DE2540561A1 - Verfahren zur herstellung eines traegers fuer eine druckplatte - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines traegers fuer eine druckplatte

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Description

PATENTAHW ALT«
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. Ν'έΜΛΝΝ
DR- M. KÖHLER DIPL-fNG. C. GERNHARDT η r / η r C; 1
MÖNCHEN HAMBURG ^ ^ ^ '
TELEFON :55547i 8000 M O N CH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
TELEX : 527068 KARPD
W 42 391/75 - Ko/Ja 11. September 1975
Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumträgers für eine Druckplatte, wobei eine unerwünschte Erhöhung der Haftung zwischen dem Träger und einem lichtempfindlichen Material darauf mit Ablauf der Zeit herabgesetzt wird.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte angegeben, bei dem eine Aluminiumplatte, die durch Anodisieren oxidiert worden ist und dann geätzt worden ist, mit heißem Wasser oder mit Wasserdampf behandelt wird.
Wenn eine Aluminiumplatte mit anodisierter Oberfläche als Träger für eine Druckplatte verwendet wird, ist die Haftung zwischen dem Träger und dem darauf vorgesehenen lichtempfindlichen Material im allgemeinen unzureichend, so daß die erhaltene Druckplatte notwendigerweise nicht gut funktioniert. Daher wird die anodisierte Oxidschicht gewöhnlich geätzt, um die Haftung zwischen dem Träger und dem lichtempfindlichen Material zu verbessern. Beispielsweise wird Phosphorsäure verwendet, um eine anodisierte Oxidoberflächenschicht zu ätzen, wie in der DT-OS 2 251 180, der belgischen Patentschrift 797 180 und dgl. beschrieben wird. Es sind andere Ätzmethoden bekannt, bei denen verschiedene von Phosphorsäure abweichende Säuren und Alkalien verwendet werden.
Es ist auch bekannt, daß bestimmte kathodische elektrolytische Behandlungen verwendet werden können, um die Haftung a η einer Aluininiumplatte mit einer anodisierten Oberfläche zu verbessern. Wenn jedoch eine Aluminiumplatte mit einer derartigen anodisierten Oberfläche, die ferner einer Ätzbehandlung unterzogen worden ist, zur Herstellung einer lichtempfindlichen Druckplatte verwendet wird, nimmt die Haftung zwischen dem Träger und dem lichtempfindlichen Material noch zunehmend zu einem solchen Ausmaß zu, daß die Entwicklungsfähigkeit verschlechtert wird und daß das lichtempfindliche Material in den Hintergrundsbereichen (Nichtbildbereichen) nach Entwicklung
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leicht verbleibt und somit eine Hintergrundverfärbung in den entgültigen gedruckten Materialien herbeiführt. Insbesondere, wenn eine derartige Druckplatte vor der Verwendung unter Bedingungen hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wahrend eines längeren Zeitraums gelagert worden ist, ist manchmal eine Entwicklung überhaupt nicht möglich.
Um diese Nachteile bei Druckplatten zu beseitigen, werden die Platten der sog. "hydrophilen Behandlung" unterzogen, die auf dem Gebiet bekannt ist.
Eine hydrophile Behandlung umfaßt das Eintauchen in verschiedene wäßrige Lösungen, die Natriumsilicat, Kaliumfluorzirconat, Phosphatglas, ein Schwermetallsalz, und/ oder Chromverbindungen und dgl. enthalten oder das Aufziehen eines hydrophilen polymeren Materials auf die Platte als eine Grundierschicht.
Zu geeigneten hydrophilen polymeren Materialien für einen derartigen Zweck gehören Poly^jrinylbenzolsulfonsäure , Polyacrylsäure , Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid , Polyvinylalkohol , Gummiarabicum, Polyvinylpyrrolidon , ein Poly^äthylen/Maleinsäureanhydrid -Copolymeres und dgl. Die Grundierüberziehung kann unter Verwendung einer wäßrigen Lösung erfolgen, die wenigstens eines dieser Materialien enthält.
Die oben beschriebene Zunahme der Haftung während der Lagerung einer Druckplatte kann nicht vollständig selbst durch Behandlung des Trägers in der oben beschriebenen Weise unterdrückt werden und letztlich setzt bei der Platte eine schlechte Entwicklungsfähigkeit ein, wodurch gedruckte Materialien mit einem verfärbten,verschmutzten Hintergrund erhalten werden.
Weitere Behandlungslösungen, die Natriumsilicat, Ka-
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liumfluorzirconat oder Schwermetallsalze oder Chromverbindungen enthalten, weisen andere Nachteile vom Standpunkt der Schwierigkeit und der Komplikationen hinsichtlich der Behandlung der Abfallösungen zur Vermeidung von Verschmutzung und auch die potentielle Gefahr für die Gesundheit des Bedienungspersonals auf.
Folglich besteht eine Aufgabe der Erfindung in einein Verfahren zur Behandlung eines Trägers für eine lichtempfindliche Druckplatte unter Erhalt ausgezeichneter Lagerungsfähigkeit.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in einem
Verfahren zur Behandlung eines Trägers, der zur Herstellung einer lichtempfindlichen Druckplatte verwendet werden kann, die frei von Hintergrundsverfärbung ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Behandlung eine's Trägers, der für die menschliche Gesundheit nicht schädlich ist und mit dem die Abfallbehandlung durchführbar ist.
Als Ergebnis ausgedehnter Überlegungen und Untersuchungen im Hinblick auf das Erreichen der oben beschriebenen Ziele wurde die Erfindung entwickelt. Die Erfindung liefert somit ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte, bei dem eine anodisierte Aluminiumplatte, die geätzt worden ist, mit heißem Wasser oder Wasserdampf behandelt wird.
Die Aluminiumplatte zur Verwendung gemäß der Erfindung umfaßt Platten aus reinem Aluminium und aus Aluminiumlegierungen. Eine Vielzahl von Legierungen kann eingesetzt werden einschließlich solchen, die Silicium,
Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Wismut,
Nickel und dgl. enthalten. Einige typische Beispiele geeigneter Legierungszusammensetzungen sind in der folgen-
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den Tabelle wiedergegeben« Die in der Tabelle angegebenen Werte sind Gewichtsprozentgehalte, wobei der Rest Aluminium ist.
