DE102007037606A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Materials in ein Verpackungsbehältnis - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Materials in ein Verpackungsbehältnis Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Verpacken eines Nahrungsmittelprodukts in ein Verpackungsbehältnis mit den Schritten: Bereitstellen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf in einem Gehäuse, Zuführen eines Nahrungsmittelprodukts in die Gasatmosphäre, Zuführen eines Verpackungsbehältnisses in die Gasatmosphäre, Einfüllen des Nahrungsmittelprodukts in das Verpackungsbehältnis, Verschließen des Verpackungsbehältnisses innerhalb der Gasatmosphäre und Herausbewegen des gefüllten Verpackungsbehältnisses aus der Gasatmosphäre und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken eines Materials, insbesondere eines Nahrungsmittelprodukts, in ein Verpackungsbehältnis.
  • Bei der Verpackung eines Nahrungsmittelprodukts in ein Verpackungsbehältnis besteht in der Regel der Wunsch, so keimarm wie möglich oder keimfrei zu arbeiten, damit das verpackte Erzeugnis eine bestimmte Mindestzeit gelagert werden kann, ohne daß innerhalb der Verpackung befindliche Keime, Bakterien oder sonstige Mikroorganismen durch ihre Vermehrung zu einem Verderben des Produkts führen.
  • Hierfür sind aus der Praxis unterschiedliche Vorgehensweisen bekannt. Beispielsweise kann das Nahrungsmittelprodukt und/oder das Verpackungsbehältnis vor dem Verpackungsvorgang mit einem inerten, keimfreien und/oder bakteriziden Schutzgas oder einer bakteriziden Strahlung beaufschlagt werden, womit jedoch bestimmte Nachteile und häufig ein erheblicher vorrichtungstechnischer Aufwand verbunden ist, ohne daß in allen Fällen eine zuverlässig keimfreie oder praktisch keimfreie Verpackung erreicht werden kann.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken eines Materials in einem Verpackungsbehältnis zu schaffen, mit dem bzw. der eine weitestgehend keimfreie Verpackung ohne übermäßigen konstruktiven oder verfahrenstechnischen Aufwand erreicht werden kann.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Verpacken eines Materials in einem Verpackungsbehältnis, mit den Schritten: Bereitstellen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf in einem Gehäuse, Zuführen eines Materials in die Gasatmosphäre, Zuführen eines Verpackungsbehältnisses in die Gasatmosphäre, Einfüllen des Materials in das Verpackungsbehältnis, Verschließen des Verpackungsbehältnisses, und Herausbewegen des gefüllten und verschlossenen Verpackungsbehältnisses aus der Gasatmosphäre.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Gasatmosphäre, wenigstens in einer horizontalen Teilschicht, eine Temperatur von mehr als 100°C, 120°C, 140°C, 160°C oder 180°C aufweist. Die Gasatmosphäre kann Umgebungsdruck oder auch einem erhöhten oder reduzierten Druck aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Gasatmosphäre ein Gemisch aus einer ersten Komponente, bestehend aus Luft und/oder einem anderen Gas, und Wasserdampf als zweite Komponente und weist einen Dampfanteil, wenigstens in einer horizontalen Teilschicht, von mindestens 50 Gew.-%, 60 Gew.-%, 70 Gew.-%, 80 Gew.-%, 90 Gew.-%, 95 Gew.-%, 98 Gew.-% oder 99 Gew.-% auf, oder besteht nur aus Dampf.
  • Es kann vorgesehen sein, daß das Material vor dem Verpacken durch Verweilen in der Gasatmosphäre während einer vorbestimmten Zeitspanne getrocknet wird.
  • Das Material kann in einer Konservendose oder einem Schraubdeckelglas oder auch in einer Folien- oder Schlauchbeutelverpackung verpackt werden. Im letztgenannten Fall kann vorgesehen sein, daß die Schlauchbeutelverpackung innerhalb der Gasatmosphäre ausgehend von einer Folienbahn mittels einer Form-, Füll- und Siegelvorrichtung geformt, gefüllt und versiegelt wird.
  • In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Verpacken eines Materials in einem Verpackungsbehältnis gelöst, mit einem Gehäuse zum Aufnehmen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf, wobei das Gehäuse eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, einem Mittel zum Erzeugen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf innerhalb des Gehäuses, einer ersten Transporteinrichtung zum Transportieren des Materials durch die Einlaßöffnung in das Gehäuse und zu einer Verpackungseinrichtung, wobei das Material durch die Verpackungseinrichtung in ein Verpackungsbehältnis verpackt wird, einer zweiten Transporteinrichtung zum Transportieren des Materials von der Verpackungseinrichtung durch die Auslaßöffnung aus dem Gehäuse.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, daß die erste und zweite Transporteinrichtung voneinander unabhängig sind oder durch Teilbereiche ein und derselben Transporteinrichtung gebildet sind.
  • Die Einlaßöffnung kann auf gleicher Höhe liegen wie die Auslaßöffnung.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Einlaßöffnung an einem freien Ende eines Leit- oder Einlaßkanals angeordnet ist, der sich von dem Gehäuse nach unten erstreckt.
  • In entsprechender Weise kann vorgesehen sein, daß die Auslaßöffnung an einem freien Ende eines Leit- oder Auslaßkanals angeordnet ist, der sich von dem Gehäuse nach unten erstreckt.
  • Es kann vorgesehen sein, daß eine Entlüftungsleitung mit dem Gehäuse in Verbindung steht und auf einer Höhe unterhalb des Gehäuses und oberhalb der Einlaßöffnung eine Ausgangsöffnung aufweist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß eine Absaugleitung mit dem Gehäuse in Verbindung steht und über einen Ventilator zu einem Kondensator geführt ist.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die erste Transporteinrichtung dampfdurchlässige Schalen trägt, in denen das zu verpackende Material aufgenommen ist.
  • Entlang eines Teilbereichs der ersten Transporteinrichtung kann ein über- oder unterdruckbeaufschlagter Strömungskanal angeordnet sein, der mit einem unteren Bereich des Gehäuses in Verbindung steht.
