DE2844202A1 - Verfahren zur herstellung von d (-) alpha phenylglycin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von d (-) alpha phenylglycinInfo
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Description
2844202 Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Ma sch Patentanwälte
— j " Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke
Diplom-Ingenieur
Hans Dieter Gesthuysen
Diplom-Physiker
Dr. Karl Gerhard Masch
6. Oktober 1978
Patentanmeldung
Gerard Kessels
Slekkerstraat 8, Echt
Holland
Gerard Kessels
Slekkerstraat 8, Echt
Holland
Verfahren zur Herstellung von D (-) oC - Pheny!glycin
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von _D (-) o£ - Phenylglycin durch Aufspaltung von
DL o£ - Pheny!glycin mit D (+) - Campfersulfonsäure
in Gegenwart einer starken Säure in einem Reaktionsgefäß, wobei das auskristallisierte Salz des D (-Jo^
Phenylglycins abfiltriert sowie danach durch Zufügen einer Base unter Niederschlagen des D (-)oC - Phenylglycins
hydrolisiert wird, welches anschließend durch Filtrieren gewonnen wird, und das dabei erhaltene
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Filtrat unit dem darin in Wasser gelösten Salz der D (+) Campfersulfonsäure
in das Reaktionsgefäß zurückgeführt wird, und wobei das nach dem Anfiltrieren des Salzes des
D (-) <=C Phenylglycins erhaltene Filtrat mit darin befindlichem
L (+) v£ - Phenylglycin vermittels einer Base
einer alkalischen Racemisierung unterworfen wird und das dabei anfallende DL cC - Phenylglycin ebenfalls in
das Reaktionsgefäß zurückgeführt wird.
Die Herstellung von D (-) °C - Phenylglycin durch Aufspaltung
einer racemischen Mischung von DL oC - Phenylglycin
in die D und L - Isomeren mit Hilfe von D (+) - Campfersulfonsäure ist bekannt. Auch die alkalische
Racemisierung des unerwünschten L-Isomeren in der racemischen
DL-'4ischung ist bekannt. Das bekannte Verfahren zur Herstellung von D (-) <£ Phenylglycin, bei dem die
Mischung nach der Racemisierung neutralisiert sowie anscnließend filtriert wird und das feste DL oC ~ Phenylglycin
in das Reaktionsgefäß zurückgeführt sowie das Filtrat al3 Abwasser verworfen wird, besitzt den Nachteil,
daß mit dem Filtrat Salze, kostbares DL0C - Phenylglycin
und insbesondere D (+) - Campfersulfonsäure weggeworfen werden, so daß das bekannte Verfahren einerseits
aufgrund des Verlustes an kostbaren Ausgangsstoffen, die jedesmal ergänzt werden müssen, unökonomisch ist und
andererseits eine Umweltverschmutzung verursacht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen untragbaren Kachteile durch geeignete Maßnahnen
zu verhindern.
Hierzu lehrt die Erfindung, daß als starke Säure H3SO4
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Andrejewsfci, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
eingesetzt und das L {+) oC - Phenylglycin ohne Abtrennung
aus der Racemisierungsiriischung in Gegenwart der D (+) Campfersulfonsäure
unter Einfluß von KOH oder NaOII racemisiert wird, daß während der bei erhöhter Temperatur stattfindenden
Racemisierung Wasser abdestilliert wird, welches dann für die Hydrolyse eingesetzt wird, daß danach die
Racemisierungsmischung unter Auskristallisieren von K-SO.
oder Na2SO. abgekühlt wird, welch letzteres durch Filtrieren
gewonnen wird, und daß das dabei anfallende FiI-trat,
welches das K- oder Na-SaIz de3 DL oC - Phenylglycins
und das K- oder Na-SaIz der Campfersulfonsäure in Wasser gelöst enthält, in das Reaktionsgefäß zurückgeführt
wird, woraufhin durch Ergänzung des DL oC - Phenylglycins und erneute Zufügung von Schwefelsäure eine weitere
aufzuspaltende Mischung erzeugt wird.
Bei dieser Verfahrensweise wird praktisch jeder Verlust an D (-) oC - Phenylglycin und D (+) - Campfersulfonsäure
vermieden, außerdem kein Prozeßabwasser verworfen und damit auch keine Umweltverschmutzung verursacht. Die gebildeten
festen Salze, wie K^SO. bei Verwendung KOH oder
Na2SO. bei Einsatz von NaOH, werden aus der racamischen
Mischung durch Filtrieren entfernt und können für andere Zwecke benutzt werden, z. B. im Falle des K3SO4 als Kunstdünger
in der Landwirtschaft.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand de3 beiliegenden Verfahrensschemas näher erläutert:
Der Ausgangsspaltungsmischung im Reaktionsgefäß wird neben DL oC - Phenylglycin H3SO4 zugeführt, um das zurückge-
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wonnene K- oder Na-SaIz der D (+) - Campfersulfonsäure in
die freie Säure umzusetzen, die alkalische Racemisierungsmischung zu neutralisieren und das neu hinzugefügte DLcC
- Phenylglycin in Lösung zu bringen. Dem hierbei auskristalliaierten
Salz des D (-) ^C - Phenylglycins und der D (+)
- Campfersulfonsäure wird nach Abtrennung von der Spaltungsmischung
KOH oder NaOH und Wasser zugefügt, wobei das D (-) oC - Phenylglycin auskristallisiert und das K- oder
Na-SaIz der D (+) - Campfersulfonsäure in Lösung geht.
Nach Abtrennung des gewünschten D (-) qC - Phenylglycins
wird die Lösung des K- oder Na-Salzes der D (+) Campfersulfonsäure
in das Reaktionsgefäß zurückgeführt und in diesem für eine weitere Aufspaltung aufs neue verwendet.
Das Filtrat der Spaltungsmischung enthält den überwiegenden
Anteil an D (+) - Campfersulfonsäure, D (+) oC - Phenylglycin und KHSO. oder NaHSO4. Durch Zugeben von KOH oder
NaOH wird der ρΐϊ-Wert auf 11 oder höher, vorzugsweise auf
11 bis 13, gebracht. Die Mischung wird anschließend für
1,5 bis 4 Stunden bei 100 bis 120°C gekocht, um das L-Isomer
in DL zu racemisieren. Gleichzeitig wird ein Teil des
Wassers der Racemisierungsmischung abdestilliert, um das
Volumen der Prozeßflüssigkeit nicht zunehmen zu lassen. Das abdestillierte Wasser wird zum Waschen der verschiedenen
abfiltrierten Feststoffe und für die Hydrolyse des Salzes von D (-) σ<7 - Phenylglycin und D (+) - Campfersulfonsäure
eingesetzt. Durch die nachfolgende Abkühlung der Racemisierungsmischung auf 18 bis 30°C kristallisiert
überraschenderweise das in der Prozeßflüssigkeit vorhandene K-SO. oder Na-SO4 praktisch quantitativ aus und kann dieses
durch einfache Filtrierung abgetrennt werden. Die Na3SO4-
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Kristalle besitzen 10 Mol Kristallwasser. Die Flüssigkeit, welche DL o£ - Phenylglycin und das K- oder Na-SaIz der
D (+) - Campfersulfonsäure enthält, \^ird in das Reaktionsgefäß zurückgeführt und bei der folgenden Aufspaltung aufs
neue verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der nachfolgenden
Beispiele verdeutlicht:
In einem Reaktionsgefäß wurde eine Mischung aus 1200 inl
Wasser, 2 Mol (302 g) DLeC- Phenylglycin, 1,2 Mol (273,5
g) D (+) - Campfersulfonsäure und 0,8 Mol (78,4 g) H3SO4
gerührt. Die Spaltungsmischung wurde unter Rühren auf 90 bis 100°C erwärmt, wobei das DL J- - Phenylglycin in
Lösung ging. Nachfolgend wurde die Lösung unter Rühren auf 15 bis 30°C abgekühlt, wobei das Salz des D (-)o£ Phenylglycins
auskristallisierte. Die Kristalle vrarden abfiltriert und mit ein wenig Wasser gewaschen. Ausbeute
an Salz ca. 300 g.
Hydrolyse
Das während der Aufspaltung gebildete Salz wurde unter Rühren in 500 ml Wasser eingegeben. Durch Zufügen von ca.
42 g KOH, aufgelöst in 60 ml Wasser, v/urde die Mischung auf einen pH-Wert von 3,5 bis 6 gebracht. Die Reaktionsmischung
wurde dann abgekühlt und das auskriatallisierte D (-) cC - Phenylglycin abgefiltert. Die Kristalle
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wurden auf dem Filter mit ein wenig Wasser gewaschen. Das
Produkt wurde dann getrocknet. Ausbeuter 1T8 g; Cehalt über
Säure/ßase-Titration 99 %. Spezifische Rotation l-^l = 160°.
20
Das Filtrat der Spaltungsmischung und die Waschflüssigkeit
wurden gerührt und mit ca. 3,22 Mol (185 g) KOH bis zu einem pil-Wert über 11 alkalisch gemacht. Zum Racemisieren
wurde die Mischung nachfolgend für 3 Stunden auf 100 bis 120°C erhitzt, wobei soviel Wasser abdestilliert wurde,
daß das Volumen bis auf etwa 900 ml abnahm. Dann wurde unter Rühren auf 20°C abgekühlt. Hierbei kristallisierte
K„SO. aus, welches durch Filtrieren abgetrennt wurde.
Die Kristalle wurden mit ein wenig Wasser, das bei der Racemisierung abdestilliert worden war, gewaschen. Ausbeute
K3SO4 ca. 136 g. Das Filtrat mit einem Volumen von ca.
750 ml wurde in das Reaktionsgefäß zurückgeführt und bei der nachfolgenden Aufspaltung wiederverwendet.
Aufspaltung
Im Reaktionsgefäß gemäß Beispiel I wurde eine Mischung aus
dem nach der Hydrolyse gemäß Beispiel I angefallenen Filtrat, welches 0,8 Mol (217 g) K-SaIz der D (+) - Campfersulfonsäure
in V/asser und ein wenig D (-) ■=£—- Phenylglycin
enthielt und ein Volumen von ca. 1400 ml besaß,
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uem nach dem Filtrieren der Racemisierungsmischung aus
Beispiel I zurückbehaltenen Filtrat, welches 1,2 Mol (181,4 g) DL^c- Phenylglycin, 0,4 Mol (108,5 g) K-SaIz
der D (+) - Campfersulfonsäure und 1,22 Mol (68,4 g) KOH aufgelöst in Wasser enthielt und ein Gesamtvolumen
von ca. 75o ml besaß, und einer neuen Zugabe von 8,8 Mol (12o,9 g) DL Λ - Phenylglycin sowie 4,4 Mol (431,2 g)
H-2SO4 gerührt. Die Spaltungsmischung wurde unter Rühren
auf 90 bis 100°C erhitzt, wobei das DL -X. - Phenylglycin
in Lösung ging. Anschließend wurde die Lösung unter Rühren auf 15 bis 30°C abgekühlt. Wobei das Salz des
D {-) o<_ - Phenylglycins auskristallisierte. Die Kristalle
wurden abfiltriert und mit ein wenig Wasser gewaschen, das bei der vorangegangenen Racemisierung abdestilliert
worden war. Ausbeute an Salz ca. 307 g.
ily.droly.se
Das bei der Aufspaltung gebildete Salz wurde unter Rühren
in 500 ml Wasser eingegeben, das bei der vorhergehenden
Racemisierung abdestilliert worden war. Durch Zufügen von ca. 45 g KOH, aufgelöst in 60 ml Wasser, wurde die Mischung
auf einen pH-Wert von 3,5 bis 6 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde auf 15 bis 35 C abgekühlt und das
auskristallisierte D (~) οι - Phenylglycin abgefiltert.
Die Kristalle wurden auf dem Filter mit ein wenig Wasser gewaschen, daß bei der vorhergehenden Racemisierung
destilliert worden war. Das Produkt wurde anschließend getrocknet. Ausbeute: 121 g; Gehalt über Säure/Base-Titration
99 S-. Spezifische Rotation Γ<Λ. 1 D = - 16o°.
2o
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Das Filtrat der Spaltungsrnischung und die Waschflüssigkeit
wurden gerührt und mit ca. 8 Mol (449 q) KOH bis zu einem
über 11 liegenden pH-Wert alkalisch gemacht. Zum Racemisieren
wurde die Mischung nachfolgend für 3 Stunden auf 100 bis 120°C erhitzt, wobei so viel Wasser abdestilliert
wurde, daß das Volumen bis ca. 950 ml abnahm. Dann wurde unter Rühren auf 200C abgekühlt. Hierbei kristallisierte
K2SO4 aus, das durch Filtrieren abgetrennt wurde* Die
Kristalle wurden mit ein wenig Wasser, das bei der Racemisierung abdestilliert worden war, gewaschen. Ausbeute
K-SO. nach dem Trocknen ca. 766 g.
Das Filtrat von ca. 750 ml wurde in das Reaktionsgefäß zurückgeführt
und bei der nachfolgenden Aufspaltung wiederverwendet.
Beispiel III
2Λ _Aufsgaltung
2Λ _Aufsgaltung
In einem Reaktionsgefäß wurde eine Mischung au3 1200 ml
Wasser, 2 Mol (302 g) ULoC - Phenylglycin, 1,2 Mol (278,5
g) D (+) - CampfersulfonsSure und 0,8 Mol (78,4 g) H3SO4
gerührt. Die Spaltungsiaischung vnirde unter Rühren auf
90 bis 100°C erwärmt, wobei das DL <tC- Phenylglycin in
Lösung ging. Nachfolgend wurde die Lösung unter Rühren
auf 15 bis 30°C abgekühlt, wobei das Salz des D {-) ^
- Phenylglycins auskristallisierte. Die Kristalle wurden
abfiltriert und mit ein wenig Wasser gewaschen. Ausbeute
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an Sals ca. 300 g
Das bei der Aufspaltung gebildete Salz wurde unter Rühren in 500 ml Wasser eingegeben. Durch Zufügen von ca. 31
gNaOH aufgelöst in 55 ml Wasser, wurde die Mischung auf
einen pH-Wert von 3,5 bis 6 eingestellt. Die Reaktionsmischung
wurde abgekühlt und das auskristallisierte D (-)ot - Phenylglycin abfiltriert. Die Kristalle wurden
auf dem Filter mit ein wenig Wasser gewaschen. Das Produkt wurde nachfolgend getrocknet. Ausbeute: 118 g; Gehalt
über Säure/Base-Titration 99 %. Spezifische Rotation Γ '^ .1 D - - 160°.
20
20
Das Filtrat der Aufspaltungsmischung und die Waschflüssigkeit
wurden gerührt und mit ca. 3,22 Mol (129 g) NaOH bis
auf einen über 11 liegenden pH-Wert alkalisch gemacht. Zum Racemisieren wurde die Mischung nachfolgend für 3 Stunden
auf 100 bis 12O°C erhitzt, wobei so viel Wasser abdestilliert wurde, daß das Volumen auf ca. 850 ml abnahm. Dann
wurde unter Rühren auf 20°C abgekühlt. Hierbei kristallisierte Na-SO.. 10H2O aus, das durch Filtrieren abgetrennt
wurde. Die Kristalle wurden mit ein wenig Wasser gewaschen, das bei der Racemisierung abdestilliert worden war. Aus-
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-JUs-
beute Ka2SO4. 10Ii2O ca. 259 g. Das Filtrat von ca. 75O ml
wurde in das Reaktionsgefäß zurückgeführt und bei der nachfolgenden Aufspaltung wiederverwendet.
Beispiel IV
2A_und_folgende_Aufsgaltung
2A_und_folgende_Aufsgaltung
In einem Reaktionsgefäß wurde eine Mischung aus dem über
die Hydrolyse des Beispiels III erhaltenen Filtrat, welches 0,8 Mol (203/2 g) Na-SaIz der D (+) - Carapfersulfonsäure
in Wasser und ein wenig D (-) <-C - Phenylglycin enthielt
und ein Volumen von ca. 700 ml besaß, dem nach dem Filtrieren der Racemisierungsmischung aus der vorangegangenen
Zubereitung zurückbehaltenen Filtrat, welches 1,2 Mol (181,4 g) DL ^C - Phenylglycin 0,4 Mol (101,6 g) Na-SaIz
der D (+) - Campfersulfonsäure und 1,22 Mol (48,8 g)
NaOH, aufgelöst in Wasser enthielt und ein Gesaiutvolumen
von ca. 750 ml besaß, und einer neuen Zugabe von 0,8 Mol (120,9 g) DL -Χ. - Phenylglycin sowie 4,4 Mol (431,2 g)
H2SO. gerührt. Die Spaltungsmischung wurde unter Rühren
auf 90 bis 100°C erhitzt, wobei das DL oC - Phenylglycin
in Lösung ging. Anschließend wurde die Lösung unter Rühren auf 15 bis 30°C abgekühlt, v/obei das Salz des D (-) oL
- Phenylglycins und D (+) - Campfersulfonsäure auskristallisierte.
Die Kristalle wurden abfiltriert und mit ein wenig Wasser gewaschen. Ausbeute an Salz ca. 307 g.
Hvdrolvse
Das bei der Aufspaltung gebildete Salz wurde unter Rühren
Das bei der Aufspaltung gebildete Salz wurde unter Rühren
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
in 500 ml Wasser eingegeben, das bei der vorangegangenen Racemisierung abdestiliiert worden war. Durch Zufügen
von ca. 32 g NaOH, aufgelöst in 54 ml Wasser, wurde die
Mischung auf einen pH-Wert von 3,5 bis 6 gebracht. Die Reaktionsmischung wurde auf 15 bis 35 C abgekühlt und
das auskristallisierte D l-)d. - Phenylglycin abfiltriert.
Die Kristalle wurden auf dem Filter mit ein wenig Wasser gewaschen. Das Produkt wurde getrocknet. Ausbeute 121 g;
Gehalt über Säure/Base-Tltration 99 %. Spezifische Rotation
CaIJ Q=- 160°.
2o
Das Filtrat der Spaltungsmischung und die Waschflüssigkeit
wurden gerührt und mit ca. 8 Mol (320 g) NaOH bis auf einen über 11 liegenden pH-Wert alkalisch gemacht.
Zum Racemisieren wurde nachfolgend die Mischung für 3
Stunden auf 100 bis 120 C erhitzt, wobei so viel Wasser abdestilliert wurde, daß das Volumen auf 1500 ial abnahm.
Dann wurde unter Rühren auf 18°C abgekühlt. Hierbei kristallisierte Na-SO.. 1011^0 aus, welches durch FiI-
JL 4 i
trleren abgetrennt wurde. Die Kristalle wurden mit ein
wenig Wasser gewaschen. Ausbeute an Na-SO.. 10H2O ca.
1416 g. Das Filtrat von ca. 750 ml wurde in das Reaktionsgefäß zurückgeführt und bei der nachfolgenden Aufspaltung
wiederverwendet.
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Leerseite
Claims (4)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche ίi/ Verfahren zur Herstellung von D (-) oC - Phenylglycin durch Aufspaltung von DL oC - Phenylglycin mit D {+) Campfersulfonaäure in Gegenwart einer starken Säure in einem Reaktionsgefäß, wobei das auskristallisierte Salz des D {--) «C - Phenylglycins abfiltriert sowie danach durch Zufügen einar Base unter Niederschlagen de3 D (-) 0C - Phenylglycins hydrolysiert wird, welches anschließend durch Filtrieren gewonnen Ψίχα, und das dabei erhaltene Filtrat mit dem darin in Wasser gelösten Salz der D {+) - Campfersulfonsäure in das Reaktionsgefäß zurückgeführt wird, und wobei das nach dem Abfiltrieren des Salzes des p (-) f>C - Phenylglycins erhaltene Filtrat mit darin befindlichem L £+) oC - Phenylglycin vermittels einer Base einer alkalischen Racemisierung unterworfen wird und das dabei anfallende DL ei, - phenylglycin ebenfalls in das ReaktionsgefäS zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als starke Säure H3SO4 eingesetzt und das L (+) cO - Phenylglycin ohne Abtrennung aus der Racemisierungsmischung in Gegenwart der D (+) - Campfersulfonsäure unter Einfluß von KOH oder NaOH racemisiert wird, daß während der bei erhöhter Temperatur stattfindenden Racemisierung Wasser abdestilliert wird, welches dann für die Hydrolyse eingesetzt wird, daß danach die Racemisierungsmischung unter Auskristallisieren von K2 SO4 oder Na2 SO4 abgekühlt wird, welch letztere durch Filtrieren gewonnen wird, und daß das dabei anfallende Filtrat, welches das K- oder Na-SaIz des DL 06 - Phenylglycins und das K- oder Na-SaIz909816/0901Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essender Carapfersulfonsäure in Wasser gelöst enthält, in das Reaktionsgefäß zurückgeführt wird, woraufhin durch Ergänzung des DL °C - Phenylglycins und erneute Zufügung von Schwofelsäure eine weitere aufzuspaltende Mischung erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Racemisierung der pH-Wert der Mischung durch Zufügen von KOH oder NaOH auf 11 bis 13 eingestellt wird. - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Racemisierung bei
Stunden durchgeführt wird.daß die Racemisierung bei 100 bis 120°C für 1,5 bis 4 - 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung nach der Racemisierung auf 18 bi3 30°C abgekühlt wird, wobei dag K3SO4 oder
Na3SO4 auskristallisiert.909816/0901
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Non-Patent Citations (1)
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Beyer H.: Lehrbuch der org. Chemie, S. Hirzel Verlag Stuttgart, 18.Aufl., S.295 * |
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