DE2540561C2 - Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte

Info

Publication number
DE2540561C2
DE2540561C2 DE19752540561 DE2540561A DE2540561C2 DE 2540561 C2 DE2540561 C2 DE 2540561C2 DE 19752540561 DE19752540561 DE 19752540561 DE 2540561 A DE2540561 A DE 2540561A DE 2540561 C2 DE2540561 C2 DE 2540561C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
treatment
solution
aqueous
aluminum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752540561
Other languages
English (en)
Other versions
DE2540561A1 (de
Inventor
Teruo Mori
Azusa Odawara Kanagawa Ohashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2540561A1 publication Critical patent/DE2540561A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2540561C2 publication Critical patent/DE2540561C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/03Chemical or electrical pretreatment
    • B41N3/034Chemical or electrical pretreatment characterised by the electrochemical treatment of the aluminum support, e.g. anodisation, electro-graining; Sealing of the anodised layer; Treatment of the anodic layer with inorganic compounds; Colouring of the anodic layer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte und Insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumträgers für eine Druckplatte, wobei eine unerwünschte Erhöhung der Haftung zwischen dem Träger und einem lichtempfindlichen Material darauf mit Ablauf der Zeit herabgesetzt wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte angegeben, bei dem eine Aluminiumplatte; die durch Anodisieren oxidiert worden ist und dann geätzt worden ist, mit heißem Wasser oder mit Wasserdampf behandelt wird.
Wenn eine Aiuminiumplatte mit anodisierter Oberfläche als Träger für eine Druckplatte verwendet wird, ist die Haftung zwischen dem Träger und dem darauf vorgesehenen lichtempfindlichen Material im allgemeinen unzureichend, so daß die erhaltene Diuckplatte notwendigerweise nicht gut funktioniert. Daher wird die anodisierte Oxidschicht gewöhnlich geätzt, um die Haftung zwischen dem Träger und dem lichtempfindlichen Material zu verbessern. Beispielsweise wird Phosphorsäure verwendet, um eine anodisierte Oxidoberflächenschicht zu ätzen, wie in der DT-OS 22 51 710, der BE-PS 7 97 180 und dgl. beschrieben wird. Es sind andere Ätzmethoden bekannt, bei denen verschiedene von Phosphorsäure abweichende Säuren und Alkalien verwendet werden.
Es ist auch bekannt, daß bestimmte kathodische elektrolytische Behandlungen verwendet werden können, um die Haftung an einer Aluminiumplatte mit einer anodisierten Oberfläche zu verbessern. Wenn jedoch eine Aluminiumplatte mit einer derartigen anodisierten Oberfläche, die ferner einer Ätzbehandlung unterzogen worden ist, zur Herstellung einer lichtempfindlichen Druckplatte verwendet wird, nimmt die Haftung zwischen dem Träger und dem lichtempfindlichen Material noch zunehmend zu einem solchen Ausmaß zu, daß die Entwicklungsfähigkeit verschlechtert wird und daß das lichtempfindliche Material In den Hintergrundsbereichen (Nlchtblldbereichen) nach Entwicklung leicht verbleibt und somit eine Hintergrundverfärbung In den entgültigen gedruckten Materialien herbeiführt. Insbesondere, wenn F? eine derartige Druckplatte vor der Verwendung unter Bedingungen hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit während eines längeren Zeitraums gelagert worden Ist, 1st
ίο manchmal alne Entwicklung überhaupt nicht möglich.
Um diese Nachtelle bei Druckplatten zu beseitigen, werden die Platten der sog. »hydrophilen Behandlung« unterzogen, die auf dem Gebiet bekannt ist. Eine hydrophile Behandlung umfaßt das Eintauchen In verschiedene wäßrige Lösungen, die Natriumslilcat, KaIiumfluor7irconat. Phosphatglas, ein Schwermetallsalz, und/oder Chromverbindungen und dgl. enthalten oder das Aufziehen eines hydrophilen polymeren Materials auf die Platte als eine Grundierschicht.
Zu geeigneten hydrophilen polymeren Materialien für
. einen derartigen Zweck gehören Polyvinylbenzolsulfonsäure, Polyacrylsäure, Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol, Gummiarabicum, Polyvinylpyrrolidon, ein Polyäthylen/Maleinsäureanhydrld-Copolymeres und dgl. Die Grundierüberziehung kann unter Verwendung einer wäßrigen Lösung erfolgen, die wenigstens eines dieser Materialien enthält.
Die oben beschriebene Zunahme der Haftung während der Lagerung einer Druckplatte kann nicht vollständig selbst durch die Behandlung eines Trägers in der oben beschriebenen Weise unterdrückt werden und letztlich setzt bei der Platte eine schlechte Entwicklungsfähigkeit ein, wodurch gedruckte Materialien mit einem verfärbten, verschmutzten Hintergrund erhalten werden. Weitere Behandlungslösungen, die Natriumsilicat, Kaliumfluorzirconat oder Schwermetallsalze oder Chromverbindungen enthalten, weisen andere Nachteile vom Standpunkt der Schwierigkeit und der Komplikationen hinsichtlich der Behandlung der Abfallösungen zur Vermeidung von Verschmutzung und auch die potentielle Gefahr für die Gesundheit des Bedienungspersonals auf. Folglich besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren zur Behandlung eines Trägers für eine lichtempfindliche Druckplatte unter Erhalt ausgezeichneter Lagerungsfähigkeit.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Behandlung eines Trägers, der zur Herstellung einer lichtempfindlichen Druckplatte verwendet werden kann, die frei von Hintergrund Verfärbung ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Behandlung eines Trägers, der für die menschliche Gesundheit nicht schädlich ist und mit dem die Abfallbehandlung durchführbar ist.
Als Ergebnis ausgedehnter Überlegungen und Untersuchungen im Hinblick auf das Erreichen der oben beschriebenen Ziele wurde die Erfindung entwickelt. Die Erfindung liefert somit ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Die Aluminlumplatte zur Verwendung gemäß der L?
Erfindung umfaßt Platten aus reinem Aluminium und t" aus Aiuminiumlegierungen. Eine Vielzahl von Legierungen kann eingesetzt werden einschließlich solchen, die Silicium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Wismut, Nickel und dgl. enthalten. Einige typische Beispiele geeigneter Legierungszusammensetzungen sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Die in der Tabelle angegebenen Werte sind Gewichtsprozentgehalte, wobei der Rest Aluminium Ist.
Zusammensetzungen typischer Muminiumlegierungen
Legierung
Si
Cu
Mn Mg Cr
2S 0,4 - - 0,6 -
3S 1,2 -
24S - 4,5 0,6 1,5 -
52S - 2,5 0,25 -
61S 0,6 0,25 - 1,0 0,25 -
75S - 1,60 - 2,50 0,30 5,60
Diese Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen zusätzlich kleine Mengen an Fe und Ti und vernachläßlgbare Mengen an Verunreinigungen, die nicht in der Tabelle wiedergegeben sind.
Die Oberfläche einer Aluminiumplatte wird gewöhnlich der chemischen Reinigung unterzogen, wie beispielsweise einer Entfettung mit Lösungsmitteln oder alkalischen Mitteln, wie im einzelnen in Kinzoku Hyomen .Jjijutsu Blnran (A Handbook of Metallic Surfaces), Seite 36 bis 210, NikKan kogyo Shlnbunsha, Tokyo (1969), zum Zweck der Freilegung einer sauberen Oberfläche frei von Fett, Rost oder Staub, die gewöhnlich auf der AIuminiumoberfläche vorliegen, beschrieben Ist. Je nach den Erfordernissen wird die Oberfläche gekörnt. Geeignete verwendbare Körnungs- bzw. Aufrauhungsmethoder. umfassen die Glasperlenkörnung, Kugelkörnung, Sandblasen, Bürstenkörnen gemäß der Offenlegungschrlft der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 33 911/73, das elektrolytische Körnen gemäß der Offenlegungsschrlft der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 28 123/73 und der britischen Patentschrift 8 96 563 und dgl. Irgendwelche dieser Methoden können verwendet werden, jedoch Ist eine Körnung nicht immer notwendig und eine polierte Aluminiumoberfläche kann als Druckoberfläche auf einem Offsetdruckträger verwendet werden, obgleich ein gekörnter Träger für den Offsetdruck eine bessere Wasserretention ergibt und somit bevorzugte Druckmateralien liefert. Ferner kann nach dem Körnungsvorgang je nach den Erfordernissen eine Behandlung des Aluminiums mit einem Aluminiumätzmittel angewendet werden, um die Hintergrundverfärbung herabzusetzen, wie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 49 501/73 angegeben wird.
Aluminiumätzmittel umfassen in typischer Weise eine saure Lösung oder eine alkalische Lösung, und vom industriellen Standpult werden gewöhnlich Alkalilösungen, insbesondere Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriurnaluminat und Natriumphosphat (NaiPO-i) in wäßriger Lösung verwendet. Es ist üblich, das Aluminiumätzmittel in einer Konzentration von 0,5 bis 100 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des vorliegenden Wassers einzusetzen, obgleich dies nicht übermäßig kritisch ist. Gegebenenfalls kann das Aluminiumätzmittei eine kleine Menge eines Zusatzes enthalten, der die Ausbildung eines Belags verhindert. Diese Ätzbehandlung des Aluminiums vor der Anodisierung erfolgt gewöhnlicn bei einer Temperatur von 30 bis 100° C, bevorzugt 35 bis 90° C während eines Zeitraums von 5 bis 600 s, bevorzugt 10 bis 30 s. Für diese Behandlung v/erden im allgemeinen Überziehen, Eintauchen, Sprühen oder ähnliche Vorgänge verwendet, um das Ätzmittel mit dem Aluminium in Berührung zu bringen, und von diesen wird das Eintauchen oder Aufsprühen am günstigsten aufgrund der Einfachheit vom Industriellen Standpunkt aus In der Erfindung verwertet. In der US-PS 38 34 998 werden detaillierte Behandlungsvorschriften für diesen vor der Anodtslerung Hegenden Ätzvorgang beschrieben. Diese Behandlung, obgleich nicht Immer notwendig, ist besonders wirksam, wenn die verwendete lichtempfindliche Masse dazu neigt, auf den Hintergfundberelchen (Nlchtblldberelchen) zu verbleiben.
Das Eintauchen der so hergestellten Alumlnlumplatte
ι» In eine 30- oder mehr gew.-%lge, insbesondere eine 70-gew.-felge wäßrige Salpetersäurelösung während 20 bis 300 s wird bevorzugt, wodurch eine noch reinere Oberfläche freigelegt v. ird.
Dann wird auf der so konditionlerten Alumlnlumplatte eine anodlslerte Oxidschicht gebildet. Wenn ein elektrischer Strom durch den Aluminiumträger geleitet wird, der als Kathode In eine Lösung eingetaucht ist, die eine oder mehrere Säuren, wie beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure, Sulfaminsäure.
-1H Benzolsulfonsäure und dgl. enthält, bildet sich auf der Oberfläche des Aluminiumträgers ein anodlsierter Oxidüberzug.
Typische Anodisierungsbedingungen hängen natürlich von der Zusammensetzung der verwendeten elektrolytisehen Lösung ab und können daher nicht eindeutig definiert werden. Im allgemeinen sind geeignete Anodisierungsbedingungen wie folgt: Säurekonzentration: 1 bis 80 Gew.-%; Temperatur der Lösung: 5 bis 70° C; Stromdichte: 0,5 bis 60 A/dm2; Spannung 1 bis 100 V; Elektrolysedauer: 30 s bis 50 min. Geeignete Anodlsierungsverfahren sind beispielsweise in den US-PS 38 08 000, 3181461, 32 80 734 und 35 11661 beschrieben. In der folgenden Tabelle sind geeignete Behandlungsbedingungen in größeren Einzelheiten zusammengefaßt.
Der erhaltene Aluminiumträger mit einem darauf befindlichen anodisierten Oxidüberzug als Ergebnis der anodischen Oxidation wird einem Ätzvorgang unterzogen entweder durch Eintauchen des Trägers In eine saure oder alkalische Lösung oder durch kathodische Eiektrolyse In einer dieser Lösungen.
Zu geeigneten Lösungsmitteln für die saure oder alkalische Lösung gehören sowohl Wasser als auch organische Lösungsmittel, obgleich Wasser typisch ist.
Zu geeigneten sauren Materialien gehören anorganisehe saure Materialien, wie beispielsweise Phosphorsäure, unterchlorige Säure, unterbromlge Säure, unterjodige Säure, chlorige Säure, bromige Säure, jodige Säure, Bromsäure, Jodsäure, Fluorwasserstoffsäure, Permangansäure, Salpetersäure, Perchlorsäure, Cyanwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Chromsäure, Kohlensäure, schweflige Säure, Kieselsäure, Fluorzlrconsäure, Borsäure, Unterphosphorsäure, Thlocyansäure und Molybdänsäure, Alkalihydrogensulfate, Metaphosphorsäure, Pyro-
Elektrolyt Lösung Tempe Strom Span Zeit
lösung Kon ratur dichte nung raum
zentra
tion (0C) (A/dm2) (V) (min)
(%)
Schwefelsäure 1-70 5-65 0,5-30 1-50 1-30
Oxalsäure 1-20 20-60 0,5-20 10-70 5-40
Phosphorsäure 2-60 20-60 0,5-20 10-60 1-30
Chromsäure 2-30 30-60 0,5-10 10-60 1-50
phosphorsäure und Polyphosphorsäure una dgl., organische Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, Ameisensäure, Oxalsäure, Citronensäure, Milchsäure, Propionsäure, Ölsäure, Malonsäure. Welnsäuo. und Apfelsäure und dgl. und deren Gemische.
Andererseits gehören zu Beispielen geeigneter alkalischer Mittel, die verwendet weruen kö-inen, starke Basen, wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kallumhydroxld, Lithiumhydroxid, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Natriumalumlnat, wäßriges Ammoniak, ein Salz eines starken Alkalis und einer schwachen Säure, wie beispielsweise Natriumphosphat (NajPOi), Kaliumphosphat (KjPO4), Natriumcarbonat und dgl. und deren Gemische.
Die Ätzlösung kann auch ein Metallsalz, ein belagverhinderndes Mittel oder ein oberflächenaktives Mittel als Zusätze oder eine dritte Komponente enthalten.
Der bevorzugte Bereich der Ätzung sollte 5 bis 75 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht des anodisierten Oxidüberzugs und günstiger 10 bis 65 % entsprechen. rj λ.- De< Ätzvorgang kann durch Untertauchen, Tauchen, '^' ^ü £·''^Sprühen, Überziehen und dgl. Vorgänge -iurchgeführt '■y^werden, wobei das Eintauchen besonders bevorzugt ist. ^'Beispielsweise liegen geeignete Ätzbedingungen, obgleich i^'/es nicht möglich Ist, sie eindeutig zu definieren, im allge- ^meinen im folgenden Bereich im Fall eines Eintauchvor-'-T-V* gangs; Konzentration der Säure oder Base: 0,5 bis 100 'Gew.-96; Behandlungstemperatur: 10 bis 95° C; Behand-
* ij* lungsdauer: 1 s bis 10 min, wobei ein stärker bevorzugter
Bereich bei 1 bis 50 Gew.-% für die Lösungskonzentra-'tion, 15 bis 80° C für die Behandlungstemperatur und 2 s bis 5 min für die Behandlungsdauer beträgt.
'üh Die Verfahrensbedingungen für die kathodische Elek-" trolyse, die wiederum nicht eindeutig definiert werden
* können, da sie von der Zusammensetzung der verwendeten Elektrolyselösung und insbesondere von der Art der verwendeten Säure oder Base abhängen, liegen im allgemeinen zwischen 0,1 und 70 Gew.-0*, für die Konzentration der Säure oder Base, zwischen 0 und 70° C für die Behandlungstemperatur, zwischen 1 s und 600 s für die Behandlungsdauer und zwischen 0,05 und 20 A/dm2 für
¥ .die kathodische Stromdichte und stärker bevorzugt zwi-
sehen 0,5 und 30 Gew.-% für die Lösungskonzentration,
zwischen 5 und 40° C für die Temperatur, zwischen 3 ,,und 300 s für die Behandlungsdauer bzw. zwischen 0,1
\ und 10 A/dm2 für die Stromdichte.
*H Beispielsweise können die kathodischen Elektrolysebe-
■ dingungen gemäß der DE-OS 25 15 032. der Gleich-
Strommethode, der Intervallmethode, der Pulsmethode,
ι der periodischen Umkehrmethode, der Wechselstrom-
'; kombinationsmethode, der Wechselstrom- und Gleich-
Strommultiplikationsmethode und dgl. für die kathodi-
* sehe Elektrolyse gewünschtenfalls angewendet werden,
k wie beispielsweise in »Proceedings of the 4Sth Scientific
S: Research Meeting of the Society of Metallic Surface
Technology«, Seite 14 bis 15, (1973) und auch In Kinzoku Hyomen Gijutsu (Metallic Surface Technology),
Band 24. Seite 34 bis 42 (1973) und Band 25, Seite 499 bis 504 (1974). veröffentlicht von der Society of Metallic Sur-
ί face Technology, beschrieben ist.
;, Der Zweck der Erfindung kann erreicht werden, indem
jjf der so ausgestattete Aluminiumträger, der einen geätzten
jf anodisierten Oxidoberflächenüberzug aufweist, mit hei-
ßem Wasser oder Wasserdampf behandelt wird.
' Zu den Arien des für die Erfindung verwendbaren
jj| Wassers gehören ionenausgetauschtes Wasser, destilller-
tes Wasser, natürliches ode: Leitungswasser, wobei ionenausgetauschtes und destilliertes Wasser bevorzugt
werden. Ein oder mehrere organische Lösungsmittel, eine Amlnverblndung, eine organische Säure oder ein Oxydsäuresalz von Phosphor ider Bor kann zu dem Wasser In einer Menge von 20 Gew.-% oder weniger, bevorzugt 10 Gew-% oder weniger, Insbesondere bevorzugt 5 Gw.-% oder weniger zugesetzt werden, um die Wirkung der vorliegenden Behandlung zu fördern und auch die in dem Wasser vorliegenden Metallionen abzutrennen. Zu geeigneten organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole, wie beispielsweise Methanol, Propanol und dgl.. Ketone, wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon und dgl. und andere mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie beispielsweise Glykolmonoä"her, Dimethylformamid, Dlmethylsulfoxid und dgl. Zu geeigneten Amlaverblndungen gehören Methylamin. Dläthylamln, Trläthylamln. Äthylendiamln, Hexamethylendiamin, Monoäthanolamln, Diäthanolamin. Triäthanolamln. Dimethylamlnoäthanol, Isopropylamln. Morpholln und dgl. Zu geeigneten organischen Säuren gehören Sulfosalicylsäure, Sulfoessigsäure, Sulfobenzoesäure. Benzolsulfonsäure, Äthandlsulfonsäure. Naphthalinsulfonsäure, Naphtholsulfonsäure, Lignosulfonsäure, p-ToIuolsulfonsäure, Acetondicarbonsäure, Äthylmalonsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Malonsäure, Adipinsäure und dgl. Zu geeigneten Oxosäuresalzen von Phosphor oder Bor gehören Dinatriumphosphat, Mononatriumphosphat. Dikaliumphosphal, Monokaliumphosphat, Diammoniumphosphat, Monoammoniumphosphat, Natriumhexametaphosphat. Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat. Natriumphosphit, Natriumborat und dgl.
In den beiden Behandlungsmethoden, d. h. der Behandlungsmethode unter Verwendung von heißem Wasser und der anderen Behandlungsmethode unter Verwendung von Wasserdampf, erfordert die erstere nicht nur eine einfachere Anlage, sondern besitzt auch eine bessere VerfahrenswirksamkeSt. Für die Heißwasserbehandlung liegt ein bevorzugter Temperaturbereich zwischen 70 und 130° C, stärker bevorzugt zwischen 80 und 120° C und insbesondere bevorzugt zwischen 85° C und 110° C (für die Heißwasserbehandlung wird im allgemeinen kein erhöhter Druck verwendet; der Siedepunkt des Wassers wird durch Zusätze zum Wasser auf über 100° C erhöht) bei einem Behandlungszeitraum von 10 s bis 30 minund bevorzugt von 15 s bis 10 min und bei einem pH-Wert des heißen Wassers von 2 bis 11, bevorzugt von 3 bis 10 und stärker bevorzugt 4 bis 9,5. Im Fall der Wasserdampfbehandlung liegt eine geeignete Temperatur im Bereich vor, 100 bis 150° C und stärker bevorzugt bei 105 bis 12O0C. Geeignete Bereiche für den Behandlungszeitraum und den pH-Wert sind die gleichen wie die für die Heißwasserbehandlung. Falls Wasserdampf bei einem erhöhten Druck zur Behandlung verwendet wird, ist ein Druck von 1 bis 15 bar und stärker bevorzugt von 1,5 bis 5 bar geeignet.
Die gemäß der Erfindung erzeugte Aluminiumplatte kann ohne weitere Behandlung als ein Träger für eine Druckplatte aufgrund der ausgezeichneten hydrophilen Eigenschaft der Oberfläche der Platte und auch aufgrund der guten Haftaffinität gegenüber der darauf aufgezogenen lichtempfindlichen Masse verwendet werden. Jedoch kann eine weitere Oberflächenbehandlung je nach den Erfordernissen durchgeführt werden. Eine geeignete Oberfiächenbehandlungsmethode bestell ι darin, die Oberfläche mit einer Grundlerschicht aus einem hydrophilen polymeren Material, wie beispielsweise Polyvinylbenzolsulfonsäure, Polyacrylsäure, Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, einem Äthylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
und dgl. zu überziehen. Geeignete Lösungsmittelzusammensetzungen für die Grundierschichtmasse können wäßrig, organisch oder Gemische derselben sein. Organische Lösungsmittel, die 0 bis 50 Vol.-% Wasser enthalten (wobei das organische Lösungsmittel beispielsweise aus Alkoholen, wie z. B. Methanol, Äthanol, Propanoi und dgl., Ketonen, wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon und dgl., Glykolmonoäthern, wie beispielsweise Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonomethylätheracetat, Di- w methylformamid, Dimethylsulfoxid und dgl. ausgewählt ist) sind besonders geeignet. Eine bevorzugte Überzugsmenge des hydrophilen Polymeren liegt im Bereich von 5 bis 150 mg/m1. Gegebenenfalls können zwei oder mehrere dieser Oberflächenbehandlungen in Kombination verwendet werden.
Die auf den erfindungsgemäß hergestellten Druckplattenträgern aufzubringenden lichtempfindlichen Massen umfassen üblicherweise bekannte organische oder anorganische lichtempfindliche Mittel für Druckoriginale, die manchmal als Photopolymere oder Photoresists bezeichnet werden und deren Löslichkeit in bestimmten Lösungsmitteln durch Aussetzung an Licht, wodurch Polymerisation, Vernetzung, Dimerisation, ßindungsspaltung. Zersetzung oder Isomerisation (Tautomerisation) stattfindet, verändert wird. Typische Beispiele geeigneter Massen sind wie folgt:
(1) Massen, welche ein lichtempfindliches Eisen-(IH)-safz, wie beispielsweise Eisen-dlD-ammor.äurnoxalat, Natriumeisen-dllJ-ammoniumcitrat, Eisen-(III)-oxalat und dgl., das nach Belichtung Eisen-ÜD-ionen bildet, und ein hydrophiles Polymeres, wie beispielsweise Gelatine oder Leim aufweisen.
f2) Massen, weiche ein hydrophiles Polymeres, wie beispielsweise Gelatine. Fischleim. Gummiarabicum. Polyvinylalkohol. Polyacrylamid. Carboxymethylcellulose, HydroxyäthylceUulose, ein Copolymeres aus Vinylmetbyiäther und Maleinsäureanhydrid und dgl. und wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe eines Tetrazoniumsalzes einer Diaminverbindung, wie beispielsweise p-Aminodiphen/lamln. ßenzid/n, Dianisidin. Toluidin und dgl. und eines aus der Kondensation von p-Diazodiphenylamin mit Paraformaldehyd erhaltenen Diazoharzes aufweisen.
C3) Massen, welche ein Diazoharz enthalten, das ein Kondensationsprodukt einer Diazoverbindung, wie beispielsweise p-Diazodlphenylamin mit Paraformaldehyd darstellt, wie beispielsweise in den US-Patentschriften 2649 373, 3046 121, 3046 122 und 3046 123 beschriebe.
(4) Massen, welche eine Azidverbindung, wie beispielsweise Natrii'm-4.4'-diazidostiIben-2,2'-disulfonat, Natrium-1.5-diazidonaphthalin-3.7-djsulfonat, Natrium-3'-azid^-azidobenzalacetophenon^-sulfonat, Natrium-4,4'-diazidostilben-z-carboxylal, Natriumdi-(4-azido-2'-hydroxybenzaD-aceton-2-suIfonat, NatrIum-4-azido-benzaI-acetophenon-2-sulfonat, Natrium-4,4'-diaz!do-diphenyl-3,3'-disuIfonat und dgl. und ein polymeres Material, wie beispielsweise Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Gelatine, Casein, Albumin, Gummiarabicum, Carboxymethylcellulose, HydroxyäthylceUulose, ein lösungsmittellösliches Nylon und dgl. aufweisen.
(5) Massen, die eine Azidverbindung und ein In organischen Lösungsmitteln lösliches Polymeres einschließlich Azoverbindungen, wie beispielsweise 4,4'-DIazidostilben, 4,4'-Diazodlchalcon, 4t4'-DfazldodIbenzalaceton und dgl. und ein Polymeres, das aus cycllsiertem Kautschuk oder einem synthetischen Kautschuk besteht, enthalten.
(6) Massen, welche eine Chinondiazidverbindung, wie beispielsweise Naphthochinon-l^-diazidsulfonsäure oder deren Ester und ein In alkalischer Lösung lösliches Harz enthalten.
(7) Verbindungen, die bei Bestrahlung mit aktiver Strahlung der Dimerisation unterliegen. Zu typischen Verbindungen gehören beispielsweise Polyvinylclnnamat, Polyvinyldnnamoyläther, Polycinnamoyläthyiacryfat, Copolymere, die zwei dieser monomeren Einheiten enthalten, Polycinnamoylmethacrylat und Copolymere, welche die gleichen wiederkehrenden Einheiten enthalten, Homo- und Copolymere von p-Vinylphenylcinnamat, Polyvlnylbenzalacetophenon und dessen Derivate, PoIyvinylcinnamylidenacetat und dessen Derivate, Allylacrylatpräpolymere und deren Derivate, ein Polyesterharzderivat, das p-Phenylendiacrylat und einen mehrwertigen Alkohol aufweist, wie beispielsweise in der US-PS 30 30 208 und dgl. beschrieben.
(8) Verbindungen, die bei Bestrahlung mit aktivem Licht einer Polymerisationsreaktion unterliegen, einschließlich solcher Verbindungen mit zwei oder mehreren endständigen olefinischen Gruppen, wie in den US-PS 27 60 863 und 30 60 023 beschrieben, für die folgende Beispiele angegeben werden: Äthylenglykoldiacrylat und -dimethacryJat, Propylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat und -dlmethacrylat, Triäthylenglykoldlacrylat und -dimethacrylat, DIpropylenglykoldlacrylat und -dimethacrylat, Trimethyloläthantriacrylat und -trimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat und -trimethacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat und -tetramethacrylat, Methylen-bis-acrylamid, 1,6-Hexamethylen-bls-acryiamid und dgl.
Ein harzartiges Material als Binder, ein Sensibllisierungsmittel, ein thermischer Polymerisationsinhibitor, ein Farbstoff, ein Plastifizierungsmittel und dgl. kann zu den Verbindungen, welche bei Aussetzung an Licht Dimerisation oder Polymerisation eingehen, zugesetzt werden. Einige Beispiele geeigneter Bindermaterialien sind in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 8494/60 und 5093/60 beschrieben. Weitere Materialien können verwendet werden einschließlich Homopolymeren und Copolymeren von Vinylestern, Polyvinylalkohol. Polyvinylacetat. Polyvlnylacetatbutyrat, Polyvinylacetat wie beispielsweise Polyvinylbutyral, PoIyvlnylformal und Additlonspolymerisationsprodukte, die deren wiederkehrende Einheiten enthalten, gesättigte und ungesättigte Polyglycerinester vom sogenannten Alkydtyp und Polyglycerinmaleat. Die harzartigen Materialien können in geeigneter Weise je nach der Art der verwendeten empfindlichen Masse ausgewählt werden, um die Konsistenz des lichtempfindlichen Harzes zu verbessern, so daß die Bildung einer dünnen Schicht erleichtert wird.
Beschreibungen geeigneter Sensibilisatoren finden sich In den US-PS 26 10 120, 26 70 285, 26 70 286, 26 70 287, 28 97 966, 27 32 301, 28 35 656, 29 56 878, 30 23 100, 30 66 117, 3141770, 3173 787, 33 57 831, 34 09 593, 3418 295, 34 53 110, 34 75 617, 35 61969, 35 75 929, 35 83 327, 36 47 470, 37 21 566 und 37 37 319. Zu besonders geeigneten Beispielen für Senslbllisierungsmltte! gehören Anthracen, Phenanthren, Crysen, o-Nitroanisol, /?-Nitrostyrol, p-Nltrodlphenyl, 5-Nitro-2-aminotoIuoI, 4-Nitroanilin, 2,4,6-TrinltroanIlIn, 4-Nitro-2-chloranllin, Anthron, 1 -Cyano^-keto-j-methyl-o-brom-S-azobenzanthron, 2-Keto-3-methyl-I,3-dIazobenzanthron, 1,2-Benzanthrachlnon, /J-Chloranthrachfnon, Dlbenzalaceton, Malachitgrün, Benzoin, Benzolnmethyläther, Benzo-
ίο
inäthyläther, 9,10-Anthrachinon, 1-Chloranthrachinon, 9,10-Phenanthrachinon, Leucotrlphenylmethan, 2-Benzoylmethylen-l-methyl-ZJ-naphthothiazolin, 5-Nltroacenaphthen, ß-Chloranthrachinon, 1,2-Benzalanthrachinon, Ρ,ρ'-Tetraäthylamlnodiphenylketon, ρ,ρ'-Dimethylaminobenzophenon, 4-Nitro-2-chloranilin und dgl. Die Menge des Sensibilisator liegt gewöhnlich im Bereich von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die oben beschriebene dimerisierbare oder polymerisierbare Verbindung oder stärker bevorzugt bei 2 bis 8 Gew.-%.
Verschiedene Pigmente, wie beispielsweise Phthalocyaninblau (C. I. 74 160), Carmine 6B (C. I. 15 850), Rhodamin-B-Lack (C. I. 45 Γ0) und dgl. und gleichfalls bestimmte Farbstoffe, wie beispielsweise Ölblau-BO (C. I. 74 350) können in vorteilhafter Weise als Färbungsmaterial verwendet werden. Der bevorzugte Bereich des Färbungsmateriais, der offensichtlich von anderen Bedingungen, wie beispielsweise solchen für das Überziehen abhängt, liegt bei 1 bis 50 Gew.-% und stärker bevorzugt bei 2 bis 15 Gew.-*, bezogen auf das Gewicht der Hch- *o tempfindlichen Masse.
Zu geeigneten Plastifizferungsmitteln gehören ;Phthalatester, wie beispielsweise Dibutylphthalat, Diheptylphthalat, Dioctylphthalat und dgl., Glykolester, wie beispielsweise Äthylphthalyläthylglykolat, Butylphthalylbutylglykolat, Triäthylenglykoldicaprilat und dgl.. Ester aliphatischer Dicarbonsäuren, wie beispielsweise Dioctyladipat, Diisobutyladipat, Dibutylsebacat, Dioctylazelat und dgl.. Phosphorsäureester, wie beispielsweise Tris-chloräthylphosphat, Tricresylphosphat, Trlphenylphosphat und dergleichen, und Glycerintributyrat und dgl. Die Plastifizierungsmittel können in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Masse verwendet werden.
Die Zugabe einer Ausdruckfarbe zu der lichtempfindlichen Masse ist vorteilhaft. Besonders geeignete Ausdrur !arben sind Spiropyranverbindungen einschließlich 6'-Nitro-l,3,3-trimethylspiro-(indolin-2,2'-2'-H~chromen), 3'-Formyl-l,3,3-trimethylspiro-(indol!n-2,2'-2'H-chromen), 6',8'-Dichlor-l,3,3-trimethylsplro-(indolin-2,2'-2'H-chromen), 8'-Methoxy-6'-nitro-l ,3,3-trimethylspiro-(indolin-2,2'-2'H-chromen) und dgl. Eine geeignete Menge des Ausdruckfarbstoffs kann im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-% und stärker bevorzugt i bis 8 Gew.-%, 4S bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Masse, liegen.
Der lichtempfindliche Überzug der Erfindung kann ferner einen thermischen Polymerisatlonsfnhibitor enthalten, wie beispielsweise Hydrochinon, p-Methoxyphenol, 4,4'-Thiobis-(3-methy!-6-tert.-butylphenol) und dgl. Eine geeignete Menge des thermischen Polymerisationsinhibitors liegt bei weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der lichtempfindlichen Masse.
Von den verschiedenen Arten der oben beschriebenen lichtempfindlichen Massen sind die Massen (4), (7) und (8) besonders bevorzugt und die am stärksten bevorzugte Masse Ist die Masse (7).
Die lichtempfindliche Masse kann auf einen gemäß der Erfindung hergestellten Träger unter Verwendung von Überzugsverfahren in Form einer Lösung entweder In Wasser, einem organischen Lösungsmittel oder einem Gemisch derselben und Trocknen aufgebracht werden.
Ein bevorzugter Bereich für die Überzugsmenge der lichtempfindlichen Masse Iiegt Im allgemeinen bei 0,1 bis 3,5 g/m2 und stärker bei 0,5 bis 2,5 g/m2.
Eine so hergestellte lichtempfindliche lithographische Platte kann unter Verwendung einer geeigneten Strahlungsquelle, die aktives Licht erzeugt, einschließlich ein Kohiebogen, eine Xenonlampe, eine Quecksilberlampe, eine Glühlampe, eine Metallhalogenlampe und dgl. belichtet werden, und dann wird die Platte unter Erhalt einer lithographischen (gehärteten Druckoriginal-) Platte entwickelt.
Bei der Herstellung einer wie oben beschriebenen lithographischen Druckplatte sind die belichteten Bereiche gehärtet (geringe Löslichkeit während der Entwicklung) oder ungehärtet (hohe Löslichkeit während der Entwicklung) und die nfchtbelichteten Bereiche geben ein umgekehrtes Härtungsausmaß zu den belichteten Bereichen wieder, wobei ein Reliefmuster entsprechend der bildweisen Belichtung nach Entwicklung erhalten wird, d. h. die gehärteten Bereiche (belichtet oder nichtbelichtet) werden nicht entfernt und die ungehärteten Bereiche werden entfernt (beispielsweise wenn die belichteten Bereiche gehärtet sind, werden die nichtbelichteten Bereiche entfernt). Dieses Muster kann gegebenenfalls mit einem Lack oder einer Tinktur überzogen werden, die eine stärkere Haftung an dem Träger (wo die ungehärteten Bereiche entfernt worden sind) aufweist als die Haftung zwischen der (gehärteten) lichtempfindlichen Masse und dem Träger, so daß nach Entfernung der (gehärteten) lichtempfindlichen Bereiche der Lack oder die Tinktur verbleibt, wodurch gegebenenfalls das Originalreliefmuster umgekehrt wird.
Die Haftung des Trägers für die lithographische Druckplatte der Erfindung an der darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Masse ist über einen ausgedehnten Zeitraum sehr beständig und gleichzeitig wird ausgezeichnete Abriebsbeständigkeit erreicht, wodurch eine Druckplatte mit einer hohen Druckdauerhaftigkeit erhalten wird. Ferner erfordert das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines lithographischen Druckträgers eine einfache Einrichtung und kann mit geringen Produktionskosten durchgeführt werden, wodurch das Verfahren der Erfindung für industrielle Anwendungen sehr vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird ferner unter Bezugnahme auf die folgenden spezifischen Beispiele erläutert. Falls nichts anderes angegeben ist, beziehen sich sämtliche Teile, Prozentangaben, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht.
Beispiele 1 bis 9
Eine Aluminiumplatte (Material 2S), die durch Bürsten, wie in den Beispielen der OffenJegungsschrift der japanischen Patentanmeldung OPI Nr. 33 911/73 beschrieben, gekörnt worden war, wurde in eine 10%lge wäßrige Natriumhydroxidlösung, die bei 55° C gehalten wurde, 20 s eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen. In dieser Stufe sah die Aluminiumoberfläche grau aus. Eine saubere weiße Aluminiumoberfläche erschien, wenn die Platte in eine 7OS6ige Salpetersäure bei Raumtemperatur (20° C) während 60 s eingetaucht wurde. Die anodische Oxidation dieser Aluminlumplatte wurde durchgeführt, indem die Platte unter Verwendung einer Bleiplatte als Kathode in einer 20%igen wäßrigen Schwefelsäurelösung (30° C) bei einer Gleichstromdichte von 2 A/dm2 v/ährend 3 min als Anode geschaltet wurde. Das Ausmaß des Oxidüberzugs betrug 3,0 g/m2.
Dann wurde die Aluminiumplatte 30 s in eine 4unige wäßrige Phosphorsäureiösung bei 70° C eingetauch:. der erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen, mit einer Kallumblchromatlösung, einer wäßrigen Natrfumslllcatlösung, einer wäßrigen Nickelacetatlösung, einer wäßri-
gen Gelatinelösung oder mit einem Polyvinylpyrrolidon behandelt, wobei die Bedingungen der jeweiligen Behandlung in Tabelle II wiedergegeben sind.
Dann wurde die behandelte Aluminiumplatte mit der folgenden lichtempfindlichen Überzugsmasse unter Verwendung eines Wirbiers überzogen und dann während 2 min auf 100" C erhitzt.
l^-Di-yiJ-hydroxyathoxycyclohexanphenylen-Diacrylsäure-Kondensat (mittleres Molekulargewicht = 8000) 5-Nitroacenaphthen
Dibutylphthalat
Phthalocyaninblau
Monochlorbenzol
10,0 g
Das Überzugsgewicht betrug 1,7 g/m2, bezogen auf Trockenbasis.
Zusätzliche Trocknung erfolgte bei 100° C während S min oder während 30 min.
Di« so hergestellte lichtempfindliche lithographische Druckplatte wurde durch ein optisch negatives Original unter Verwendung eines 70 cm von der Platte entfernt angeordneten 30 A-Kohlebogens kontaktbelichtet und dann durch Wischen mit einem mit dem folgenden Ent-12
wickler eingeweichten Baumwollwattebausch entwickelt.
to
1,0 g 4,0 g 2,0 g15 300 6, Entwicklermasse
4-Butyrolacton
Glycerin
Methylabietat
Hydriertes Holzharz
Benetzungsmittel
(modifiziertes aliphatisches
Äthylenoxidkondensat)
Destilliertes Wasser
85%ige Phosphorsäure
1000 ml
100 ml
10 ml
1 ml
10,2 ml
100 ml 25 ml
Das Entwicklungsverhalten, die zur Entwicklung erforderliche Zelt und das Ausmaß der Verfärbung am Nichtbildbereich wurde bei dem mit einem lithographischen Druckgerät (lithographische Presse) erhaltenen 1000. Druck bewertet und In Tabelle II wiedergegeben. Darüber hinaus erwies sich die Druckplatte mit dem gemäß der Erfindung behandelten Träger dazu befähigt, 000 Drucke zu liefern, die sämtlich von ausgezeichneter Qualität waren und keinen Qualitätsabfall seit Beginn des Druckvorgangs zeigten.
Tabelle Il
Beispiel Behandlungsbedingungen Trocknen bei 100° C, 5 min Hinter- Trocknung bei 100° C, 30 min
Nr. Ent Ent- grund- Ent Ent- Hinter
wicklungs- wickfungs- verfarbung wicklungs- wicklungs- grund
verhalten geschwin- verhalten geschwin- verfärbung
digkeit digkeit
(sek) (sek)
Beispiel 1 1020C, Wasserdampf bei gut 9
3 kg/cm2 (60) *)
Beispiel 2 95° C, destilliertes gut 6
Wasser (30)
Beispiel 3 95° C, destilliertes gut 5
Wasser (120)
Beispiel 4 85° C, entionisiertes gut 7
Wasser (60)
Beispiel 5 85° C, entionisiertes gut 7
Wasser (300)
Beispiel 6 85° C, l%ige wäßrige gut 9
Triäthanolaminlösung (30)
Beispiel 7 90° C, l°/oige wäßrige gut 7
v Trinatriumphosphatlösung (30)
Beispiel 8 90° C, Gemisch (1 :1) gut 8
der Lösungen der
Beispiele 6 und 7 (30) Beispiel 9 90° C, l%ige wäßrige gut 8
Sulfosalicylsäure-
lösung (30)
Vergleichs- 90° C, 2,0%ige wäßrige schlecht 17 beispiel 1 Natriumsüicatlösung (30)
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
. nein
nein
ja
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
15
12
11
13
14
13
10
11
12
schlecht 60
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
14
Fortsetzung
Beispiel
Nr.
Behandlungsbedingungen Trocknen bei 100° C, 5 min
Trocknung bei 100° C, 30 min
Ent-
Ent-
Ent-
Hinter-
Hinter- Ent-
wicklungs- wicklungs- grund- wicklungs- wicklungs- grundverhalten geschwin- Verfärbung verhaiten geschwin- Verfärbung digkeit digkeit (sek) (sek)
Vergleichs- 90° C, 2,0%ige wäßrige schlecht 20 ja nicht ent OO ja
beispiel 2 Kaliumdichromat- wicklungs
lösung (30) fähig
Vergleichs- 90° C, l,9°/oige wäßrige schlecht 23 ja nicht ent OO ja
beispiel 3 Nickelacetat wicklungs
lösung (30) fähig
Vergleichs 25° C, 0,2%ige wäßrige schlecht 16 ja schlecht 50 ja
beispiel 4 Polyvinylpyrrolidon-
lösung (30)
Vergleichs 25° C, 0,2%ige wäßrige schlecht 18 ja schlecht 60 ja
beispiel 5 Gelatinelösung (30)
'Vergleichs - schlecht 30 ja nicht ent OO ja
beispiel 6 wicklungs
fähig
*) Behandlungszei. in sek
Beispiele 10 bis 18
Es wurden die gleichen Maßnahmen wie in den Beispielen 1 bis 9 in den vorliegenden Beispielen wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine 2%ige wäßrige Natrium
hydroxidlösung ansteile- von Phosphorsäure verwendet 35 verwendet werden.
wurde. Die Natriumhydroxidlösung wurde bei 20° C gehalten und die Eintauchzeit betrug 20 s. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IH wiedergegeben. Die Druckplatten mit einem gemäß der Erfindung hergestellten Träger konnten zur Herstellung von Drucken mit ausgezeichneter Qualität vom Beginn bis zu 30 000 Drucken
Tabelle III
Beispiel Behandiungsbedingungen Trocknen bei 100° C, 5 min Hinler Trocknung bei JOO0C, 30 min
Nr. Ent- Ent- grund Ent- Ent- Hinter
wicklungs- wicklungs- verfärbung wicklungs- wicklungs- grund
verhaiien gesch win verhaltcn geschwin- verfärbung
digkeit digkeit
(sek) (sek)
Beispiel 10 102° C, Wasserdampf bei gut 3 kg/cm* (60) *)
Beispiel 11 95° C, destilliertes gut
Wasser (30)
Beispiel 12 95° C, destilliertes gut
Wasser (120)
Beispiel 13 85° C, entionisiertes gut
Wasser (60)
Beispiel 14 85° C, entionisiertes gut
Wasser (300)
Beispiel 15 85° C, l%ige wäßrige gut
Triäthanolaminlösung (30)
Beispie! 16 90° C, l%ige wäßrige gut
Trinatriumphosphatlösung (30)
Beispiel 17 90° C, Gemisch (1 : 1) gut der Lösungen der Beispiele 6 und 7 (30)
li
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
gut gut gut gut gut gut
gut gut
15 11
9 12
9 13
11 12
nein nein nein nein nein nein
nein nein
16
Fortsetzung
Beispiel
Belrmdlungsbedingungen Trocknen bei 100° C. 5 min Trocknung bei 100° C, 30 min
Entwicklungsverhallen
Ent-
wicklungsgeschwindigkeit (sek) Hintergrundverfarbung
Entwicklungsverhalten
Em-
wicklungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
Hintergrundverlarbung
Bespiel 18
Vergleichsbeispiel 7
Vergleichsbeispiel 8
Vergleichsbeispiel 9
Vergleichsbeispiel 10
Vergleichsbeispiel 11
Vergleichsbeispiel 12
90° C, l%ige wäßrige Sulfosalicylsäurelösung (30)
90° C, 2,0°/oige wäßrige Nalriumsilicatlösung (30)
90° C, 2,O°/oige wäßrige Kaliumdichromatlösung (30)
90° C, l,9°/oige wäßrige Nickelacetatlösung (30)
25° C, 0,2%ige wäßrige Polyvinylpyrrolidon-
Iösung (30)
25° C, 0,2%ige wäßrige Gelatinelösung (30)
gut 8
schlecht 25
schlecht 30
schlecht «
schlecht 20
schlecht 23
nicht ent- °° wicklungsfähig nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
gut
nicht ent- °°
wicklungsfähig
nicht ent- °°
wicklungsfähig
nicht ent- °°
wicklungs-
fahig
schlecht 30
schlecht 60
nicht ent- «>
wicklungsfähig
nein
ja
ja
ja
ja
ja ja
*) Behandlungszeit in sek
35
Beispiele 19 bis 27
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde die Elektrolyse mit einer gekörnten Aluminiumplatte als Anode in einer wäßrigen Lösung, die Oxalsäure und Kaliumoxalat jeweils bei einer Konzentration von 0,25 Mol/h enthielt bei 54° C bei einer Stromdichte von 2 A/dm2 während 4 min durchgeführt. Es wurde eine Bleikathode verwendet. Die Menge des anodisierten Oxidüberzugs betrug 3,2 g/m2. Die so 2nodisierte Aluminiumplatte wurde in eine l%ige wäßrige Fluorzirconsäurelösung während 30 s bei 2O0C eingetaucht, mit Wasser gespült, getrocknet und dann einer der verschiedenen Behandlungen in gleicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen unterzogen. Ferner wurden das Überziehen, Trocknen, die Bildbelichtung und Entwicklung durchgeführt, und das Entwicklungsverhalten, die Entwicklungsgeschwindigkeit und die Hintergrundverfärbung während des Drucks wurden untersucht, wobei die Ergebnisse in Tabelle IV wiedergegeben sind.
Eine Druckplatte mit dem gemäß der Erfindung behandelten Träger erwies sich zur Lieferung von 30 000 Drucken befähigt, die sämtlich ausgezeichnete Qualität aufwiesen und keinen Qualitätsabfall seit Beginn des Druckvorgangs zeigten.
Tabelle IV Beispiel
Behandlungsbedingungen Trocknen bei 100° C, 5 min
Trocknung bei 100° C, 30 min Ent- Ent- Hinter- Ent- Ent- Hinter-
wicklungs- wicklungs- grund- wicklungs- wicklungs- grund
verhalten geschwin- Verfärbung verhalten geschwin- Verfärbung digkeit digkeit
(sek) (sek)
Beispiel 19 102° C, Wasserdampf bei gut 12 nein gut 15 nein
3 kg/cm2 (60) *)
Beispiel 20 95° C, destilliertes gut 7 nein gut 9 nein
Wasser (30)
Beispiel 21 95° C, destilliertes gut 7 nein gut 9 nein
Wasser (120)
Beispiel 22 85° C, entionisiertes gut 8 nein gut 9 nein
Wasser (60)
17
Fortsetzung
Beispiel 'Behandlungsbedingungen Trocknen bei 100° C, S min Hinter Trocknung bei 100° C, 30 min
Nr. Ent Ent- grund Ent Ent- Kjntcr-
wicklungs- wicklungs- verfärbung wicklungs- wicklungs- grund-
verhalten geschwin- verhalten geschwin- verfärbung
digkeit digkeit
(sek) (sek)
Beispiel 23 85° C, ent-onisiertes
Wasser (300) Beispiel 24 850C, l°/oige wäßrige
Triäthanoiamin-
lösung (30) Beispiel 25 90° C, l°/oige wäßrige
Trinatriumphosphat-
lösung (30)
Beispiel 26 90° C, Gemisch (1:1) der Lösungen der 'Beispiele 6 und 7 (30) ,
Beispiel 27 ?0° C, l%ige wäßrige
Sulfüsalicylsäure-
lösung (30)
Vergleichs- 90° C, 2,0%ige wäßrige beispiel 13 Natriumsilicat-
lösung (30)
Vergleichs- 90° C, 2,0%ige wäßrige beispiel 14 Kaliumdichromat-
l'ösung (30)
Vergleichs- 90° C, 1,90MgS wäßrige beispiel 15 Nickelacetatlösung (30)
Vergleichs- 25° C, 0,2%ige wäßrige beispiel 16 Polyvinylpyrrolidonlösung (30)
Vergleichs- 25° C, 0,2%ige wäßrige beispiel 17 Gelatinelösung (30)
Vergleichs- —
beispie) 18
*) Behandlungszeil in sek
gut gut
gut gut
nicht ent- °° • wicklungsfahig
nicht ent- °° wicklungsfähig
lichtemp- — findlicher •«Überzug abgelöst
lichtemp- 25 findlicher Überzug abgelöst
lichtemp- 30 findlicher Überzug abgelöst
lichtemp- °° findlicher Überzug abgelöst
nein nein
nein
nein
'nein1
ja
ja
ja
ja
gut
gut.
gut
gut
gut
9 12
11 13 12
nicht ent- °° wicklungsfahig
nicht ent- °° wicklungs-Tähig
!nicht ent- °° 'wicklungsfähig
nicht ent- °° wicklungs- ; fähig
nicht ent- °° wicklungsfähig
nicht ent- °° wicklungsfähig
nein nein
nein
nein
nein
ja
ja
ja ja ja ja

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einjs Trägers für eine Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein anodischer Oxldatlonsfllm auf einer Aluminiumplatte ausgebildet wird, der anodische Oxidationsfilm geatzt wird und dann die geätzte Alumlnlumplatte mit Dampf, heißem Wasser oder einer heißen wäßrigen Lösung, die mindestens eine Verbindung aus der Gruppe von organischen Lösungsmitteln, Amlnverblndungen, organischen Säuren, Salzen der Oxydsäuren von Phosphor und von Bor enthalten, behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aluminlumplatte eine Platte aus reinem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit heißem Wasser bei einer Temperatur im Bereich von 70 bis 130° C während eines Zeltraums von 10 see bis 30 min erfolgt, wobei das heiße Wasser einen pH-Wert von 2 bis 11 aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit Wasserdampf bei einer Temperatur von 100 bis 150° C während eines Zeltraumes von 10 see bis 30 min unter einem Druck von 1 bis 15 bar erfolgt.
DE19752540561 1974-09-12 1975-09-11 Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte Expired DE2540561C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10529174A JPS5134007A (ja) 1974-09-12 1974-09-12 Insatsubanyoshijitainosetozohoho

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2540561A1 DE2540561A1 (de) 1976-04-01
DE2540561C2 true DE2540561C2 (de) 1984-03-01

Family

ID=14403567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752540561 Expired DE2540561C2 (de) 1974-09-12 1975-09-11 Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS5134007A (de)
DE (1) DE2540561C2 (de)
FR (1) FR2284902A1 (de)
GB (1) GB1517746A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842454A1 (de) * 1987-12-18 1989-07-06 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur elektrolytischen oberflaechenaufrauhung einer aluminiumplatte

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU8323982A (en) * 1981-05-15 1982-11-18 Polychrome Corp. Improved anodized supports
DE3206470A1 (de) * 1982-02-23 1983-09-01 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verfahren zur herstellung von traegermaterialien fuer offsetdruckplatten
DE3206469A1 (de) * 1982-02-23 1983-09-01 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verfahren zur herstellung von traegermaterialien fuer offsetdruckplatten
GB8315203D0 (en) * 1983-06-02 1983-07-06 Secr Defence Surface pretreatment of aluminium and aluminium alloys
GB2141139B (en) * 1983-06-02 1986-07-30 Secr Defence Pretreatment of aluminum prior to bonding electroplating or painting
JPS6089924U (ja) * 1983-11-29 1985-06-20 株式会社東芝 板材用曲げ加工装置
JPS6219494A (ja) * 1985-07-18 1987-01-28 Fuji Photo Film Co Ltd 平版印刷版用支持体
DE3740698A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Basf Ag Verfahren zur anodischen oxidation der oberflaeche von aluminium oder aluminiumlegierungen
JPH07119151B2 (ja) * 1987-12-07 1995-12-20 富士写真フイルム株式会社 平版印刷版用支持体
EP0373510A3 (de) * 1988-12-13 1990-07-11 Konica Corporation Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen Flachdruckplatte
EP0709232B1 (de) * 1994-10-25 1999-06-16 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumfolie zur Verwendung als Träger in lithographischen Druckplatten
EP0716935B1 (de) * 1994-12-14 1998-07-01 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumfolie zur Verwendung als Träger in lithographischen Druckplatten
EP1013469B1 (de) * 1998-12-22 2006-08-16 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen Flachdruckplatte
JP4250490B2 (ja) 2003-09-19 2009-04-08 富士フイルム株式会社 平版印刷版用アルミニウム合金素板および平版印刷版用支持体
ATE395195T1 (de) 2005-04-13 2008-05-15 Fujifilm Corp Verfahren zur herstellung eines flachdruckplattenträgers
US20080161464A1 (en) 2006-06-28 2008-07-03 Marks Tobin J Crosslinked polymeric dielectric materials and methods of manufacturing and use thereof
ES2525040T3 (es) * 2006-11-28 2014-12-16 Polyera Corporation Materiales dieléctricos basados en fotopolímero y métodos de preparación y uso de los mismos
JP2009208140A (ja) 2008-03-06 2009-09-17 Fujifilm Corp 平版印刷版用アルミニウム合金板の製造方法、ならびに該製造方法により得られる平版印刷版用アルミニウム合金板および平版印刷版用支持体
US20120091495A1 (en) 2009-06-26 2012-04-19 Fujifilm Corporation Light reflecting substrate and process for manufacture thereof
CN105082725B (zh) 2009-09-24 2018-05-04 富士胶片株式会社 平版印刷版原版
WO2011078010A1 (ja) 2009-12-25 2011-06-30 富士フイルム株式会社 絶縁基板、絶縁基板の製造方法、配線の形成方法、配線基板および発光素子
JP2012033853A (ja) 2010-04-28 2012-02-16 Fujifilm Corp 絶縁性光反射基板
KR20120022628A (ko) 2010-08-16 2012-03-12 후지필름 가부시키가이샤 Led 용 방열 반사판
EP2434592A3 (de) 2010-09-24 2014-09-24 Fujifilm Corporation Anisotropisch leitfähiges Element
CN103477458A (zh) 2011-03-28 2013-12-25 富士胶片株式会社 发光元件用反射基板及其制造方法
CN103635611A (zh) 2011-07-04 2014-03-12 富士胶片株式会社 绝缘反射基板及其制造方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE598570A (de) * 1959-12-30
US3808000A (en) * 1972-03-28 1974-04-30 Grace W R & Co Printing plate and method of preparation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842454A1 (de) * 1987-12-18 1989-07-06 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur elektrolytischen oberflaechenaufrauhung einer aluminiumplatte

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5134007A (ja) 1976-03-23
JPS5612518B2 (de) 1981-03-23
FR2284902B1 (de) 1981-08-07
DE2540561A1 (de) 1976-04-01
FR2284902A1 (fr) 1976-04-09
GB1517746A (en) 1978-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2540561C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte
US4116695A (en) Method of producing a support for a printing plate
DE2725762C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckform
DE2912060A1 (de) Traeger zur herstellung einer lithographischen platte
EP0000702B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer fliessbeständigen Resistmaske aus strahlungsempfindlichem Resistmaterial
EP0152819A1 (de) Lichtempfindliches Gemisch auf Basis eines Diazoniumsalz-Polykondensationprodukts und daraus hergestelltes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2251382A1 (de) Verfahren zur herstellung von aluminiumtraegern
EP0069320A1 (de) Hydrophilierte Trägermaterialien für Offsetdruckplatten, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
CH625893A5 (de)
EP0222297A2 (de) Einbrenngummierung für Offsetdruckplatten
EP0135026A2 (de) Lichthärtbares Gemisch und daraus hergestelltes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2843762A1 (de) Offsetdruckplatte
DE1797308C3 (de) Lichtempfindliches Gemisch
DE2653824A1 (de) Desensibilisator fuer lithographische druckplatten sowie verfahren zu dessen anwendung
DE69620556T2 (de) Wässrig entwickelbare, negativ arbeitende, fotoempfindliche Zusammensetzung mit verbessertem Bildkontrast
EP0190643B1 (de) Hydrophilierte Trägermaterialien für Offsetdruckplatten, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0139111A1 (de) Verfahren zur zweistufigen anodischen Oxidation von Trägermaterialien aus Alumunium für Offsetdruckplatten
DE1572068C3 (de) Lichtempfindliche Schicht zur Herstellung von Druckformen
DE2517812A1 (de) Verfahren zur herstellung von druckplattentraegern aus aluminium
DE3637764A1 (de) Traegermaterial auf der basis von aluminium oder dessen legierungen fuer offsetdruckplatten sowie verfahren zu dessen herstellung
DE2226164C3 (de) Verwendung einer wässrigen, Perjodationen enthaltenden Lösung zum Entfernen einer unlöslich gemachten, Polyvinylalkohol enthaltenden Oberflächenschicht
DE2404657A1 (de) Verfahren zur herstellung lichtempfindlicher, lithographischer druckplatten
DE4338437A1 (de) Lichtempfindliche Harzzusammensetzung
DE2515032A1 (de) Verfahren zur herstellung eines traegers fuer eine druckplatte
DE2324506A1 (de) Lichtempfindliche planographische druckplatte

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80

8125 Change of the main classification

Ipc: B41N 1/08

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer