemeinsamen Achse 93 ausschwenkbar sind. Die feststehende Stange
87 besitzt einen Festpunkt wogegen die verschiebbare Stange 86, die mit einem nicht gezeigten Betätigungsele
ment ausgerüstet ist, sich im Kanal 2 in der Weise verschieben läßt, daß die Kette 81 entweder die in
F i g. 2 gezeigte ausgefahrene Stellung oder die in F i g. 5 dargestellte zurückgezogene Stellung aufweist, und
zwar aufgrund des vorhandenen abgeknickten Kurbeltriebs, der aus der Einheit mit den beiden Gelenkstangen
91,92 besteht und die verschiebbare Stange 86 mit der festen Stange 87 verbindet
Dieser abgeknickte Kurbeltrieb kann auch in der abgeknickten Stellung mit Hilfe eines Spannstiftes 96
gehalten werden, der auch in F i g. 6 dargestellt ist und der unter der Gelenkstange 92 id einer festen Führung
97 gleitet und in einer Auskragung außerhalb der Führung 97 durch eine Feder 98 gehalteii ist Mit Hilfe
eines auf dem Spannstift 96 befestigten Griffes 99 kann man den Spannstift 96 unter der Wirkung der
Rückstellkraft der Feder zurückschlagen lassen, so daß auf diese Weise die Gelenkstange 92 entspannt wird, die
dann unter ihrem Eigengewicht und dem Gewicht der anderen an ihr angeschlossenen Gelenkstange 91 um die
Achse, 88 nach unten ausschwenken kann, wobei auf diese Weise der Kurbeltrieb 91, 92 abgeknickt wird.
Eine an der Unterseite der Gelenkstange 92 angeschweißte und über die Schwenkachse 93 hinaus sich
erstreckende Platte 101 kommt zur Anlage an die Unterseite des benachbarten Endes der anderen
Gelenkstange 91, wodurch die Erstreckung des abgeknickten Kurbeltriebs nach oben bis zur horizontalen
Stellung begrenzt wird
Damit die Kette 81 stets gespannt bleibt und zwar selbst dann, wenn das Obertrum die der zurückgezogenen
Position entsprechende kürzeste Erstreckung der Kette 81, wie in Fig.5 dargestellt, aufweist, läuft die
Kette 81 zwischen zwei fest angeordneten Umlenkrollen 102,103 über eine bewegliche, als Spanneinrichtung
dienende Umlenkrolle 104, die mit einem Ende eines Arms 105 verbunden ist der mit seinem anderen Ende
um eine feste horizontale Achse 106 verschwenkbar ist Der Schwenkbereich dieses Arms 105 ist nach oben
durch einen einstellbaren Anschlag 107 begrenzt Die Achse der Umlenkrolle 102 ist mit der Abtriebswelle des
vorgenannten, nicht dargestellten Untersetzungsantriebs verbunden.
Das eine Ende der Kette 81 befindet sich in der gemeinsamen Kammer 4 neben der Tragkonstruktion
des umlaufenden Aufgabebandes 5. Eine einstellbare gebogene Klappe 111 kann in diesem Bereich entweder
die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung einnehmen, um die zu sterilisierenden Dosen 6 vom
Aufgabeband 5 auf die Kette 81 laufen zu lassen, oder die andere, mit unterbrochenen Linien dargestellte
Stellung 111Λ, um die sterilisierten Dosen von der Kette
81 auf das Abgabeband zu transportieren, das zu einer Verschließeinrichtung 113 für die Dosen 6 führt.
Diese Einrichtung 113 umfaßt
— einen Aufstellplatz 114 für sterilisierte Dosen,
— einen Platz 115 zum Bereitstellen der Deckel,
— einen Platz 116 zum Falzen der Deckel und
— einen Platz 117 zur Abgabe auf das Abgabeband 7.
Diese vier Plätze werden durch einen in Richtung des Pfeiles fS umlaufenden Drehteller 118 bedient, der
durch einen Untersetzungsantrieb 119 unter Zwischenschaltung
eines nicht dargestellten Getriebes angetrieben wird.