  • Hierbei kann eine Strömungsführung oder Dichteinrichtung zwischen dem Strömungskanal und dem Teilbereich der ersten Transporteinrichtung angeordnet sein, um eine Durchströmung der Transporteinrichtung, insbesondere der Schalen, zu gewährleisten.
  • Die Verpackungseinrichtung kann als Form-, Füll- und Siegeleinrichtung für Schlauch- oder Folienbeutel oder als Füll- und Verschlußeinrichtung für Dosen oder Gläser ausgebildet sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist, in der
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt,
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 1 zeigt,
  • 2a eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 1 in einer Variante zeigt,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 zeigt,
  • 3a, b eine Einzelheit zu 1 bis 3 zeigt,
  • 4 eine Ausführungsform einer Kippbetätigung von Schalen zeigt,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer ersten vergrößerten Ausschnitt aus 2 zeigt,
  • 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 5 zeigt,
  • 7 ein Detail aus 5 zeigt,
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine Schlauchbeutelverpackung als Beispiel für ein Verpackungsbehältnis zeigt,
  • 9 eine Ansicht in Förderrichtung einer Transporteinrichtung für Schlauchbeutel zeigt,
  • 10 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Transporteinrichtung mit daran gehaltenen Schlauchbeuteln zeigt,
  • 11 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Transporteinrichtung ohne Schlauchbeutel zeigt,
  • 12a und 12b Seitenansichten von einer Konservendose bzw. einem Schraubglas als weitere Varianten von Verpackungsbehältnissen zeigen,
  • 13 eine Ansicht in Transportrichtung einer anderen Transporteinrichtung zeigt,
  • 14 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Transporteinrichtung nach 13 mit daran gehaltenen Verpackungsbehältnissen zeigt,
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante der Vorrichtung nach 1 und 2 zeigt, mit einem Extruder,
  • 16 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 15 zeigt,
  • 17 eine Seitenansicht einer zweiten Variante der Vorrichtung nach 1 und 2 zeigt, mit einer Zuförderstation mit Schleuse, und
  • 18 Dichtewerte von überhitztem Dampf, trockener Luft und feuchter Luft zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 4 wird zunächst eine erste Ausführungsform einer im ganzen mit 1 bezeichneten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken eines Materials, insbesondere eines Nahrungsmittelprodukts, erläutert.
  • Die Vorrichtung 1 besteht zunächst aus einem Gehäuse 2 mit einer Bodenwand 4, einer rechten Seitenwand 6a, einer linken Seitenwand 6b, einer Rückwand 8, einer entsprechenden, nicht dargestellten Vorderwand sowie einer oberen Wand 10. In der Bodenwand 4 sind eine Reihe von Öffnungen für den Durchtritt von noch zu erläuternden Transporteinrichtungen eingearbeitet. Die Bodenwand 4 ist im wesentlichen horizontal angeordnet und besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei leicht V-förmig geneigt zueinander positionierten Bodenwandteilen 4a, 4b. Diese Anordnung dient dazu, Kondensat zu dem den tiefsten Punkt des Innenraums des Gehäuse bildenden Verbindungs- oder Übergangsbereich zwischen den beiden Bodenwandteilen 4a, 4b fließen zu lassen.
  • Die nicht dargestellte vordere Wand ist im wesentlichen parallel zu der hinteren Wand 8 und schließt abdichtend an die seitlichen Ränder der oberen Wand, der Seitenwände und der Bodenwand an, so daß das Gehäuse 2, abgesehen von den Öffnungen in der Bodenwand 4, einen allseits umschlossenen Innenraum umgrenzt.
  • Eine Transporteinrichtung 12 erstreckt sich durch eine Einlaßöffnung 14 in der Bodenwand 4 aufwärts in Richtung zu der oberen Wand 10, verläuft horizontal entlang der oberen Wand in einem vertikalen Abstand von dieser und dann wieder abwärts in Richtung auf die Bodenwand 4 und durch eine Austragöffnung 16 aus dem Gehäuse heraus. Die Transporteinrichtung 12 trägt an einem in 1 bis 3 nicht im einzelnen dargestellten Tragmittel, etwa einem Band, Seil, Kette oder Kettenpaar, eine Anzahl von Bechern oder Schalen 18. Jede Schale 18 weist eine Bodenwand 18a und eine wannenförmig umlaufende Seitenwand 18b auf und ist zur Aufnahme einer bestimmten Menge eines zu verpackenden Nahrungsmittelprodukts bestimmt. Bodenwand 18a und/oder Seitenwand 18b ist bzw. sind durchlöchert oder bestehen aus Streckmetall o. ä., um einen ungehinderten Durchtritt der in dem Gehäuse 2 befindlichen Gasatmosphäre zu ermöglichen.
  • Anstelle der Schalen kann ein Förderband als Transporteinrichtung vorgesehen sein, auf dem sich das zu verarbeitende Material befindet, z. B. ein ebenes oder im Querschnitt trogförmig gewölbtes, ggf. durchlöchertes Förderband.
  • Das Tragmittel der Transporteinrichtung 12 kann bspw. über Umlenkrollen mit horizontaler Drehachse geführt sein, die im Bereich von Umlenkstellen 20 angeordnet sein können, unweit der oberen Wand 10.
  • Zweckmäßigerweise sind die Schalen 18 jeweils an einer horizontalen, oberhalb ihres Schwerpunkts verlaufenden Schwenkachse 22 frei pendelnd an dem Tragmittel aufgehängt, so daß sie ihre aufrechte Orientierung mit nach unten weisender Bodenwand trotz der Richtungsänderungen des Tragmittels beibehalten.
  • Im Bereich eines horizontalen, quer zu der Laufrichtung der Transporteinrichtung 12 verlaufenden Übergabeförderers 26 können die Schalen 18 um die Schwenkachse 22 gekippt werden, damit ihr Inhalt über ein Leitblech 28 auf den oberen Bereich des Übergabeförderers 26 gelangt. Die Schalen können hierbei bspw. um 120°, 150° oder 180° gekippt werden. Nach Durchlaufen des Bereichs des Übergabeförderers 26 können die Schalen wieder zurück in ihre ursprüngliche Orientierung gekippt werden. Hierfür können an den Schalen quer zur Förderrichtung 13 vorstehende Mitnehmer, etwa Stifte o. ä., vorgesehen sein, die mit ortsfesten oder auch bewegbaren Betätigungselementen oder Steuerflächen zusammenwirken, um die Schalen zu kippen.
