DE19901355A1 - Verfahren und Vorrichtung zum schonend aseptischen Abfüllen von Produkt in Behältnisse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum schonend aseptischen Abfüllen von Produkt in BehältnisseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schonend aseptischen Abfüllen von einem Produkt in Behältnisse, insbesondere Lebensmitteln problematischer Konsistenz. Erfindungsgemäß wird das Produkt zunächst im Durchlauf sterilisiert, anschließend in steriler Atmosphäre zu Portionen verwogen und letztlich in steriler Atmosphäre in zuvor sterilisierte Behältnisse abgefüllt und verschlossen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum schonend aseptischen Abfüllen von
Produkt in Behältnisse, insbesondere von Lebensmitteln
problematischer Konsistenz.
Eine solche problematische Konsistenz weisen beispielswei
se großstückige Produkte, wie Fleisch, Obst oder Gemüse
und Teigprodukte, wie Spaghetti oder Makkaroni deshalb
auf, weil sie einerseits sehr schlecht in gleichgewichtige
Chargen portionierbar sind und andererseits schlecht bis
überhaupt nicht fließfähig sind. Eine weitere Problematik
liegt oft darin begründet, daß Produkte durch gängige Ste
rilisationsmethoden, wie beispielsweise Erhitzen in einer
Flüssigkeit, qualitätsmäßig erheblich leiden können. Man
denke dabei nur an Gemüse, wie grüne Bohnen, Erbsen, Ro
senkohl oder Früchte, wie Pfirsiche, Kirschen, Frucht
cocktails.
Aseptisch abpacken heißt, ein völlig keimfreies Produkt in
völlig keimfreie Behältnisse unter völlig keimfreien Be
dingungen zu füllen und keimdicht zu verschließen, um es
lagerfähig zu machen.
Hierzu sind Anlagen bekannt, bei denen zunächst die Be
hältnisse in einer Wasch- und Sterilisationsanlage keim
frei gemacht und unter aseptischen Bedingungen zu einer
Fülleinrichtung befördert werden und die Produkte nach
Keimfreimachen in einer gesonderten Sterilisationsanlage
in der Fülleinrichtung in die vorsterilisierten Behältnis
se gefüllt werden, die anschließend verschlossen und aus
geschleust werden (DE 34 37 543 A1, DE 36 07 322 A1). Füll-
und Verschließanlage inclusive Schleusenanlagen zur Zufüh
rung der sterilisierten Behältnisse und Ausschleusung der
gefüllten Behältnisse sind dabei in Form einer Aseptikkam
mer gebaut, in der Sterilluft unter Überdruck steht.
Dabei bereitet das Abfüllen eines flüssigen oder gut
schüttfähigen Produkts kaum Schwierigkeiten, da eine sehr
genaue Dosierung über die Steuerung der Volumenmenge mög
lich ist und aufgrund der Fließ- oder Schüttfähigkeit auch
kaum mit Betriebsstörungen infolge Verstopfungen o. ä. zu
rechnen ist.
Auch das Sterilisieren selbst bereitet keine nennenswerten
Probleme. So lassen sich Flüssigkeiten gut durch Heißste
rilisation in Platten- oder Röhrenerhitzern keimfrei ma
chen und schütt- oder rieselfähiges Produkt auf eine große
Oberfläche verteilt durch Trockensterilisation, beispiels
weise Heißdampf oder Mikrowellenstrahlung.
Aus der EP 0 532 839 B1 ist ein Verfahren und eine Vor
richtung zum schonenden Entkeimen eines schüttfähigen Pro
dukts beschrieben, bei dem ein vorab in Einheitsmengen un
terteiltes, keimbelastetes Produkt über eine keimbelastete
Dosiereinrichtung als dünne Schicht in einem keimbelaste
ten Rahmengefäß mit dampfdurchlässigem und wasseraufnahme-
und wasserabgabefähigen Gewebeboden einem Autoklaven zuge
führt wird. Zwecks Sterilisation wird in den Autoklaven
Dampf von vorgegebener Temperatur und vorgegebenem Druck
während einer vorgegebenen Zeitdauer eingeblasen, an
schließend der Dampf durch Ablassen in die Atmosphäre ent
spannt und der Rahmenbehälter unter Vakuum gesetzt, um das
Produkt zu kühlen. Da keine Produkthaufen bis tief ins In
nere zu erhitzen sind, sondern nur eine flache Produkt
schicht, kann auf eine ansonsten aus Sicherheitsgründen
notwendige längere Sterilisierungszeit mit allen Nachtei
len an Wirkstoff- und Geschmacks-, Geruchs-, Farb- und Fe
stigkeitsverlust verzichtet werden.
Für die Anwendung dieses Verfahrens und der zugehörigen
Vorrichtung ist es wesentlich, daß ein vorportioniertes
Produkt portionsweise, also vereinzelt, die gesamte Anlage
durchläuft, wozu die Rahmengefäße auf Wagen gestellt sind,
die nacheinander den Autoklaven durchfahren. Das hat abge
sehen vom diskontinuierlichem Sterilisationsprozeß den
Nachteil, daß ein relativ hoher mechanischer und geräte
technischer Aufwand zur Beförderung des Produkts betrieben
werden muß und daß die Rahmenbehälter und die Wagen eben
falls bei jeder Durchfahrt im Autoklaven sterilisiert wer
den müssen. Dies erhöht den Zeit- und Energieaufwand und
verringert die Zuverlässigkeit des Sterilisationsergebnis
ses. Außerdem ergeben sich bei Verwendung einer Dosierwaa
ge für stückiges, granulöses oder langfaseriges Produkt
infolge nachträglicher Feuchtigkeitsaufnahme des Produkts
während der Heißdampfsterilisation Gewichtsveränderungen,
die empirisch nur sehr schwer in das Trockengewicht einzu
rechnen sind, da selbst innerhalb einer Produktart die
Wasseraufnahme beachtlich schwanken kann. Es ist aber ge
rade Sinn jeder Wägung, möglichst identische Gewichtsmen
gen abzumessen, um einerseits das angegebene Füllgewicht
nicht zu unterschreiten, andererseits ein Übergewicht zu
Lasten des Herstellers zu vermeiden.
Der Erfindung liegt ausgehend vom aufgezeigten Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vor
richtung zum aseptischen Verpacken von verwogenem Produkt
zu entwickeln, das bei verringertem technischen Aufwand
eine produktschonende Sterilisation und ein Abfüllgewicht
nahe dem Sollgewicht zuläßt. In Fortentwicklung der Erfin
dung soll insbesondere auch Produkt mit einer Konsistenz
verpackt werden können, die das Portionieren in gleichmä
ßige Wiegegutchargen ohne mechanische Zerstörung an sich
nicht zuläßt, beispielsweise von hälftig geschnittenen
Pfirsichen unterschiedlicher Größe, Fisch- oder Fleisch
stücken oder Spaghetti bzw. ähnlich anbackenden Lebensmit
teln.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren nach Anspruch 1 und
einer Vorrichtung nach Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den jeweils begleitenden Unteran
sprüchen angegeben.
Nach der Erfindung erfolgt das Abwiegen der Portionen zwi
schen dem Sterilisierungsvorgang und dem Abfüllvorgang.
Hierdurch kann Produkt im kontinuierlichen Strom flach
ausgebreitet und damit schonend durch die Sterilisie
rungsanlage geführt werden und zwar ohne größeren techni
schen Aufwand, beispielsweise auf einem Transportband aus
Edelstahlblech. In einfachster Weise läßt sich der Steri
lisierungsvorgang durch Verändern der Bandgeschwindigkeit
steuern. Verwogen wird das Produkt nach dessen Sterilisa
tion, also zum Beispiel unter Berücksichtigung des aufge
nommenen Wasserdampfkondensats bei einer Heißdampfsterili
sation oder unter Berücksichtigung der abdampfenden Eigen
feuchtigkeit bei einer Sterilisation unter trockener Heiß
luft. Mechanische Bauteile zur Aufrechterhaltung der Por
tionen entfallen und müssen folglich nicht mitsterilisiert
werden. Die Anlage wird insgesamt kompakter und ist leich
ter zu warten und zu überwachen.
Das erfindungsgemäße Konzept läßt es zu, daß aseptische
Bedingungen für die gesamte Linie sehr leicht durch Vor
sterilisation der Kammer, also vor Beginn des Abfüllens,
mit den allgemein üblichen Mitteln, d. h. unter Verwendung
von Dampf, Heißwasser, chemischen Mitteln usw. geschaffen
werden können.
Zwar ist aus DE 32 08 810 A1 an sich bereits eine soge
nannte Brutto-Absackwaage in Alleinstellung mit einer un
terhalb eines Vorratsbehälters vorgesehenen, von einem
Schutzgehäuse umgebenen und eine Luftentlastungsleitung
aufweisende Dosiervorrichtung bekannt, wobei der Spalt
zwischen dem Auslaufende des Schutzgehäuses und dem
Oberende des Füllstutzens durch eine luftdicht verschlie
ßende Wand abgedichtet ist, doch dient dieses Schutzgehäu
se einzig der Vermeidung des Entweichens von größeren Men
gen von Füllgutstaub am Einfüllstutzen in die Atmosphäre
und ist keinesfalls zum aseptischen Abfüllen von Wiegegut
geeignet.
Mit der Erfindung wird es erstmals möglich, Produkt pro
blembehafteter Konsistenz in einem kontinuierlichen, nicht
vorportionierten Sterilisationsprozeß und mit relativ ge
ringem Aufwand störungsarm und produktschonend abzufüllen.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
dargelegt, anhand dessen die Erfindung näher erläutert wer
den soll. Die zugehörige Zeichnung zeigt die einzige Figur
hierzu eine stark schematisierte Anlage in der Seitenan
sicht.
Eine Einhausung 1 umschließt die gesamte Abfüllanlage. Im
Deckenbereich ist die Sterilisierungsanlage 2 unterge
bracht, beispielsweise also Strahler. Die Anlage wird von
räumlich übereinander angeordneten Fördereinrichtungen 3,
4 durchmessen. Die obere Fördereinrichtung 3, ein Endlos-
Förderband, vorzugsweise aus einem glatten, gut zu reini
genden und zu sterilisierenden Edelstahlband, wird aus ei
nem Austragsbehälter 5 direkt oder über eine Rutsche 6,
einen Vibrationsförderer oder dergleichen gleichmäßig mit
Produkt 7 beschickt.
Das aufgegebene Produkt 7 läuft im flächigen Strom auf der
Fördereinrichtung 3 an den Strahlern der Sterilisie
rungsanlage 2 vorbei, wobei es sterilisiert wird. Die Ste
rilisation kann sehr produktschonend erfolgen, da die
Strahlungsenergie lediglich auf die geringe Schichtdicke
bzw. geringe Produktstärke des ausgebreiteten Produkts 7
dimensioniert werden muß und nicht kompakte Portionen,
Klumpen oder ähnliches durchdringen muß. Die Länge Be
strahlungsstrecke, die Strahlungsenergie der Sterilisa
tionsanlage 2 und die Bandgeschwindigkeit der Förderein
richtung 3 lassen sich jeweils aufeinander und auf das
Produkt 7 abstimmen.
Unterhalb der ersten Fördereinrichtung 3 läuft eine zweite
Fördereinrichtung 4 nach Art einer Transportkette. Sie
wird auf einer Seite mit leeren, offenen Behältnissen 8
beschickt. Durch eine Beaufschlagung mit einem Sterilisie
rungsmittel 9, z. B. H2O2, werden die Behältnisse 8 steri
lisiert.
Am anderen Ende der Fördereinrichtung 3 ist eine Wägeanla
ge 10, vorzugsweise eine Kombinationswaage, so zwischen
der oberen Fördereinrichtung 3 und der unteren Förderein
richtung 4 positioniert, daß das sterilisierte Produkt 7
mittels Schwerkraft auf eine Verteileinrichtung fällt und
in die einzelnen Wägebehälter der Wägeanlage 10 verteilt
wird. Eine nicht näher dargestellte Einrichtung ermittelt
unter kombinatorischer Zusammenstellung verschiedener Wä
gebehälterinhalte ein bestmöglich angenähertes Sollgewicht
und sorgt für die Entleerung dieser ausgewählten Wägebe
hälter in ein sterilisiertes Behältnis 8 auf die Förder
einrichtung 4. Das mit Sollgewicht gefüllte Behältnis 8
wird auf der unteren Fördereinrichtung 4 an einer Ver
schließstation 11 vorbeigeführt, in der Deckel 12, die
durch Deckenstrahler 16 entkeimt werden, die Behältnisse 8
keimdicht verschließen. Über eine Ausgabestation 13 werden
die Behältnisse 8 aus der Anlage ausgegeben und z. B. einer
Etikettieranlage zugeführt. Zur Verbesserung der Über
sichtlichkeit ist eine gegebenenfalls noch angeschlossene
Abkühlstation im Beispiel nicht dargestellt. Wichtig für
die Herstellung einer einwandfreien sterilen Atmosphäre
ist es, daß die Anlage unter Überdruck arbeitet. Hierzu
wird Sterilisierungsgas unter Überdruck Pü auf der Seite,
auf der die Wägeeinrichtung 10 arbeitet, eingeblasen. Das
Sterilisierungsgas durchströmt die Anlage und entweicht an
der Schleuse 14 zum Einschleusen des Produkts 7, an der
Schleuse 15 zum Einschleusen der Deckel, an der Schleuse
17 zum Zuführen der Behältnisse 8 und der Schleuse 18 zum
Ausschleusen der abgefüllten und verschlossenen Behältnis
se 8. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige und laminare
Durchströmung der Anlage mit sterilem Druckgas, das heißt,
Wirbel, die infolge Sogwirkung Keime durch die Schleusen
ansaugen könnten, entstehen erst gar nicht.
Anstelle einer Kombinationswaage kann auch jede andere
Waage eingesetzt werden, wenn es die Produktkonsistenz zu
läßt. Kombinationswaagen haben den großen Vorteil, daß
Produkt, das sich schlecht oder überhaupt nicht gleichmä
ßig dosieren läßt, beispielsweise fadenartiges oder groß
stückiges Produkt, aufgeteilt auf viele zufällig ent
stehende Einzelgewichte, zu einem Gesamtgewicht nahe Soll
gewicht zusammenstellen läßt, ohne es mechanisch zu zer
stören.