In F i g. 3 sind weiterhin dargestellt
— eine Vakuumpumpe 122, die von einem Elektromotor 123 angetrieben wird und an das Innere der
Sterilisierkammer 1 mittels einer Leitung 124 angeschlossen ist;
— zwei Schieber 127 und 128, deren Eintrittsseite an
5 6
eine mit einer Druckwasserquelle verbundene um eine bestimmte Menge Wasser in die Sterilisierungs-Leitung
131 und an eine mit einer Dampfquelle kammer I einzuleiten und dadurch den darin befindliverbundene
Leitung 132 angeschlossen ist, wäh- chen Dampf niederzuschlagen. Man setzt die Vakuumrend
ihre Ausgänge durch ein Anschlußstück 133 pumpe 122 (Fig.3) in Betrieb, um ein Vakuum zu
mit dem Inneren der Sterilisierkammer 1 in s erzeugen und soweit zu erhöhen, bis es einen Wert in
Verbindung stehen, und zwar über eine ringförmige der Größenordnung von 93 325,7 Pa erreicht. Man hält
Rohrleitung 134,die in Fig. 2dargestellt ist; das Vakuum in der Sterilisierkammer 1 während der
— es ist in Fig.3 ferner ein Schieber C zur Dauer von —10 Minuten entsprechend der Art des
Absperrung der Vakuumpumpe während des Sterilisationsgutes aufrecht, wonach man das Vakuum
Sterilisierungsvorganges gezeigt, wodurch die io durch Öffnen des Ventils 19 im Deckel beseitigt und
Pumpe vor dem Dampf geschützt werden soll. Dampf in die Sterilisierkammer 1 durch den Schieber
Ferner ist in Fig.3 ein Schieber Dzur Versorgung 128 (Fig.3) eingeleitet wird. Man läßt dann die
der Pumpe mit kaltem Wasser gezeigt. Temperatur in der Sterilisierkammer 1 bis zu dem für
das Sterilisieren erforderlichen Wert ansteigen, und
Schließlich ist aus F i g. 2 ein Anschluß 136 ersichtlich, n zwar während einer bestimmten und angemessenen
der mit einer Leitung 137 in Verbindung steht, die zur Zeitdauer. Danach schließt man den Dampfeinlaßschie-Zufuhr
von überhitztem Dampf in den Kanal 2 und die ber 132 und läßt den Druck in der Sterilisierkammer 1
mit ihm in Verbindung stehende Kammer 4 unter der während einer solchen Zeitdauer absinken, wie sie sich
Kontrolle eines Schiebers 138 dient: ferner sind zwei aus der Praxis ergibt und die meist in der Größenord-Ablaßschieber
A und ßvorhanden. 20 nung von 5 Minuten liegt. Wenn der Druck auf
Die beschriebene Einrichtung funktioniert wie folgt Atmosphärendruck abgefallen ist, führt man in die
Die Metalldosen 6 kommen, nachdem sie mit Sterilisierkammer 1 überhitzten Dampf durch den
Lebensmitteln, z. B. mit ganzen Karotten ohne Beigabe Schieber 128 ein, um einen leichten Überdruck wie im
von Wasser, gefüllt sind, über das Aufgabeband 5 an Augenblick der Einführung der Dosen zu erzeugen. Man
(Fig. 1), das konstant im Sinne des Pfeiles f\ (Fig. 1) 25 öffnet den Schieber3, fährt die endlose Kette 81 durch
umläuft; die Klappe Ul leitet die Dosen 6 auf die den Schieber 3 hindurch rückwärts, läßt die Drehteller
endlose Kette 81, die sich zu diesem Zeitpunkt im Sinne 23 und 51 im umgekehrten Sinn, d. h. entsprechend den
des Pfeiles /2 bewegt und die im Inneren des offenen unterbrochen gezeigten Pfeilen /"5 bzw. /"6, drehen und
Schiebers 3 in der Weise angeordnet ist, daß die Dosen kehrt auch die Förderrichtung der Kette 81 entspreden
Verteilerteller 51 erreichen, auf welchem die Dosen 30 chend Π um. Die sterilisierten Dosen nehmen also auf
6 aufgereiht werden; die Dosen gleiten auf den großen den Drehtellern 23 und 51 wie im Kanal 2 denselben
Drehteller 23, wo sie sich dank der spiralartigen Weg, aber in umgekehrter Richtung, so daß die
Führung 26 aufreihen. Während dieser Ablaufphase schwenkbare Klappe in ihre Stellung 111Λ gebracht
drehen sich die Drehteller 51 bzw. 23 im Sinne der Pfeile wird; die Dosen laufen von der Kette 81 auf das Band 5
/"3 bzw. f4, wobei Dampf durch die Öffnung des 35 zwischen den Führungen 74, danach in die Ver-Schiebers
138 (F i g. 2) und des Schiebers 132 (F i g. 3) in schließ-und Bodenfalzvorrichtung 113, um bei 8 durch
den Kanal 2 bzw. in die Sterilisierkammer 1 eingelassen das Abgabeband 7, wie durch Pfeil /9 angegeben,
wird, um darin einen leichten Überdruck aufrechtzuer- ausgetragen zu werden. In der gemeinsamen Kammer 4
halten und dadurch den Bakterien von außen den herrscht immer eine Atmosphäre überhitzen Dampfes,
