DE2845744C2 - Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität

Info

Publication number
DE2845744C2
DE2845744C2 DE2845744A DE2845744A DE2845744C2 DE 2845744 C2 DE2845744 C2 DE 2845744C2 DE 2845744 A DE2845744 A DE 2845744A DE 2845744 A DE2845744 A DE 2845744A DE 2845744 C2 DE2845744 C2 DE 2845744C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starch
iodide
solution
percent
dry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2845744A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2845744A1 (de
Inventor
Ajit S. San Francisco Calif. Arora
Arthur S. Ventura Calif. Diamond
Robert West Los Angeles Calif. Tapper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GENERAL MEDICAL Co WEST LOS ANGELES CALIF US
Original Assignee
GENERAL MEDICAL Co WEST LOS ANGELES CALIF US
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GENERAL MEDICAL Co WEST LOS ANGELES CALIF US filed Critical GENERAL MEDICAL Co WEST LOS ANGELES CALIF US
Publication of DE2845744A1 publication Critical patent/DE2845744A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2845744C2 publication Critical patent/DE2845744C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/117Identification of persons
    • A61B5/1171Identification of persons based on the shapes or appearances of their bodies or parts thereof
    • A61B5/1172Identification of persons based on the shapes or appearances of their bodies or parts thereof using fingerprinting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/41Detecting, measuring or recording for evaluating the immune or lymphatic systems
    • A61B5/414Evaluating particular organs or parts of the immune or lymphatic systems
    • A61B5/415Evaluating particular organs or parts of the immune or lymphatic systems the glands, e.g. tonsils, adenoids or thymus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/41Detecting, measuring or recording for evaluating the immune or lymphatic systems
    • A61B5/414Evaluating particular organs or parts of the immune or lymphatic systems
    • A61B5/418Evaluating particular organs or parts of the immune or lymphatic systems lymph vessels, ducts or nodes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/42Detecting, measuring or recording for evaluating the gastrointestinal, the endocrine or the exocrine systems
    • A61B5/4261Evaluating exocrine secretion production
    • A61B5/4266Evaluating exocrine secretion production sweat secretion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Endocrinology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität, wobei ein Dermatoglyph, d. h. eine bildliche Darstellung, erzeugt wird, die direkt proportional der von den Drüsen abgegebenen Schweißmenge ist Die Erfindung gibt eine zweckmäßige, preisgünstige Vorrichtung an zur Herstellung von Dermatoglyphen mit hohem Kontrast, großer Klarheit und Auflösung der Hautporen mit Hilfe einer Stärke-Jod-Reaktion auf einem sensibilisierten Träger.
Auf dem Gebiet der klinischen Tests ist die Aufzeichnung der Schweißdrüsenaktivität zur quantitativen und qualitativen Messung der von den Drüsen abgegebenen Schweißmenge vorgeschlagen worden. Die Ergebnisse dieser Aufzeichnungen stellen ein wertvolles diagnostisches Hilfsmittel dar, das zum Nachweis pathologischer Zustände im Körper und zur Feststellung verschiedener Krankheiten herangezogen werden kann. Als Beispiele seien genannt: »Dermatoglyphics of Congenital Abnormalities Without Chromosomal Aberrations« von H. Shiono und J. Kadowaki in »Clinical Pediatrics« 14: 1003—1013, 1975, und »Der Wert des Ninhydrin-Schweißtestes nach Moberg für die Diagnostik retroperitonealer Lymphknotenmalignome« von H.-G. Krüger und M. Lüning in »Radiologia Diagnostica« 609—614, 1974. Dermatoglyphen werden ferner zur Identifizierung von Personen und in der Gerichtsmedizin verwendet
Die bei der Analyse von Dermatoglyphen verwendeten Verfahren sind an sich bekannt und bilden nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung. Der Anwender trifft jedoch auf zahlreiche Schwierigkeiten bei der Erzeugung von Hautbildern, die eine klare, gut aufgelöste, dauernde Aufzeichnung der Hautoberfläche, der Porenstruktur und der Aktivität der Schweißdrüsen liefern sollen. Es ist verschiedentlich versucht worden, solche Aufzeichnungen zu schaffen. Dabei mußten jedoch möglicherweise schädliche oder giftige Chemikalien verwendet werden^die aufzuzeichnende Hautoberfläche mußte zumindest vorübergehend verfärbt werden, oder die Verfahren waren langsam und zeitraubend. Wegen .ihrer geringen Empfindlichkeit mußten bei bekannten Verfahren die Untersuchungspersonen verhältnismäßig hohen Umgebungstemperaturen ausgesetzt werden oder hatten physische Leistungen zu erbringen, um anomal starke Schweißabsonderung hervorzurufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Aufzeichnung der Schweißdrüsenaktivität anzugeben, wobei eine genaue,
klare bildliche Darstellung der Schweißdrüsenaktivität erhalten werden solL
Die Erfindung schafft eine neuartige Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität durch Herstellung eines klaren, aufgelösten Bildes, das direkt proportional der an jeder Schweißdriisenöffnung ausgetretenen Schweißmenge ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität umfaßt einen trockenen, sensibilisierten Träger mit einer oberflächlichen Be-Schichtung aus einem Gemisch aus einer Stärke und einem Oxydationsmittel und eine auf das aufzuzeichnende Hautgebiet aufzubringende Jodidlösung, die aus einer aus der Gruppe von Natriumiodid, Calciumjodid, Kaliumiodid oder Mischungen davon gewählten Verbindung besteht
Die zielgemäße Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht die Behandlung des aufzuzeichnenden Hautgebiets mit einer farblosen Jodid-Lösung, das Trocknenlassen der Jodid-Lösung in HautgeMeten ohne Schwitzen bzw. dem Auftreten von Schweiß an jeder Drüsenöffnung, und das momentane Berühren des behandelten Hautgebiets mit dem überzogenen bzw. imprägnierten Träger vor.
Ein Dermatoglyph entsteht sofort, wobei sich eine dunkle Stärke-Jod-Komplexverbindung nur in den Gebieten bildet, in denen auch nur eine Spur von Hautschwitzen auftritt Der hierbei entstehende Dermatoglyph ergibt eine graphische Messung der Schweißdrüsenaktivität und eine bildliche Identifizierung der Porenstruktur und der Porenverteilung.
In einer vorzugsweisen Auführungsform besteht der sensibilisierte Träger aus Blattmaterial, das mit einer wäßrigen Lösung mit 1 — 10 Gewichtsprozent einer Stärke mit hohem Amylosegehalt und 2—10 Gewichtsprozent eines geeigneten Oxydationsmittels, z.B. Natrium- oder Kaliumpersulfat, überzogen wurde. Auch ist es möglich, die Mischung aus der Stärke und dem Oxydationsmitte! durch Imprägnieren in das Trägermaterial einzubringen, statt einen Überzug auf einem Blatt zu schaffen. Für das Imprägnieren wird zweckmäßigerweise ein Grundmaterial mit starker Absorption, beispielsweise Papier, verwendet
Mit einer geringfügigen Abänderung ermöglicht die Erfindung auch die Abnahme von Fingerabdrücken ohne einen Farbstoff, wobei ein sensibilisierter Überzug in situ auf einem Träger hergestellt wird. Für die Herstellung von Fingerabdrücken wird der in situ sensibilisierte Überzug vorzugsweise aus einer rasch trocknenden Stärke-Oxydationsmittel-Lösung mit Alkohol als Lösungsmittel erhalten. Bei dieser Ausfühmngsform wird zweckmäßigerweise etwas Feuchtigkeit in die auf die Haut aufzubringende Jodid-Lösung eingebracht, so daß das Fingerabdruckverfahren verhältnismäßig unabhängig von der Aktivität der Schweißdrüsen ist Eine für die Abnahme von Fingerabdrücken geeignete Jodid-Lösung enthält etwa 2—25 Gewichtsprozent Kaliumiodid und 75—98 Gewichtsprozent eines geeigneten Lösungsmittels, wie z. B. Glycerin, Wasser, Alkohol und Mischungen dieser Flüssigkeitea Eine vorzugsweise verwendete Beschichtungsflüssigkeit zur Herstellung einer sensibilisierten Schicht in situ besteht aus etwa 1—10 Gewichtsprozent Kartoffelstärke und etwa 2—10 Gewichtsprozent Kaliumpersulfat, wobei der Rest von einem geeigneten Lösungsmittel wie Wasser, Alkohol oder Mischungen dieser Flüssigkeiten gebildet wird. Ein schwach gefärbtes Pigment, ζ. B. Calciiuncarbonat oder Titandioxid oder ein inertes Tonmaterial können der sensibilisierenden Beschichtungsflüssigkeit zugegeben werden, um den Kontrast der sensibilisierenden Flüssigkeit bei ihrem Aufbringen auf verhältnismäßig dunkle Träger zu erhöhen.