  • 4 erläutert eine Variante der Transporteinrichtung 12 zur Betätigung der Kippbewegung der Schalen 18, wie sie auch der Darstellung in 1 und 2 zugrundeliegt. Das Tragmittel 24, beispielsweise ein parallel geführtes Kettenpaar, ist entlang des dargestellten Verlaufs geführt und in regelmäßigen Abständen über schwenkbare Aufhängungen 24a mit Schalen 18 verbunden. Die Schalen weisen jeweils ein Paar Führungszapfen 24b auf, die in Führungsschie nen 25 geführt sind. Die Führungsschienen 25 weisen im Bereich des Übergabeförderers 26 einen veränderlichen Abstand zu dem Tragmittel 24 auf, so daß sich die in 4 dargestellte Kipp- bzw. Schwenkbewegung der Schalen 18 ergibt, und darin aufgenommenes Material auf den Übergabeförderer 26 gelangt. Die Schalen werden in einer gegenüber der Eintragstellung um 180° gedrehten Austragstellung (Bodenwand oben) aus der Austragsöffnung herausbewegt.
  • Ein Abgabeende 30 des Übergabeförderers 26 befindet sich oberhalb eines Endes einer Anordnung von Pufferförderbändern 34a, 34b, 34c, deren jeweilige Enden versetzt übereinander angeordnet sind und die für eine Förderung von durch den Übergabeförderer 26 aufgebrachten Produkten in entgegengesetzten Förderrichtungen 36 konzipiert sind, so daß sich eine Puffer- oder Speicherwirkung ergibt. Ein Abgabeende 38 des untersten Pufferförderbands 34c ist oberhalb eines Aufnahmetrichters 40 einer beispielhaft dargestellten Verpackungseinrichtung 50 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Verpackungseinrichtung 50 die notwendigen Mittel zum Verpacken von Nahrungsmittelprodukten in Schraubgläsern auf.
  • Zum Zwecke der Verpackung von Nahrungsmittelprodukten in Schraubgläsern ist eine weitere Transporteinrichtung 60 vorgesehen, die sich durch eine Eintrittsöffnung 62 in der Bodenwand 4 aufwärts in Richtung auf die obere Wand 8 erstreckt und an einer Umlenkstelle 64 im Bereich der oberen Wand 8 zurück nach unten umgelenkt ist, um auf einem zwischen der oberen Wand und der Bodenwand befindlichen Niveau an einer Umlenkstelle 66 in eine horizontale Richtung umgelenkt zu werden. Die Verpackungseinrichtung 50 ist im Bereich eines sich an die Umlenkstelle 66 anschließenden horizontalen Abschnitts (und nach einer horizontalen Umlenkung 67) der Transporteinrichtung 60 angeordnet. Nach Passieren der Verpackungseinrichtung 50 durchläuft die Transporteinrichtung 60 eine weitere Umlenkstelle 68 und verläßt das Gehäuse durch eine Auslaßöffnung 70 in der Bodenwand 4 nach unten.
  • Die Transporteinrichtung 60 weist ein Tragmittel 72 auf, welches in Form eines einzelnen strangförmigen, Zugkraft aufnehmenden und flexiblen Elements wie Band, Seil oder Kette oder aber in Form von zwei derartigen Elementen, die parallel und mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, ausgebildet sein kann. An dem Tragmittel 72 sind in regelmäßigen gegenseitigen Abständen Haltemittel zur Aufnahme eines Verpackungsbehältnisses, hier Schraubglas, angeordnet.
  • Während 3 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Transporteinrichtung 60 in Form einer Seitenansicht zeigt, ist in 13 und 14 das Tragmittel 72 mehr im einzelnen dargestellt. Es weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei parallele Kettenstränge 74 auf, an denen jeweils ein nachgiebiges Haltemittel 76 befestigt ist. Beide Haltemittel 76 sind symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Transportmittels 72 mit einer wellenförmigen Kontur versehen, und bestehen aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten in Bezug auf die zu haltenden Verpackungsbehältnisse, so daß diese bei Führung der Kettenstränge 74 in festem gegenseitigem Abstand sicher gehalten werden. 14 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Tragmittels mit drei daran gehaltenen Verpackungsbehältnissen, während 13 eine geschnittene Ansicht in Förder- bzw. Transportrichtung zeigt. 12a und 12b zeigen schematisch eine Seitenansicht einer Konservendose 78 und eines Schraubdeckelglases 79, wie sie von der in 13 und 14 erläuterten Transporteinrichtung transportiert werden können. Obwohl die in Kettenstränge 74 als Ketten bzw. Rollenketten mit Kettenbolzen dargestellt sind, die in der gemeinsamen Ebene der Kettenstränge 74 verlaufen, versteht es sich, daß die Kettenstränge bei Bedarf in zwei zueinander senkrechten Richtungen flexibel sind.
  • Eine alternative Möglichkeit der Zuführung des zu verpackenden Nahrungsmittelprodukts in das Gehäuse ist in 15 und 16 dargestellt. Als erste Transporteinrichtung zum Transportieren des Nahrungsmittelprodukts in das Gehäuse ist hierbei ein Extruder 80 vorgesehen, der in diesem Fall als sogenannter Kochextruder ausgebildet ist, d. h. in dem und/oder an dessen Austritt, an dem das Produkt in das Gehäuse eintritt, eine Temperatur von 100°C erreicht oder überschritten wird, so daß das extrudierte Produkt bereits eine stark reduzierte Keimzahl aufweist. Der Extruder 80 mündet in das Gehäuse 2 in der Nähe der oberen Wand 8 und arbeitet auf einen Zwischenförderer 82, der das extrudierte Material über ein Leitblech 28 auf die bereits beschriebenen Pufferförderbänder 34a, b, c, übergibt, von denen es wie zuvor beschrieben zu der Verpackungseinrichtung 50 gelangt.
  • Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß eine ununterbrochen keimfreie bzw. keimarme Arbeitsweise möglich ist, da das Produkt nach der Extrusion nicht mehr mit Umgebungsluft in Kontakt kommt, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Gasatmosphäre ergibt.
  • Die Verpackungseinrichtung 50 weist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel drei Stationen auf, nämlich eine Aufnahmestation, hier gebildet durch den Aufnahmetrichter 40, weiter eine Zugabestation, hier gebildet durch eine aus dem Gehäuse nach außen geführte Zugabeleitung 52, mit der in ein jeweiliges Verpackungsbehältnis an der Aufnahmestation eingeleitetes Produkt ein oder mehrere Zusatzstoffe hinzugefügt werden können, bspw. geschmacksbeeinflussende Stoffe oder probiotische Zusätze, und weiterhin eine Verschlußstation mit einer Verschließeinrichtung 54, mit der das jeweilige Verpackungsbehältnis verschlossen ist, in diesem Beispiel jeweils mittels eines Schraubdeckels.
  • Die Schraubdeckel oder die auf die offenen Konservendosen aufzusetzenden und zu verbördelnden Deckel können einen durchsichtigen Bereich nach Art eines Fensters aufweisen, damit die Produktoberfläche innerhalb des Verpackungsbehältnisses von außen sichtbar ist. Der durchsichtige Bereich kann sich über den größten Teil des Deckels erstrecken, bis auf einen für die Verschraubung bzw. Verbördelung erforderlichen Randbereich aus Metall oder Kunststoff.
  • Als weitere Variante kann anstelle eines Schraubdeckels bei einem Glas oder einer Dose ein Verschlußdeckel vorgesehen sein, der nicht durch Formschluß (Schraubgewinde oder Ver bördelung), sondern allein durch den atmosphärischen Überdruck relativ zu dem innerhalb des fertigen Verpackungsbehältnisses befindlichen Unterdruck gehalten wird. Zu diesem Zwecke kann der Deckel entlang seines äußeren Umfangs mit einem nachgiebigen Dichtungsmaterial versehen sein, welches nach Aufsetzen des Deckels mit einem oberen Rand des Verpackungsbehältnisses abdichtend zusammenwirkt und unter Einwirkung des Atmosphärendrucks den Deckel abdichtet.
  • Wie bereits aus 1 bis 3 andeutungsweise hervorgeht, werden die Schraubgläser 79 in einer nach unten offenen Stellung, d. h. mit dem verdickt dargestellten Boden nach oben weisend, in das Gehäuse eingeführt. Dadurch erhält die in den Gläsern enthaltene Umgebungsluft die Möglichkeit, in der spezifisch leichteren Dampfatmosphäre „auszufließen", so daß die Schraubgläser in gewünschter Weise mit Dampf gefüllt sind. Um diesen Prozeß noch bis zu der Umlenkstelle 66 fortführen zu können, und damit die Gläser im Bereich der Verpackungseinrichtung 50, wo sie gefüllt werden, mit ihrer offenen Seite nach oben weisen, werden sie im Bereich der Umlenkstelle 64 um 180° gedreht. 3a und 3b erläutern dies schematisch. Vor oder nach oder auch im Bereich der Umlenkstelle 64 befindet sich ein sogenannter Twist 56, beispielhaft dargestellt durch vier schraubenförmig gebogene Drahtführungen 58, die sich jeweils über 180° erstrecken. Ein an einem Ende des Twists zugeführtes leeres Verpackungsbehältnis, dessen Boden schematisch verdickt dargestellt ist und sich unten befindet, wird bei Durchlaufen des Twists durch die Drahtführungen 57 lose geführt und dabei um 180° gedreht, so daß sich am anderen Ende des Twists die dargestellte Position ergibt (s. a. 2a und 17).
  • Die Übergabe der Verpackungsbehältnisse beispielsweise von den parallelen Kettensträngen 74 (13, 14) an den Twist und umgekehrt wird etwa dadurch ausgeführt, daß die Kettenstränge 74 beim Einlauf in den Twist auseinander- und am Ende des Twists wieder zusammengefahren werden, um die Verpackungsbehältnisse freizugeben und wieder aufzunehmen. Alternativ können die Kettenstränge 74 nach dem Einlauf in den Twist abgesenkt und im Be reich des Endes des Twists wieder angehoben werden, um die Verpackungsbehältnisse freizugeben und wieder aufzunehmen.
  • Obwohl in den dargestellten Beispielen zwei Transporteinrichtungen vorgesehen sind, die getrennt voneinander aufgebaut sind und abhängig voneinander arbeiten, nämlich die Transporteinrichtung 12 und die weitere Transporteinrichtung 60, könnte vorgesehen sein, diese durch eine einzige Transporteinrichtung zu ersetzen, die an einer Verpackungseinrichtung vorbeiläuft. Die benötigten Verpackungsbehältnisse könnten dann entweder einem innerhalb des Gehäuses vorhandenen Vorrat entnommen werden, der in bestimmten Abständen aufzufüllen ist, oder von außen mittels einer Zuführungseinrichtung geliefert werden.
  • Als Alternative zur Verpackung in Dosen oder Schraubgläsern kann, wie 5 bis 11 zeigen, die weitere Transporteinrichtung 60 für den Transport von Schlauchbeuteln 86 ausgebildet sein, die in an sich bekannter Weise zwei rechteckige Folienabschnitte 88 aufweisen, die an zwei oder drei Seiten miteinander versiegelt sind, so daß ein Füllrand 90 des Schlauchbeutels noch offen ist. Die Schlauchbeutel 86 sind beidseitig an einem Paar Greifer 92 gehalten, die wiederum an Greiferketten 94 befestigt sind. Nach dem Befüllen mit dem Nahrungsmittelprodukt werden die Schlauchbeutel mit einer innerhalb des Gehäuses zwei angeordneten Versiegelungseinrichtung entlang des Füllrands 90 durch thermoplastisches Verschmelzen der beiden Folienabschnitte mittels einer beheizten Siegelstange oder durch Ultraschall verschlossen.