Eintritt zu verwehren. 40 und zwar in der Weise, daß die Dosen stets in einer Sobald der große Sammelteller 23 voller Dosen steht, aseptischen Umgebung bis zum Augenblick ihres
läßt man die endlose Kette 81 aus dem Schieber 3 hermetischen Verschließens verbleiben,
heraus rückwärts laufen und schließt den Schieber 3. Das Druckentnahme-Element 16. das nicht unbedingt Danach schließt man den Einlaßschieber 128 der erforderlich ist erlaubt es, gegebenenfalls Labormeßge-Sterilisierungskammer 1 und öffnet den Schieber 127, *5 rate anzuschließen.
heraus rückwärts laufen und schließt den Schieber 3. Das Druckentnahme-Element 16. das nicht unbedingt Danach schließt man den Einlaßschieber 128 der erforderlich ist erlaubt es, gegebenenfalls Labormeßge-Sterilisierungskammer 1 und öffnet den Schieber 127, *5 rate anzuschließen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
, geringen Anzahl an Einzelbauteilen aus, und man
entanspruc * gewinnt einen platzsparenden Gesamtaufbau. Da die
Vorrichtung zum Sterilisieren von Lebensmitteln Gefahr von Leckverlusten gering ist, läßt sich der
vor dem Verschließen ihrer Verpackungen, mit einer Sterilisiervorgang wirkungsvoll durchführen. Zudem ist
Steriüsierkammer, die eine Dampfzufübrungsein- 5 es nicht notwendig, dem zu sterilisierenden Gut
richtung aufweist und die mit je einer Aufgabe- und irgsndwelche Flüssigkeiten beizumengen. Hieraus er-
Abgabeeinrichtung versehen ist, an die sich eine gibt sich eine hohe Ausstoßleistung.
Transporteinrichtung anschließt, auf der die Verpak- Das Sterilisieren kann bei einer offenen Packung,
kungen durch die Sterilisierkammer ein- und durch die die Wärme unmittelbar eindringen kann und
ausgefördert und dann in der Abgabeeinrichtung 10 ungefähr 8Ao der konventionellen Sterilisationszeit
hermetisch verschlossen werden, dadurch ge- eingespart werden können, durchgeführt werden. Man
kennzeichnet, daß führt das Verschließen der Behälter (Dosen) in einer
Atmosphäre überhitzten Dampfes aus, d.h. in asepti-
a) die Aufgabe- (5) und Abgabeeinrichtung (7) scher Umgebung.
über einen mit einem Schieber (3) ausgestatte- 15 Als Variante bei der Verwendung der Einrichtung,
ten gemeinsamen Kanal (2) mit der Sterilisier- wenn man beispielsweise die Luft in den Dosen durch
kammer (1) verbunden sind, ein neutrales Gas ersetzen wollte, z. B. durch Stickstof-
b) und :m gemeinsamen Kanal (2) die als endlose foxid, könnte man in Folgender Weise verfahren: Am
Kette (81) ausgebildete Transporteinrichtung Ende der Sterilisation nach der Druckabsenkung im
um Kettenräder (82, 83) läuft, die miteinander 20 Gefäß könnte man das Vakuum mit Hilfe einer
über ein Gelenkgestänge (86, 87, 91, 92) zur Vakuumpumpe erzeugen und dann das Gas in das
Bildung einer Führung für das Obertrum der Gefäß einleiten, bis der Druck im Gefäß den
Kette (81) verbunden sind und dem Untertrum atmosphärischen Druck erreicht, wonach man die
der Kette (81) zur Veränderung der wirksamen Einrichtung unter einen leichten Oberdruck überhitzten
Förderlänge des Obertrums eine Spanneinrich- 25 Dampfes setzt und die Dosen wie oben angegeben
tung (104) zugeordnet ist ausspeichert
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen horizontalen Schnitt durch ein Ausfüh-30 rungsbeispiel;
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sterili- F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, in
sieren von Lebensmitteln nach dem Oberbegriff des Richtung des Pfeiles Il der F i g. 1;
Patentanspruchs. F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS Fig. I;
16 92 224 bekannt Bei der bekannten Vorrichtung 35 Fig.4 eine Draufsicht auf den Deckel des dichten
besitzt die Sterilisierkammer eine gesonderte Aufgabe- Gefäßes;
einrichtung am Oberteil der Sterilisierkammer und eine F i g. 5 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in einer anderen
gesonderte Abgabeeinrichtung in der Nähe des Bodens Stellung der Transportelemente und
der Sterilisierkammer. Hierdurch benötigt man relativ F i g. 6 in größerem Maßstab eine Einzelheit der
viel Stellplatz, und es sind mehrere gesonderte und 40 Fig. 2 im Schnitt nach Linie Vl-Vl.