Zusammensetzungen typischer Aluminiumlegierungen
Cr Zn
Legierung Si Cu - Mh Mg
Nr. 1
2S 0,4 - — 0 - 0,6
3S ,2
24S 4,5 ,6 1,5
52S 2,5
0,25 --
61S 0,6 0,25 — 1,0 0,25 — 75S — 1,60 — 2,50 0,30 5,60
Diese Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen zusätzlich kleine Mengen an Fe und Ti und veraachläßigbare Mengen an Verunreinigungen, die nicht in der Tabelle wiedergegeben sind.
Die Oberfläche einer Aluminiumplatte wird gewöhnlich der chemischen Reinigung unterzogen, wie beispielsweise einer Entfettung mit Lösungsmitteln oder alkalischen Mitteln, wie im einzelnen in Kinzoku Hyomen Gijutsu Binran (A Handbook of Metallic Surfaces), Seite 86 bis 210, Nikkan Kogyo Shinbunsha, Tokyo (1969), zum Zweck der Freilegung einer sauberen Oberfläche frei von Fett, Rost oder Staub, die gewöhnlich auf der Aluminiumoberfläche vorliegen, beschrieben ist. Je nach den Erfordernissen wird die Oberfläche gekörnt. Geeignete verwendbare Körnungs- bzw. Aufrauhungsmethoden umfassen die Glasperlenkörnung, Kugelkörnung, Sandblasen, Bürstenkörnen gemäß der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 33 411/73, das elektrolytische Körnen gemäß der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 28 123/73 und der britischen Patent-
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schrift 896 563 und dgl. Irgendwelche dieser Methoden können verwendet werden, jedoch ist eine Körnung nicht immer notwendig und eine polierte Aluminiumoberfläche kann als Druckoberfläche auf einem Offsetdruckträger verwendet werden, obgleich ein gekörnter Träger für den Offsetdruck eine bessere Wasserretention ergibt und somit bevorzugte Druckmaterialien liefert. Ferner kann nach dem Körnungsvorgang je nach den Erfordernissen eine Behandlung des Aluminiums mit einem Aluminiumätzmittel angewendet werden, um die Hintergrundverfärbung herabzusetzen, wie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 49 501/73 angegeben wird.
Aluminiumätzmittel umfassen in typischer Weise eine saure Lösung oder eine alkalische Lösung,und vom industriellen Standpunkt werden gewöhnlich Alkalilösungen, insbesondere Natriumhydroxid," Kaliumhydroxid, Natriumaluminat und Natriumphosphat (Na-JPO^) in wäßriger Lösung verwendet. Es ist üblich, das Aluminiumätzmittel in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 100 Gew.%, bevorzugt etwa 1 bis 50 Gew.?6, bezogen auf das Gewicht des vorliegenden Wassers einzusetzen, obgleich dies nicht übermäßig kritisch ist. Gegebenenfalls kann das Aluminiumätzmittel eine kleine Menge eines Zusatzes enthalten, der die Ausbildung eines Belags verhindert. Diese Ätzbehandlung des Aluminiums vor der Anodisierung erfolgt gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 30 bis 1000C, bevorzugt etwa 35 bis 9CFC während eines Zeitraums von etwa 5 bis etwa 600 sek, bevorzugt etwa 10 bis 30 sek. Für diese Behandlung werden im allgemeinen Überziehen, Eintauchen, Sprühen oder ähnliche Vorgänge verwendet, um das Ätzmittel mit dem Aluminium in Berührung zu bringen_,und von diesen wird das Eintauchen oder Aufsprühen am günstigsten auf-
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grund der Einfachheit vom industriellen Standpunkt aus in der Erfindung verwendet. In der US-Patentschrift 3 834 998 werden detaillierte Behandlungsbedingungen für diesen vor der Anodisierung liegenden Ätzvorgang beschrieben. Diese Behandlung, obgleich nicht immer notwendig, ist besonders wirksam, wenn die verwendete lichtempfindliche Masse dazu neigt, auf den Hintergrundbereichen (Nichtbildbereichen) zu verbleiben.
Das Eintauchen der so hergestellten Aluminiumplatte in eine 30- oder mehr gew.%ige, insbesondere eine 70-gew♦ -$ wäßrige Salpetersäurelösung während etwa 20 bis 300 sek wird bevorzugt, wodurch eine noch reinere Oberfläche freigelegt wird.
Dann wird auf der so konditionieren Aluminiumplatte eine anodisierte Oxidschicht gebildet. Wenn ein elektrischer Strom durch den Aluminiumträger geleitet wird, der als Kathode in eine Lösung eingetaucht ist, die eine oder mehrere Säuren, wie beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure, SuIfaminsäure, Benzolsulfonsäure und dgl. enthält, bildet sich auf der Oberfläche des Aluminiumträgers ein anodisierter Oxidüberzug.
Typische Anodisierungsbedingungen hängen natürlich von der Zusammensetzung der verwendeten elektrolytischen Lösung ab und können daher nicht eindeutig definiert werden. Im allgemeinen sind geeignete Anodisierungsbedingungen wie folgt: Säurekonzentration: etwa 1 bis 80 Gew.%; Temperatur der Lösung: etwa 5 bis 7O5C; Stromdichte: etwa 0,5 bis 60 A/dm ; Spannung: etwa 1 bis 100 V; Elektrolysedauer: etwa 30 sek bis 50 min. Geeignete Anodisierungsverfahren sind beispielsweise in den US-Patent-
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Schriften 3 808 000, 3 181 461, 3 280 734 und 3 511 661 beschrieben. In der folgenden Tabelle sind geeignete Behandlungsbedingungen in größeren Einzelheiten zusammengefaßt .
Lösung
Elektrolyt
lösung
Konzen
tration
(%)
Tempe
ratur
(0C)
Strom
dichte
(A/dm2)
Span
nung
(v7
Zeitraum
(min)
Schwefel
säure
1-70 5-65 0,5-30 1-50 1-30
Oxalsäure 1-20 20-60 0,5-20 10-70 5-40
Phosphor
säure
2-60 20-60 0,5-20 10-60 1-30
Chromsäure 2-30 30-60 0,5-10 10-60 1-50
Der erhaltene Äluininiumträger mit einem darauf befindlichen anodisierten Oxidüberzug als Ergebnis der anodischen Oxidation wird einem Ätzvorgang unterzogen entweder durch Eintauchen des Trägers in eine saure oder alkalische Lösung oder durch kathodische Elektrolyse in einer dieser Lösungen.
Zu geeigneten Lösungsmitteln für die saure oder alkalische Lösung gehören sowohl Wasser als auch organische Lösungsmittel, obgleich Wasser typisch ist.
Zu geeigneten sauren Materialien gehören anorganische saure Materialien, wie beispielsweise Phosphorsäure, hydrochlorige (hydrochlorous) Säure, unterbromige Säure, unterjodige Säure, chlorige Säure, bromige Säure, jodige Säure, Bromsäure, Jodsäure, Fluorwasserstoffsäure, Permangansäure, Salpetersäure, Perchlorsäure, Cyanwasserstoff säure, Schwefelsäure, Chromsäure, Kohlensäure, schweflige Säure, Kieselsäure, Fluorzirconsäure, Borsäure,
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Unterphosphorsäure, Thiocyansäure und Molybdänsäure, Alkalihydrogensulfate, Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure und Polyphosphorsäure und dgl., organische Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, Ameisensäure, Oxalsäure, Citronensäure, Milchsäure, Propionsäure, Ölsäure, Malonsäure, Weinsäure und Apfelsäure und dgl. und deren Gemische .
Andererseits gehören zu Beispielen geeigneter alkalischer Mittel,die verwendet werden können, starke Basen, wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Natriumaluminat, wäßriges Ammoniak, ein Salz eines starken Alkalis und einer schwachen Säure, wie beispielsweise Natriumphosphat (NaJPO^), Kaliumphosphat (K,PCv), Natriumcarbonat und dgl. und deren Gemische.
Die Ätzlösung kann auch ein Metallsalz, ein belagverhinderndes Mittel oder ein oberflächenaktives Mittel als Zusätze oder eine dritte Komponente enthalten.
Der bevorzugte Bereich der Ätzung sollte etwa 5 bis 75 Gew.?6, bezogen auf das Gesamtgewicht des anodisierten Oxidüberzugs und günstiger etwa 10 bis 65 % entsprechen. Der Ätzvorgang kann durch Untertauchen, Tauchen, Sprühen, Überziehen und dgl. Vorgänge durchgeführt werden, wobei das Eintauchen besonders bevorzugt ist. Beispielsweise liegen geeignete Ätzbedingungen, obgleich es nicht möglich ist, sie eindeutig zu definieren, im allgemeinen im folgenden Bereich im Fall eines Eintauchvorgangs; Konzentration der Säure oder Base: etwa 0,5 bis 100 Gew.%; Behandlungstemperatur: etwa 10 bis 950C; Behandlungsdauer: etwa 1 sek bis 10 min, wobei ein stärker bevorzugter Bereich bei 1 bis 50 Gew,% für die Lösungskonzentration,
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15 bis 8CPC für die Behandlungstemperatür und 2 sek bis 5 min für die Behandlungsdauer beträgt.
Die Verfahrensbedingungen für die kathodische Elektrolyse, die wiederum nicht eindeutig definiert werden können, da sie von der Zusammensetzung der verwendeten Elektrolytlösung und insbesondere von der Art der verwendeten Säure oder Base abhängen, liegen im allgemeinen zwischen etwa 0,1 und 70 Gew.-?£ für die Konzentration der Säure oder Base, zwischen etwa O und 7CPC für die Behandlungstemperatür, zwischen etwa 1 sek und 600 sek für die Behandlungsdauer und zwischen etwa 0,05 und 20 A/dm für die kathodische Stromdichte und stärker bevorzugt zwischen 0,5 und 30 Gew.— % für die Lösungskonzentration, zwischen 5 und 4O0C für die Temperatur, zwischen 3 und 300 sek für die Behandlungsdauer bzw. zwischen 0,1 und 10 A/dm für die Stromdichte.
Beispielsweise"können die kathodischen Elektrolysebedingungen gemäß der US-Patentanmeldung Hr. 566 576 vom 4. August 1975, der Gleichstromraethode, der Intervalmethode, der Pulsmethode, der periodischen Umkehrmethode, der Wechselstromkombinationsmethode, der Wechselstrom- und Gleichstrommultiplikationsraethode und dgl. für die kathodische Elektrolyse gewünschtenfalls angewendet werden, wie beispielsweise in "Proceedings of the 48th Scienüfic Research Meeting of the Society of Metallic Surface Technology", Seite 14 bis 15, (1973) und auch in Kinzoku Hyomen Gijutsu (Metallic Surface Technology), Band 24, Seite 34 bis 42 (1973) und Band 25, Seite 499 bis 504 (1974), veröffentlicht von der Society of Metallic Surface Technology, beschrieben ist.
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Der Zweck der Erfindung kann erreicht werden, indem der so ausgestattete Aluminiumträger, der einen geätzten anodisierten Oxidoberflächenüberzug aufweist, mit heißem Wasser oder Wasserdampf behandelt wird.
Zu den Arten des für die Erfindung verwendbaren Wassers gehören ionenausgetauschtes Wasser, destilliertes Wasser, natürliches oder Leitungswasser, wobei ionenausgetauschtes und destilliertes Wasser bevorzugt werden. Ein oder mehrere organische Lösungsmittel, eine Aminverbindung, eine organische Säure oder ein Oxysäuresalz von Phosphor oder Bor kann zu dem Wasser in einer Menge von 20 Gew.% oder weniger, bevorzugt 10 Gew.% oder weniger, insbesondere bevorzugt 5 Gew.% oder weniger zugesetzt werden, um die Wirkung der vorliegenden Behandlung zu fördern und auch die in dem Wasser vorliegenden Metallionen abzutrennen. Zu geeigneten organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole, wie beispielsweise Methanol, Propanol und dgl., Ketone, wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon und dgl. und andere mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie beispielsweise Glykolmonoäther, Dimethylformamid, Dirnethylsulfoxid und dgl. Zu geeigneten Aminverbindungen gehören Methylamin, Diethylamin, Triäthylamin, Äthylendiamin, Hexamethylendiamin, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Dimethylaminoäthanol, Isopropylamin, Morpholin und dgl. Zu geeigneten organischen Säuren gehören Sulfosalycilsäure, Sulfoessigsäure, Sulfobenzoesäure, Benzolsulfonsäure, Äthandisulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Naphtholsulfonsäure, Lignosulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Acetondicarbonsäure, Äthylmalonsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Malonsäure, Adipinsäure und dgl. Zu geeigneten Oxosäuresalzen von Phosphor oder Bor gehören Di-
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natriumphosphat, Mononatriumphosphat, Dikaliumphosphat, Monokaliumpho sphat, Diammoniumpho sphat, Monoammoniumphosphat, Natriumhexametaphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat, Natriumphosphit, Natriumborat und dgl.