  • Wie 5 bis 7 zeigen, können die als Verpackungsbehältnisse dienenden Schlauchbeutel unmittelbar innerhalb des Gehäuses 2 mit einer an sich bekannten Form-, Füll- und Siegeleinrichtung hergestellt, gefüllt und verschlossen werden. Zur Erläuterung dieser an sich bekannten Vorgehensweise zeigt 7 in einer vergrößerten Teilansicht zunächst eine außerhalb des Gehäuses 2 angeordnete Folienrolle 100, von der bahnförmiges Folienmaterial 102 abgezogen wird. Das Folienmaterial 102 wird über Umlenkrollen 104, 106 und 108 in Richtung auf die obere Wand 8 des Gehäuses 2 geführt und durchläuft anschließend zwei feste Umlenkrollen 110, 112 und eine dazwischen angeordnete, in vertikaler Richtung bewegliche Ausgleichsrolle 114, die der Erzielung eines gleichmäßigen Laufs des Folienmaterials 102 dient.
  • Nach Überfahren einer weiteren Umlenkrolle 116 wird das Folienmaterial 102 zur Anlage an eine zylindrische Außenfläche eines Füllrohrs 120 gebracht, welches an einem oberen Ende mit einem Aufnahmetrichter 40 versehen ist. Nicht im einzelnen dargestellte Mittel zum Verschweißen des Folienmaterials in Längs- und Querrichtung dienen zur Herstellung einzelner Folienbeutel, die nach Füllung und Verschließen durch die Auslaßöffnung 70 auf eine Abfördereinrichtung 124 gelangen, in deren Verlauf die Abkühlung der gefüllten Schlauchbeutel mittels einer Kühleinrichtung 126 beschleunigt werden kann.
  • Zur Erzeugung einer gewünschten Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf innerhalb des Gehäuses 2, etwa wie es in der US 5 711 086 beschrieben ist, dient eine Beheizungseinrichtung 130 (1, 2, 5, 6, 15, 16), die als elektrisches Beheizungselement oder als Wärmetauscher ausgebildet sein kann und innerhalb eines Strömungskanals 132 angeordnet ist, über den sie mit dem Gehäuse 2 gekoppelt ist. Der Strömungskanal mündet einerseits in eine Öffnung 133 in der oberen Wand 8 und andererseits in eine Öffnung 134 in der Rückwand 10. Zur Erzeugung einer Durchströmung des Wärmetauschers 130 ist in dem Strömungskanal 132 ein Gebläse 136 angeordnet, mit dem eine Strömung in Strömungsrichtung 138 erzeugt werden kann. Obwohl die Öffnung 134 relativ tief innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet dargestellt ist, d. h. in der Nähe der Bodenwand 4, kann sie höher angeordnet werden, etwa im Bereich der oberen Wand 8, unmittelbar unterhalb der Transporteinrichtung 12, und möglicherweise in Förderrichtung 13 gesehen um einen Abstand versetzt bezogen auf die Öffnung 133 in der oberen Wand 8, in die der Strömungskanal 132 mündet, um einen Kurzschlußeffekt zu vermeiden. Das Gehäuse 2 kann mit Ein- und Auslaßkanälen, durch die sich die Transporteinrichtungen erstrecken, und einer Entlüftungsleitung versehen sein, wie in 2a erläutert ist.
  • Um die Erzeugung der erwünschten Gasatmosphäre zu beschleunigen oder zu intensivieren, kann mittels einer nicht dargestellten Dampfzuleitung unmittelbar überhitzter Dampf in das Gehäuse 2 eingeleitet werden. Alternativ kann vorgesehen sein, daß eine Dampf- oder Wasserzuleitung, bspw. ein Wasserzerstäuber, stromauf der Beheizungseinrichtung 130 in den Strömungskanal 132 mündet, um durch Erhitzung des Dampfs bzw. Verdampfung des Wassers eine überhitzte Dampfatmosphäre im Bereich der Öffnung 134 einleiten zu können.
  • Unterhalb der Öffnung 133 sind an der oberen Wand 8 zueinander weisende Leitbleche 140 als Strömungsführung oder Dichteinrichtung angebracht, die bewirken sollen, daß die durch die Öffnung 133 aus dem Gehäuse 2 abgesaugte Dampfatmosphäre vorher zu einem möglichst großen Anteil durch die perforierte. Schale bzw. Schalen 18 strömt, die sich gerade unterhalb der Öffnung 133 befinden. Dadurch wird sichergestellt, daß das in den Schalen befindliche Produkt innig mit dem überhitzten Dampf in Kontakt kommt. Bei der Ausführung nach 15, 16 sind zwei horizontale Leitbleche 140 vorgesehen, wobei der Zwischenförderer 82 ein perforiertes Tragband aufweisen kann, um einen optimalen Dampfdurchtritt zu ermöglichen.
  • Zwei weitere Leitbleche 142, 144 (1, 2, 5, 6) sind im wesentlichen parallel zu der linken Seitenwand 6b und mit geringem Abstand überlappend angeordnet. Die Aufgabe dieser Leitbleche besteht darin, nach Möglichkeit zu vermeiden, daß durch die sich bewegende Transporteinrichtung 12 übermäßige Mengen von Umgebungsluft in das Gehäuse 2 eingetragen werden. Ein Spalt zwischen den Leitblechen in der Nähe der Bodenwand 4 ermöglicht einen Austritt von Luft oder luftreicher Dampfatmosphäre mit relativ großer Dichte.
  • Ein weiteres Leitblech 146 dient der Herausleitung von Umgebungsluft oder umgebungsluftreichen Dampfs durch die Öffnung 62, da mit den Behältnissen 79 unvermeidlich eine gewisse Luftmenge in das Gehäuse gelangt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine düsenartige Strömungsführung des Dampfs mittels einer Verengung vorgesehen sein, um lokal eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit und dadurch verbesserten Kontakt mit dem Produkt zu erzielen.
  • Da ein unkontrollierter Austritt von Dampfatmosphäre aus dem Gehäuse 2 unerwünscht ist, ist eine Absaugleitung 150 vorgesehen, die in eine Absaugöffnung 151 in der Rückwand 8 unmittelbar oberhalb der Bodenwand 4 mündet und zu einem Kondensator 152 führt, von dem das auskondensierte Wasser in einen Behälter 154 geleitet wird. Die Absaugung erfolgt über ein gesteuertes Gebläse 160, dessen Steuerung durch Temperatur- und Feuchtigkeits- bzw. Dampfgehaltsinformationen erfolgt. Hierzu sind in dem Gehäuse Temperatur- und Dampfgehaltssensoren angeordnet, und zwar bevorzugt je ein Temperatursensor und ein Feuchtigkeits- oder Dampfgehaltsensor nahe der oberen Wand 10 und nahe der unteren Wand 4 oder in der Nähe der Absaugöffnung 151. Die Absaugöffnung 151 kann etwa in Höhe der Bodenwand 4, in dieser oder in beliebiger Höhe darüber vorgesehen sein. Je tiefer sie liegt, desto niedriger ist die Temperatur des abgesaugten Dampfs.
  • 2a erläutert eine Variante der Vorrichtung nach 1 und 2, bei der zunächst die Ableitung von gesättigtem Dampf und somit der überschüssigen Feuchte aus dem Gehäuse anstelle durch Absaugung über die Absaugöffnung 151 alternativ über eine Entlüftungsleitung 153 erfolgen kann, oder beides. Die Entlüftungsleitung 153 ist mit einem Dreiwegeventil 155 verbunden, das außerdem über eine Verbindungsleitung 156 mit der Absaugleitung 150 und mit einer weiteren Verbindungsleitung 157 mit einer Öffnung 158 in der Bodenwand 4 verbunden ist. Die Entlüftungsleitung 153 hat eine in die Umgebung mündende Entlüftungsöffnung 159.
  • Das Dreiwegeventil 155 kann in eine erste Stellung gebracht werden, in der die Leitungen 156 und 157 miteinander verbunden sind, während die Leitung 153 abgesperrt ist, so daß ein Absaugen über die Öffnungen 151 und 158 erfolgt. Falls gewünscht, kann in der Leitung 156 ein Absperrventil vorgesehen sein, um sicherstellen zu können, daß in der ersten Stellung des Dreiwegeventils ausschließlich über die Öffnung 151 abgesaugt wird.
  • Das Dreiwegeventil 155 kann in eine zweite Stellung gebracht werden, in der die Entlüftungsleitung 153 mit der Verbindungsleitung 157 verbunden ist, während die Verbindungsleitung 156 abgesperrt ist und das Gebläse 160 ausgeschaltet ist, so daß die Dampfatmosphäre innerhalb des Gehäuses über die Öffnung 158 und die Leitungen 157 und 153 mit der Umgebung in Verbindung steht.
  • Die in 2a dargestellte Vorrichtung weist im Unterschied zu der Vorrichtung nach 1 und 2 eine Anzahl von Leitkanälen 42, 43, 44 und 45 auf, die im Bereich der Öffnungen der Bodenwand, nämlich der Einlaßöffnung 14, der Austragöffnung 16, der Eintrittsöffnung 62 und der Auslaßöffnung 70, das Gehäuse nach unten verlängern und auf einer im wesentlichen gleichen Höhe offen enden. Die Leitkanäle umschließen die Transporteinrichtungen 12 und 60 ein- und ausgangsseitig und bewirken gemeinsam mit der auf einem höheren Niveau endenden Entlüftungsleitung 153, daß überschüssiger Dampf aus dem Inneren des Gehäuses 2 über die Entlüftungsleitung 153 abgegeben wird, in der zweiten Stellung des Dreiwegeventils 155. Der innerhalb des Gehäuses befindliche Dampf hat die Tendenz, durch die Leitkanäle nach unten zu strömen, trifft dabei jedoch auf relativ kalte Umgebungsluft, so daß sich eine im wesentlichen horizontale Grenzschicht in Höhe der Entlüftungsöffnung 159 in allen Leitkanälen ausbildet. Die Höhe h0, in der sich die Entlüftungsöffnung 159 über der Höhe des freien Endes der Leitkanäle befindet, kann bspw. 10%, 20%, 30% oder 50% der Höhe H des Gehäuses betragen, wobei H der vertikale Abstand zwischen dem höchsten und niedrigsten Punkt des Innenraums des Gehäuses bezeichnet. Weiterhin beträgt die Höhe h0 bevorzugt zwischen etwa 30% und 70%, bspw. 50%, der vertikalen Erstreckung hb der Leitkanäle, ausgehend von der unteren Wand 4 oder dem tiefsten Punkt des Gehäuses.
  • In allen Ausführungsformen kann eine Höhe hs der Absaugöffnung 151 über der unteren Gehäusewand 4 oder dem tiefsten Punkt des Gehäuses praktisch gleich Null sein, oder sie kann etwa 5%, 10%, 15%, 20% oder 30% von H betragen. Eine Höhe ht, in der sich der eigentliche Trocknungsvorgang hauptsächlich abspielt und in der oder oberhalb der sich bevorzugt die horizontale Teilschicht befindet, in der die Gasatmosphäre die gewünschten hohen Temperatur- und niedrigen Sauerstoffwerte aufweist, kann etwa 50%, 60%, 70%, 80%, 90% oder 95% der Gehäusehöhe H betragen, jeweils gemessen von der unteren Gehäusewand 4 oder dem tiefsten Punkt des Gehäuses.
  • 17 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Variante der Vorrichtung nach 1 und 2, wobei das zu behandelnde Produkt, ähnlich wie bei der ersten Variante, nicht über die erste Transporteinrichtung 12 in das Gehäuse transportiert wird, sondern über eine mit dem Gehäuse verbundene Zuführungseinrichtung 170 und eine Schleuse, hier Zellradschleuse 172, unmittelbar in den oberen teil des Gehäuses 2 und somit in den Bereich des heißesten überhitzten Dampfs auf die erste Transporteinrichtung 12 gefördert wird, in diesem Falle in einzelne Schalen 18 der ersten Transporteinrichtung, wobei der weitere Ablauf wie in 1 und 2 ist.
  • Die Zuführungseinrichtung 170 weist einen über eine Schleuse 174 zu befüllenden und zur Sterilisierung mit Dampf beaufschlagbaren Druckbehälter 176 auf. Die Sterilisationszeit ist abhängig von der Dampftemperatur und dem geforderten F0-Wert, d. h. der geforderten Sterilisierungsqualiät. Nach Erreichen des gewünschten F0-Werts wird der Druckbehälter über ein Ventil drucklos gemacht, und das Produkt wird über die Schleuse 172 unmittelbar in das Gehäuse 2 gefördert.
  • Die Zuführungseinrichtung 170 eignet sich insbesondere zum Zuführen von maschinell hergestellten Produktstücken, die beispielsweise Fleisch, artifizielles Fleisch, Cerealien usw. enthalten können. Aufgrund der Herstellungsweise ohne Extrusion kann dabei eine koagulierte Eiweißstruktur in den Produktstücken erhalten bleiben.
  • Die in dem Gehäuse 2, wenigstens in einer horizontalen, einen Teil der Höhe H einnehmenden Teilschicht, herrschende Temperatur von beispielsweise 120°C bis 180°C verhindert eine erneute Kontamination mit Mikroorganismen vor dem Verschließen der Verpackungsbehältnisse.
  • Der für die Sterilisation in dem Druckbehälter 176 benötigte Dampf kann aus dem Gehäuse 2 entnommen werden und über einen Kompressor auf ein höheres Energieniveau gebracht werden.
  • 17 zeigt weiterhin eine Extraktionseinheit 180 für flüchtige Stoffe wie beispielsweise Aromastoffe, die in dem Kondensat enthalten sind, das in dem Kondensator 152 anfällt und in dem Behälter 154 gesammelt ist.
  • Da es sehr schwierig wäre, die in dem durch die Absaugöffnung 151 abgesaugten Dampf enthaltenen flüchtigen Stoffe unmittelbar aus der Dampfphase zu extrahieren, erfolgt dies auf an sich bekannte Weise mittels einer Drehtellerkolonne oder Rotationskegelkolonne, auch als Schleuderkegelkolonne oder Spinning Cone Column, SCC, bezeichnete Vorrichtung, die das wesentliche Element der Extraktionseinheit 180 darstellt.
  • Das die zu extrahierenden Stoffe enthaltende Kondensat wird über eine Zuführungsleitung 182 der Einheit 180 zugeführt, die auf einer rotierenden Welle 184 eine Anzahl von rotierenden, konusförmigen Teller 186 trägt. Zwischen je zwei rotierenden Teller befindet sich ein feststehender, ebenfalls konusförmiger Teller 188, der jeweils mit dem zylindrischen äußeren, geschlossenen Gehäuse 190 der Vorrichtung verbunden ist.
  • Neben dem zu behandelnden Produkt wird der Extraktionseinheit im Gegenstrom zu dem Produkt Dampf und/oder Inertgas 192 zugeführt. Austretendes Restkondensat mit geringerem Gehalt an flüchtigen Stoffen kann an einem Auslaß 194 entnommen werden.
  • Mit extrahierten Stoffen angereicherter Dampf kann an einem Ausgang 196 entnommen und nach Kondensation in einem Kondensator 198 in flüssiger Form weiter verwendet werden.
  • Die extrahierten flüchtigen Stoffe wie Aromen usw. können entweder dem zu verpackenden Produkt hinzugefügt werden, wie mit 199 angedeutet ist, etwa in Form einer Sauce, oder aber anderweitig verwendet werden. Eine derartige Extraktion kann bei jeder Ausführungsform der Erfindung mit Vorteil eingesetzt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Gehäuse
    4
    Bodenwand
    4a, b
    Bodenwandteil
    6a, b
    rechte, linke Seitenwand
    8
    hintere Wand
    10
    obere Wand
    12
    Transporteinrichtung
    13
    Förderrichtung
    14
    Einlaßöffnung
    16
    Austragöffnung
    18
    Schale
    18a
    Bodenwand
    18b
    Seitenwand
    20
    Umlenkstelle
    22
    Schwenkachse
    24
    Tragmittel
    24a
    Aufhängung
    24b
    Führungszapfen
    25
    Führungsschiene
    26
    Übergabeförderer
    28
    Leitblech
    30
    Abgabeende (von 26)
    34a, b, c
    Pufferförderband
    38
    Abgabeende
    40
    Aufnahmetrichter
    42–45
    Leitkanal
    50
    Verpackungseinrichtung
    52
    Zugabeleitung
    54
    Verschlußeinrichtung
    56
    Twist
    58
    Drahtführung
    60
    Transporteinrichtung
    62
    Eintrittsöffnung
    64, 66
    Umlenkstelle
    67
    horizontale Umlenkung
    68
    Umlenkstelle
    70
    Auslaßöffnung
    72
    Tragmittel
    74
    Kettenstrang
    76
    Haltemittel
    78
    Konservendose
    79
    Schraubglas
    80
    Extruder
    82
    Zwischenförderer
    86
    Schlauchbeutel
    88
    Folienabschnitt
    90
    Füllrand
    92
    Greifer
    94
    Greiferkette
    100
    Folienrolle
    102
    Folienmaterial
    104, 106,
    Umlenkrolle
    108 110, 112
    Umlenkrolle
    114
    Ausgleichsrolle
    116
    Umlenkrolle
    120
    Füllrohr
    124
    Abfördereinrichtung
    126
    Kühleinrichtung
    130
    Beheizungseinrichtung
    132
    Strömungskanal
    133, 134
    Öffnung
    136
    Gebläse
    138
    Strömungsrichtung
    140
    Leitblech
    142, 144
    Leitblech
    146
    Leitblech
    150
    Absaugleitung
    151
    Absaugöffnung
    152
    Kondensator
    153
    Entlüftungsleitung
    154
    Behältnis
    155
    Dreiwegeventil
    156
    Verbindungsleitung
    157
    Verbindungsleitung
    158
    Öffnung
    159
    Entlüftungsöffnung
    160
    Gebläse
    170
    Zuführungseinrichtung
    172, 174
    Schleuse
    176
    Druckbehälter
    180
    Extraktionseinheit
    182
    Zuführungsleitung
    184
    Welle
    186
    rotierender Teller
    188
    feststehender Teller
    190
    Gehäuse
    192
    Dampfzuführung
    194
    Dampfaustritt
    196
    Produktausgang
    198
    Zuleitung für extrahierte Stoffe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5711086 [0066]

Claims (24)

  1. Verfahren zum Verpacken eines Materials in ein Verpackungsbehältnis (78, 79, 86), mit den Schritten: – Bereitstellen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf in einem Gehäuse (2), – Zuführen eines Materials in die Gasatmosphäre, – Zuführen eines Verpackungsbehältnisses (78, 79, 86) in die Gasatmosphäre, – Einfüllen des Materials in das Verpackungsbehältnis (78, 79, 86), – Verschließen des Verpackungsbehältnisses (78, 79, 86) innerhalb der Gasatmosphäre, und – Herausbewegen des gefüllten Verpackungsbehältnisses (78, 79, 86) aus der Gasatmosphäre.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre eine Temperatur von mehr als 100°C, 120°C, 140°C, 160°C, oder 180°C aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre Umgebungsdruck, reduzierten Druck oder Überdruck aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre ein Gemisch aus einer ersten Komponente, bestehend aus Luft und/oder einem anderen Gas, und Wasserdampf als zweite Komponente ist und, in wenigstens einer horizontalen Teilschicht, einen Dampfanteil von mindestens 50 Gewichtsprozent, 60 Gewichtsprozent, 70 Gewichtsprozent, 80 Gewichtsprozent, 90 Gewichtsprozent, 95 Gewichtsprozent, 98 Gewichtsprozent, oder 99 Gewichtsprozent aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre in wenigstens einer horizontalen Teilschicht einen Sauerstoffanteil von weniger als 15 Vol.-%, 10 Vol-%, 8 Vol.-%, 5 Vol.-%, 2 Vol.-% oder 1 Vol.-% aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre in vertikaler Richtung geschichtet ist mit nach oben zunehmender Temperatur und abnehmendem Sauerstoffgehalt.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material vor dem Verpacken durch Verweilen in der Gasatmosphäre während einer vorbestimmten Zeitspanne getrocknet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in einer Konservendose (78) oder in einem Schraubdeckelglas (79) verpackt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in einer Folienbeutelverpackung (86) verpackt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbeutelverpackung (86) innerhalb der Gasatmosphäre ausgehend von einer Folienbahn (102) mittels einer Form-, Füll- und Siegeleinrichtung geformt, gefüllt und versiegelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Material entweichende flüchtige Stoffe, insbesondere Aromastoffe, aus der Gasatmosphäre extrahiert werden.
  12. Vorrichtung zum Verpacken eines Materials in ein Verpackungsbehältnis, mit: – einem Gehäuse (2) zum Aufnehmen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf, wobei das Gehäuse (2) eine Einlaßöffnung (14) und eine Auslaßöffnung (70) aufweist, – einem Mittel zum Erzeugen einer Gasatmosphäre mit überhitztem Dampf innerhalb des Gehäuses (2), – einer Verpackungseinrichtung (50) zum Verpacken des Materials in ein Verpackungsbehältnis (78, 79, 86), – einer ersten Transporteinrichtung (12; 80) zum Transportieren des Materials durch die Einlaßöffnung (14) in das Gehäuse (2) und zu der Verpackungseinrichtung (50), – einer zweiten Transporteinrichtung (60) zum Transportieren des gefüllten Verpackungsbehältnisses (78, 79, 86) von der Verpackungseinrichtung (50) durch die Auslaßöffnung (70) aus dem Gehäuse (2).
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Transporteinrichtung (12, 60) voneinander unabhängig sind oder durch Teilbereiche ein und derselben Transporteinrichtung gebildet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (14) auf gleicher Höhe liegt wie die Auslaßöffnung (70).
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (14) an einem freien Ende eines Einlaßkanals (42) angeordnet ist, der sich von dem Gehäuse (2) nach unten erstreckt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (70) an einem freien Ende eines Auslaßkanals (44) angeordnet ist, der sich von dem Gehäuse (2) nach unten erstreckt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungsleitung (153) mit dem Gehäuse (2) in Verbindung steht und auf einer Höhe (h0) unterhalb des Gehäuses (2) und oberhalb der Einlaß- und Auslaßöffnung (14, 70) eine in die Umgebung mündende Ausgangsöffnung aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absaugleitung (150) mit dem Gehäuse (2) in Verbindung steht und über ein Gebläse (160) zu einem Kondensator (152) geführt ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transporteinrichtung (12) dampfdurchlässige Schalen (18) aufweist, in denen das Material aufgenommen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß entlang eines Teilbereichs der ersten Transporteinrichtung (12) ein über- oder unterdruckbeaufschlagter Strömungskanal (132) angeordnet ist, der mit dem Gehäuse, insbesondere mit dessen unterem Bereich, in Verbindung steht.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungsführung oder Dichteinrichtung (140) zwischen dem Strömungskanal (132) und dem Teilbe reich der ersten Transporteinrichtung (12) angeordnet ist, um eine Durchströmung der Transporteinrichtung (12), insbesondere der Schalen (18), zu gewährleisten.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinrichtung als Form-, Füll- und Siegeleinrichtung für Schlauchbeutel (86) ausgebildet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinrichtung (50) als Füll- und Verschließeinrichtung für Konservendosen (78) oder Schraubgläser (79) ausgebildet ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, gekennzeichnet durch eine Extraktionseinheit (180) zum Extrahieren von flüchtigen Stoffen aus der Gasatmosphäre.
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