voneinander unabhängig anzutreibende Fördereinrich- Die Vorrichtung zum Sterilisieren von Lebensmitteln
tungen zum Aufgeben und Abgeben der Verpackungen entsprechend den F i g. 1 und 2 besitzt eine Sterilisiererforderlich. Die Vorrichtung wird hierdurch insgesamt kammer 1, einen mit Hilfe eines Schiebers 3 an die
konstruktiv äußerst kompliziert und aufwendig. Im Sterilisierkammer 1 angeschlossenen Kanal 2, eine mit
Hinblick auf den Ablauf des Sterilisierens muß der 45 dem Kanal 2 verbundene Kammer 4, ein Aufgabeband 5,
Behälter bei gesonderter Aufgabe- und Abgabeeinrich- um die mit Sterilisationsgut gefüllten Packungen 6
tung zwei Verschlußorgane besitzen, die den Behälter einzubringen und ein Abgabeband 7, um die verschlosbeim Sterilisieren der eingebrachten gefüllten Verpak- senen Packungen nach dem Sterilisieren der darin
kungen dicht abschließen. Während des Sterilisiervor- enthaltenen Lebensmittel aus der Vorrichtung auszugangs können somit ohnedies weder gefüllte zu 50 bringen.
sterilisierende Verpackungen in die Sterilisierkammer Die Steriiisierkammer 1 besitzt einen Rumpf 12, der
eingebracht, noch gefüllte und sterilisierte Verpackun- auf Füßen 13 ruht und einen dichten Deckel 14. Die
gen entnommen werden, Das heißt während des Steriiisierkammer 1 besteht aus Stahl, um einen Druck
Sterilisierens sind die Aufgabe- und Abgabeeinrichtung von 3 kp/cm2 und das Vakuum aushalten zu können. Der
stillgesetzt. 55 Deckel 14 ist mit zwei Bullaugen 15, einer Druckentnah-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung mevorrichtung 16, einem Thermometer 17, einem
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen Manometer 18, einem von Hand betätigten Entlastungsvereinfachten Aufbau besitzt und gleichzeitig eine ventil 19 zur Druckänderung und einem automatischen
möglichst rasche und wirksame Sterilisation gewährlei- Sicherheitsventil 21 ausgerüstet,
stet. 60 Im Innern des Rumpfes 12 befindet sich ein Drehteller
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnen- 23, der auf einer vertikal angeordneten Drehachse 24
den Merkmale des Patentanspruchs. abgestützt ist, die ihrerseits auf einem dichten Lager 25
Vorteilhafterweise kommt bei der Erfindung eine montiert ist, das im Boden des Rumpfes 12 des Gefäßes
gemeinsame Einrichtung für die Aufgabe des zu 1 befestigt ist.
sterilisierenden Guts und für die Abgabe des sterilisier- 65 Unmittelbar über dem Drehteller 23 ist ein spiralförten Guts zum Einsatz. Demgemäß wird nur eine einzige miges festes Führungselement 26 für die Einförderung
verschließbare öffnung an der Steriiisierkammer der zum Sterilisieren einlaufenden Packungen angeorderforderlich. Man kommt daher mit einer relativ net, das von Winkeleisen 27, 28, 29 gehalten ist. die auf
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