DE2843762A1 - Offsetdruckplatte - Google Patents

Offsetdruckplatte

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DE2843762A1
DE2843762A1 DE19782843762 DE2843762A DE2843762A1 DE 2843762 A1 DE2843762 A1 DE 2843762A1 DE 19782843762 DE19782843762 DE 19782843762 DE 2843762 A DE2843762 A DE 2843762A DE 2843762 A1 DE2843762 A1 DE 2843762A1
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diazo
compound
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Paul Jargiello
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Polychrome Corp
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/095Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer
    • G03F7/0955Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer one of the photosensitive systems comprising a non-macromolecular photopolymerisable compound having carbon-to-carbon double bonds, e.g. ethylenic compounds

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Description

u.Z.: M 860
Case: DB 54
POLYCHROME Corporation
On the Hudson, Yonkers, New York, V.St.A. 10
" Offsetdruckplatte "
■15 Die überwiegende Mehrzahl der heute hergestellten lichtempfindlichen Offsetdruckplatten besitzt als Grundlage eine Aluminiumplatte, die jedoch, wie sich im Lauf der Jahre herausstellte, bestimmte Nachteile aufweist.· die das direkte Aufbringen der lichtempfindlichen Beschichtung verhindern. Es wurde festgestellt, daß beim direkten Aufbringen des lichtempfindlichen Gemisches auf die Aluminiumplatte, anschließender Belichtung und Entfernung der Nichtbildbereiche zur Herstellung einer Offsetdruckplatte die erhaltene Druckplatte zahlreiche unerwünschte Eigenschaften aufweist, die ihre technische Verwendung in der Druckindustrie ausschließen. Zu den Nachteilen solcher Platten zählt die Tatsache, daß die Nichtbildbereiche, von denen beim Entwickeln die Beschichtung entfernt wurde, nicht die nötigen hydrophilen und oliophoben Eigenschaften aufweisen, und daß deshalb beim Drucken Unsauberkeiten im Hintergrund auftreten, die auf den Kopien erscheinen. Außerdem weist das Aluminium als" ziemlich weiches Metall nicht die Festigkeit seigenschaften auf, die beim Drucken über längere Zeit erforderlich sind, wobei mindestens etwa 100 000 Kopien verlangt werden. Ferner besitzt die Aluminiümoberflache Eigenschaften, die es schwierig machen, eine feste Haftung
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-A-
zwischen dem lichtempfindlichen Gemisch und der Aluminiumplatte zu erreichen. Deshalb tritt eine Ablösung der Bildbereiche der Platte von der Aluminiumoberfläche auf, wodurch die gedruckten Kopien unvollständig werden.
Aus diesen Gründen ist es bei der Herstellung von vorsensibilisierten Offsetdruckplatten auf Aluminiumbasis günstig, die Oberfläche der Metallplatte mit einer schützenden Zwischenschicht zu behandeln, die der dabei erhaltenen Offsetdruckplatte günstige Eigenschaften verleiht. Es ist bereits bekannt, die Oberfläche der Metallplatte, auf die die lichtempfindliche Beschichtung aufgetragen werden soll, die nach der Belichtung und Entwicklung die Druckoberfläche der Druckplatte werden soll, mit einer Zwischenschicht zu versehen, die eine feste Haftung mit der Metallplatte und mit der lichtempfindlichen Beschichtung ergibt.
Es ist bereits eine Anzahl von Verfahren zur Herstellung von langlebigen Offsetdruckplatten durch Aufbringen einer Zwischenschicht bekannt, die bei den erfindungsgemäßen Druckplatten verwendet werden können. Aus den US-PSen 3 160 506, 3 136 636, 2 &46 683 und 2 922 715 sind verschiedene Stoffe, die sich als haftfähige Zwischenschicht auf den Platten eignen, und Verfahren zum Aufbringen dieser Stoffe bekannt. Die gegenwärtig am häufigsten technisch verwendeten Stoffe für haftfähige Zwischenschichten sind Alkalimetallsilikat-, Kieselsäure7 Alkalizirkoniumfluorid- und Fluorozxrkoniümsäurelösungen. Solche Stoffe verbessern beträchtlich die Haftung der lichtempfindlichen Beschichtung auf der darunter liegenden Metallplatte, die sonst im allgeme.inen eine unzureichende Affinität für die Beschichtung aufzuweisen pflegt. Von 'den verschiedenen bekannten haft- - fähigen Stoffen .sind die Metallfluoride der Metalle der Gruppe IV-B des Periodensystems sowie deren komplexe Alkalimetallsalze und die Säuren davon bevorzugt. Besonders bevorzugt sind zur Herrichtung von Aluminiumplatten zur Auf-
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nähme einer lichtempfindlichen Beschichtung die aus den ÜS-PSen 3 160 506 und 2 946 683 bekannten Alkalizirkoniumfluoride, wie Kaliumzirkoniumhexafluorid, und Fluorozirko-
niumsäure.
5
In der US-PS 2 714 066 ist die Verwendung einer siliciumhaltigen Zwischenschicht auf der Oberfläche der Aluminiumplatte beschrieben, die die Haftung des lichtempfindlichen Gemisches auf der Oberfläche der Aluminiumplatte bewirkt.
Dieses Verfahren kann jedoch das Problem der Haftfestigkeit nicht vollständig lösen, da die Haftung zwischen dem lichtempfindlichen Gemisch und der Aluminiumplatte nicht stark genug ist, um einer langen Druckdauer zu widerstehen und außerdem zu Abnutzung und Funktionsunfähigkeit im Verlauf längerer Zeit neigt.
Ferner ist die Herstellung von Offsetdruckplatten durch Aufbringen eines Diazoharzes auf eine Aluminiumplatte sowie die Herstellung von Offsetdruckplatten durch Beschichten einer Aluminiumplatte mit einer photopolymerisierbaren Schicht bekannt. In der US-PS 3 905 815 ist schließlich die Herstellung einer Offsetdruckplatte mit einer doppelten Beschichtung auf einer Aluminiumplatte beschrieben. Diese doppelte Schicht besteht aus einer ersten Schicht aus einem Diazoharz und einer zweiten Schicht aus einem Photopolymerisat-Harz .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Offsetdruckplatte zu schaffen, die eine besonders lange Druckdauer aufweist und während dieser verlängerten Lebensdauer eine verbesserte Bildklarheit und saubere Druckeigenschaften besitzt, so daß während der gesamten Druckdauer schärfere Kopien erhalten werden.
Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst, daß eine Offsetdruckplatte mit erheblich verbesserter Lagerfähigkeit, verlängerter Druckdauer und verbesserter Klarheit der gedruckten Kopien erhalten werden kann, wenn eine
L
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— S —
■j lichtempfindliche, für den Offsetdruck geeignete, vorzugsweise wasserlösliche Diazoverbindung direkt auf die Oberfläche einer Metallplatte aufgebracht und diese Schicht dann anschließend mit einem lichtempfindlichen, lösungsmittellöslichen, für den Offsetdruck geeigneten photopolymerisierbaren Gemisch beschichtet wird. Vorzugsweise werden Aluminiumplatten verwendet; es eignen sich jedoch auch andere Metalle, wie Zink oder Kupfer. Die Metallplatte kann in bekannter Weise vorbehandelt, beispielsweise gekörnt, geätzt .jQ oder anodisch oxidiert, oder mit einer der vorstehend erwähnten Zwischenschichten versehen sein.
Die Erfindung betrifft somit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die erfindungsgemäße Offsetdruckplatte enthält somit zwei lichtempfindliche Schichten. Der Aufbau besteht aus einer Schicht aus einem Diazoharz auf mindestens einer Oberfläche der Platte. Auf dem Diazoharz befindet sich eine zweite Schicht aus einem photopolymerisierbaren Gemisch. Als Diazoverbindung für die untere Schicht der erfindungsgemäßen Druckplatte eignen sich sämtliche bekannten lichtempfindlichen Diazoverbindungen. Die photopolymerisierbare Schicht besteht aus mindestens einer monomeren oder oligomeren,
olefinisch ungesättigten Verbindung mit einejr _Punkti_onalir
tat, die größer als Ϊ, vorzugsweise größer als 2 ist, die durch radikalisch
initiier-/ _ _ ..__ .._
" tte Polymerisation zu einem Hdchpolymeren polymerisiert werden kann, einem Photoinitiator, einem Acrylnitril-Butadien-Styrolharz, einem Celluloseharz und einem Acrylharz.
Die erfindungsgemäße Offsetdruckplatte besitzt eine besonders lange Lebensdauer und hohe Bildauflösung.
In der ersten Stufe des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Offsetdruckplatte wird eine Metallplatte, beispielsweise aus Zink, Kupfer oder besonders bevorzugt
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•j aus Aluminium und dessen Legierungen, die gegebenenfalls nach bekannten Körnungs- und/oder fitz- und/oder anodischen Oxidationsverfahren vorbehandelt wurde, und außerdem gegebenenfalls mit einer als Zwischenschicht für Offsetdruckplatten geeigneten Verbindung behandelt wurde, mit einer Schicht aus einer für den Offsetdruck geeigneten, lichtempfindlichen, vorzugsweise wasserlöslichen Diazoverbindung beschich-■ tet. Anschließend wird auf das derart vorbeschichtete
Substrat eine Schicht aus einem für den Offsetdruck geeig-. -jo neten photopolymerisierbaren Gemisch aufgebracht. Als Zwischenschicht für die erfindungsgemäße Offsetdruckplatte eignen sich wäßrige Lösungen von Alkalisilikaten, Kieselsäure, den Fluoriden der Metalle der Gruppe IV-B des Periodensystems, deren komplexen Alkalimetallsalzen und den Säuren davon, Polyacrylsäure, Alkalimetallζirkoniumfluoriden, wie Kaliumzirkoniumhexafluorid oder Fluorozirkoniumsäure. in Konzentrationen von 0,5 bis 20 Volumenprozent- Diese Lösungen können beispielsweise durch Aufsprühen, Bürsten oder Tauchbeschichten aufgebracht werden.
Spezielle Beispiele für bevorzugte Diazoharze, die sich zur Verwendung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Offsetdruckplatte für die dem Substrat am nächsten liegende Schicht eignen und die nach bekannten Verfahren hergestellt werden, sind nachstehend aufgeführt.
Aromatische Diazoverbindungen, wie das Umsetzuhgsprodukt von Paradiazodiphenylamin mit Paraformaldehyd; Azidopyrene, wie 1-Azidopyren, 6-Nitro-1-azidopyren, 1,6-Diazidopyren, 1,8-Diazidopyren, i-Propyonyl-6-azidopyren, i-Acetyl-6-azidopyren, 1-n-Butyryl-6-azidopyren, i-n-Propionyl-O-brom-6-azidopyren und. 8-n-Propionyl-1,6-diazidopyren;
4-Diazo-diphenylamin-Sulfat
1-Diazo-4-N,N-dimethylaminobenzol-Zinkchlorid:
1-Diazo-4-N,N-diäthylaminQbenzol-Zinkchlorid 1 -Diazo^rN-äthyl-N-hydroxyäthylaminobenzoi-i /2-Zinkchio'rid
1-Diazo-^-N-methyl-N-hydroxyäthylaminobenzol-i/2-Zinkchlorid l_ J
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.. 1-Diazo-2,5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol-1 /2-Zinkchlorid 1-Diazo-4-N-benzylaminobenzol-i/2-Zinkchlorid 1-Diazo-4-N,N-dimethylaminobenzol-Borfluorid 1-Diazo-4-morpholinobenzol-i/2-Zinkchlorid 1-Diazo-4-morpholinobenzol-Borfluorid 1-Diazo-2,5-dimethoxy-4-p-tolylmercaptobenzol-1/2-Zinkchlorid 1-Diazo-2-äthoxy-4-N,N-dimethylaminobenzol-1/2-Zinkchlorid p-Diazo-dimethylanilin-1/2-Zinkchlorid 1-Diazo-4-N,N-diäthylaminobenzol-i/2-Zinkchlorid 1-Diazo-2,5-dibutoxy-4-morpholinobenzol-Sulfat 1-Diazo-2,.5-diäthoxy-4-morpholinobenzol-1/2-Zinkchlorid 1-Diazo-2,5-dimethoxy-4-morpholinobenzol-Zinkchlorid 1-Diazo-2,5-diäthoxy-4-morpholinobenzol-Borfluorid Natriumsalz von 2-Diazo-1-naphthol-5-sulfonsäure , 1-Diazo-4-N,N-diäthylaminobenzol-Borfluorid 1-Diazo-2,5-diäthoxy-4-p-tolylmercaptobenzol-1/2-Zinkchlorid 1 -Diazo-S-äthoxy^-N-methyl-N-benzylaminobenzol-1 /2-Zinkchlorid
1-Diazo-3-chlor-4-N,N-diäthylaminobenzol-1/2-Zinkchlorid
2Q 1-Diazo-3-methyl~4-pyrrolidinobenzol-chlorid-Zinkchlorid 1 -Diazo-S-methyl^-pyrrolidinobenzol-Borf luorid 1-Diazo-2-chlor-4-N,N-'dimethylaraino-5-methoxybenzol-Borfluorid
1-Diazo-3-methoxy-4-pyrrolidinobenzol-Zinkchlorid Kondensationsprodukt von 4-Diazo-diphenylamin-Sulfat und Formaldehyd-Zinkchlorid.
Ferner eignen sich die bei J. Kosar, Light-Sensitive Systems, John Wiley and Sons, New York 1965, S. 201 bis 214 aufge-Q0 führten Diazoverbindungen.
Die Diazoverbindung wird mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 0,005 bis 0,075, vorzugsweise von etwa O,01 bis 0,03 mg/cm2 aufgebracht.
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■j Das neue photopolyraerisierbare Gemisch, das die obere Schicht der erfindungsgemäßen Offsetdruckplatte darstellt, besteht aus einer monomeren oder oligomeren, olefinisch ungesättigten Verbindung mit einer Funktionalität, die größer als 1 und vorzugsweise größer als 2 ist, und die durch radikalisch initiierte Polymerisation zu einem Hochpolymeren polymerisieren kann, einem Photoinitiator, der freie Radikale erzeugen kann, einem Acrylnitril-Butadien-Styrolharz zur Erzeugung einer Druckoberfläche mit hoher Schlagfestigkeit,
■IQ einem Acrylharz, das der Oberfläche Dauerhaftigkeit verleiht und die Gleichmäßigkeit der Schicht fördert, und einem Celluloseharz, das die Verwendung einer wäß-rigen Entwicklungslösung nach der Belichtung möglich macht. Zusätzlich zu diesen Bestandteilen können dem Gemisch weitere an sich bekannte Komponenten zugesetzt werden, wie Füllstoffe, beispielsweise feinteiliges Siliciumdioxid, Streckmittel, Polymerisationsinhibitoren und farbgebende Mittel. Ferner werden alle vorstehend genannten Bestandteile mit einem geeigneten Lösungsmittelsystem vermischt. Spezielle Beispie-Ie für verwendbare Lösungsmittel sind Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonomethylatheracetat, Methyläthylketon, n-Butanol, Äthylendichlorid, Methylenchlorid und Methanol in Mengen von etwa 1 bis 10 % des photopolymerisierbaren Gemisches.
Die monomeren oder oligomeren, olefinisch ungesättigten Verbindungen stellen etwa 20 bis 60, vorzugsweise etwa 40 bis 50 Gewichtsprozent des Gemisches der oberen Schicht dar. Sie enthalten mindestens 1, vorzugsweise mindestens 2 olefinisch ungesättigte Bindungen, oder sind Gemische mit durchschnittlich mindestens einer olefinisch ungesättigten Bindung.
Spezielle Beispiele für verwendbare monomere oder oligomere olefinisch ungesättigte Verbindungen sind ungesättigte Polyurethan- oder Epoxy-Oligomere, sowie polyfunktionelle, olefinisch ungesättigte Epoxide, Urethane, Polyester oder Polyäther, Allylacrylat, Acrylsäureanhydrid, Allylmethacrylat, Butandiol-diacrylat, Butandiol-dimethacrylat, Diäthylenglykol-diacrylat, Äthylendiacrylat, Glycerintriacrylat, Methacryl-
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■Ι säureanhydrid, Methallylacrylat, Methallylmethacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat und Pentaerythrittriacrylat. Diese polyfunktionellen Monomeren und Oligomeren können gegebenenfalls mit monofunktionellen Verbindungen wie Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Acrylnitril, HydroxyäthyIacrylat, Methacrylsäure, Methacrylnitril oder Methylchloracrylat, vermischt sein.
Die Celluloseharze stellen etwa 4 bis 50, vorzugsweise ■|0 etwa 10 bis 20 Gewichtsprozent des Gemisches der oberen Schicht dar. Spezielle Beispiele für verwendbare Celluloseharze sind Cellulose, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Äthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Celluloseacetatphthalat und Celluloseharze, die Ester von Dicarbonsäuren sind.
Die Acrylharze stellen etwa 4 bis 50, vorzugsweise etwa 10 bis 25 Gewichtsprozent des Gemisches der oberen Schicht dar. Spezielle Beispiele für besonders geeignete Acrylharze sind die Homo- und Copolymerisate von Methylmethacrylat. Die Acrylharze können auch durch Nylon- oder Polyurethanharze ersetzt sein.
Das Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymerisat stellt etwa 2 bis 25, vorzugsweise etwa 3 bis 10 Gewichtsprozent des Gemisches der oberen Schicht dar.
3evorzugte Photoinitiatoren sind Benzophenon, Michler's Keton und o-Chlorhexaarylbiimidazole, beispielsweise Hexao-chlorphenylbiimidazol (vgl. ÜS-PSen 3 479 185 und 3 549 367)-. Diese Stoffe sind einzeln oder in Gemischen verschiedener Zusammensetzung in nachstehend angegebenem Gewichtsverhältnis in dem Gemisch der oberen Schicht enthalten:
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-- .11 -
möglicher bevorzugter
Bereich Bereich
Benzophenon 0,5 bis 15 % 1 bis 3 %
Michler's Keton 0,5 bis 15 % 1 bis 3 %
o-Chlorhexarylbiimidazol bis 15 % 1 bis 3 %
Weitere geeignete Photoinitiatoren sind Benzil, Benzoinäther, die in der US-PS 3 905 815 beschriebenen benzoin-substituierten Äther sowie 2,2-Dimethoxy-2-pheny!acetophenon und p-tert.-Butyltrichloracetophenon. Es können jedoch auch andere bekannte Photoinitiatoren verwendet werden.
Als farbgebende Mittel für das Beschichtungsgemisch der .erfindungsgemäßen Offsetdruckplatte eignen sich alle im Color Index aufgeführten Stoffe, die die Wirkungsweise der
Beschichtung nicht wesentlich beeinflussen. Bevorzugte farbgebende Mittel .sind Farbstoffe t..jpnd besondere !bevorzugt
sind sulfonierte Phthalocyanin-Pigmente in einer
Menge von etwa 0,25 bis 3, besonders bevorzugt von etwa 1 bis 3 % des Beschichtungsgemisches.
Spezielle Beispiele für verwendbare Polymerisationsinhibitoren sind das Natriumsalz von p-Phenolsulfat, p-Methoxyphen <>lhydrochinon, hydroxybutyliertes Toluol und hydroxybutyliertes Anisol in einer Menge von etwa 0,05 bis 1, vorzugsweise von etwa 0,1 bis 0,4 % des Beschichtungsgemisches.
Ein typisches Lösungsmittelsystem für die Bestandteile des Beschichtungsgemisches besteht aus etwa 3 Teilen Äthylenglykolmonomethyläther und etwa 10 Teilen Methylätbylketon. Es eignet sich jedoch auch eine Vielzahl anderer Lösungsmittelsysteme.
Das die obere Schicht der erfindungsgemäßen Offsetdruckplatte darstellende Gemisch wird vorzugsweise mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 0,1 bis 0,65 mg/cm2 aufgebracht.
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Die fertige Offsetdruckplatte kann in bekannter Weise durch eine Maske oder Transparenz mit ultravioletter oder sonstiger, chemische Veränderungen hervorrufender Strahlung belichtet werden. Die belichtete Platte kann danach unter Verwendung einer wäßrigen alkalischen Entwicklerlösung mit oder ohne Netzmittel in bekannter Weise entwickelt werden.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
10 Beispiel
Eine gekörnte, anodisch oxidierte Aluminiumplatte wird zunächst ir.it dem Umsetzungsprodukt von Paradxazodiphenylamin und Paraformaldehyd in einem Beschichtungsgewicht von etwa 0,03 mg/cm2 beschichtet. Danach wird auf das vorbeschichtete Substrat ein Gemisch folgender Zusammensetzung aufgebracht :
Olefinisch ungesättigtes 12 g
Polyurethan-Oligomeres Celluloseacetat-hydrogenphthalat
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymerisat
Polymethylmethacrylat Benzophenon
Michler's Keton
Hexaarylbiimidazol
Natriumsalz von p-Phenolsulfat
Solvent blue 67 (Color Index)
Die vorstehend genannten Bestandteile des Gemisches sind in einem Lösungsmittelsystem aus 60 ml Äthylenglykolmonomethyläther und 200 ml Methylethylketon gelöst. Das Beschichtungsgewicht beträgt 0,5 mg/cm2-
Die erhaltene Offsetdruckplatte wird durch eine photographische Transparenz 40 Sekunden mit einer 5 KW-Berkey-UV-Lichtquelle belichtet und danach in einer wäßrigen alkalischen Lösung mit einem Gehalt an einem Netzmittel und einem Puffer entwickelt. Die dabei erhaltene Offsetdruckplatte ergibt 200 000 brauchbare Reproduktionen.
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4 g
2 g
6 g
0,5 g
0,5 g
0,5 g
0,1 g
0,4 g

Claims (6)

VOSSIUS ■ VOSSiUS · HlLlL · TAUCHNER ■ HEUNEMANN PATENTANWÄLTE SIEBERTSTRASSE 4 ■ 8OOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 4-7 4-O75 CABLE: B EN Z O LPATENT MÖNCHEN -TELEX 5-29 4-53 VOPAT D u.Z.: M 860 (Vo/kä) Case: DB 54 POLYCHROME CORPORATION On the Hudson, Yonkers, New York, V.St.A. " Offsetdruckplatte " Priorität: 6. 10. 1977, V.St.A., Nr. 839 967 15 Patentansprüche
1. Offsetdruckplatte, bestehend aus einer Metallplatte mit einer Schicht aus einer lichtempfindlichen, für den Offsetdruck geeigneten, wasserlöslichen Diazoverbindung und einer, weiteren Schicht aus einem für den Offsetdruck geeigneten, photopolymerisierbaren Gemisch aus
a) einem Acrylnitril-Butadien-Styrolharz,
b) einem Acryl-, Polyurethan- und/oder Nylonharz, c) einem Celluloseharz,
d) einer monomeren oder oligomeren, olefinisch ungesättigten, radikalisch zu einem Hochpolymeren polymerisierbaren Verbindung und
e) einer bei Bestrahlung freie Radikale erzeugenden Verbindung.
2. Offsetdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photopolymerisierbare Gemisch außerdem noch in geringerer Menge farbgebende Mittel, Polymerisationsinhibitoren und Füllstoffe enthält.
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3. Offsetdruckplatte nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß das photopolymerisierbare Gemisch die Bestandteile im folgenden Gewichtsverhältnis enthält: a) 2 bis 25 % Acrylnitril-Butadien-Styrolharz,
b) 4 bis 50 % Acryl-, Polyurethan- und/oder Nylonharz,
c) 4 bis 50 % Celluloseharz
d) 20 bis 60 % monomere oder oligomere, olefinisch ungesättigte, radikalisch zu einem Hochpolymeren polymerisierbare Verbindung und
e) 0,5 bis 45 % der bei Bestrahlung freie Radikale erzeugenden Verbindung.
4. Offsetdruckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das farbgebende Mittel ein Farbstoff, der Polymerisationsinhibitor das Natriumsalz von p-Phenolsulfat und der Füllstoff feinteiliges Siliciumdioxid ist.
5. Offsetdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoinitiator Benzophenon, Michler's Keton und/oder ein o-Chlorhexaarylbiimidazol ist.
6. Offsetdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoinitiator aus gleichen^Teilen Benzophenon,
Michler's Keton und einem o-Chlorhexaarylbiimidazol besteht. ! - — - -- - - ■
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