DE102011079387A1 - Wasseraufbereitungscontainer zur Trinkwasserversorgung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Trinkwasserversorgungsanlage mit einem Großraumbehälter, insbesondere einem Container, eine in dem Großraumbehälter angeordnete Wasseraufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser, und mit einer in dem Großraumbehälter angeordneten Schlauchfüllvorrichtung zum Abfüllen des aufbereiteten Trinkwassers in sterile Schlauchbehälter.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Trinkwasserversorgungsanlage, welche einen Großraumbehälter, insbesondere einen Container, und eine in dem Großraumbehälter angeordnete Wasseraufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser umfasst.
  • Stand der Technik
  • In Krisengebieten in denen in Folge von Naturkatastrophen oder Kriegshandlungen eine sichere Trinkwasserversorgung gestört ist, ist die Wiederherstellung einer Trinkwasserversorgung stets ein vorrangiges Ziel, welches von internationalen Hilfsorganisationen verfolgt wird. Diese Versorgung mit Trinkwasser muss sehr schnell aufgebaut werden und zuverlässig ablaufen. An die Infrastruktur im Krisengebiet sollten dabei möglichst geringe Anforderungen gestellt werden.
  • Es existieren Wasseraufbereitungsanlagen in einem Container, beispielsweise zur Enthärtung von Wasser oder zur Entsalzung über Umkehrosmose. Andere mobile Containeranlagen können beispielsweise von Industrieunternehmen zur Reinigung von Abwasser eingesetzt werden. Weiterhin gibt es aus dem Stand der Technik Containerkläranlagen, die zur Hilfe bei Naturkatastrophen und in Krisengebieten eingesetzt werden können, wenn die Wasserversorgung der betroffenen Gebiete nicht mehr gegeben ist. In derartigen Containern können Komponenten für Ultrafiltration, Umkehrosmose und Ozonierung enthalten sein.
  • Bei den Containeranlagen nach dem Stand der Technik wird aufbereitetes Wasser, z. B. als Trinkwasser, üblicherweise in Gefäße abgefüllt, welche von den hilfsbedürftigen Menschen in den Krisengebieten mitgebracht werden. Damit ergibt sich dahingehend ein Problem, dass aufbereitetes Wasser durch schmutzige Gefäße wieder kontaminiert werden kann. Die Sauberkeit des Trinkwassers kann daher nicht gewährleistet werden, weil es durch den Transport in verunreinigten Behältern von dem Wasseraufbereitungscontainer zu der Stelle an der das Wasser konsumiert wird, wieder verunreinigt werden kann.
  • Angesichts dieser Nachteile des Stands des Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache und praktikable Lösung für die Wasseraufbereitung und den sauberen Wassertransport in Krisengebieten bereitzustellen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch eine mobile Trinkwasserversorgungsanlage gemäß Patentanspruch 1, welche umfasst: einen Großraumbehälter, insbesondere einen Container; eine in dem Großraumbehälter angeordnete Wasseraufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser; eine in dem Großraumbehälter angeordnete Schlauchfüllvorrichtung zum Abfüllen des aufbereiteten Trinkwassers in sterile Schlauchbehälter.
  • Mit der Schlauchfüllvorrichtung, die in dem Großraumbehälter bzw. in dem Container angeordnet ist, kann das durch die Wasseraufbereitungsvorrichtung aufbereitete Trinkwasser in Schlauchbehälter (Schlauchbeutel) abgefüllt werden, die steril vorgesehen sind. Ein solcher Schlauchfüller als Füllvorrichtung ist vorteilhaft, da somit in einfacher Weise tragbare und sterile Behälter bereitgestellt werden können. Zudem ist vorteilhaft, dass bei einem solchen Schlauchfüller die Abfüllung in Folienbändern durch ein einfaches Verschweißen der Folienbänder während einer weitgehend automatisierten Abfüllung erfolgen kann. Auf diese Weise kommen erst die bereits abgefüllten sterilen Schlauchbeutel, also die verschweißten Schlauchabschnitte, von außen in Kontakt mit menschlicher Haut. Weiterhin bedeutet das Abfüllen in Schlauchbeutel eine enorme Platzersparnis hinsichtlich des Transports der abzufüllenden Behälter, also der Schlauchbeutel, da diese als Rollenware vorliegen können. Der Großraumbehälter bzw. Container kann beispielsweise ein sogenannter ISO-Container (Seefracht-Container, engl. freight container) sein.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen mobilen Trinkwasserversorgungsanlage besteht darin, dass diese eine Sterilisierungsvorrichtung zum Sterilisieren der Schlauchbehälter, umfassen kann, insbesondere eine physikalische Sterilisierungsvorrichtung, welche ebenfalls in dem Großraumbehälter vorgesehen ist. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die Behälter unmittelbar vor Gebrauch zu sterilisieren, was eine – möglicherweise nicht sicherzustellende – sterile Lagerung beim Transport der Behälter erübrigt.
  • Die Sterilisierungsvorrichtung kann eine Ultraviolett-Sterilisierungsvorrichtung, eine Elektronenstrahl-Sterilisierungsvorrichtung oder eine Plasma-Sterilisierungsvorrichtung umfassen. Auf diese Weise kann die Sterilisierung ohne Chemikalien erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann in dem Großraumbehälter ein Lagerbereich zum Lagern der Schlauchbehälter angeordnet sein, insbesondere zum Lagern von Folienbändern, die vorzugsweise als Rolle gelagert werden. Auf diese Weise werden die tragbaren sterilen Behälter bereits in dem Großraumbehälter gelagert und können auf einfache Weise in das Krisengebiet mitgenommen werden. Dadurch resultiert eine weitgehende Unabhängigkeit der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage bezüglich der Behälter. Insbesondere bei der Verwendung von Folienbändern ergibt sich zudem eine besonders platzsparende Form der Lagerung in dem Großraumbehälter, weil diese Folienbändern in Rollenform mit einer großen Stückzahl von Behältereinheiten vorgesehen sein können.
  • Eine andere Weiterbildung der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage besteht darin, dass die Schlauchfüllvorrichtung ein Austragsband aufweisen kann, insbesondere ein Austragsband welches aus dem Großraumbehälter ausgeklappt werden kann. Auf diese Weise können die abgefüllten Behälter auf einfache Weise aus dem Großraumbehälter heraustransportiert werden, also beispielsweise auf einem Förderband an mit Trinkwasser zu versorgende Menschen ausgegeben werden.
  • Die mobile Trinkwasserversorgungsanlage kann einen in dem Großraumbehälter angeordneten Elektrizitätsgenerator zur Stromversorgung der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage und/oder einer Peripherie der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage umfassen. Auf diese Weise können beispielsweise Pumpen der Wasseraufbereitungsvorrichtung und/oder der Füllvorrichtung oder ein Motor des Austragsbands mit Strom versorgt werden. Zudem kann optional auch eine Peripherie wie etwa eine Beleuchtung an der Außenseite des Großraumbehälters oder eine Steckdose zur Stromversorgung anderer Geräte mit Elektrizität versorgt werden kann.
  • Weiterhin kann in dem Großraumbehälter der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage ein Treibstofftank zur Versorgung des Elektrizitätsgenerators mit Treibstoff vorgesehen sein. Dies ist ein weiterer Aspekt, um die mobile Trinkwasserversorgungsanlage möglichst autark auszubilden und auf diese Weise zumindest für einen gewissen Zeitraum, z. B. bis zu 1 oder 2 Tagen, nicht auf einen anderweitige Treibstoffversorgung angewiesen zu sein.
  • Die Wasseraufbereitungsvorrichtung der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage kann Membranfilter, insbesondere Membranfilter für eine Umkehrosmose oder für eine Ultrafiltration umfassen. Im Falle von Membranfiltern für die Umkehrosmose kann damit aus Salzwasser Trinkwasser gewonnen werden, wenn das Krisengebiet einen Zugang zu Meerwasser aufweist, oder es können mittels Membranfiltern für die Ultrafiltration Bakterien aus verunreinigtem Wasser herausgefiltert werden, um Trinkwasser zu gewinnen.
  • Der Großraumbehälter der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage kann einen Anschluss zum Zuführen von Rohwasser in die Wasseraufbereitungsvorrichtung aufweisen, wobei vorzugsweise notwendige Anschlussleitungen (z. B. in Form eines Schlauchs oder eines Rohrs) ebenfalls in dem Großraumbehälter, vorzugsweise im Lagerbereich, gelagert sind.
  • In entsprechender Weise kann der Großraumbehälter der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage auch wenigstens einen Anschluss zum Abführen von Retentat aus der Wasseraufbereitungsvorrichtung aufweisen. Auch dafür eventuell vorgesehene Abflussleitungen wie Schläuche oder Rohre können in dem Großraumbehälter, vorzugsweise im Lagerbereich, gelagert worden sein, um die Anlage möglichst unabhängig auszubilden.
  • Die mobile Trinkwasserversorgungsanlage kann derart ausgebildet sein, dass sie mit einem Hubschrauber transportierbar ist. Beispielsweise können an dem Container geeignete Transportösen oder -haken angeordnet sein.
  • Die Anlage ist vorzugsweise so konzipiert, dass sie mit einem Hubschrauber ausgeliefert werden kann, wobei in dem Container jegliche benötigten Komponenten, wie Generator, Treibstoff, Schlauchbeutel, Verrohrung, etc. untergebracht sind, so dass der Container mit den darin untergebrachten Komponenten als mobile Trinkwasserversorgungsanlage autark einsatzbereit ist, und in kurzer Zeit betriebsbereit ist.
  • Weitere Merkmale und beispielhafte Ausführungsformen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass die Ausführungsformen nicht den Bereich der vorliegenden Erfindung erschöpfen. Es versteht sich weiterhin, dass einige oder sämtliche der im Weiteren beschriebenen Merkmale auch auf andere Weise miteinander kombiniert werden können.
  • Zeichnungen
  • 1 stellt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Trinkwasserversorgungsanlage dar.
  • 2 stellt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Trinkwasserversorgungsanlage dar.
  • Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Trinkwasserversorgungsanlage. Die mobile Trinkwasserversorgungsanlage 100 weist einen Großraumbehälter in Form eines Containers 10 auf. In dem Container 10 ist eine Wasseraufbereitungsvorrichtung 1 zur Aufbereitung von Trinkwasser und eine Füllvorrichtung 2 in Form eines Schlauchfüllers zum Füllen des aufbereiteten Trinkwassers in tragbare, sterile Behälter vorgesehen. Diese Behälter sind Schlauchbeutel. Der Container 10 ist vorzugsweise ein Seecontainer, der z. B. per Hubschrauber zum Krisengebiet geflogen werden kann bzw. der mit einer Sattelzugmaschine in das Krisengebiet gefahren werden kann. Die Wasseraufbereitungsvorrichtung 1 besteht in dieser Ausführungsform beispielsweise aus einer Ultrafiltrationsanlage, mit der keimfreies Wasser bereitgestellt werden kann.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform 200 der erfindungsgemäßen mobilen Trinkwasserversorgungsanlage. Gleiche Bezugzeichen bedeuten darin gleiche Komponenten wie in 1. In dieser Ausführungsform ist weiterhin ein Lagerbereich 3 vorgesehen, in dem Folienbänder für die Füllvorrichtung 2 in Form eines Schlauchfüllers vorgesehen sind. Weiterhin sind ein Generator 6 zur Erzeugung von elektrischer Energie sowie ein Tank 4 mit Treibstoff zur Versorgung des elektrischen Generators vorgesehen. Zudem ist in dem Container 10 ein Kommandokasten 5 angeordnet, also ein Bereich von dem aus einzelne Komponenten der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage gesteuert werden können, z. B. ein- und ausgeschaltet werden können. In dieser Ausführungsform ist weiterhin ein aus dem Container 10 ausklappbares Austragsband 7 vorgesehen. Damit können abgefüllte und verschweißte Schlauchabschnitte mit Trinkwasser nach außen transportiert und ausgegeben werden. Um beispielsweise einen Betrieb mit Ausgabe von Trinkwasser bei Dunkelheit zu erleichtern, ist in dieser Ausführungsform eine Außenbeleuchtung 8 vorgesehen, die mit dem Generator 6 betrieben wird. Die mobile Trinkwasserversorgungsanlage weist zudem eine Sterilisierungsvorrichtung 9 auf, welche das Folienband vor der Zufuhr in den Schlauchfüller 2 mit UV-Licht bestrahlt, um Keime abzutöten und die Schlauchbeutel somit zu sterilisieren. Alternativ dazu kann die Sterilisierungsvorrichtung 9 eine Elektronenstrahl-Sterilisierungsvorrichtung sein, wobei die Schlauchbeutel bzw. das Folienband vor der Befüllung mit gefiltertem Wasser mit Elektronen bestrahlt werden. Zweckmäßige Elektronenenergien liegen etwa im Bereich von 10 keV bis 100 keV.
  • Zusammengefasst stellt die Erfindung eine mobile Trinkwasserversorgungsanlage zur Verfügung, die ein autark arbeitendes System bildet. Es können insbesondere ein Generator, eine Sterilisierungsvorrichtung, eine Wasseraufbereitung, ein Schlauchfüller und ein Rohstofflager sowie ein Benzintank vorgesehen sein, welche in einem Container installiert sind. Dieser Container kann innerhalb von kürzester Zeit (beispielsweise von weniger als einer Stunde) in Betrieb genommen werden und autark ein bis zwei Tage betrieben werden bevor wieder Packmittel oder Treibstoff zugeführt werden müssen. Insbesondere können beispielsweise der Tank und der Lagerplatz für Folien entsprechend dafür dimensioniert sein.

Claims (11)

  1. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage, umfassend: einen Großraumbehälter, insbesondere einen Container; eine in dem Großraumbehälter angeordnete Wasseraufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser; und eine in dem Großraumbehälter angeordnete Schlauchfüllvorrichtung zum Abfüllen des aufbereiteten Trinkwassers in sterile Schlauchbehälter.
  2. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: eine in dem Großraumbehälter angeordnete Sterilisierungsvorrichtung zum Sterilisieren der Schlauchbehälter, insbesondere eine physikalische Sterilisierungsvorrichtung.
  3. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach Anspruch 2, wobei die Sterilisierungsvorrichtung eine Ultraviolett-Sterilisierungsvorrichtung, eine Elektronenstrahl-Sterilisierungsvorrichtung oder eine Plasma-Sterilisierungsvorrichtung umfasst.
  4. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin umfassend: einen in dem Großraumbehälter angeordneten Lagerbereich zum Lagern der Schlauchbehälter, insbesondere zum Lagern von Folienbändern, die vorzugsweise als Rolle gelagert werden.
  5. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Schlauchfüllvorrichtung eine Austragsband aufweist, insbesondere ein aus dem Großraumbehälter ausklappbares Austragsband.
  6. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiterhin umfassend: einen in dem Großraumbehälter angeordneten Elektrizitätsgenerator zur Stromversorgung der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage und/oder einer Peripherie der mobilen Trinkwasserversorgungsanlage.
  7. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach Anspruch 6, weiterhin umfassend: einen in dem Großraumbehälter angeordneten Treibstofftank zur Versorgung des Elektrizitätsgenerators mit Treibstoff.
  8. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Wasseraufbereitungsvorrichtung Membranfilter umfasst, insbesondere Membranfilter für eine Umkehrosmose oder für eine Ultrafiltration.
  9. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Großraumbehälter wenigstens einen Anschluss zum Zuführen von Rohwasser in die Wasseraufbereitungsvorrichtung aufweist, insbesondere wobei in Kombination mit Anspruch 4 wenigstens ein Anschlussrohr zum Zuführen von Rohwasser in dem Lagerbereich lagerbar ist.
  10. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Großraumbehälter wenigstens einen Anschluss zum Abführen von Retentat aus der Wasseraufbereitungsvorrichtung aufweist, insbesondere wobei in Kombination mit Anspruch 4 wenigstens ein Anschlussrohr zum Abführen von Retentat in dem Lagerbereich lagerbar ist.
  11. Mobile Trinkwasserversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die mobile Trinkwasserversorgungsanlage derart ausgebildet ist, dass sie mit einem Hubschrauber transportierbar ist.
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