DE284132C - - Google Patents

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DE284132C
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Germany
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rivet
hole
riveted
connection
holes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/06Solid rivets made in one piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
PATENTSCHRIFT
- JVr 284132 -KLASSE 47«. GRUPPE
Nietverbindung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1913 ab.
Die Benutzung versenkter Niete bei genieteten Blecharbeiten war bisher auf verhältnismäßig starke Blechstärken beschränkt, wenn erhebliche Anforderungen an die Festigkeit der Nietung gestellt wurden; bei dünnen Blechen oder Stücken wurde durch das Aufsenken des Nietloches nur Platz für einen sehr niedrigen Nietkopf geschaffen.
Nach der vorliegenden Erfindung können
ίο versenkte Nietköpfe beliebiger Stärke auch bei dünnen Blechen benutzt werden, dadurch, daß die Unterlage des Bleches, die mit dem Blech vernietet werden soll, entsprechend tief aufgesenkt wird und der Rand um das Nietloch im- Blech in diese Versenkung hineingedrückt wird; der Nietkopf hat dann völlig Platz und füllt diese Vertiefung mehr oder weniger aus; keinesfalls braucht hierbei der starke Nietkopf von der Ebene des dünnen Bleches vorzustehen.
Sollen zwei dünne Bleche oder Stücke durch versenkte Niete verbunden werden, so werden die Lochränder in beiden Blechen vertieft gedrückt; der eine Nietkopf liegt dabei in der Vertiefung in den Blechen, der andere greift am besten hut- oder pilzförmig um die
, durch die Durchdrückung der Lochränder auf der anderen Seite entstandene erhöhte Brust der Bleche. Der durchgedrückte Lochrand des einen Teiles kommt bei der Nietverbindung in eine entsprechende Vertiefung des anderen Teiles. Der angenietete Kopf wird nun derart umgenietet, daß er den vorspringenden Rand des Nietloches übergreift. Durch ein derartiges Ineinandergreifen der vorstehenden Nietlochränder entsteht eine gegenseitige Verdübelung der beiden zu verbindenden Werkstücke, wenn die Form der Versenkungen und der vorstehenden Brüste entsprechend gewählt, also nicht zu flach ist. Der Niet wird dadurch . auf Abscherung entlastet und die Festigkeit einer derartigen Verbindung eine hohe. Der eine Nietkopf füllt die Vertiefung des einen Werkstückes mehr oder weniger aus, so daß an dieser Seite der Nietverbindung eine glatte Oberfläche ohne vorstehende Niete erzielt wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten oben beschriebener Nietverbindung. .
Die Fig. 1, 3, 4 und 5 sind Schnitte durch derartige Nietverbindungen. Fig. 2 ist eine Ansicht der Verbindung und Fig. 6 eine Vorrichtung zum Durchdrücken des Lochrandes.
Es sind α und b die zu verbindenden Bleche 0. dgl., c der Nietschaft, d und d1 die durchgedrückten Nietlochränder, e der versenkte Nietkopf, e1 der die Brust greifende Nietkopf, f Nietloch, g Matrize, h Stempel zum Durchdrücken des Lochrandes.
Am besten wird vorstehend beschriebene Nietverbindung in der Weise erzeugt, daß zunächst das Loch gestanzt oder gebohrt und dann die Versenkung bzw. der vorstehende Wulst durch Pressen erzeugt wird, wobei das Loch als Führung dient; werden die Löcher
zusammengebohrt oder sonstwie genau hergestellt, paßt auch die Reihe der vorstehenden Brüste gut in die Reihe der Versenkungen des anderen Teiles. Auf die Weise können auch mehrere Teile zusammengenietet werden. Bei nicht zu großen Materialdicken kann man am besten ein derartiges Nietloch durch einfaches Durchschlagen erzeugen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Nietverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile mit zweckmäßig vor der Vernietung vertieften Lochrändern ineinandergreifen, so daß die Lochränder und die Niete zusammen den Scherdruck aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE284132C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255393B (de) * 1959-09-11 1967-11-30 Ford Werke Ag Anordnung zum verschiebefesten Verschrauben zweier oder mehrerer sich ueberdeckenderBauteile
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DE102006021148A1 (de) * 2006-05-06 2007-11-08 Schaeffler Kg Verbindung von Blechbauteilen eines Getriebes

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