1
Einhausung
2
Sterilisierungsanlage
3
Fördereinrichtung (Förderband)
4
Fördereinrichtung (Förderkette)
5
Austragsbehälter
6
Rutsche
7
Produkt
8
Behältnis
9
Sterilisierungsmittel
10
Wägeanlage
11
Verschließstation
12
Deckel
13
Rutsche
14
Schleuse
15
Schleuse
16
Deckenstrahler
17
Schleuse
18
Schleuse
Claims (13)
1. Verfahren zum schonend aseptischen Abfüllen von Produkt
in Behältnisse, insbesondere von Lebensmitteln problemati
scher Konsistenz, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt
(7) im Durchlauf oder in größeren Chargen sterilisiert
wird, anschließend in steriler Atmosphäre zu Portionen ver
wogen und letztlich in steriler Atmosphäre in zuvor steri
lisierte Behältnisse (8) abgefüllt und verschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das sterilisierte Produkt (7) Wiegebehältern einer steri
len Teilmengen-Wägeanlage (10) zugeführt wird, die in be
kannter Weise aus einer Kombination jeweils bestmöglich
korrespondierender Teilgewichte ein Sollgewicht zusammen
stellt und ausgibt.
3. Vorrichtung zum schonend aseptischen Abfüllen von Pro
dukt in Behältnisse, insbesondere von Lebensmitteln pro
blematischer Konsistenz, mit einer Wägeanlage für das Pro
dukt, einer Aufgabestation für das Produkt, einer Sterili
sierungsanlage für das Produkt, einer Sterilisierungsanla
ge für die Behältnisse, einer sterilen Abfüll- und Ver
schließstation und einer Ausgabestation für die gefüllten
Behältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeanlage
(10) räumlich zwischen der Sterilisierungsanlage (2) für
das Produkt (2) und/oder der Fördereinrichtung (3) für die
Zuführung des losen Produkts (7) und der Sterilisierungs
anlage (9) und/oder der Fördereinrichtung (4) für die Be
hältnisse (8) angeordnet ist, und daß wenigstens die Ste
rilisierungsanlagen (2, 9), die Durchlaufstrecken der För
dereinrichtungen (3, 4), die Wägeanlage (10) und die Ver
schließstation (11) in einer gemeinsamen Einhausung (1)
oder in mehreren gasdicht miteinander in Verbindung
stehenden Einhausungen untergebracht sind und mit einem
Sterilisationsmedium (Pü) beaufschlagbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wägeanlage (10) räumlich unterhalb der Sterilisie
rungsanlage (2) und/oder der Fördereinrichtung (3) für das
Produkt (7), aber oberhalb der der Sterilisierungsanlage
(9) und/oder der Fördereinrichtung (4) für die Behältnisse
(8) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wägeanlage (10) zwischen der Sterilisierungsanlage
(9) für die Behältnisse (8) und der Verschließstation (11)
für die Behältnisse (8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Sterilisierungsanlage (2) eine Endlos-
Fördereinrichtung (3) angeordnet ist, auf der aufgegebenes
Produkt (7) in gleichmäßigem, dünnschichtigem Strom durch
die Sterilisierungsanlage (2) gefördert wird und am Ende
schwerkraftbedingt in mindestens ein darunter angeordnetes
Behältnis einer Wägestation (10) fällt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine abgewogene Wiegecharge in ein sterilisiertes Be
hältnis (8) fällt, das unterhalb der Wägeanlage (10) auf
einer Endlos-Fördereinrichtung (4) von der Sterilisie
rungsanlage (9) für die Behältnisse (8) in Richtung Ver
schließ- und Ausgabestation (11, 13) befördert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wägeanlage (10) eine Teilmengenkombinationswaa
ge mit einer Vielzahl von Wiegetrichteranordnungen zur
Kombination von Teilgewichten zu einem Sollgewicht ange
ordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sterilisationsmedium in der Einhausung (1) oder
den Einhausungen unter Überdruck steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhausung(en) (1) eine Schleuse (14) zum Aufgeben
des Produkts, eine Schleuse (15) zum Zuführen der Deckel,
eine Schleuse 17 zum Zuführen der leeren Behältnisse (8)
und eine Schleuse (18) für die Ausgabe der gefüllten Be
hältnisse (8) besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Schleusen zu einer gemeinsamen Schleu
se zusammengefaßt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Fördereinrichtung (3) als ein Endlos-Förder
band aus Edelstahl ausgeführt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Fördereinrichtung (4) als eine Endlos-För
derkette ausgeführt ist.
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