In den beiden Behandlungsmethoden, d.h. der Behandlungsmethode unter Verwendung von heißem Wasser und der anderen Behandlungsmethode unter Verwendung von Wasserdampf, erfordert die erstere nicht nur eine einfachere Anlage, sondern besitzt auch eine bessere Verfahrenswirksamkeit. Für die Heißwasserbehandlung liegt ein bevorzugter Temperaturbereich zwischen etwa 70 und 13O0C, stärker bevorzugt zwischen etwa 80 und 1203C und insbesondere bevorzugt zwischen etwa 850C und etwa 11O0C (für die Heißwasserbehandlung wird im allgemeinen kein erhöhter Druck verwendet; der Siedepunkt des Wassers wird durch Zusätze zum Wasser auf über 1000C erhöht) bei einem Behandlungszeitraum von etwa 10 sek bis 30 min und bevorzugt von etwa 15 sek bis 10 min und bei einem pH-Wert des heißen Wassers von etwa 2 bis 11, bevorzugt von etwa 3 bis 10 und stärker bevorzugt etwa 4 bis 9,5. Im Fall der Wasserdampfbehandlung liegt eine geeignete Temperatur im Bereich von etwa 100 bis 15O0C und stärker bevorzugt bei etwa 105 bis 1203C. Geeignete Bereiche für den Behandlung s ze it raum und den pH-Wert sind die gleichen wie die für die Heißwasserbehandlung. Falls Wasserdampf bei einem erhöhten Druck zur Behandlung verwendet wird, ist ein Druck von etwa 1 bis 15 kg/cm und stärker bevorzugt von etwa 1,5 bis 5 kg/cm geeignet.
Die gemäß der Erfindung erzeugte Aluminiumplatte kann ohne weitere Behandlung als ein Träger für eine Druckplatte aufgrund der ausgezeichneten hydrophilen
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Eigenschaft der Oberfläche der Platte und auch aufgrund der guten Haftaffinität gegenüber der darauf aufgezogenen lichtempfindlichen Masse verwendet werden. Jedoch kann eine weitere Oberflächenbehandlung je nach den Erfordernissen durchgeführt werden. Eine geeignete Oberflächenbehandlungsmethode besteht darin, die Überfläche mit einer Grundierschicht aus einem hydrophilen polymeren Material, wie beispielsweise Polyvinylbenzolsulfonsäure, Polyacrylsäure , Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid , Polyvinylalkohol , Polyvinylpyrrolidon , einem Äthylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und dgl. zu überziehen. Geeignete Lösungsmittelzusammensetzungen für die Grundierschichtmasse können wäßrig, organisch oder Gemische derselben sein. Organische Lösungsmittel, die O bis etwa 50 Volumen^ Wasser enthalten (wobei das organische Lösungsmittel beispielsweise aus Alkoholen, wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol und dgl., Ketonen, wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon und dgl., Glykolmonoäthem, wie beispielsweise Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykolmonome-
thyläther, Äthylenglykolmonomethylätheracetat, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und dgl. ausgewählt ist) sind besonders geeignet. Eine bevorzugte Überzugsmenge des hydrophilen Polymeren liegt im Bereich von etwa 5 bis 150 mg/m . Gegebenenfalls können zwei oder mehrere dieser Oberflächenbehandlungen in Kombination verwendet werden.
Die auf den erfindungsgemäß hergestellten Druckplattenträgern aufzubringenden lichtempfindlichen Massen umfassen üblicherweise bekannte organische oder anorganische lichtempfindliche Mittel für Druckoriginale, die manchmal als Photopolymere oder Photoresists
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bezeichnet werden und deren Löslichkeit in bestimmten Lösungsmitteln durch Aussetzung an Licht, wodurch Polymerisation, Vernetzung, Dimerisation, Bindungsspaltung, Zersetzung oder Isomerisation (Tautomerisation) stattfindet, verändert wird. Typische Beispiele geeigneter Massen sind wie folgt:
(1) Massen, welche ein lichtempfindliches Eisen-(III)-salz, wie beispielsweise Eisen-(III)-ammoniumoxalat, Natriumeisen-(III)-ammoniumcitrat, Eisen-(III)-oxalat und dgl., das nach Belichtung Eisen-(Il)-ionen bildet, und ein hydrophiles Polymeres, wie beispielsweise Gelatine oder Leim aufweisen.
(2) Massen, welche ein hydrophiles Polymeres, wie beispielsweise Gelatine, Fischleim, Gumniiarabicum, Polyvinylalkohol , Polyacrylamid , Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, ein Copolymeres aus Vinylmethyläther und Maleinsäureanhydrid und dgl. und wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe eines Tetrazoniumsalzes einer Diaminverbindung, wie beispielsweise p-Aminodiphenylamin, Benzidin, Dianisidin, Toluidin und dgl. und eines aus der Kondensation von p-Diazodiphenylamin mitPaiaformaldehyd erhaltenen Diazoharzes aufweisen.
(3) Massen, welche ein Diazoharz enthalten, das ein Kondensationsprodukt einer Diazoverbindung, wie beispielsweise p-Diazodiphenylamin mit laaaformaldehyd darstellt, wie beispielsweise in den US-Patentschriften
2 649 373, 3 046 121, 3 046 122 und 3 046 123 beschrieben.
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(4) Massen, welche eine Azidverbindung, wie beispielsweise Natrium-4,4'-diazidostilben-2,2 *-disulfonat, Natrium-1,5-diazidonaphthalin-3,7-disulfonat, Natrium-3'-azid^-azidobenzalacetophenon^-sulf onat, Natrium-4,4f-diazidostilben-ct-carboxylat, Natriumdi-(4-azido-2'-hydroxybenzal)-aceton-2-sulfonai:, Natrium-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat, Natrium-4,4'-diazidodiphenyl-3,3'-disulfonat und dgl. und ein polymeres Material, wie beispielsweise Polyacrylamid, Poly.jylnylpynDlidon , Polyacrylsäure , Gelatine, Casein, Albumin, Gummiarabicum, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, ein lösungsmittellösliches Nylon und dgl. aufweisen.
(5) Massen, die eine Azidverbindung und ein in organischen Lösungsmitteln lösliches Polymeres einschließlich Azidverbindungen, wie beispielsweise 4,4'-Diazidostilben, 4,4'-Diazodichalcon, 4,4'-Diazidodibenzalaceton und dgl. und ein Polymeres, das aus cyclisiertem Kautschuk oder einem synthetischen Kautschuk besteht, enthalten.
(6) Massen, welche eine Chinondiazidverbindung, wie beispielsweise Naphthochinon-1,2-diazidsulfonsäure oder deren Ester und ein in alkalischer Lösung lösliches Harz enthalten.
(7) Verbindungen, die bei Bestrahlung mit aktiver Strahlung der Dimerisation unterliegen. Zu typischen Verbindungen gehören beispielsweise Poly_yinylcinnamat , PoIyvinylcinnamoyläthyläther , Poly^pinnamoyläthylacrylat ,
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Copolymere, die zwei dieser monomeren Einheiten enthalten, PolyLjjinnamoylmethacrylat und Copolymere, welche die gleichen wiederkehrenden Einheiten enthalten, Homotmd Copolymere von p-Vinylphenylcinnamat, Poly^vinylbenzalacetophenon und dessen Derivate, Poly^-vinylcinnamylidenacetat und dessen Derivate, Allylacrylatpräpolymere und deren Derivate, ein Polyesterharzderivat, das p-Phenylendiacrylat und einen mehrwertigen Alkohol aufweist, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 030 208 und dgl. beschrieben.
(8) Verbindungen, die bei Bestrahlung mit aktivem Licht einer Polymerisationsreaktion unterliegen, einschlielich solcher Verbindungen mit zwei oder mehreren endständigen olefinischen Gruppen, wie in den US-Patentschriften 2 760 863' und 3 060 023 beschrieben, für die folgende Beispiele angegeben werden: Äthylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Propylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Triäthylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Dipropylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Trimethyloläthantriacrylat und -trimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat und -trimethacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat und -tetramethacrylat, Methylen-bisacrylamid, 1,6-Hexamethylen-bis-acrylamid und dgl.
Ein harzartiges Material als Binder, ein Sensibilisierungsmittel, ein thermischer Polymerisationsinhibitor, ein Farbstoff, ein Plastifizierungsmittel und dgl. kann zu den Verbindungen, welche bei Aussetzung an Licht Dimerisation oder Polymerisation eingehen, zugesetzt werden. Einige Beispiele geeigneter Bindermaterialien
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sind in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 8494/60 und 5093/60 beschrieben. Weitere Materialien können verwendet werden einschließlich Homopolymeren und Copolymeren von Vinylestern, Polyvinylalkohol , Polyvinylacetat f Poly,jyinylacetatbutyrat , PoIy-
vinylacetal , wie beispielsweise Polyvinylbutyral , Polywvinylforinal und Additionspolymerisationsprodukte, die deren wiederkehrende Einheiten enthalten, gesättigte und ungesättigte Poly^glyeerinester vom sog. Alkydtyp und Poly^lycerinmaleat . Die harzartigen Materialien können in geeigneter Weise je nach der Art der verwendeten empfindlichen Masse ausgewählt werden, um die Konsistenz des lichtempfindlichen Harzes zu verbessern, so daß die Bildung einer dünnen Schicht erleichtert wird.
Beschreibungen geeigneter Sensibilisatoren finden sich in den US-Patentschriften 2 610 120, 2 670 285, 2 670 286, 2 670 287, 2 697 966, 2 732 301, 2 835 656,
2 956 878, 3 023 100, 3 066 117, 3 141 770, 3 173 787, '
3 357 831, 3 409 593, 3 418 295, 3 453 110, 3 475 617, 3 561 969, 3 575 929, 3 583 327, 3 647 470, 3 721 566 und 3 737 319. Zu besonders geeigneten Beispielen für Sensibilisierungsmittel gehören Anthracen, Phenanthren, Crysen, o-Nitroanisol, ß-Nitrostyrol, p-Nitrodiphenyl, 5-Nitro-2-aminotoluol, 4-Nitroanilin, 2,4,6-Trinitroanilin, 4-Nitro-2-chloranilin, Anthron, 1-Cyano-2-keto-3-methyl-6-brom-3-azobenzanthron, 2-Keto-3-methyl-1,3-diazobenzanthron, 1,2-Benzanthrachinon, ß-Chloranthrachinon, Dibenzalaceton, Malachitgrün, Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther, 9,10-Anthrachinon, 1-Chloranthrachinon, 9,1O-Phenanthrachinon, Leucotriphenylmethan, 2-Benzoylmethylen-1-methyl-ß-naphtho-
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thiazolin, 5-Nitroacenaphthen, ß-Chloranthrachinon, 1,2-Benzalanthrachinon, ρ, ρT -Tetraäthylaminodiphenylketon, ρ,ρ1-Dimethylaminobenzophenon, 4-Nitro-2-chloranilin und dgl. Die Menge des Sensibilisators liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 0,5 bis 15 Gew.%, bezogen auf die oben beschriebene dimerisierbare oder polymerisierbare Verbindung oder stärker bevorzugt bei 2 bis 8 Gew. %.
Verschiedene Pigmente, wie beispielsweise Phthalocyaninblau (CI. 74 160), Carmine 6B (CI. 15 850), Rhodamin-B-Lack (CI. 45 170) und dgl. und gleichfalls bestimmte Farbstoffe, wie beispielsweise Ölblau-BO (CI. 74 350) können in vorteilhafter Weise als Färbungsmaterial verwendet werden. Der bevorzugte Bereich des Färbungsmaterials,der offensichtlich von anderen Bedingungen, wie beispielsweise solchen für das Überziehen abhängt, liegt bei etwa 1 bis 50 Gew.% und stärker bevorzugt bei 2 bis 15 Gew.9£, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Masse.
Zu geeigneten Plastifizierungsmitteln gehören Phthalatester, wie beispielsweise Dibutylphthalat, Diheptylphthalat, Dioctylphthalat und dgl., Glykolester, wie beispielsweise Athylphthalyläthylglykolat, Butylphthalylbutylglykolat, Triäthylenglykoldicaprilat und dgl., Ester aliphatischer Dicarbonsäuren, wie beispielsweise Dioctyladipat, Diisobutyladipat, Dibutylsebacat, Dioctylazelat und dgl., Phosphorsäureester, wie beispielsweise Tris-chloräthylphosphat, Trieresylphosphat, Triphenylphosphat und dgl., und Glycerintributyrat und dgl. Die Plastifizierungsmittel können in einer Menge von etwa 5 bis 60 Gew.% und insbesondere 15 bis 40 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Masse
609814/0852
verwendet werden.
Die Zugabe einer Ausdruckfarbe zu der lichtempfindlichen Masse ist vorteilhaft. Besonders geeignete Ausdruckfarben sind Spiropyranverbindungen einschließlich 6«-Nitro-1,3,3-trimethylspiro-(indolin-2,2·-2«-H-chromen), 8·-Formyl-1,3,3-trimethylspiro-(indolin-2,2f-2'H-chromen), 6',8'-Dichlor-1,3,3-trimethylspiro-(indolin-2, 2f-2Ή-chromen), 8f-Methoxy-6!-nitro-1,3,3-trimethylspiro-(indolin-2,2l-2lH-chromen) und dgl. Eine geeignete Menge des Ausdruckfarbstoffs kann im Bereich von etwa 0,5 bis 20 Gew.% und stärker bevorzugt 1 bis 8 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Masse, liegen.
Der lichtempfindliche Überzug der Erfindung kann ferner einen thermischen Polymerisationsinhibitor enthalten, wie beispielsweise Hydrochinon, p-Methoxyphenol, 4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol) und dgl. Eine geeignete Menge des thermischen Polymerisationsinhibitors liegt bei weniger als etwa 10 Gew.%, bevorzugt weniger als etwa 5 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der lichtempfindlichen Masse.
Von den verschiedenen Arten der oben beschriebenen lichtempfindlichen Massen sind die Massen (4), (7) und (8) besonders bevorzugt und die am stärksten bevorzugte Masse ist die Masse (7).
Die lichtempfindliche Masse kann auf einen gemäß der Erfindung hergestellten Träger unter Verwendung von Überzugsverfahren in Form einer Lösung entweder in Wasser, einem organischen Lösungsmittel oder einem Gemisch derselben und Trocknen aufgebracht werden.
Ein bevorzugter Bereich für die Überzugsmenge der lichtempfindlichen Masse liegt im allgemeinen bei etwa 0,1 bis 3,5 g/m und stärker bevorzugt bei etwa 0,5 bis
6098U/0852
2,5 g/m2.
Eine so hergestellte lichtempfindliche lithographische Platte kann unter Verwendung einer geeigneten Strahlungsquelle, die aktives Licht erzeugt,einschließlich ein Kohlebogen, eine Xenonlampe, eine Quecksilberlampe, eine Glühlampe, eine Metallhalogenlampe und dgl. belichtet werden, und dann wird die Platte unter Erhalt einer lithographischen (gehärteten Druckoriginal-) Platte entwickelt.
Bei der Herstellung einer wie oben beschriebenen lithographischen Druckplatte sind die belichteten Bereiche gehärtet (geringe Löslichkeit während der Entwicklung) oder ungehärtet (hohe Löslichkeit während der Entwicklung) und die nichtbelichteten Bereiche geben ein umgekehrtes Härtungsausmaß zu den belichteten Bereichen wieder, wobei ein Reliefmuster entsprechend der bildweisen Belichtung nach Entwicklung erhalten wird, d.h. die gehärteten Bereiche (belichtet oder nichtbelichtet) werden nicht entfernt und die ungehärteten Bereiche werden entfernt (beispielsweise wenn die belichteten Bereiche gehärtet sind, werden die nichtbelichteten Bereiche entfernt). Dieses Muster kann gegebenenfalls mit einem Lack oder einer Tinktur überzogen werden, die eine stärkere Haftung an dem Träger (wo die ungehärteten Bereiche entfernt worden sind) aufweist als die Haftung zwischen der (gehärteten) lichtempfindlichen Masse und dem Träger, so daß nach Entfernung der (gehärteten) lichtempfindlichen Bereiche der Lack oder die Tinktur verbleibt, wodurch gegebenenfalls das Originalreliefmuster umgekehrt wird.
Die Haftung des Trägers für die lithographische
60981 4/0852
Druckplatte der Erfindung an der darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Masse ist über einen ausgedehnten Zeitraum sehr beständig und gleichzeitig wird ausgezeichnete Abriebsbeständigkeit erreicht, wodurch eine Druckplatte mit einer hohen Druckdauerhaftigkeit erhalten wird. Ferner erfordert das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines lithographischen Druckträgers eine einfache Einrichtung und kann mit geringen Produktionskosten durchgeführt werden, wodurch das Verfahren der Erfindung für industrielle Anwendungen sehr vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird ferner unter Bezugnahme auf die folgenden spezifischen Beispiele erläutert. Falls nichts anderes angegeben ist, beziehen sich sämtliche Teile, Prozentangaben, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht.
Beispiele 1 bis 9
Eine Aluminiumplatte (Material 2S), die durch Bürsten, wie in den Beispielen der japanischen Patentanmeldung OPI Nr. 33 411/73 beschrieben, gekörnt worden war, wurde in eine 1C$ige wäßrige Natriumhydroxidlösung, die bei 550C gehalten wurde, 20 sek eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen. In dieser Stufe sah die Aluminiumoberfläche grau aus. Eine saubere weiße Aluminiumoberfläche erschien, wenn die Platte in eine 7O?£ige Salpetersäure bei Raumtemperatur (200C) während 60 sek eingetaucht wurde. Die anodische Oxidation dieser Aluminiumplatte wurde durchgeführt, indem die Platte unter Verwendung einer Bleiplatte als Kathode in einer 2Obigen wäßrigen Schwefelsäurelösung (3O0C) bei einer Gleichstromdichte von 2 A/dm während 3 min als Anode geschaltet wurde,
6098U/0852
Ausmaß des Oxidüberzugs betrug 3,0 g/m .
Dann vurde die Aluminiumplatte 30 sek in eine 4&Lge wäßrige Phosphorsäurelösung bei 7O3C eingetaucht, der erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen, mit einer Kaliumbi ehr omat lösung, einer wäßrigen Natriumsilicatlösung, einer wäßrigen Nickelacetatlösung, einer wäßrigen Gelatinelösung oder mit einem Polyvinylpyrrolidon behandelt, wobei die Bedingungen der jeweiligen Behandlung in Tabelle II wiedergegeben sind.
Dann wurde die behandelte Aluminiumplatte mit der folgenden lichtempfindlichen Überzugsmasse unter Verwendung eines Wirbiers überzogen und dann während 2min auf 10O=C erhitzt.
1,4-Di-ß-hydroxyäthoxycyclohexan-
phenylen-Diacrylsäu-re-Kondensat
(mittleres Molekulargewicht = 8000) 10,0 g
5-Nitroacenaphthen 1,0g
Dibutylphthalat - 4,0 g
Phthalocyaninblau 2,0 g
Monochlorbenzol 300 g
Das Überzugsgewicht betrug 1,7 g/m , bezogen auf Trockenbasis.
Zusätzliche Trocknung erfolgte bei 1000C während 5 min oder während 30 min.
Die so hergestellte lichtempfindliche lithographische Druckplatte wurde durch ein optisch negatives Original unter Verwendung eines 70 cm von der Platte entfernt angeordneten 30 A-Kohlebogens kontaktbelichtet und dann durch Wischen mit einem mit dem folgenden Entwickler eingeweichten Baumwollwattebausch entwickelt.
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Entwi cklermas se
4-Butyrolacton 1000 ml
Glycerin 100 ml
Methylabietat 10 ml
Hydriertes Holzharz (Staybelit-Harzhergestellt von Hercules Powder Co,) 1 ml
Benetzungsmittel
(Zonyl A, hergestellt von E.I. DuPont
de Nemours, Inc.) 10,2 ml
Destilliertes Wasser 100 ml
85%ige Phosphorsäure 25 ml
Das Entwicklungsverhalten, die zur Entwicklung erforderliche Zeit und das Ausmaß der Verfärbung am Nichtbildbereich wurde bei dem mit einem Multilith 1250-Druckgerät (Produkt der Addressograph-Multigraph Corp.) erhaltenen lOOOsten Druck bewertet und in . Tabelle II wiedergegeben. Darüber hinaus erwies sich die Druckplatte mit dem gemäß der Erfindung behandelten Träger dazu befähigt, 30 000 Drucke zu liefern, die sämtlich von ausgezeichneter Qualität waren und keinen Qualitätsabfall seit Beginn des Druckvorgangs zeigten.
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Beispiel Nr. Behandlungsbedingungen
Beispiel 1 Beispiel 2
Beispiel 3 Beispiel 4
Beispiel 5 Beispiel 6
Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9
Vergl,-Beispiel 1
" 2
1020C, Wasserdampf bei 3 kg/cm2 (6O)*
950C, destilliertes Wasser (30)
» (120)
850C, entionisiertes Wasser (60)
" (300)
850C, 1#ige wäßrige Triäthanolaminlösung (30)
9O0C, 1%ige wäßrige Trinatriumphosphat- lösung (30)
900C, Gemisch (1:1) der Lösungen der Beispiele 6 und 7 (30)
9O0C, V/oige wäßrige SuI-fosalicylsäurelösung
(30)
900C, 2,0%ige wäßrige Natriumsilicatlösung(30)
Tabelle II Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
, 5 min Trocknung bei 10O0C. 30 min
9 Hinter
grundver
färbung
Entwick
lung s ver
halten
Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
Hinter
grundver
färbung
Trocknen bei 10O0C 6 nein gut 15 nein
Entwick
lungs-
verhalten
5 Il ti 12 Il
gut 7 Il Il 11 Il
Il 7 Il Il 13 Il
Il 9 Il Il 14 Il
Il Il Il 13 Il '
IV)
Il
It
2,0%ige wäßrige Kaiiumdichromatlösung(30) schlecht
17
20
10
11
schlecht
nicht entwick
lungsfähig
60
Tabelle II (Fortsetzung)
Beispiel Nr.
Vergl,-
Beispiel
Il
3
4
η VJi
η
CD
CD
CO
CO
6
i/0852
Behandlungsbedingungen
900C, 1,9%ige wäßrige· Nickelacetatlösung (30)
250C, 0,2%ige wäßrige Polyvinylpyrrolidonlösung (30)
250C, 0,2%ige wäßrige Gelatinelösung (30)
Trocknen bei 10O0C, Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
5 min Trocknung bei 10O0C, 30 min
Entwick-
lungs-
verhalten
23 Hinter- Entwick-
grundver- lungsver-
farbung halten
Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
tiinter-
grundver-
färbung.
schlecht 16 nicht entwick-
Ja lungsfähig
OO da
Il 18 n schlecht 50 Il
Il 30 η ti 60 Il
Il " nicht entwick
lungsfähig
oo It
Behandlungszeit in sek JV) VJl
cn
CD 1LTl CD
Beispiele 10 bis 18
Es wurden die gleichen Maßnahmen wie in den Beispielen 1 bis 9 in den vorliegenden Beispielen wiederholt,
mit der Ausnahme, daß eine 2^ige wäßrige Natriumhydroxidlösung anstelle von Phosphorsäure verwendet wurde. Die
Natriumhydroxidlösung wurde bei 200C gehalten und die Eintauchzeit betrug 20 sek. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben. Die Druckplatten mit einem gemäß der Erfindung hergestellten Träger konnten zur Herstellung von Drucken mit ausgezeichneter Qualität vom Beginn bis zu 30 000 Drucken verwendet werden.
6 09814/0852
Beispiel Nr. Behandlungsbedingungen
Beisp. 10
η η it
11
12
13
14
15
16
17 18
Vergl.-Beisp-7
" 8
1020C, Wasserdampf bei 3 kg/cm2 (60)
95°C» dest. Wasser (30) » (120)
850G, entionisiertes Wasser (60)
« (300)
850C, 1#ige wäßrige Triäthanplaminlδsung (30)
Tabelle III Entwick-
lungs-
geschwin
digkeit
(sek)
• 5 min Trocknung bei 1θσο , 30 min
9 Hinter
grundver
färbung
Entwick
lung s ver
halten
Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
Hinter
grundver
färbung
Trocknen bei 1000C 7 nein gut 15 nein
Entwick
lung s-
verhalten
5 Il W 11 Il
* gut 11 Il Il 9 Il
It 7 Il η 12 Il
) " Il Il 9 Il
π
) "
9, 1#ige wäßrige Trinatriumphosphat- lösung (30)
900C, Gemisch (1:1) der Lösungen der Beispiele 6 und 7 (30)
900C, Itfige wäßrige SuI-
fο s alicy1säure-
lösung (30)
90PC, 2,0%ige wäßrige
Natriumsilicat-
lösung (30)
905C, 2,0%ige wäßrige Kaliumdichromatlösung (30)
schlecht
25
30
nicht entwicklungsfähig
Tabelle III (Fortsetzung)
Beispiel Nr. 9
Vergl.
Beisp.
10
ft 11
Il 12
6098' Il
Ό852
Behandlungsbedingungen
900C, 1,9#ige wäßrige Nickelacetatlösung (30)
250C, 0,2%ige wäßrige Polyvinylpyrrolidonlösung (30)
250C, 0,2#ige wäßrige Gelatinelösung (30)
Trocknen bei 1000C, Entwick
lung s-
geschwin-
digkeit
(sek)
5 min Trocknung bei 1000C, 30 min
Entwick-
lungs-
verhalten
OO Hinter- Entwick-
grundver- lungsver-
färbung halten
Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
Hinter
grundver
färbung
schlecht 20 nicht entwick
le lungsfähig
OO Ja
It 23 " schlecht 30 Il
η Il Il 60 Il
nicht ent-
. wicklungs
fähig
nicht entwick-
11 lungsfähig
It
Behandlungszeit in sek
cn
cn σ·)
Beispiele 19 bis 27
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde die Elektrolyse mit einer gekörnten Aluminiumplatte als Anode in einer wäßrigen Lösung, die Oxalsäure und Kaliumoxalat jeweils bei einer Konzentration von 0,25 Mol/l enthielt bei 540C bei einer Stromdichte von 2 A/dm während 4 min durchgeführt. Es wurde eine Bleikathode verwendet. Die Menge des anodisierten Oxidüberzugs betrug 3,2 g/m . Die so anodisierte Aluminiumplatte wurde in eine 1%±ge wäßrige Fluorzirconsäurelösung während 30 sek bei 200C eingetaucht, mit Wasser gespült, getrocknet und dann einer der verschiedenen Behandlungen in gleicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen unterzogen. Ferner wurden das Überziehen, Trocknen, die Bildbelichtung und Entwicklung durchgeführt, und das Entwicklungsverhalten, die Entwicklungsgeschwindigkeit und die Hintergrundverfärbung während des Drucks wurden untersucht, wobei die Ergebnisse in Tabelle IV wiedergegeben sind.
Eine Druckplatte mit dem gemäß der Erfindung behandelten Träger erwies sich zur Lieferung von 30 000 Drucken befähigt, die sämtlich ausgezeichnete Qualität aufwiesen und keinen Qualitätsabfall seit Beginn des Druckvorgangs zeigten.
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19 Tabelle IV Behandlungsbedingungen (30) SuI-
(30)
Trocknen bei 1000C Entwick-
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
. 5 min Trocknung bei ioac . 30 min
20 1020C, Wasserdampf bei M
3 kg/cm2 (60)*
(120) 9O0C, 2,0%ige wäßrige
Natriumsilicat-
lösung (30)
Entwick-
lungs-
verhalten
12 Hinter
grundver
färbung
Ehtwick-
lungsver-
halten
Entwick-.
lungs-
geschwin-
digkeit
(sek)
Hinter
grundver
färbung
VJj
O
» I
21 950C, dest. Wasser '(60) 9O0C, 2,0%ige wäßrige
Kaliumdichromat-
lösung (30)
gut 7 nein gut 15 nein η
22 11 (300) Il 7 It It 9 Il η
Beispiel Nr. 23 850C, entionisiertei
Wasser
Tri-
(30)
Il 8 It Il 9 It da
Beisp. 24 Il Tri-
(30)
Il 7 It H 9 ti •απ
If 25 850C, 1#ige wäßrige
äthanolaminlösung
9O0C, Gemisch (1:1) der
Lösungen der Beispiele
6 und 7 (30)
Il 9 It It 9 It
Il 26 90PC, 196ige wäßrige
natriumphosphat-
9O1C, 1#ige wäßrige
fosalicylsäure-
lösung
Il 8 Il tt 12
π 27 Il 8 H H ii
Il Il 9 Il It 13
Il 14 ti OO N Il 12
Il nicht ent
wicklungs
fähig
Il da nicht ent
wicklungs
fähig
OO
H It It Il It
Il
Vergl.
Beisp.
η
Tabelle IV (Portsetzung)
Trocknen bei 1000C, 5 min Trocknung bei 100"C, 30 min
Beispiel Nr. Behandlungsbedingungen
Vergl,-
Beisp. 15
16
Il
σ>
17
CD
co ti 18
OO
O
00
£Π
BO
Entwicklung sverhalten Entwicklungsgeschwindigkeit
(sek)
9O0C, 1,9%ige wäßrige lichtemp-
Nickelacetat- findlicher
lösung (30) Überzug
abgelöst
250C, 0,2#ige wäßrige Polyvinylpyrrolidon-
lösung (30) »
250C, 0,2%ige wäßrige
Gelatinelösung (30) "
Behandlungszeit in sek
Hinter- Entwickgrundverlungsverfärbung halten
nicht entwicklungs fähig
Entwick- Hinterlungsgrundvergeschwinfärbung digkelt (sek)
30 It ti Il It f cn
CO Il ti ti η .£>■
O
cn
cn
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu sein.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluminiumplatte, die durch Anodisieren oxidiert und dann geätzt wurde.mit heißem Wasser oder mit Wasserdampf behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Aluminiumplatte eine Platte aus reinem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung mit heißem Wasser erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung mit heißem Wasser bei einer Temperatur im Bereich von etwa 70 bis etwa 1305C während eines Zeitraums von etwa 10 sek bis 30 min erfolgt, wobei das heiße Wasser einen pH-Wert von etwa 2 bis 11 aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung mit Wasserdampf erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung mit Wasserdampf bei einer Temperatur von etwa 100 bis 1500C wäh-
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rend eines Zeitraums von etwa 10 sek bis 30 min, wobei der Wasserdampf einen pH-Wert von etwa 2 bis 11 aufweist, und unter einem Druck von etwa 1 bis 15 kg/cm erfolgt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluminiumplatte unter Bildung eines anodischen Oxidationsfilms darauf anodisiert wird, die anodisch oxidierte Aluminiumplatte in einer ein Aluminiumätzmittel enthaltenden Lösung geätzt wird und dann die geätzte Aluminiumplatte mit heißem Wasser oder mit Wasserdampf behandelt wird.
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