F i g. 1 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht von Vorrichtungen zur Aufzeichnung der Schweißdrüsenaktivität gemäß vorliegender Erfindung,
F i g. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Dermatoglyphs der Schweißdrüsenaktivität, wobei ein Bild durch Abdruck von Schweißporen geschaffen wurde,
Fig.3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht anderer Vorrichtungen zur Aufzeichnung der Aktivität von Schweißdrüsen gemäß vorliegender Erfindung.
Zwischen dem sensibilisierten Träger und dem mit dem Jodid behandelten Hautgebiet findet eine Farbreaktion statt, wenn das behandelte Hautgebiet mit dem Träger in Berührung gebracht wird. Ein Dermatoglyph entsteht dabei sofort Auf dem Dermatoglyph bildet sich ein dunkler Stärke-Jod-Komplex nur in den Gebieten, in denen mindestens eine Spur von Schweiß auf der Haut auftritt Das Hhutbild ergibt einerseits eine graphische Messung der Schweißdrüsenaktivität und andrerseits eine bildliche Identifizierung der Porenstruktur und der Porenverteilung.
Die Aufzeichnungsmaterialien müssen die folgenden Eigenschaften haben ·
Oxydationsmittel
Von der auf die Haut aufgebrachten Jodid-Lösung erhaltene lösliche Jodid-Ionen werden durch das Schwitzen der Haut an den sensibilisierten Träger überführt, an dem die Jodid-Ionen zu elementarem Jod in der folgenden Reaktion oxydiert werden:
Das Reduktionspotential für die Reduktion von Jod zu Jodid beträgt 0,535VoIt Jede Substanz, deren Reduktionspotential diesen Wert überschreitet, kann die Jodid-Ionen zu Jod oxydieren. Es wurde jedoch festgestellt, daß vorzugsweise ein Oxydationsmittel mit einem Reduktionspotential von mehr als 1,0 verwendet werden sollte, um eine brauchbar hohe Oxydationsgeschwindigkeit zu erzielen und um die sofortige Entwicklung des Dermatoglyphen zu ergeben. Das Oxydationsmittel ist vorzugsweise eine wasserlösliche Festsubstanz, die geruchlos, farblos und im Handel erhältlich ist, um damit die Kosten der Herstellung des sensibilisierten Trägers auf vernünftigen Werten zu halten. In der folgenden Tabelle sind mehrere Oxydationsmittel in der Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze angegeben, die getestet worden sind.
Tabelle 1
Oxydationsmittel
Oxydationspotential (-)E°(Volt)
Persu'fat S2O8- 2,0
Perjodat JO4" 1,7
Hypochlorit ClO" 1,63-0,88")
Hypobromil BrtT 1,59-0,7")
Bromat BrOJ l,51-0,61a)
Fortsetzung
Oxydationsmittel
Oxydationspolcnliiil (-) Ii0 (Voll)
Permanganat MnOi 1,49
Chlorat ClOJ 1,46-0,35")
Perchlorat ClO4" 1,37-0,17")
Dichromat Cr2O7-* 1,33
Jodat JO3- 1,195-0,26')
Selenat SeO4 2 1,15
Monopersulfat") HSO5- 1,44
Perboratc) H2BO4 0,68")
a) = veränderlich, vom pH-Wert abhängig;
c) = Perborat, das bei der folgenden Reaktion gebildet wird:
Na2B4O7 + 2 NaOH + 4 H2O2 + 11 H2O -4NaBO2 ■ H2O2 · 3 H2O
Stärke
Es wurde festgestellt, daß die Intensität der Stärke-Jod-Komplexverbindung vom Amylosegehalt der Stärke abhängt Gewöhnliche lösliche Stärken eignen sich für die Zwecke der Erfindung, haben jedoch einen sehr niedrigen Amylosegehalt Es wurde festgestellt, daß andere Stärken einen höheren Amylosegehalt aufweisen und deshalb für jodometrische Zwecke vorzuziehen sind
Stärke ist ein Kohlenwasserstoff, der in den meisten Pflanzen wie Fett in Tieren gespeichert wird. Stärkekörner wurden von Reis, Mais, Kartoffeln, Weizen, Tapioca und Gemischen dieser Kornarten erhalten.
Das Stärkemolekül besteht aus geradlinigen Ketten aus Glucose, die von a-l,4-Glucosidbindungen (Amylose) verbunden werden, sowie aus verzweigten Ketten von Glucose-Molekülen, die wahrscheinlich durch eine a-l,6-Glucosidbindung (Amylopektin) miteinander verbunden sind. Wegen der zwei verschiedenen Typen von Ketten, nämlich lineare Ketten und verzweigte Ketten, kann das Stärkemolekül als Copolymer aus Amylose und Amylopektin aufgefaßt werden.
Die Reaktion der Stärke mit dem Jod zur Erzeugung einer stark gefärbten Substanz hängt von verschiedenen Faktoren ab, die die Intensität und den Farbton des sich bildenden Komplexes bestimmen, wie dies von R. R. Baldwin, R. S. Bear und R. E Rundle im »Journal of the American Chemical Society (JACS)«, Band 66, Seiten 111 — 115 (1944) im Artikel »The Relation of Starch-Iodine Absorption Spectra to the Structure of Starch and Starch Components« und in der Zeitschrift »Chemistry«, Band 49, Nr. 5, Seiten 17—18 vom Juni 1976 im Abschnitt »Research Report« beschrieben wurde. Zu diesen Faktoren gehören die Art der Stärke, d. h. der Anteil an Amylose oder der nicht verzweigten Komponente, und die Kettenlänge der freien (nicht verzweigten) Abschnitte der Amylopektin-Fraktion.
Die Farbe des Stärke-Jod-Komplexes verschiebt sich nach blau und die Intensität der Verfärbung nimmt zu, wenn die Kettenlänge der Amylose-Fraktion zunimmt oder die Länge der unverzweigten Abschnitte des Amylopektins zunimmt Die Farbe der mit Jod verfärbten Amylose ist deshalb blau, während die Farbe des Amylopektins zwischen violett und rot liegt Als Beispiel wird auf die Veröffentlichung von F. L. Bates, D. French und R. E. Rundle im »Journal of the American
Chemical Society (JACS)«, Band 65, Seiten 142—148 (1943) unter dem Titel »Amylose and Amylopectin Content of Starches Determined by their Iodine Complex Formation« hingewiesen.
Die meisten natürlichen Stärken bestehen aus etwa 20—25 Gewichtsprozent Amylose und 75—80 Gewichtsprozent Amylopektin. Maisstärken mit hohem Amylosegehalt enthalten bis zu 55 Prozent Amylose.
Da diese Stärkesorten etwa den doppelten Amylosegehalt haben, können sie das doppelte an blauen Stärke-Jod-Komplex, bezogen auf die Gewichtseinheit, im Vergleich zu den üblichen Stärkesorten bilden. Man kann damit die gleiche Verfärbung mit der halben Menge an Stärke mit hohem Amylosegehalt erreichen.
Stärkesorten mit hohem Amylosegehalt sind jedoch weniger gut wasserlöslich. Sie müssen entweder unter Druck gekocht werden oder ein Ätzmittel muß zugegeben werden (oder beides muß eingesetzt werden), um diese Stärken aufzulösen und sie beim Abkühlen zum Gelieren zu bringen, es sei denn, die Konzentration dieser Stärken wird verhältnismäßig niedrig gehalten. Aus diesen Gründen sind Stärken mit hohem Amylosegehalt etwas schwieriger zu verwenden. In manchen Fällen kann es deshalb zweckmäßiger sein, eine größere Menge normaler Stärke als eine kleinere Menge von Stärke mit hohem Amylosegehalt zu verwenden.
Es wurden drei Verfahren angewendet, um Stärkelösungen aus Stärkesorten mit hohem Amylosegehalt zu erhalten:
1. Stärke mit hohem Amylosegehalt wurde in kaltem Wasser bei einem verhältnismäßig niedrigem pH-Wert aufgelöst Dazu wurde im allgemeinen 2£N NaOH-Lösung verwendet Der pH-Wert der sich ergebenden Stärkelösung überschritt 13.
2. Stärke mit hohem Amylosegehalt wurde in Wasser einige wenige Minuten bis einige Stunden lang gekocht; der pH-Wert wurde dann durch Zugabe von NaOH erhöht bis sich eine klare Lösung ergab. Die auf diese Weise hergestellten Stärkelösungen hatten auch einen pH-Wert größer als 13.
3. Stärke mit hohem Amylosegehalt wurde einige Stunden iang in Wasser gekocht und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt Es ergab sich eine gallertartige Masse, die mit einem Oxydationsmittel behandelt wurde. Dann wurde der pH-Wert auf 7 eingestellt Das Ergebnis war eine dicke Stärkepaste, die zum Aufbringen von Oberzügen verwendet wurde.
Die für normalen Laborbedarf gelieferten »löslichen« Stärkesorten sind besonders verarbeitete Materialien. Sie werden gewöhnlich in der Kälte mit Säure behandelt um das Molekulargewicht der Stärke und die Größe der einzelnen Körner z« reduzieren, wodurch die Wasserlöslichkeit verbessert wird. Lösliche Kartoffelstärke wird bei der Jodometrie und für die Zwecke der vorliegenden Erfindung löslichen Maisstärken vorgezogen, da die Maisstärke geringe Mengen Fett enthält, die Komplexe mit der Amylose bilden können, wodurch dann keine Farbreaktion mit dem Jod mehr stattfinden kann.
Trägersubstanz
Acht verschiedene Papiersorten ohne Naßfestigkeit bis zu sehr guter Naßfestigkeit wurden ausgewertet und als geeignet zur Verwendung als Trägermaterial
befunden. Die Papiere sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Tubelle 2
Papier Bemerkungen
A Plakatpapier mit
Naßfestigkeil
B Plakatpapier mit
Naßfestigkeit
C besonders hohe
Naßfestigkeil
D Faksimile-Basis
E Faksimile-Basis
F alkalisches Faksimile-
Papier
G ohne Naßfestigkeit
II sättigende Basis, ohne
Naßfestigkeit
Es wurde außerdem festgestellt, daß sich auch verhältnismäßig inerte Materialien, wie Polymerfolien, Metallfolien und Gewebe als Träger eignen.
Die Jodidlösung
Die aufzuzeichnende Hautfläche muß zuerst mit einer Jodidlösung behandelt werden. Natriumjodid, Calciumjodid und Kaiiumjodid in Lösung erwiesen sich als hierfür geeignet. Die Lösungen können mit Lösungsmitteln wie Wasser, niedere Alkohole oder einem Gemisch dieser FlüssigKeiten hergestellt werden. Da die rasche Trocknung jedoch für die rasche Durchführung der Aufzeichnung wichtig ist, wird ein Lösungsmittel mit Methanol vorzugsweise verwendet
Der Begriff »Stärke-Jodid-Papier« ist den meisten analytischen Chemikern bekannt, da dieses Material zum Nachweis von Jod in Lösung verwendet wird. Bei diesen jodometrischen Titrationen kann das Vorhandensein von Jod, das sogar in Spuren noch durch das Auftreten einer blauen Färbung nachgewiesen werden kann, den Endpunkt einer Redox-Reaktion anzeigen.
In der Veröffentlichung »Elementary Quantitative Analysis«, D. Van Nostrand Co, Inc, New York, 1948, dritte Auflage, Seiten 265 und 273, beschreiben Willard und Furman die Herstellung eines Stärke-Jodid-Papiers. Dazu werden Streifen von Filtrierpapier in eine Stärkelösung eingetaucht, die eine geringe Jodidsalz-Konzentration aufweist Ihre Lösung wird erhalten durch innige Vermischung von 5 Gramm löslicher Stärke mit einer kleinen Wassermenge, so daß eine Paste entsteht, die dann 500 ml kochendem Wasser zugefügt wird. Nach der Abkühlung werden 10 Gramm Kaiiumjodid zugegeben. Die Streifen des imprägnierten Filterpapiers läßt man ablaufen und vor ihrer Verwendung trocknen.
Der Zweck des Jodids ist von besonderem Interesse. Die Autoren schreiben, daß »in der Stärkelösung mindestens 1 Gramm Kaliumjodid pro 100 ml vorhanden sein sollen, um die richtige Farbe mit Jod zu erhalten, da die blaue Absorptionsverbindung sowohl Jodid als auch Jod enthält«
Die blaue Stärke-Jod-Farbe wird einer kontinuierlichen Polyjodidk'ette zugeschrieben, die spiralig in einer schraubenförmigen Anordnung von Glucose-Einheiten eingeschachtelt ist Die Polyjodidkette selbst wird als ziemlich komplizierter Stapel von Jod-(j2)-MoleküIen mit dazwischen gelegenen Jodid(J-)-Ionen angesehen.
Bei der Art der Lösung, die zur Behandlung der
Hautoberfläche kurz vor der Aufzeichnung verwendet wird, handelt es sich um eine einzige Lösung mit einem gelösten Stoff, der zweierlei Aufgaben hat: (1) Er ist ein Vorgänger des Jods. (2) Er ist eine Quelle von Jodid-Ionen. Das erfindungsgemäße Papier ist frei von Jodid, da dieses in der Gegenwart des im Papier enthaltenen Oxydationsmittels instabil sein würde. Das
lü in der Jodometrie und der analytischen Chemie verwendete Stärke-Jodid-Papier unterscheidet sich damit wesentlich von dem erfindungsgemäßen Produkt. Das jodometrische Testpapier enthält sowohl die Stärke als auch eine kleine Menge eines löslichen Jodidsalzes, jedoch kein Oxydationsmittel. Dagegen sind erfindungsgemäß Stärke und ein Oxydationsmittel, doch kein Jodidsalz im Papier enthalten.
Außerdem wird bei der Jodometrie freies Jod entweder direkt oder indirekt gebildet oder verbraucht, da in der Testlösung eine Redox-Reaktion stattfindet. Jod wird im Prüfpapier selbst nicht erzeugt, sondern entsteht außerhalb desselben. Dagegen wird erfindungsgemäß freies Jod in dem neuartigen, überzogenen oder imprägnierten Blattmaterial durch ein starkes, im Material enthaltenes Oxydationsmittel gebildet.
Das Oxydationsmittel reagiert in situ mit den Jodid-Ionen, die an die Blattoberfläche durch die Feuchtigkeit der Schweißdrüsen befördert werden. Eine tiefblaue Farbe entsteht, und die Intensität der Färbung
wird durch das Vorhandensein sowohl von Jod als auch von Jodid im Reaktionsgebiet verstärkt.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, wird ein geeigneter Träger 10, z. B. Papier, Film, Folie oder ein Gewebe, mit einer schwach gefärbten, sensibilisierten Schicht 12 überzogen, so daß sich ein sensibilisierter Träger 14 ergibt Die Schicht 12 besteht aus einem Gemisch aus Stärke und einem geeigneten Oxydationsmittel. Natürlich kann die sensibilisierte Schicht 12 ein geeignetes Bindemittel oder einen Klebstoff enthalten. Da aber Stärke selbst häufig als Bindemittel verwendet wird, braucht kein zusätzliches Matrixmaterial eingesetzt zu werden.
In Fig. 1 ist der mit einer farblosen Jodidlösung 18 behandelte menschliche Daumen 16 bei der Aufzeichnung dargestellt Die schematisch dargestellten Schweißdrüsen 20 verdeutlichen das normale Ausschwitzen von Schweißtröpfchen 22. Wenn das behandelte Hautgebiet 18 auf den sensibilisierten Träger 14 gedrückt wird, wird ein Bild durch den dunklen, aus der Stärke-Jod-Reaktion stammenden Komplex 24 gebildet Wie aus Fig.2 ersichtlich, erscheint die Komplexverbindung 24 nur in den Gebieten, in denen die Ausschwitzungen 22 der Haut die löslichen Jodid-Ionen der Lösung vom behandelten Hautgebiet an die sensibilisierte Schicht 12 übertragen.
In den Gebieten des sensibilisierten Trägers, in denen
keine Übertragung stattfindet, bleibt der Träger weiß oder schwach gefärbt
Fig.3 zeigt eine andere Struktur eines sensibüisierten Trägers 26, wobei ein Trägermaterial 28, z.B. schweres Papier oder ein Gewebe, nut einer Stärke-Jodierungsmittel-Mischung 30 imprägniert ist
In einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird ein geeignetes Trägerpapier mit einer wäßrigen Lösung überzogen, die zwischen 1 und 10 Gewichtsprozent einer Stärke mit hohem Amylosegehalt, z. B. Kartoffelstärke, Maisstärke oder eine andere geeignete Stärke, sowie zwischen 2 und 10 Gewichtspro-
zent eines wasserlöslichen Oxydationsmittels, ζ. Β. Natrium- oder Kalium-Persulfat, enthält.
Bei der Herstellung der Mischung für den Überzug wird die Stärke vorzugsweise als erstes aufgelöst Ein geeignetes Verfahren ist es, die Stärke mit einer kleinen Menge kalten Wassers zu vermischen, den Brei dann auf die richtige Konzentration zu verdünnen und dann genügend Alkali, z. B. NaOH, unter Rühren zuzufügen, bis sich eine klare Lösung mit einem pH-Wert größer als 12 ergibt. Andere Verfahren zur Auflösung von Stärken sind bekannt und reichen vom einfachen Erhitzen während einiger Minuten bis zum Kochen während längerer Zeit unter erhöhtem Druck, um eine klare Lösung herzustellen.
Die Stärkelösung wird dann unter 75° C und zweckmäßigerweise auf etwa 25—300C abgekühlt, um die Oxydation der Stärke bei der folgenden Zufägiing des Oxydationsmittels zur Lösung zu verhindern. Es wird angenommen, daß die Oxydationsreaktion bei höheren Temperaturen unter den zahlreichen benachbarten Dihydroxy-Gruppen im Stärkemolekül stattfindet.
Natrium- und Kalium-Persulfat-Salze werden vorzugsweise als Oxydationsmittel in der Erfindung verwendet, da diese Salze ein sehr hohes Reduktionspotential (E° = 2,0) haben, einen weißen oder fast weißen Oberzug ergeben, und als Reduktionsprodukt ein völlig unschädliches Sulfatsalz liefern:
S2O8-2 + 2 J--J2 + 2SO4-2
Andere Kalium- und Natriumsalze, z. B. Perjodate, Hypochlorite, Hypobromate und dergleichen (siehe Tabelle 1) geben aus verschiedenen Gründen nicht die gleichen guten Ergebnisse. Beispielsweise haben diese Salze eine schädliche Wirkung auf die Lagerfähigkeit des sensibilisierten Trägers, den Kontrast, oder die Einzelheiten des mit ihnen erhaltenen Hautbilds. Daneben erwiesen sich für die Zwecke der Erfindung Oxydationsmittel wie Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat, Natriumjodat Natriumbromat, Natriumchlorat und Gemische davon als geeignet
Die gekühlte Lösung kann auf den Träger mit einem der bekannten Überzugsverfahren aufgebracht werden, z. B. mit einem drahtumwickelten Stab, einem Spachtel, einer Walze, durch Eintauchen, Besprühen und Bepinseln. Das Gewicht des nassen Überzugs sollte so eingestellt werden, daß die Auflage auf dem trockenen Träger von 3,3 bis 17 g/m2 und vorzugsweise von etwa 6,6 bis 10 g/m2 reicht Nach dem Trocknen kann der sensibilisierte Träger benutzt werden.
Auch ist es möglich, die aus Stärke und Oxydations mittel bestehende Lösung zur !mprägnierung des Trägers statt ta dessen Beschichtung zu verwenden. Zum Imprägnieren wird vorzugsweise ein Trägermaterial mit größerer Absorptionsfähigkeit, z.B. ein Gewebe,.Fließpapier oder ein schweres Papier verwendet Diese Grundlagen haben gewöhnlich eine Dicke von etwa 0,06 mm bis 0,12 mm und eine Imprägnierung entsprechend 33—17 g/m2.
Die acht in Tabelle 2 angeführten, handelsüblichen Papiere wurden bei Versuchen mit 5%-, 7,5%-, 10%- und 15%igen Lösungen von löslicher Stärke und Kartoffelstärke, die bei 25° C mit K2S2Ok gesättigt worden waren, verwendet Die Ergebnisse zeigten, daß der pH-Wert entscheidend für die Dauer der Verwendbarkeit und die Qualität des eingesetzten Papiers waren. Die Art des als Träger benutzen Papiers beeinflußt in
merklicher Weise die Lagerfähigkeit des beschichteten Trägers.
Vor der Verwendung der Lösungen zum Beschichten oder zum Imprägnieren sollte der pH-Wert der Lösung je nach der Art des verwendeten Oxydationsmittels eingestellt werden. Im Falle von Persulfaten und Natriumjodat wurde festgestellt, daß der pH-Wert 7 oder 8 die intensivsten, stabilsten Bilder ergibt; im Falle von Natriumchlorat sollte ein pH-Wert zwischen 4 und
ίο 6 gewählt werden.
Die sich ergebende Lösung kann in der oben beschriebenen Weise verwendet werden, doch können je nach Bedarf und der zum Aufbringen der Lösung auf den Träger verwendeten Methode noch andere Reagentien, z. B. oberflächenaktive Substanzen, wasserlösliche Verdickungsmittel, wie Carboxymethyl-Cellulose, Puffer oder andere Zusatzstoffe zur Einstellung der Viskosität, der Benetzbarkeit und der Glätte zugegeben werden.
Die Beschichtungslösung sollte möglichst bald nach ihrer Herstellung und vorzugsweise innerhalb von 12 Stunden aufgebracht werden. Ein Qualitätsabfall kann in Schichten festgestellt werden, die aus langer gelagerten Lösungen hergestellt wurden.
Für die Zwecke der Erfindung kann jedes geeignete Trägermaterial verwendet werden, so z. B. Papier, Film, Folie oder Gewebe, vorausgesetzt, daß das Trägermaterial nicht mit der Stärke-Oxydationsmittel-Lösung reagiert Es wurde in diesem Zusammenhang festgestellt, daß die Lagerfähigkeit des Papiers stark verringert ist im Falle von Papieren mit hoher Naßfestigkeit und insbesondere im Falle von Papieren, die Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kunststoffe enthalten. Der genaue Grund für diese Qualitätseinbuße ist nicht bekannt doch wird angenommen, daß die Abgabe von Formaldehyd, einem starken Reduktionsmittel, einen langsamen Verbrauch des Oxydationsmittels nach sich zieht Wenn ein derartiges Papier schließlich für die Dermatoglyphen verwendet wird, reicht die Oxydationsmittelmenge nicht mehr dazu aus, die in den Schweißtropfen vorhandenen Jodid-Ionen in freies Jod umzusetzen, und es ergibt sich damit nur ein schwaches Bild.
Papier mit fehlender Naßfestigkeit wird deshalb vorzugsweise verwendet Wenn das als Träger verwendete Papier dazu neigt sich einzurollen, kann es zweckmäßig sein, die Stärke-Oxydationsmittel-Lösung auf eine Seite oder auf beide Seiten des Papierblatts aufzubringen. Ein zweiseitiger Überzug ergibt Vorteile
so in bezug auf das Aufrollen des Papiers und kann außerdem vom wirtschaftlichen Standpunkt aus günstiger sein.
Zwar können Trägerpapiere mit und ohne Überzug verwendet werden, doch ist eine Papierqualität mit Überzug vorzuziehen, da sie eine bessere Bildauflösung gewährleistet
Das aufzuzeichnende. Hautgebiet muß zuerst mit der Jodid-Lösung behandelt werden. Brauchbare Ergebnisse werden erreicht mit Lösungen von Natriumiodid, Calciumjodid oder Kaliumiodid in Wasser oder einem niederen Alkohol oder einer Mischung dieser Flüssigkeiten. Da es jedoch darauf ankommt, eine rasche Trocknung durchzuführen, wird vorzugsweise ein Lösungsmittel mit Methanol oder Äthanol verwendet Eine Jodid-Lösung, die etwa 2 bis 25 Gewichtsprozent Natriumiodid in Methanol und vorzugsweise etwa 10 Gewichtsprozent Natriumiodid in Methanol enthält, wird zur Behandlung des zu untersuchenden Schweiß-
drüsengebiets verwendet. Nach etwa 10—30 Sekunden Trocknungsdauer wird die Haut an den sensibilisierten Träger angedrückt. Eine Berührungszeit von etwa 5—120 Sekunden kann je nach Umgebungsbedingungen und der Art der gewünschten Abdrucke benutzt werden. Eine Berührungszeit von einer Minute reicht gewöhnlich zur Erzielung von Abdrucken mit guter Dichte aus.
Beispiel 1
7,5 Gewichtsprozent Kartoffelstärke wurden in 87,5 Teilen Wasser aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde auf 85° C erhitzt, um eine klare Lösung zu erhalten. Die Stärkelösung wurde dann auf 25° C abgekühlt und 5,0 Gewichtsteile Natrium-Persulfat (Na2S2O8) wurden der Lösung zugegeben.
Der pH-Wert der Lösung wurde durch tropfenweise Zugabe von 2N NaOH auf 8,0 eingestellt Die Lösung wurde dann als Beschichtung auf einem Blatt eines überzogenen Offset-Druckpapiers aufgebracht. Die Beschichtung wurde durchgeführt mit einem manuell nach unten gezogenen Beschichtungsstab der mit Nr. 30 Draht umwickelt war (Mayer-Stab). Die Schicht wurde an der Luft getrocknet und wog 6,6 g/m2.
Ein Handabdruck wurde hergestellt, indem die Hand einer Person mit einer 10%igen Lösung (Gewichtsprozent) von Natriumiodid in Methanol bestrichen wurde. Nach einer 20 Sekunden dauernden Trocknung wurde das Blatt mit mäßigem Druck eine Minute lang angedrückt Das sich ergebende Hautbild war dicht und gab die feinsten Details der Poren wieder.
Beispiel 2
Das gemäß Beispiel 1 überzogene Papier wurde 72 Stunden lang bei 60° C in einem Heizofen gehalten. Es ist anzunehmen, daß diese Alterung durch Erhitzung eine etwa sechsmonatige natürliche Alterung bei Zimmertemperatur simuliert Nach der beschleunigten 72stündigen Alterung wurde ein Abdruck der Handfläche in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt Es ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede in der Dichte des Bildes oder seiner Klarheit
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde mit einer 5%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Maisstärke statt der Kartoffelstärke wiederholt; die Lösung wurde auf einen endgültigen pH-Wert von 10,0 eingestellt Das sich ergebende Hautbild hatte eine etwas bessere Bilddichte und Klarheit
Beispiel 4
Beispiel 1 wurde mit einer bei 85° C hergestellten, 2%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Kartoffelstärke wiederholt Kalhim-Persulfat (K2S2O8) wurde der Stärkelösung zugegeben und der pH-Wert 7,0 wurde durch tropfenweise Zugabe von 2N NaOH eingestellt Das sich ergebende Hautbild hatte hohe Dichte und enthielt feine Detafls der Poren.
Beispiel 5
Beispiel 1 wurde mit einer 2£%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Stärke mit hohem Amylosegehalt wiederholt, wobei der anfängliche pH-Wert 13 bei 25° C betrug. Natriumpersulfat (Na2S2O8) wurde als Oxydationsmittel mit einer Konzentration von 10 Gewichtsprozent zugegeben. Ein endgültiger pH-Wert von 7,0 wurde in der Beschichtungslösung verwendet. Das sich ergebende Hautbild war dicht und enthielt feine Details der Poren.
Beispiel 6
Beispiel 1 wurde wiederholt mit einer 2%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Kartoffelstärke; die Lösung war bei etwa 80° C hergestellt worden. Als Oxydationsmittel wurden 7,5 Gewichtsprozent Natriumpersulfat zugegeben; der endgültige pH-Wert der Lösung wurde auf 7,0 eingestellt. Das sich ergebende Hautbild war dicht und enthielt feine Details der Poren.
Beispiel 7
Beispiel 1 wurde wiederholt mit einer 2%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Stärke mit hohem An;ylosegehalt; der anfängliche pH-Wert betrug 13 und die Lösung war bei 25° C hergestellt worden. Als Oxydationsmittel wurden 10 Gewichtsprozent Natrium-Persulfat (Na2S2O8) zugegeben. Der endgültige pH-Wert wurde auf 7,0 eingestellt Das sich ergebende Hautbild war dicht und enthielt feine Details der Poren.
Beispiel 8
Beispiel 1 wurde wiederholt mit einer 2%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Stärke mit hohem Amylosegehalt; der anfängliche pH-Wert betrug 13 und die Temperatur bei der Herstellung der Lösung betrug 90° C. Als Oxydationsmittel wurden 10 Gewichts-
V> prozent Natriumpersulfat (Na2S2Og) zugegeben. Ein endgültiger pH-Wert von 7,0 wurde erreicht. Das sich ergebende Hautbild war dicht und enthielt feine Details der Poren.
Beispiel 9
Beispiel 1 wurde wiederholt mit einer 5%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Stärke mit hohem Amylosegehalt; die Lösung war bei 100° C hergestellt worden (drei Stunden Sättigungszeit). Als Oxydationsmittel wurden 5 Gewichtsprozent Natriumpersulfat (Na2S2O8) zugegeben. Der endgültige pH-Wert betrug 10,0. Das sich ergebende Hautbild war gekennzeichnet durch ausgezeichnete Auflösung der Poren und anderer Einzelheiten.
Beispiel 10
Beispiel 1 wurde mit einer 5%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen, bei 85" C hergestellten Lösung von Kartoffelstärke wiederholt Als Oxydationsmittel wurden 5 Gewichtsprozent Natriumpersulfat zugegeben. Ein endgültiger pH-Wert von 8,0 wurde erreicht Das sich ergebende Hautbild war dicht und enthielt feine Detafls der Poren.
Beispiel 11
Die Bedingungen des Beispiels 1 wurden wiederholt, doch wurde eine bei 85° C hergestellte, 5%ige (Gewichtsprozent) wäßrige Lösung von Kartoffelstärke es verwendet Als Oxydationsmittel wurden 7,5 Gewichtsprozent Natriumpersulfat zugegeben. Der endgültig erreichte pH-Wert war 8,0. Das sich ergebende Hautbiki war dicht und enthielt feine Details der Poren.
Beispiel 12
Die Bedingungen des Beispiels 1 wurden wiederholt mit einer bei 800C herg;. stellten, 10%igen (Gewichtsprozent) wäßrigen Lösung von Kartoffelstärke. Als Oxydationsmittel wurden 5 Gewichtsprozent Natriumpersulfat zugegeben. Der erreichte pH-Wert war 8,0. Das sich ergebende Hautbild war dicht und enthielt feine Details der Poren.
Mit geringfügigen Abänderungen lassen sich die Vorrichtungen zur Aufzeichnung der Schweißdrüsenaktivität auch zur Herstellung von Fingerabdrücken ohne Druckerschwärze verwenden. Eine rasch trocknende Stärke-Oxydationsmittel-Lösung zur Beschichtung wird dazu verwendet Die Lösung enthält zwischen 1 und 10 Gewichtsprozent Stärke, 2—20 Gewichtsprozent Oxydationsmittel, und als Rest ein geeignetes Lösungsmittel, das vorzugsweise etwas Alkohol enthält Alkohole wie Äthanol und Methanol werden hierzu vorzugsweise verwendet, da sie ein rascheres Eindringen der Beschichtungslösung in den Träger gewährleisten. Die auf die Haut aufgebrachte Jodidlösung enthält 2—25 Gewichtsprozent der oben angegebenen Jodidverbindungen und ein Lösungsmittel, das vorzugsweise Wasser enthält, damit die Abnahme der Fingerabdrücke verhältnismäßig unabhängig von der Schweißdrüsenaktivität vor sich gehen kann. Um eine vorzeitige Oxydation der Jodidlösung zu verhindern, können wahlweise geringe Mengen eines Anti-Oxydationsmittels zugegeben werden, so z. B, zwischen 0,5 und 5,0* Gewichtsprozent Thioharnstoff, Brenzkatechin, Natriumformaldehyd, Bisulfit oder andere geeignete, in die Jodidlösung eingearbeitet Anti-Oxydationsmittel. Die Menge des zugegebenen Anti-Oxydationsmittels soll aber nicht einen Wert überschreiten, der die schließlich stattfindende Stärke-Jod-Reaktion verhindert oder verringert. Außerdem kann ein schwach gefärbtes Pigment der Beschichtungsflüssigkeit aus Stärke und Oxydationsmittel in Mengen von etwa 1 — 10 Gewichtsprozent zugegeben werden, um den Kontrast der Beschichtungsflüssigkeit zu verbessern, wenn diese auf verhältnismäßig dunkle Träger, wie z. B. Bankschecks oder andere farbige Dokumente, aufgebracht wird. Geeignete Pigmente enthalten inerte Tonerden oder es handelt sich bei ihnen um Calciumcarbonat, Zinkoxid oder Titandioxid.
Bei der Abnahme von Fingerabdrücken wird die aus Stärke und Oxydationsmittel bestehende Beschichtungslösung auf einen geeigneten Träger aufgebracht und auf ihm getrocknet, so daß sich in situ ein sensibilisierter Überzug bildet. Das aufzuzeichnende Hautgebiet wird mit der wäßrigen Jodidlösung angefeuchtet und mit den trockenen, .sensibilisierten, beschichteten Gebiet des Trägers in Berührung gebracht, solange das Hautgebiet noch feucht ist. Ein zum Befeuchten von Briefmarken verwendeter Schwamm, ein Gewebe oder ein anderes geeignetes Mittel kann zum Aufbringen der sensibilisierten Beschichtungslösung auf den Träger und der Jodidlösung auf das Hautgebiet verwendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Abnahme von Stärke-Jodid-Fingerabdrücken.
Beispiel 13
Eine Jodidlösung wurde aus Kaliumjodid und einem Gemisch aus Wasser und Glycerin zum Anfeuchten des aufzuzeichnenden Hautgebietes hergestellt Eine Lösung aus Stärke und Oxydationsmittel wurde aus einer Mischung aus Stärke, Wasser und Kaliumpersulfat hergestellt, um damit eine in situ sensibilisierte
ίο Beschichtungsflüssigkeit auf einem Papierträger aufzubringen. Die Jodidlösung hatte die folgende Zusammensetzung: etwa 35 g Kaliumjodid, etwa 15 g Wasser und etwa 60 g Glycerin. Die Lösung wurde hergestellt durch Zugabe des Kaliumjodids zum Wasser unter Rühren und anschließende Zugabe des Glycerins unter ständigem Rühren während etwa 10 Minuten. Die Jodidlösung wurde dann in einem geeigneten Behälter aufgehoben. Die Lösung aus Stärke und Oxydationsmittel wurde aus etwa 5 g Kartoffelstärke, etwa 90 g Wasser und etwa 7,5 g Kaliumpersulfat hergestellt Zunächst wurde eine geringe Wassermenge der trockenen Stärke zugegeben und mit ihr zur Herstellung einer Paste vermischt Ein Magnetrührer und eine Heizplatte wurden zum st? adigen Rühren verwendet, während der Rest des Wassers zugegeben wurde. Die Lösung wurde zum Aufkochen gebracht und dann von der Beheizung entfernt und zum Kühlen auf eine Temperatur unterhalb etwa 35° C stehen gelassen. Dann wurde das Kaliumpersulfat unter ständigem Rühren in etwa 10 Minuten zugegeben. Auch diese Lösung wurde dann in einem geeigneten Behälter aufgehoben.
Die Beschichtungslösung aus Stärke und dem Oxydationsmittel wurde auf die Rückseite eines Bankschecks aufgebracht und auf ihm getrocknet, so daß sich eine sensibilisierte Schicht in situ ergab. Danach wurden einige Fingerspitzen mit der Jodidlösung angefeuchtet und auf das trockene, sensibilisierte Gebiet des Schecks aufgelegt, während sie noch feucht waren. Es ergaben sich mehrere Fingerabdrücke mit ausgezeichneter Auflösung und dem Linienmuster. Wenn die Fingerabdrücke längere Zeit der Luft ausgesetzt waren, wurden sie jedoch ziemlich dunkel.
Beispiel 14
Die Jodidlösung und die Lösung aus Stärke und dem Oxydationsmittel wurden gemäß Beispiel 13 wieder mit den dort beschriebenen Zusammensetzungen hergestellt. Die Jodidlösung wurde jedoch mit denauturiertem Alkohol (Äthanol) im Verhältnis 1 :1 versetzt so daß sich eine Jodidlösung mit etwa 16 Gewichtsprozent Kaliumjodid, 7 Gewichtsprozent Wasser, 28 Gewichtsprozent Glycerin und etwa 50 Gewichtsprozent vergälltem Alkohol ergab. Die Beschichtungslösung aus der Stärke und dem Oxydationsmittel wurde wieder auf einen Papierträger aufgebracht, wohingegen die Jodidlösung auf mehrere Fingerspitzen aufgetragen wurde. Die sich ergebenden Fingerabdrücke waren sehr klar
und zeigten nicht die Einbuße an Abbildungsdichte, die bei den Versuchsmustern im Beispiel 13 aufgetreten war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität durch Herstellung eines klaren, aufgelösten Bildes, das direkt proportional der an jeder Schweißdrüsenöffnung ausgetretenen Schweißmenge ist, gekennzeichnet durch einen trockenen, sensibilisierten Träger mit einer oberflächlichen Beschichtung aus einem Gemisch aus einer Stärke und einem Oxydationsmittel, und eine auf das aufzuzeichnende Hautgebiet aufzubringende Jodidlösung, die aus einer aus der Gruppe von Natriumiodid, Calciumjodid, Kaliumiodid oder Mischungen davon gewählten Verbindung besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trockene, sensibilisierte Träger aus einem Blattmaterial besteht, das mit einer Lösung aus einer Stärke und einem Oxydationsmittel beschichtet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trockene, sensibilisierte Träger aus einer absorbierenden Grundschicht besteht, die mit einer Mischung aus einer Stärke und einem Oxydationsmittel imprägniert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trockene, sensibilisierte Träger aus einem Blattmaterial besteht, das mit einer Lösung beschichtet ist, die zwischen etwa 1 und 10 Gewichtsprozent einer Stärke und zwischen etwa 2 und 10 Gewichtsprozent eines Oxydationsmittels enthält
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß der trockene, sensibilisierte Träger eine absorbierende Grundschicht umfaßt, die mit einer Mischung imprägniert ist die zwischen etwa 1 und 10 Gewichtsprozent einer Stärke und zwischen etwa 2 und 10 Gewichtsprozent eines Oxydationsmittels enthält
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke einen Amyiosegehalt von etwa 20 bis 55 Gewichtsprozent aufweist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke aus der Gruppe von Reisstärke, Maisstärke, Kartoffelstärke, Weizenstärke, Tapiokastärke und Gemischen davon ausgewählt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxydationsmittel aus der Gruppe von Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat, Natriumjodat Natriumbromat, Natriumchlorat und Gemischen davon ausgewählt ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trockene, sensibilisierte Träger eine trockene Auflage von etwa 3,3—17 g/m2 aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Papier das Blattmaterial bildet
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymerfilm das Blattmaterial bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie das Blattmaterial bildet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe das Blattmaterial bildet
14. ' Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Papier ohne Naßfestigkeit das Blattmaterial bildet
15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der trockene, sensibilisierte Träger auf beiden Seiten des Blattmaterials beschichtetist
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Jodidlösung zwischen etwa 2 und 25 Gewichtsprozent Natriumiodid in Methanol enthält
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Jodidlösung zwischen etwa 2 und 25 Gewichtsprozent Kaliumiodid in Methanol enthält
DE2845744A 1977-10-31 1978-10-20 Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität Expired DE2845744C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/846,800 US4190056A (en) 1977-10-31 1977-10-31 Method and means for recording sweat gland activity

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2845744A1 DE2845744A1 (de) 1979-05-10
DE2845744C2 true DE2845744C2 (de) 1982-08-12

Family

ID=25298981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2845744A Expired DE2845744C2 (de) 1977-10-31 1978-10-20 Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4190056A (de)
JP (2) JPS5475187A (de)
AR (1) AR218697A1 (de)
AT (1) AT376502B (de)
AU (1) AU515274B2 (de)
BR (1) BR7807112A (de)
CA (1) CA1103570A (de)
CH (1) CH648743A5 (de)
DE (1) DE2845744C2 (de)
FI (1) FI67450C (de)
FR (1) FR2406986A1 (de)
GB (2) GB2006622B (de)
IE (1) IE47963B1 (de)
IL (1) IL55790A (de)
IT (1) IT1101012B (de)
NL (1) NL7810712A (de)
SE (1) SE7811127L (de)

Families Citing this family (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4542750A (en) * 1982-08-13 1985-09-24 Primary Diagnostic Systems, Inc. Non-invasive method for diagnosing incipient or developed cancer tissue
JPS5946941A (ja) * 1982-09-08 1984-03-16 株式会社資生堂 皮膚レプリカ製造用材
US4532937A (en) * 1982-12-28 1985-08-06 Cuderm Corporation Sebum collection and monitoring means and method
WO1984003295A1 (en) * 1983-02-15 1984-08-30 Burroughs Corp Ink-jet printing ink containing iodine and potassium iodide
JPS63141451U (de) * 1987-03-10 1988-09-19
US5398812A (en) * 1994-01-27 1995-03-21 Hwang; Michael Y. S. Fingerprint systems employing iodine-based marking fluid
EP0833587B1 (de) * 1996-04-10 2003-10-22 Infineon Technologies AG Verfahren zur personenidentifikation
US6487439B1 (en) * 1997-03-17 2002-11-26 Victor N. Skladnev Glove-mounted hybrid probe for tissue type recognition
US6104959A (en) 1997-07-31 2000-08-15 Microwave Medical Corp. Method and apparatus for treating subcutaneous histological features
WO2000074566A1 (de) * 1999-06-02 2000-12-14 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und verfahren zur extraktion physiologischer daten
US6488750B1 (en) 2001-05-10 2002-12-03 Armor Holdings Forensics Inc. Inkless fingerprint compound and method
US6926904B2 (en) * 2001-05-30 2005-08-09 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Cosmetic product with proof device
US6875444B2 (en) * 2001-05-30 2005-04-05 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Wrinkle indicator tape strip
US6765084B2 (en) 2002-01-15 2004-07-20 Dai-ichi Kogyo Seiyakn Co., Ltd. Production process for ethylene oxide resin
EP1685794B1 (de) * 2003-11-18 2013-02-27 Sony Corporation Eingabevorrichtung und eingabeverfahren
KR20080059157A (ko) 2005-08-12 2008-06-26 릭 비. 예거 인간의 피부의 시각적 매력을 강화하기 위하여 반사율변형제를 가하는 시스템 및 방법
US8942775B2 (en) * 2006-08-14 2015-01-27 Tcms Transparent Beauty Llc Handheld apparatus and method for the automated application of cosmetics and other substances
US8184901B2 (en) 2007-02-12 2012-05-22 Tcms Transparent Beauty Llc System and method for applying a reflectance modifying agent to change a person's appearance based on a digital image
KR100862287B1 (ko) 2006-08-18 2008-10-13 삼성전자주식회사 피부 수화도 측정 장치 및 그 방법
US20080081964A1 (en) * 2006-09-29 2008-04-03 Zakrzewski Wlodzimierz P Method and apparatus for determining hyperhidrosis zones
US8388534B2 (en) * 2006-10-11 2013-03-05 Samsung Electronics Co., Ltd. Apparatus for providing skin care information by measuring skin moisture content and method and medium for the same
WO2008100880A1 (en) * 2007-02-12 2008-08-21 Yeager Rick B System and method for applying agent electrostatically to human skin
US9241763B2 (en) * 2007-04-19 2016-01-26 Miramar Labs, Inc. Systems, apparatus, methods and procedures for the noninvasive treatment of tissue using microwave energy
US8688228B2 (en) * 2007-04-19 2014-04-01 Miramar Labs, Inc. Systems, apparatus, methods and procedures for the noninvasive treatment of tissue using microwave energy
EP3391844A1 (de) 2007-04-19 2018-10-24 Miramar Labs, Inc. Vorrichtung zur verringerung der schweissproduktion
WO2008131306A1 (en) 2007-04-19 2008-10-30 The Foundry, Inc. Systems and methods for creating an effect using microwave energy to specified tissue
ES2488565T3 (es) * 2007-04-19 2014-08-27 Miramar Labs, Inc. Dispositivos y sistemas para la distribución no invasiva de terapia de microondas
CN101711134B (zh) 2007-04-19 2016-08-17 米勒玛尔实验室公司 对组织施加微波能量的系统及在组织层中产生组织效果的系统
US10092082B2 (en) * 2007-05-29 2018-10-09 Tcms Transparent Beauty Llc Apparatus and method for the precision application of cosmetics
US20080306362A1 (en) * 2007-06-05 2008-12-11 Owen Davis Device and system for monitoring contents of perspiration
JP5545668B2 (ja) 2007-12-12 2014-07-09 ミラマー ラブズ, インコーポレイテッド マイクロ波エネルギーを用いる非侵襲性組織治療のためのシステム、装置方法、および手技
US9314301B2 (en) 2011-08-01 2016-04-19 Miramar Labs, Inc. Applicator and tissue interface module for dermatological device
WO2013026754A1 (de) * 2011-08-22 2013-02-28 Smiths Heimann Gmbh Flüssiges gemisch zum testen und validieren von prüfgeräten
EP2758913B1 (de) * 2011-09-23 2015-08-19 Life Technologies Corporation Gleichzeitige aufnahme von biometrischen daten und nukleinsäuren
US9719130B2 (en) 2012-02-22 2017-08-01 Life Technologies Corporation Sample collection devices, kits and methods of use
US10779885B2 (en) 2013-07-24 2020-09-22 Miradry. Inc. Apparatus and methods for the treatment of tissue using microwave energy
CN105796113B (zh) * 2016-03-08 2018-08-03 沈阳大学 一种基碳纳米粒子为荧光标记物的指纹检测方法
WO2018183581A1 (en) * 2017-03-28 2018-10-04 Transderm Inc. Moisture-responsive films
CN107049331B (zh) * 2017-04-11 2019-11-15 周婧 一种三明治结构的柔性复合材料及其制备方法和应用
BR112019023209B1 (pt) * 2017-05-10 2023-11-14 L'oreal Método para avaliar a eficácia de um antiperspirante sem amina
EP3700408A1 (de) * 2017-10-25 2020-09-02 Skindicator AB Vorrichtung und verfahren zur detektion von veränderungen in gewebe
CN110041541B (zh) * 2019-04-17 2022-01-18 深圳市卓汉材料技术有限公司 高分子导电膜加工方法
TWD207736S (zh) * 2019-06-18 2020-10-11 義大利商聖東尼股份公司 紡織機構件
US11123011B1 (en) 2020-03-23 2021-09-21 Nix, Inc. Wearable systems, devices, and methods for measurement and analysis of body fluids

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2736114A (en) * 1956-02-28 Machine for taking finger prints
US2082735A (en) * 1937-06-01 Finger printing method
US1501841A (en) * 1924-07-15 Aubbey j
US2156880A (en) * 1937-12-02 1939-05-02 Ira I Slomon Apparel protector and indicator
US2249867A (en) * 1938-01-15 1941-07-22 Marjorie G Snelling Dampness detecting and indicating device
US2299652A (en) * 1939-06-22 1942-10-20 Rahn Andrew Apparatus for fingerprinting
US2445586A (en) * 1943-01-14 1948-07-20 George La Monte & Son Moisture-sensitive paper and the manufacture thereof
US2460073A (en) * 1945-02-07 1949-01-25 Davison Chemical Corp Cobalt iodide relative humidity indicators
US2526938A (en) * 1946-09-11 1950-10-24 Davison Chemical Corp Moisture indicator
FR1208470A (fr) * 1958-06-13 1960-02-24 Procédé et dispositif pour déterminer l'intensité de la salivation
US3121615A (en) * 1960-09-02 1964-02-18 Mine Safety Appliances Co Colorimetric moisture indicator
US3219469A (en) * 1962-08-08 1965-11-23 Corning Glass Works Process for detecting latent fingerprints and material useful therein
US3552929A (en) * 1968-01-23 1971-01-05 Minnesota Mining & Mfg Diagnosis means
BE795110A (fr) * 1972-02-07 1973-05-29 Identicator Corp Appareil revelateur d'empreintes digitales
US3851619A (en) * 1972-06-14 1974-12-03 Scripto Inc Fingerprint apparatus
US3830195A (en) * 1972-11-27 1974-08-20 L Burleson Fingerprint reproduction means
US3897749A (en) * 1973-02-05 1975-08-05 Identicator Corp Dry powder fingerprinting apparatus
US3867165A (en) * 1973-09-21 1975-02-18 Rca Corp Method for recording fingerprints
US3960632A (en) * 1974-09-26 1976-06-01 Veriprint Systems Corporation Method of preparing a dispensing pad for fingerprinting reagents
US4029012A (en) * 1975-12-18 1977-06-14 Identicator Corporation Two-part inkless applicator for fingerprints

Also Published As

Publication number Publication date
FI67450B (fi) 1984-11-30
IE782148L (en) 1979-04-30
CH648743A5 (de) 1985-04-15
CA1103570A (en) 1981-06-23
AR218697A1 (es) 1980-06-30
AU4118578A (en) 1980-05-22
GB2006622B (en) 1982-02-24
ATA776178A (de) 1984-04-15
BR7807112A (pt) 1979-05-08
AU515274B2 (en) 1981-03-26
IT1101012B (it) 1985-09-28
IE47963B1 (en) 1984-08-08
IT7829227A0 (it) 1978-10-30
JPS6155972B2 (de) 1986-11-29
GB2051845B (en) 1982-10-06
GB2051845A (en) 1981-01-21
US4190056A (en) 1980-02-26
FI783280A (fi) 1979-05-01
GB2006622A (en) 1979-05-10
FI67450C (fi) 1985-03-11
SE7811127L (sv) 1979-05-01
JPS5475187A (en) 1979-06-15
AT376502B (de) 1984-11-26
NL7810712A (nl) 1979-05-02
FR2406986B1 (de) 1983-08-19
JPS5735652B2 (de) 1982-07-30
JPS57128133A (en) 1982-08-09
IL55790A (en) 1981-12-31
IL55790A0 (en) 1978-12-17
DE2845744A1 (de) 1979-05-10
FR2406986A1 (fr) 1979-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2845744C2 (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schweißdrüsenaktivität
DE2801455C2 (de) Mehrschichtiges analytisches Element für die Bestimmung von Amylase in Flüssigkeiten
DE2332760C3 (de) Material für die quantitative spektrophotometrische Analyse einer Flüssigkeit
DE1598153C3 (de) Diagnostisches Mittel zum Nach weis der Inhaltsstoffe von Korperflus sigkeiten
DE60018939T2 (de) Feuchtigkeitsindikatoren für die absorptionsfähigkeit eines trockenmittels
DE2436598A1 (de) Stabiler teststreifen zum nachweis von inhaltsstoffen in fluessigkeiten
DE2900136C2 (de) Analytisches Element zur Bestimmung eines vorgegebenen Analyten in einer wäßrigen Flüssigkeit
DE2801477C2 (de) Verfahren und analytisches Element für die Bestimmung von Bilirubin
DE1598809C3 (de) Diagnostiziermittel für Glukose in Flüssigkeiten
DE2623261B2 (de) Testpapier fur die Bestimmung des Peroxidwerts von ölen und Fetten
DE3206659A1 (de) Film fuer die quantitative analyse und verfahren zur kolorimetrischen analyse unter verwendung desselben
DE2838675B2 (de) Testmittel zum Nachweis von Ketonen bei alkalischem pH-Wert
DE1197102B (de) Warmeempfindliches Kopierblatt
DE2532918A1 (de) Integrales analytisches element fuer die analyse von fluessigkeiten
DE2617739C3 (de) Haarfärbemittel
DE1303594B (de) Verfahren zur Bestimmung der Zeit der Empfangnisbereitschaft eines weib liehen Wesens und Prufmittel zur Durch fuhrung des Verfahrens
DE2309794C3 (de) Testreagens zur Bestimmung von Ascorbinsäure
DE2224700A1 (de) Verbandmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2424955C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines mikroskopischen Objektträgers
DE2921023C2 (de) Zusammensetzung, Testmittel und Verfahren zum Bestimmen von Urobilinogen in einer Probe unter Verwendung der Zusammensetzung, sowie Verfahren zum Herstellen des Testmittels
DE2401866C3 (de) Transparentpapier
DE1598166C3 (de) Diagnostische Mittel zum Nachweis von Fett oder fettartigen Substanzen bzw. von Wasser
DE2928239C2 (de)
DE1907732C (de) Geschichtete Folie zur Untersuchung von Diffusionsvorgängen
DE2459494C2 (de) Schichtförmige Träger für das Bedrucken mit basischen Reaktfarbstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2857803

Format of ref document f/p: P

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2857803

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2857803

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee